Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 12.05.2013 20:20 |
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enze
Ich lese das anders. Zwar hat der Ausschuss den Antrag am 13.03. abgelehnt, jedoch wurde er am 02.05. „ohne Änderungen in der BVV beschlossen“.
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kruppe
Und wofür genau brauchen wir eine Straßenbahn in den Wald? Außer als Fotostrecke?
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 01.07.2013 18:14 |
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Ingolf
(2)
Die Petition sehe ich vor allem als strategisches Instrument, um Schlimmeres zu verhindern.
Denn wenn die Einstellung dieser Straßenbahnstrecke ohne Widerstand über die Bühne geht, dann werden die in dieser Stadt weiterhin zahlreichen prinzipiellen Straßenbahngegner es auch mit anderen Strecken versuchen. So ähnlich war es ja auch um 2006 herum, als unter der Regie des BVG-Vorstandsmitgliedes Necker schon konkrete Pläne für die Einstampfung von ca. 1/4 des Netzes ausgearbeitet worden. Dies sollte - wie später auch bekannt wurde - der Einstieg in die Gesamtnetzstilllegung sein. Als Versuchsballon sollte damals möglichst schnell die Linie 68 nach Schmöckwitz eingestampft werden. Doch massive Proteste - nicht nur aus Grünau und Schmöckwitz selbst - konnten dies verhindern und Politik, Verwaltung und Verkehrsunternehmen haben für die nächsten Jahre die Finger vom Straßenbahnnetz gelassen.
(3)
Für das ÖPNV-Angebot im Raum Friedrichshagen-Rahnsdorf gibt es für den Fall der Stilllegung der 61 bisher keinerlei Konzeption. Einfach mit dem Kappen der Linie 61 am Bahnhof Friedrichshagen ist nichts gewonnen. Und noch weniger wäre gewonnen, wenn auf diesem Abschnitt 1:! ein Bus fahren würde - der wäre im Standarverkehr noch wesentlich weniger genutzt, als die Straßenbahn (Umsteigezwang) und hätte ohne teure Einsatzwagen an heißen Tagen keinerlei Kapazitätsreserven für den Bäderverkehr. Die Einnahmen wären geringer bei höheren Betriebskosten u.s.w. Die Petition kann den Druck auf ein vernünftiges Ersatzkonzept erhöhen.
(4)
So lange der Ausbau der Straßenbahn "westwärts" auf den Hauptoberflächenkorridoren weiter von der Politik sabotiert wird, so lange muss bei jeder Streckenstillegung befürchtet werden, dass es um die Netzgesamtschrumpfung geht. Denn wenn es sinnvoll ist, aus wirtschaftlichen Gründen Straßenbahnstrecken stillzulegen, dann ist es genauso sinnvoll, welche neu zu bauen. Und an einer Neubaukonzeption entlang starker Korridore fehlt es in Berlin massiv.
Ingolf
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Bovist66
Eine Verlängerung der Woltersdorfer Straßenbahn zur 61 mit Verknüpfung beider Strecken halte ich indessen bei den jetzigen (finanziellen und politischen) Gegebenheiten für etwas gewagt, obwohl eine durchgehende Linie von Friedrichshagen nach Woltersdorf sicher nicht nur bei Ausflüglern Anklang finden würde. Zumindest eine Trassensicherung sollte aber in jedem Falle erfolgen, meine ich.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 09.07.2013 20:59 |
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Flexist
Die Tram (87, 88?) fährt nur mit einer Traktion und zeigt somit ebenfalls wenig Gebrauch.
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Alter Köpenicker
Es handelt sich um die Linie 87. Begib Dich doch bitte mal an den Ort des Geschehens um Dir ein Bild zu machen. Die Linie wird zwar solo gefahren, jedoch nicht umsonst im 10-Minuten-Takt.
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Bovist66
Man sollte bei alledem nicht vergessen, dass Berlin sich entwickelt, und speziell die Wasserlagen dürften bei Investoren eher noch im Wert steigen ...
Zumindest eine Trassensicherung sollte aber in jedem Falle erfolgen, meine ich.
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Flexist
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Alter Köpenicker
Es handelt sich um die Linie 87. Begib Dich doch bitte mal an den Ort des Geschehens um Dir ein Bild zu machen. Die Linie wird zwar solo gefahren, jedoch nicht umsonst im 10-Minuten-Takt.
Sry. Ich hab diese gerade mit der Rüdersdorfer Straßenbahn verwechselt. Ich war damals Friedrichshagen. Aber dennoch könnten sie sich durch etwas neuere Bahnen garantiert mehr Platz gewährleisten. Tatras werden gerade Massenweise rausgeschmissen.
Re: Tagesspiegel: "Die BVG will die Tram nach Rahnsdorf einstellen." 10.07.2013 05:52 |
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T6Jagdpilot
Sollen die Woltersdorfer die Tatra Heck an Heck kuppeln..???
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T6Jagdpilot
Das Thema Verknüpfung 61+87 haben wir doch schon zig mal durchgekaut...Himmelarmund...
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Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
Sollen die Woltersdorfer die Tatra Heck an Heck kuppeln..???
Eine interessante Variante, wenn man bedenkt, daß sich die Haltestellen während einer Fahrt nicht alle auf der selben Seite befinden. Stiege man am Bf. Rahnsdorf zu, könnte man die Bahn erst wieder an der Blumenstraße verlassen.
Ich hätte nie gedacht, dich jemals darauf hinweisen zu müssen, daß es auch Tatrabahnen in Zweirichtungsausführung gibt.
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T6Jagdpilot
Das Thema Verknüpfung 61+87 haben wir doch schon zig mal durchgekaut...Himmelarmund...
Dem stimme ich gerne zu.
Die waren eher für Baustellenverkehre. da gabs nicht soviel,bzw wurde in DD ein Hänger umgebaut,der dann mittig zwischen den TW lief.Zitat
Platte
Doch, aber nicht ab Werk. In Dresden und Halle gab's ein paar Umbauten, in letzterer Stadt auch als Solo-Tw.
Platte