Danke für die Info, Jay. An den "InterConnex" hab ich gar nicht mehr gedacht.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Zitat
Grenko
Das ist doch aber wieder Erbsenzählerei. Die anderen Fernverkehrsunternehmen sind dermaßen in der Minderheit, dass man hier ohne schlechtes gewissen vom DB-Fernverkehr sprechen darf.

Ganz im Gegenteil! Gerade weil die DB eine nahezu monopolartike Stellung im Fernverkehr einnimmt, ist die Diskriminierungsfreiheit so wichtig. Das was du hier lapidar als Erbe abtust, ist für Juristen im Hinblick auf eine mögliche Wettbewerbsverzerrung höchst interessant.

Nur mal zur Erinnerung: Connex musste sich damals das Erscheinen auf den üblichen Bahnhofs-Fahrplanaushängen und in den Kursbüchern erstmal einklagen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

@Jay

O.k. so gesehen gebe ich Dir dann recht. Ist ja nicht so, dass ich mich als Fan der DB bezeichnen würde. Eher im Gegenteil.

- Georg Verkehrsorganisation (+ Veolia Schweden) fährt Berlin Hbf - Malmö
- HEX (Veolia) fährt Berlin Ostbf - Thale / Vienenburg
- RZD fährt EN "Trans European Express" Moskau - Berlin Hbf - Paris
- DB Autozug fährt, teils in Kooperation mit PKPIC, CD und MAV, die restlichen EN und CNL (und hält auch in Südkreuz)

Georg Verkehrsorganisation / Veolia Schweden mussten sich die Buchbarkeit über die DB-Fahrkartenschalter erst erkämpfen (als noch GVG+SJ fuhren ging das besser). RZD lässt sich problemlos über die DB buchen (ist aber auch preislich unattraktiv).

Geistert da nicht auch eine Verbindung Köln - Hannover - Hamburg/Berlin ab und zu durch die Presse?

Zitat
Jay

Zitat
Grenko
Das ist doch aber wieder Erbsenzählerei. Die anderen Fernverkehrsunternehmen sind dermaßen in der Minderheit, dass man hier ohne schlechtes gewissen vom DB-Fernverkehr sprechen darf.

Ganz im Gegenteil! Gerade weil die DB eine nahezu monopolartike Stellung im Fernverkehr einnimmt, ist die Diskriminierungsfreiheit so wichtig. Das was du hier lapidar als Erbe abtust, ist für Juristen im Hinblick auf eine mögliche Wettbewerbsverzerrung höchst interessant.

Nur mal zur Erinnerung: Connex musste sich damals das Erscheinen auf den üblichen Bahnhofs-Fahrplanaushängen und in den Kursbüchern erstmal einklagen.

Soll deswegen in jeder den Bahnhof Südkreuz anfahrenden S-Bahn auf den 2x am Tag haltenden Interconnex hingewiesen werden? Gleich von Wettbewerbsnachteil zu reden, nur weil auf den DB-Fernverkehr am Bf Südkreuz hingewiesen wird, empfinde ich asl extrem überzogen. Anders wäre es, wenn der private Fernverkehr im Stunden- oder Zweistundentakt verkehren würde.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***

Fernbahn / Fernverkehr ohne DB wäre das richtige Zeichen der Zeit. Nicht ohne Grund ist in den Netzspinnen das DB-Logo (und an den Bussen der BVG ebenfalls) das [DB] verschwunden. Das ist gerade juristisch tatsächlich angreifbar, und das umso mehr, wenn ein Tochterunternehmen auf das Mutterunternehmen, welches immer noch das größte in Deutschland ist, so explizit hinweist und unterschlägt, daß es auch Konkurrenten gibt.

Dennis

Zitat
Untergrundratte

Zitat
user550073
...
Übrigens ist das offenhalten der Tür keine Zerstörung oder Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums oder wie es hier bezeichnet wurde, sondern eine Ordnungswidrigkeit gemäß BOStrab oder so (weiß ich gerade nicht genau, kann bei Bedarf nachgereicht werden)

Dem muss ich ein wenig widersprechen:

Wenn das Gesetz richtig ausgelegt wird, ist es ein "gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr", was sogar im schlimmsten Fall mit Freiheitsstrafen belegt werden kann. Kommt dann noch die Sachbeschädigung dazu, wenn die Tür nicht mehr automatisch schließt bzw. keine Türkontrolle im führenden Fahrerstand vorhanden ist und die Fahrt damit ausfällt, wird es ganz dicke für den Verursacher.
Viele denken auch nicht daran, dass den Anweisungen des Betriebspersonals folge zu leisten ist! Andernfalls kann dieser von der Fahrt ausgeschlossen werden, so steht es in den Hausordnungen bzw. auch in den Beförderungsbedingungen.
Wenn also "zurückbleiben bitte" gesagt wird und sich dann die Türen schließen, dann muss dem Folge geleistet werden, egal ob obs einen passt oder nicht!

Und jetzt müsste ich nochmal widersprechen. Eine Sachbeschädiung (im Sinne des §303 StGB) ist nicht strafbar wenn sie fahrlässig begangen wird. Da einem Türaufhalter nicht unterstellt werden kann, dass eine eventuell eintretende Sachbeschädigung vorsätzlich (also mit wissen und wollen) geschieht fällt diese Straftat schonmal raus.
Ich muss dir aber Recht geben, dass ein Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr (§315 StGB) auch fahrlässig begangen werden kann und somit nicht generell auszuschließen ist. Hierfür bedarf es aber die Erfüllung der tatbestandsmerkmale "Anlagen zerstören oder beschädigen" und "Gefahr für Leib oder Leben eines anderen oder Sachen von bedeutendem Wert". Dies ließe sich durch ein einfaches Türaufhalten äußerst schwierig bis garnicht begründen. Unabhängig davon gibt es ja noch den Grundsatz "Spezialvorschrift vor Allgemeinvorschrift", sodass die Regelungen des StGB sowieso hinter die Ordnungswidrigkeit gestellt wird, welche das offenhalten der Türen ganz speziell verbietet.

Wäre nich das Thema mit der Ansage zu klären: Das ist Hupe wie Bockwurst ob da nun bitte gesagt wird oder nicht. Es gibt diese Vorschrift, durch welche das offenhalten von Türen eindeutig als Ordnungswidrigkeit deklariert wird (Ich suche das demnächst mal raus). Alle anderen Vorschriften für solche Sachverhalte sind grundsätzlich überflüssig (höchstens wie oben genannt §315StGB als Ausnahme hiervon).

Zitat
user550073

Und jetzt müsste ich nochmal widersprechen. Eine Sachbeschädiung (im Sinne des §303 StGB) ist nicht strafbar wenn sie fahrlässig begangen wird. Da einem Türaufhalter nicht unterstellt werden kann, dass eine eventuell eintretende Sachbeschädigung vorsätzlich (also mit wissen und wollen) geschieht fällt diese Straftat schonmal raus.

Einem halbwegs selbständig denkenden Menschen, egal welchen Intelligenzgrades, müßte aber schon klar sein, daß eine Sachbeschädigung nicht ausgeschlossen werden kann, wenn eine sich mit technischer Unterstützung sich schließende Tür gewaltsam am Schließvorgang gehindert wird. Daher kann man auch sagen, daß er einen Schaden billigend in Kauf nimmt.

Zitat
Vollring über Westkreuz

Zitat
user550073

Und jetzt müsste ich nochmal widersprechen. Eine Sachbeschädiung (im Sinne des §303 StGB) ist nicht strafbar wenn sie fahrlässig begangen wird. Da einem Türaufhalter nicht unterstellt werden kann, dass eine eventuell eintretende Sachbeschädigung vorsätzlich (also mit wissen und wollen) geschieht fällt diese Straftat schonmal raus.

Einem halbwegs selbständig denkenden Menschen, egal welchen Intelligenzgrades, müßte aber schon klar sein, daß eine Sachbeschädigung nicht ausgeschlossen werden kann, wenn eine sich mit technischer Unterstützung sich schließende Tür gewaltsam am Schließvorgang gehindert wird. Daher kann man auch sagen, daß er einen Schaden billigend in Kauf nimmt.

Korrekt. Selbstverständlich liegt im Falle eines Schadens am Fahrzeug, der zum verschließen der Tür oder gar zum Aussetzen des gesamten Zuges führt, eine Sachbeschädigung vor und wer nach dem Abfertigungssignal versucht ein- oder auszusteigen tut dies selbstverständlich vorsätzlich.

Zitat
user550073
Unabhängig davon gibt es ja noch den Grundsatz "Spezialvorschrift vor Allgemeinvorschrift", sodass die Regelungen des StGB sowieso hinter die Ordnungswidrigkeit gestellt wird, welche das offenhalten der Türen ganz speziell verbietet.

Das ist schlichtweg falsch. Geahndet wird immer der höchstwertige Verstoß der Chance auf Erfolg hat. Es wäre ja geradezu absurd mit einer Straftat davon zu kommen, weil es zufällig noch eine genauer formulierte Ordnungswidrigkeit gibt. Vielmehr kann die Ordungswidrigkeit sofort geahndet werden. Dann wird der Staatsanwalt sich der "Sachbeschädigung" annehmen und überlegen, ob der "Gefährliche Eingriff" Chance auf Erfolg hat. Das Gericht wird dann zunächst entscheiden, ob ein Gefährlicher Eingriff (bis zu 10 Jahre Haft) vorliegt. Ist dies nicht der Fall, dann wird über die Sachbeschädigung (bis zu 2 Jahre Haft) entschieden. Der maximal mögliche Strafrahmen sind die 10 Jahre - ein Summieren auf 10+2=12 Jahre ist nicht möglich.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
drstar
Nicht ohne Grund ist in den Netzspinnen das DB-Logo (und an den Bussen der BVG ebenfalls) das [DB] verschwunden.

Wobei die (meisten) Bahnhöfe aber trotzdem der DB gehören, worauf sich das Logo auch beziehen könnte, wenn es in der Fahrtzielanzeige eines Busses stehen würde. In Ortschaften mit mehreren Bahnhöfen verschiedener Inhaber wird das jeweilige Logo zur Unterscheidung benutzt, beispielsweise in Basel (DB, SBB, SNCF), Rheinfelden oder Neuhausen (jeweils DB und SBB). Kurioserweise gibt es auch DB-Bahnhöfe, an denen nur Züge anderer Betreiber verkehren.

Zitat
Zektor
Ich habe in dieser Woche (03.06.-07.06.) im S-Bahn-Wagen 480 028/528 an der Innenanzeige folgende Anzeige gesehen:

Zitat
BR 480 028/528
S41 > Gesundbrunnen ... nächste Station: Südkreu ... Übergang: S2, S25, Regionalverkehr und DB-Fernverkehr

Wird sich wohl auch nicht so leicht ändern lassen. Das ist ungefähr so, als ob man einen 20 Jahre alten Toaster umprogrammieren will.
(Hm, das war jetzt ungewollt passend.)

Bushaltestelle Sterndamm/Stubenrauchstr. Ri Schöneweide:
Ein teilweise abgesenktes Haltestellenbord.

Gibt es sowas auch woanders?

Zitat
FlexiFan

Gibt es sowas auch woanders?

Die neue Kap-Haltestelle der M1 und 12 sind in der Kastanienallee (Haltestelle U Eberswalder Str.) hat eine Absenkung. Und ich glaube die Haltestelle Schwedter Straße bekommt auch eine.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium

Zitat
FlexiFan
Bushaltestelle Sterndamm/Stubenrauchstr. Ri Schöneweide:
Ein teilweise abgesenktes Haltestellenbord.

Gibt es sowas auch woanders?

Ja, z.B. in der Wendenschloßstraße, an der Haltestelle am Betriebshof und noch einer weiteren, beide Fahrtrichtung Süden

38 (!) Fußnoten bei einem Fahrplan hatte ich bisher auch noch nicht.
Dabei wollte ich nur wissen, wie die U5 ab Montag zwischen Biesdorf-Süd und Wuhletal fährt.

pdf: [fahrinfo.vbb.de]

Zitat
micha774
38 (!) Fußnoten bei einem Fahrplan hatte ich bisher auch noch nicht.
Dabei wollte ich nur wissen, wie die U5 ab Montag zwischen Biesdorf-Süd und Wuhletal fährt.

Sevice im Test: Fahtplanbuch Online. Der Test ist laut Fußzeile von 2010. Anscheinend schert man sich beim Verkehrsverbund und bei der Programmierbude Hacon einen ... ach, sagen wirs doch wie es ist: Dreck ... darum, wie benutzbar das ist, und bessert deshalb auch nicht nach.

Zitat
micha774
38 (!) Fußnoten bei einem Fahrplan hatte ich bisher auch noch nicht.
Dabei wollte ich nur wissen, wie die U5 ab Montag zwischen Biesdorf-Süd und Wuhletal fährt.

Dann hättest Du den Zeitraum etwas eingrenzen sollen. Bei dem jetzigen Ergebnis sind ja sämtliche Abfahrten dieses Jahres mit allen Schikanen enthalten; kein Wunder, daß es dabei so vieler Fußnoten bedarf.

Also beim besten Willen, aber selbst dann braucht es keine 38 Fußnoten, wenn man bestimmte Kriterien wie Mo-Fr. (also so gesehen auch nicht täglich) anders zusammenfasst bzw. weglässt.

Zumal die Bezifferung ziemlich schwierig ist. Man hätte einfach 1,2,3,4 usw. oder a,b,c,d...usw. nehmen sollen und nicht dieses kryptische Hieroglyphensystem. Ich habe mir den Fahrplan auch mal abgespeichert und an die Guinness-Rekorde-Redaktion weitergeleitet. Riecht rekordverdächtig.

Zitat
BussHamburg001
Man hätte einfach 1,2,3,4 usw. oder a,b,c,d...usw. nehmen sollen und nicht dieses kryptische Hieroglyphensystem.

Firefox-Nutzer? :-)
Öffne die Datei mal extern mit dem Adobe-Reader. Dann sind auch tatsächlich Zahlen und Buchstaben zu sehen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.