Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurzmeldungen November 2013
geschrieben von IsarSteve 
Zitat
Pedalritter
Zitat
manuelberlin
Zitat
Pedalritter
Konnte der Tramfahrer das Hindernis nicht vorher sehen, bevor er die Straße dicht machte?

Hallo Pedalritter,

wohl kaum. Möglicherweise kennst Du die Stelle nicht.

Viele Grüße
Manuel

Ich kenne die Stelle und da aus dem Fotostandort das Heck des Zuges eindeutig zu sehen ist, hätte der Tramfahrer spätestens dort das Hindernis sehen können, zumal ich davon ausgehe das dieser Streckenkenntnis hat.

Guck dir mal das letzte Bild von Steve an, das vom Heck aus aufgenommen wurde. Da sieht man recht gut, dass das Auto nicht vorher zu sehen ist, da das Haus den Blick versperrt. Und die LSA ist ja noch weiter hinten angebracht. Beim Anfahren muss sich der Fahrer hier zunächst darauf konzentrieren, dass er keinen ungeduldigen Fußgänger umnietet und wenn er dann in den Bogen einfährt der Blick in den Rückspiegel bzw. nach rechts, ob da ein Auto oder Radfahrer kommt. Dann die Fußgängerfurt die er in kürze quert und die Möglichkeit, dass der Gegenverkehr im Lichtraumprofil unterwegs ist. Erst mitten in der Bogenfahrt wird er feststellen, dass da was im Gleis steht und in dem Augenblick hat er die Kreuzung eh schon dicht gemacht. Nun wird er also auf die Idee kommen so weit wie möglich ran zu fahren, um so vielleicht wenigstens das Gleis Richtung U Warschauer räumen zu können. Zumindest das sieht eigentlich erfolgreich aus. Wenn nun ein Folgezug in der Haltestelle steht, dann ist auch ein Zurücksetzen nicht mehr möglich - abgesehen davon, dass es per Sh2-Scheibe untersagt ist.

Die Frage wäre nun, wie lange es gedauert hat bis ein Verkehrsmeister vor Ort war - denn nur der darf Rückwärtsfahrten anordnen - und wie lange es bis zum Eintreffen eines Abschleppwagens gedauert hat. Wäre das Ganze um 10 Minuten versetzt passiert, dann hätte da eine 20 Meter kürzere KT-Traktion gestanden und die Warschauer Str. wäre frei geblieben.

@meckerkopp: Das ist eine Zweirichtungs-Doppeltraktion. Diese ist nur im Einrichtungsverkehr zugelassen. Wie schon oben erklärt, ist das Zurücksetzen nicht ganz so einfach umsetzbar. Die Zeit, die das Zurücksetzen, weiterfahren und die Durchführung des Fahrtrichtungswechsels (komplettes Ab- und Wiederaufrüsten des GT-Doppel) gekostet hätte, dürfte locker für den Abschleppwagen gereicht haben. Und es bleibt ja immer die Frage, ob der Besitzer nicht zufällig gleich zurückkommt. Dann ginge es ja sofort weiter.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Naja, die Geldstrafen und Gebühren für das Zuparken von Gleisen sind meiner Meinung nach viel zu gering. Man sollte sie verzehnfachen. Erst wenn man gewissen Zeitgenossen kräftig an den Geldbeutel geht, lernen die dazu.
Vielleicht wäre auch eine Änderung der StVO sinnvoll, daß solche Leute mal mit Fahrverbot bestraft werden.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Jay
Das ist eine Zweirichtungs-Doppeltraktion. Diese ist nur im Einrichtungsverkehr zugelassen.

Das ist ja geradezu paradox.
Zitat
Jay
Die Frage wäre nun, wie lange es gedauert hat bis ein Verkehrsmeister vor Ort war - denn nur der darf Rückwärtsfahrten anordnen - und wie lange es bis zum Eintreffen eines Abschleppwagens gedauert hat.

Nur ein Verkehrsmeister darf das anordnen? Dann Respekt an die Straßenbahnfahrer in Mannheim. Ich war da jüngst, und an einer offenbar nicht LSA-geregelten Kreuzung (es war zudem dunkel) haben sich vier Bahnen quasi ineinander verkeilt. Irgendwer oder auch mehrere der Fahrer haben da nicht aufgepasst (aufpassen können), ob sich noch weitere Züge im Bereich aufhielten. Um das zu rekonstruieren, müsste ich echt nochmal ganz scharf nachdenken - jedenfalls konnte kein Zug mehr weiter, solange nicht einer mittels Rückwärtsfahrt die Kreuzung räumt. Der Fahrer "meiner" Bahn hat sich dann nach hinten aufgemacht, währenddessen war einer der anderen Züge aber schon schneller. Das Ganze hat drei Minuten gedauert und schien keiner hoheitlichen Anordnung bedurft zu haben...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Jay
bis ein Verkehrsmeister vor Ort war - denn nur der darf Rückwärtsfahrten anordnen

Nur ein Verkehrsmeister darf das anordnen? Dann Respekt an die Straßenbahnfahrer in Mannheim. [...] Der Fahrer "meiner" Bahn hat sich dann nach hinten aufgemacht, währenddessen war einer der anderen Züge aber schon schneller. Das Ganze hat drei Minuten gedauert und schien keiner hoheitlichen Anordnung bedurft zu haben...

Es wird ja auch nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Zitat
Wollankstraße
Naja, die Geldstrafen und Gebühren für das Zuparken von Gleisen sind meiner Meinung nach viel zu gering. Man sollte sie verzehnfachen. Erst wenn man gewissen Zeitgenossen kräftig an den Geldbeutel geht, lernen die dazu.
Vielleicht wäre auch eine Änderung der StVO sinnvoll, daß solche Leute mal mit Fahrverbot bestraft werden.

In der Tat ist das falsche Parken immer noch zu preiswert. Sehe ich auch jeden Tag in Spandau am Juliusturm. An jeder zweiten Laterne hängt das Verkehrszeichen für absolutes Halteverbot mit dem Geltungszeitraum drunter. Die Politessen geben schon 30 Minuten Karenzzeit aber manche scheinen BLIND zu sein wenn es um die Parklücke geht.
Ebenso nervig sind parkende PKW/Transporter auf Radstreifen und in Kreuzungsbereichen (das wird gern in Neukölln gemacht). Solche Tickets sollten durchaus gesammelt werden in Flensburg und wer 5 voll hat gewährt seinem Führerschein 1 Monat Urlaub. Bei 10 Tickets dann 2 Monate, bei 15 Tickets 3 Monate und immer so weiter, bis der entsprechende Inhaber merkt was er falsch macht. Sollte auch für Taxen gelten!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Tramy1
Gleich Zehn Meter weiter ist eine MPU Stelle.

Eine Information aus berufenem Munde?

Durch ein Freund, der diese Woche da hin musste.

GLG.................Tramy1
Zitat
Jay
Zumindest das sieht eigentlich erfolgreich aus. Wenn nun ein Folgezug in der Haltestelle steht, dann ist auch ein Zurücksetzen nicht mehr möglich - abgesehen davon, dass es per Sh2-Scheibe untersagt ist.
Die sh2 Scheibe untersagt nicht das Rückwärtsfahren, sonderen die Weiterfahrt für bestimmte Fahrzeugtypen in Richtung S+U Bhf Warschauer Straße. Auch ist das Rückwärtsfahren* auf einer Weiche in der Regel nicht verboten.

*Korrekt heisst es beim Fahren vom hinteren Fahrerstand auch "Fahren gegen die Regelfahrrichtung", denn Rückwärts fährt man vom vorderen Fahrerstand und das ist ohne weiteres Personal nicht erlaubt.


Zitat
Jay
Die Frage wäre nun, wie lange es gedauert hat bis ein Verkehrsmeister vor Ort war - denn nur der darf Rückwärtsfahrten anordnen - und wie lange es bis zum Eintreffen eines Abschleppwagens gedauert hat.
Wie oben beschrieben ist das Rückwärtsfahren nicht per se verboten und muss auch nicht von einem Verkehrsmeister angeordnet werden. Rutscht ein Zug bei falsch gestellter Weiche auf diese herauf darf er tatsächlich durch Fahren gegen die Regelfahrrichtung (soweit durch nachfolgenden Verkehr möglich) die Weiche rückwärtig verlassen und nach korrekter Stellung in gewünschter Richtung weiterfahren und dies alles ohne Anordnung durch weiteres Personal. Bei dieser Weiche allerdings hätte nicht mal der Verkehrsmeister die Rückwärtsfahrt anordnen dürfen, da hier das Rückwärstfahren aus der Helsingforser Str. heraus, wegen Entgleisungsgefahr, verboten ist. Insofern blieb nur das Abwarten übrig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2013 14:32 von tramfahrer.
@tramfahrer: Ich meinte auch nicht die Sh2-Scheibe in Richtung Warschauer Brücke, sondern ebenjene die auf den ersten zwei Bildern so schön entgegen der Regelfahrrichtung durch den Bügel guckt. Den Grund hast du ja nun im 2. Absatz benannt und damit würde sich in der Tat auch kein Verkehrsmeister für so eine Entscheidung finden. Da bliebe dann nur noch der Betriebsleiter übrig, der diesen Zug hätte zurück fahren lassen können.

Ansonsten ist das Freifahren einer Weiche natürlich ein anderer Fall, als das Überqueren einer Kreuzung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@tramfahrer: Ich meinte auch nicht die Sh2-Scheibe in Richtung Warschauer Brücke, sondern ebenjene die auf den ersten zwei Bildern so schön entgegen der Regelfahrrichtung durch den Bügel guckt. Den Grund hast du ja nun im 2. Absatz benannt und damit würde sich in der Tat auch kein Verkehrsmeister für so eine Entscheidung finden. Da bliebe dann nur noch der Betriebsleiter übrig, der diesen Zug hätte zurück fahren lassen können.

Ansonsten ist das Freifahren einer Weiche natürlich ein anderer Fall, als das Überqueren einer Kreuzung.

Ok, mein Fehler.
Ich glaube diese Sh2 Scheiben hängt noch von den letzten Bauarbeiten und wurde einfach umgedreht statt abgenommen zu werden (weil sie vermutlich nochmal gebraucht wird?), womit sie so natürlich einen nützlichen Zweck erfüllt.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Jay
@tramfahrer: Ich meinte auch nicht die Sh2-Scheibe in Richtung Warschauer Brücke, sondern ebenjene die auf den ersten zwei Bildern so schön entgegen der Regelfahrrichtung durch den Bügel guckt. Den Grund hast du ja nun im 2. Absatz benannt und damit würde sich in der Tat auch kein Verkehrsmeister für so eine Entscheidung finden. Da bliebe dann nur noch der Betriebsleiter übrig, der diesen Zug hätte zurück fahren lassen können.

Ansonsten ist das Freifahren einer Weiche natürlich ein anderer Fall, als das Überqueren einer Kreuzung.

Ok, mein Fehler.
Ich glaube diese Sh2 Scheiben hängt noch von den letzten Bauarbeiten und wurde einfach umgedreht statt abgenommen zu werden (weil sie vermutlich nochmal gebraucht wird?), womit sie so natürlich einen nützlichen Zweck erfüllt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2013 16:48 von bhf-li10317.
Guten Abend,

keine Ahnung ob dieser Bericht hier in kurzmeldungen passt. Finde ihn aber sehr gelungen.
Ein Bericht der Berliner Zeitung zum Thema Bvg.
Hier der Link
Thematisiert wird hier, das die Bvg im Vergleich zu anderen Städten an Glanz verliert.
Zitat
berliner
Guten Abend,

keine Ahnung ob dieser Bericht hier in kurzmeldungen passt. Finde ihn aber sehr gelungen.
Ein Bericht der Berliner Zeitung zum Thema Bvg.
Hier der Link
Thematisiert wird hier, das die Bvg im Vergleich zu anderen Städten an Glanz verliert.

Kein Wunder- wenn immer nur gespart wird,
und das Land Berlin nicht so in neue Fahrzeuge,Personal und Infrastruktur investiert, wie es sollte,
ist irgendwann mal der Saft aus der Zitrone raus....

T6JP
Tja, was kann aber die BVG dafür wenn es der politische Wille ist!? Da ich gerade Wien oben an der Spitze gesehen habe fällt mir ein, dass ich mal gelesen habe, dass sie bei der Einführung neuer Abotarife für einen Teil der Kunden sogar die Preise gesenkt haben. Nur leider kann man Berlin mit solchen Städten nicht vergleichen. Alleine die Vandalismusschäden dürften in Berlin um einige Millionen höher sein als in Wien und schon hat man wieder den Salat. Solange man in Berlin nicht auf die Idee kommt wie im VRR einen angeblich kostendeckenden Nahverkehr über die Fahrgeldeinnahmen einzuführen kann der Nahverkehr in Berlin noch nicht teuer genug sein.

Weiteres Problem ist, dass mit Vergangenheit der "S-Bahn-Krise" auch kein Anreiz mehr besteht ein Abo sich für den Nahverkehr in Berlin zu besorgen, weil Abokunden und somit Stammkunden in Berlin am liebsten mit Preiserhöhungen "belohnt" werden.

Weiterhin ist doch das Angebot in Berlin unter aller Sau. So fahren in Berlin an den Wochenenden die U-Bahnen im Nachtverkehr im 15-Minutentakt durch und auf fast allen Umläufen mit Kurzzügen. Anlässlich des Verkehrshistorischen Tages durfte ich mir in Hamburg die Augen reiben als ich lesen durfte, dass die U3 bis Sonntag ca. 00:30 Uhr im 5-Minutentakt verkehrt. So etwas nenne ich einmal eine tolle Reaktion auf steigende Fahrgastzahlen und nicht wie in Berlin, wenn wir den Takt verdichten müssen wir die Züge kürzen und solch ein Keks.
Zitat
Vogtland-Express

Weiterhin ist doch das Angebot in Berlin unter aller Sau. So fahren in Berlin an den Wochenenden die U-Bahnen im Nachtverkehr im 15-Minutentakt durch und auf fast allen Umläufen mit Kurzzügen. Anlässlich des Verkehrshistorischen Tages durfte ich mir in Hamburg die Augen reiben als ich lesen durfte, dass die U3 bis Sonntag ca. 00:30 Uhr im 5-Minutentakt verkehrt. So etwas nenne ich einmal eine tolle Reaktion auf steigende Fahrgastzahlen und nicht wie in Berlin, wenn wir den Takt verdichten müssen wir die Züge kürzen und solch ein Keks.

Vergleichst Du da jetzt aber nicht Äpfel mit Birnen? In Hamburg gibt es m.W. U-Bahn-Nachtverkehr im 20 Min. Takt, in Berlin im 15 Min Abstand. was ist da nun in Hamburg besser? Und Du tust ja nun so, als wenn es zu Großveranstaltungen in Berlin ja nun nie verdichtete Fahrpläne gibt.
Ausserdem: War dieser verkehrshistorische Tag nun so ein Highlight, das sich das lohnte, dort in solchen Abständen zu fahren? Oder wurden die verdichteten Fahrten mit historischen Fahrzeugen durchgeführt? Das gibt es in Berlin bei den Traditionsbusfahrten ja auch, dieses Jahr in Spandau.
Takt verdichten und Züge kürzen? Warum nicht, ist immer noch eine Kapazitätsausweitung.

Ansonsten würde ich sagen, dass es stellenweise bessere Angebote geben könnte (z.B. auch nachts, 15-Minuten-Takt auch bei M1, M2 und M4, dafür vielleicht einige Außennachtlinien seltener), aber unser stadtweites Angebot als "unter aller Sau" zu bezeichnen, finde ich nun wieder unter aller Sau.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Und in Hamburg ist im Nachtverkehr auf Hamburger Boden Endstation, da Schleswig-Holstein keinen Nachtverkehr bestellt (wie es mit Niedersachsen aussieht, weiß ich nicht). Aber bei einem 15- oder 20-Minuten-Takt in den Wochenendnächten - solange die Busse und Bahnen nicht übervoll sind - kann man sich nicht beschweren. Ich kenne noch Zeiten, als sogar am Wochenende Nachts nur das "Nachtbusnetz" im 30-Minuten-Takt betrieben wurde, Bahnen fuhren da im alten West-Berlin nicht. Und dann teilweise die langen Umwege, die man nehmen mußte, will ich gar nicht alle aufzählen. Da hat sich wohl einiges gebessert. Zwar nicht für jeden optimal, aber immerhin. Jedenfalls verkehren nun seit einigen Jahren an den Wochenenden die wichtigsten U-Bahnen, S-Bahnen und auch Straßenbahnen die Nacht durch. Und dann noch die Metro-Busse. Bestimmt sollte man hier noch einiges verbessern. Aber ich glaube, einige Leute waren nie auf das Nachtbusnetz der BVG in den 70er, 80er und Anfang der 90er angewiesen, auch vielleicht, weil es einige nicht mehr kennen. Nix für ungut, nicht alles war früher besser.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Und in Hamburg ist im Nachtverkehr auf Hamburger Boden Endstation, da Schleswig-Holstein keinen Nachtverkehr bestellt (wie es mit Niedersachsen aussieht, weiß ich nicht).

Doch, ein bisschen Nachtverkehr von Hamburg nach Schleswig-Holstein gibt es schon. Allerdings ist er ähnlich bescheiden wie der von Berlin ins Umland und konzentriert sich vor allem aufs Wochenende.


Zitat
Wollankstraße
Aber bei einem 15- oder 20-Minuten-Takt in den Wochenendnächten - solange die Busse und Bahnen nicht übervoll sind - kann man sich nicht beschweren. Ich kenne noch Zeiten, als sogar am Wochenende Nachts nur das "Nachtbusnetz" im 30-Minuten-Takt betrieben wurde, Bahnen fuhren da im alten West-Berlin nicht.

Wir klagen schon auf hohem Niveau, allerdings ist es durchaus so, dass es in den vergangenen Jahren eher Verschlechterungen als Verbesserungen gab - schon auf dem Papier aber besonders in der Qualität der Ausführung.

Der 15-Minuten-Takt auf dem N8 ist z.B. eher Theorie, weil offenbar sowohl durch die Durchbindung auf den M44 als auch durch die Verkehrslage und Fahrgastaufkommen als auch durch den ohnehin illusorischen Fahrplan, im Normalfall 2 Busse genau soweit von einander entfernt fahren, dass der hintere gerade eben noch nicht als Alternative in Sicht kommt und nur für diejenigen interessant ist, die mit dem vorderen nicht mitkommen, was oft durchaus viele sind.
Zitat
Vogtland-Express
Tja, was kann aber die BVG dafür wenn es der politische Wille ist!? Da ich gerade Wien oben an der Spitze gesehen habe fällt mir ein, dass ich mal gelesen habe, dass sie bei der Einführung neuer Abotarife für einen Teil der Kunden sogar die Preise gesenkt haben. Nur leider kann man Berlin mit solchen Städten nicht vergleichen. Alleine die Vandalismusschäden dürften in Berlin um einige Millionen höher sein als in Wien und schon hat man wieder den Salat.

Vandalismus ist sicher ärgerlich, aber nicht wirklich finanziell relevant!
Es handelt sich lediglich um 12 Mio. bei BVG und S-Bahn zusammen.
Davon entfallen 7 Mio. auf die BVG - solche Summen entscheiden sicher nicht über ihr Schicksal!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Philipp Borchert
Takt verdichten und Züge kürzen? Warum nicht, ist immer noch eine Kapazitätsausweitung.

Ansonsten würde ich sagen, dass es stellenweise bessere Angebote geben könnte (z.B. auch nachts, 15-Minuten-Takt auch bei M1, M2 und M4, dafür vielleicht einige Außennachtlinien seltener), aber unser stadtweites Angebot als "unter aller Sau" zu bezeichnen, finde ich nun wieder unter aller Sau.

Willst du damit bei den Außennachtlinien einen Stundentakt anbieten?
Alle halbe Stunde sollte doch Mindeststandard sein im Nachtverkehr.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen