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Aktuelle Fotoaufnahmen vom Nahverkehr in Berlin und Brandenburg ( III.) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Schienenfahrzeug 
Kurz nach dem Mauerbau war es vorbei mit der Insellinie in Teltow.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Kurz nach dem Mauerbau war es vorbei mit der Insellinie in Teltow.

[heimatverein.teltow.de]

IsarSteve
Guten Abend,

mal wieder von mir ein Fotos von einem Abendspaziergang.
Ja, die Frontanzeige vom 9015 funktioniert nicht mehr.

Viele Grüße


Moin berliner,

ui, diese Ecke ist echt schwierig umzusetzen, aber das Tatra-Bild gefällt mir sehr gut!

Als Dankeschön noch zwei "historische" Fotos fast vom selben Ort - ein paar Meter davor und dahinter.

Viele Grüße
Manuel

1002 noch in der "Vor-Be-Berlin-Ära" (17. September 2011). Aus heutiger Sicht sieht das fast so aus, als ob etwas fehlt, so sehr hat man sich an den "Blutfleck" auf der Front gewöhnt.


3001 (ebenfalls 17. September 2011). Für diejenigen im Forum, die sich nur am Rande für die Straßenbahn interessieren: 3001 gibt es heute nicht mehr, er wurde zu einem siebenteiligen Einrichter umgebaut und ist seit diesem Sommer dementsprechend als Wagen 8026 unterwegs.

@ Berliner: dein zweites Foto, das mit der Kt4D gefällt mir echt gut! :D *Daumen hoch*

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Guten Morgen Manuel,

danke, habe auch mit Spannung auf die Bahn gewartet ;-).

Du hast ja die Bahnen noch ohne dieses rote Zeug in der Mitte vorn. Klasse.


@Metropolitan, auch vielen Dank.

Viele Grüße
So, hier nochmal eine "Urlaubslage" von mir: Letzte Woche war ich in Wien.

Ebenso einfach wie genial (wenn man die neue Baureihe als kuppelbar mit der alten bestellt) - die Badner Bahn

Vorne der neue Niederflurwagen und hinten die ältere Version. Und schwupps hat man schon nach Austausch des halben Fuhrparks alle Züge barrierefrei

Die Wiener Linien fahren mit "Alt" und "Neu" getrennt. Allerdings zeigt die Wiener Version von DAISY neben dem nächsten Zug im Wechsel auch den nächsten Niederflurzug an.

Hier zeigte also der Anzeiger links außer der "2 Ottakring 1'" auch noch "2 Ottakring 7' mit Rollstuhlsymbol" an

Tücken der Technik auch hier:

Irgendwie ist der "Stefan" zum Stadtteil mutiert...^^

Die letzten Tage war ich auf dem Spreeradweg unterwegs. Bei Boxberg fährt man ein Stück an dieser Bahntrasse entlang

Wien ist immer eine (nicht nur wg. Straßenbahn) Reise wert.
Solche Koppelungen von NF und HF Wagen gab es auch schon vor gut 15 Jahren auf der U6 dort-
bevor man die "Ubahn"linie 6 komplett auf die neuen Klapperkisten umgestellt hat.
Die alten E6 Wagen der Ubahn begegneten mir dann völlig umgebaut vor wenigen Jahren in Krakau.
Mögen die Bombardierkisten bequem für Mobibehinderte sein -Fahrgeräusch und Komfort sind grausam,
das Ding hopst wie ein Rehbock, und die Miniräder im NF Teil klappern im Takt mit den Zähnen,
weil dauernd Flachstellen drin waren ( 2009).
Dabin ich auf der Badner Bahn lieber in den bequemen (schon der Sitze wegen..) Hochflurwagen gestiegen.

Und selbstverständlich zieht man die E1 und E2 Wagen dem Ulf vor,
obwohl der recht gut fährt, aber innen eng ist , besonders wo die Antriebsmodule sind.

Gibt es eigentlich die herrlich weanerischen Ansagen noch, mit den Fahrgäste aufgefordert werden Sitze für gebrechliche Personen etc freizumachen?

T6JP
Und von mir auch noch zwei Urlaubsbilder

Eine (historische) Straßenbahn in Leipzig ( der Typ kam leider nie nach Berlin)

und ein VT 98 in der Priegnitz,
die Einheimischen sagen zum Jahresende wird die Linie nach Putzlitz abbestellt..?!

T6JP


Richtig bestellt ist sie nicht, es wird eigentlich durch Gelder für den Bus finanziert und von Stadt und Landkreis bezuschusst. Aber richtig, nach jetzigem Stand ist im Dezember 2014 Schluss.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Derzeit lassen sich wegen der Bauarbeiten in Schöneweide und der daraus resultierenden Linienverknüpfung zwischen der 21 und der 67 GTZ im Köpenicker Raum als 67 ablichten.






Nicht nur auf der 67, auch auf der 63 habe ich heute zum ersten mal GT6U gesehen.

Gruß Frank
Zitat
T6Jagdpilot
Gibt es eigentlich [in Wien] die herrlich weanerischen Ansagen noch, mit den Fahrgäste aufgefordert werden Sitze für gebrechliche Personen etc freizumachen?

T6JP

Hallo T6Jagdpilot,

zuletzt war ich 2012 mit einem Kumpel drei Tage in Wien zum Bim-Knipsen. Da ist mir das nicht aufgefallen. Aber etwas anderes an den Ansagen: Es gab jahre- oder jahrzentelang dort einen ganz bekannten Sprecher (der Name fällt mir jetzt nicht ein). Etliche Ansagen waren aber von einem neuen Sprecher aufgezeichnet, insbesondere baubedingt auf der O-Linie.

Jetzt zum Punkt: Es werden ja immer die Anschlussmöglichkeiten mit angesagt, meist Buslinien, die auf "A" enden, etwa 19A. Dieser neue Sprecher hat immer das "A" völlig überbetont, fast herausgeschrien, und das in dem Wiener Tonfall. Jedesmal, wenn dann so eine Litanei von "13A, 14A, 19A, 34A, 37A, 38A, 42A" kam, konnten wir uns kaum noch das Lachen verbeißen. Das ist bis heute ein Running Gag.

Liebe Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2014 21:19 von manuelberlin.
Hi!

@manuel und @t6
Ich bin ja mittlerweile fast halb-Wiener, deshalb...:

Der Mann, der über vier Jahrzehte lang mit seinen leicht monotonen aber echt 'weanarischn' Stimme den Wiener Linien ihren ganz eigenen Klang verlieh, heißt Franz Kaida. Der war ursprünglich Techniker, später dann Sicherheitschef, da er aber vor seiner Zeit bei den Wiener Linien schon einen Job als Radiosprecher mit entsprechender Ausbildung hatte, ist er zufällig auch in die Rolle des Stationsansagers hineingerutscht. Auch nach seiner Pensionierung vor 2004 Jahren hat er noch alle Ansagen für U-Bahn, Bim und Bus gesprochen. Von ihm selber kommt übrigens die Idee, die Ansagen so monoton, ja fast leierig zu sprechen. Er wollte, daß die Ansagen gut verständlich seien, doch gleichzeitig sollten sie zurückhaltend sein und nicht aufdringlich gegenüber dem Fahrgast, der sie jeden Tag hört. Schließlich sind die meisten Fahrgäste Pendler, die auch ohne die Ansagen genau wissen, wo sie aussteigen müssen, für diese sollte seine Stimme einfach im Hintergrund verschwinden... Für Fremde jedoch verleiht sein unverkennbar wienerischer Akzent den 'Öffis' sofort ein lokales Gepräge.

Wir diskutieren ja hier im Forum heiß, wer denn die wahre Berliner Stimme sei - Helga Beyertz, Jana Louka... oder doch der Ingo von der S-Bahn? - doch ich habe das Gefühl, das sich die Diskussion doch stark auf Fanforen und Railfans beschränkt. Nicht so in Wien, jedes Kind kennt die Stimme, sein Sing-Sang ist bekannter, als die meisten Radiomoderatoren, die Identifikation ist ungleich höher, Franz Kaida ist die U-Bahn, und die U-Bahn ist Franz Kaida. Entsprechend groß war der Aufschrei, als die Wiener Linien beschlossen, die Stimme des mittlerweile über Siebzigjährigen durch einen neue zu ersetzen.
Die neue Stimme wurde durch ein mehrstufiges Auswahlverfahren durch die Öffentlichkeit bestimmt - doch niemand war so recht zufrieden mit ihr. Denn sie (es ist diesmal eine Frauenstimme) hat so gar nichts Wienerisches an sich, sie wirkt kühl. Nicht zuletzt mag das an der neuen Aufnahmetechnik liegen. Während zu Kaidas Zeiten noch alle Ansagen am Stück aufgenommen wurden (und die konnten bei der U-Bahn bei Nennung aller Umsteigebeziehungen schon recht lang werden!), werden sie jetzt digital aus Satzbausteinen gestückelt. Mit einem Absenken der Stimme hinter jeder Liniennennung. Wie zum Satzende. Aus Kaidas eleganten Satzmelodien mit " ... umsteigen zur U-Bahnlinie 4, zu den Linien ..., sowie zur Badner Bahn und zu den Fernzügen der ÖBB" wurde so ein schnödes " Umsteigen zu: U4. 49. 12A. 58A. Fernzüge." Was nicht nur grammatikalisch anzweiflungswürdig ist, sondern einfach plump klingt.
Die Wiener sind natürlich Sturm gelaufen. Wochenlang war das Thema in den (nationalen) Medien, mit großem Vergnügen habe ich damals die Leserkommentare auf Standard.at gelesen. Die Wiener stehen in ihrer Rüffeligkeit den Berlinern ja um nichts nach, doch bewahren sich, selbst wenn sie 'haten', immer noch einen feinen Humor...
Die Umstellung kam im Dezember 2012 und war schon bald für alle U-Bahn und Straßenbahnen vollzogen. Allerdings gibt es noch einige Lücken beim Bus - zumindest meine Hauslinie (sie wird nicht von den Wiener Linien, sondern von einem privaten Subunternehmer betrieben), hatte im Juli noch die alten Kaida-Ansagen, eingeschlossen des von Manuel erwähnten Highlights:
"Sehr geehrte Fahrgäste! Wir bitten Sie, Ihren Sitzplatz anderen Personen zu überlassen, wenn diese Ihn notwendiger brauchen."
Wobei ich letztere Formulierung einfach unübertroffen finde.
Hier noch zwei youtubelinks, der erste nur für eingfleischte Kaida-Fans, der zweite eine echt schöne Kurzdoku(mit Franz Kaida) auch für Nicht-U-Bahnnerds:
Die MEGA-Ansage
Zugfährtab!
Die T-Wagen auf U6 und Badnerbahn sind in der Tat nicht sehr hübsch. Hier ist man für die Niederflurigkeit viele Kompromisse eingegangen. Die Türen sind sind zu wenige und vor allem nicht da, wo sie sein sollten, zu den Sitzen muss man in der rush hour klettern, wenn man mal sitzt, kommt man nicht mehr raus, die Wagen rattern und schaukeln tierisch.
Ich bin zwei Monate lang zum Job mit der Badner Bahn gependelt und habe dort die Wahl zwischen Hoch- und Niederflurteil sehr zu schätzen gelernt und zum Besseren genutzt. Außerdem war in den E-Wagen meist der Fahrscheinautomat kaputt. Das hat mir doch ganz erheblich Fahrgeld gespart...
Dafür könnte ich jetzt eine Lobeshymne auf die ULFes anstimmen, doch die sprengt dann wahrscheinlich doch den Umfang dieses Threads. Nur soviel - er ist zwar vielgescholten, und das Beheben der Kinderkrankheiten dauerte viel zu lange. Doch mittlerweile ist der ULF ein schönes (wenigstens außen!), intelligent konstruiertes, zuverlässiges, laufruhiges und leises Niederflurfahrzeug mit erstaunlich hohem Sitzplatzanteil. Welches NFzeug kann das schon von sich behaupten? Mit dem extrem niedrigen Einstieg, der geringen Breite und Unidirektionalität ist er einfach maßgeschneidert für das Wiener Netz, das wird leider auch sein Untergang. Man hat nicht geschafft, ihn in andere Städte zu verkaufen. Die Wiener Linien bereiten gerade die Ausschreibung für Neufahrzeuge vor, doch der ULF wird wegen der hohen Anschaffungskosten kaum zum Zuge kommen. Flexitys sollen recht hoch im Kurs stehen. ;)

Herzliche Grüße,

s&r
Zitat
schallundrausch
Man hat nicht geschafft, ihn in andere Städte zu verkaufen.

Na ja, fast. Nach Oradea (Rumänien) gingen zehn kurze Wagen der Reihe.

Zitat
schallundrauch
Die Wiener stehen in ihrer Rüffeligkeit den Berlinern ja um nichts nach (...)

Und wehe, hier versucht wer, das altbackene Lackierungsschema der S-Bahn anzuzweifeln oder gar durch was Besseres (was m.M.n. nahezu alles wäre) zu ersetzen...

Und weil's sich eigentlich ganz gut eingebürgert hat, in einem Textbeitrag dennoch ein Bild zu zeigen:



Eine U2 zwischen Schönhauser Allee und Eberswalder Straße, aufgenommen am vergangenen Donnerstag.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
@Manuel und s&r- Danke fürs aktualisieren der Wiener Verhältnisse.

Schnellschnapp heute in Lichtenberg, ich hörte es oben brummen und bin die Treppe mit entsicherter Kleinknipse hoch-
keinen Augenblick zu spät, eine Rangierfahrt der S-Bahn unter Diesel abzugreifen.
Keine Ahnung warum und wohin die Fuhre ging, Wagennummern hab ich nicht erfasst.

T6JP


Zitat
T6Jagdpilot
Schnellschnapp heute in Lichtenberg, ich hörte es oben brummen und bin die Treppe mit entsicherter Kleinknipse hoch-keinen Augenblick zu spät, eine Rangierfahrt der S-Bahn unter Diesel abzugreifen.
Keine Ahnung warum und wohin die Fuhre ging, Wagennummern hab ich nicht erfasst.

Ganz einfach: Da in Erkner nur kleinere Arbeiten ausgeführt werden können, müssen die auf der S3 eingesetzten Züge bisweilen nach/von Friedrichsfelde, Grünau oder Schöneweide überführt werden. Der Aufnahmeort deutet auf einen Aufenthalt des Zuges in ersterer Bw hin...

Viele Grüße
Arnd
Nichts persönliches "schallundrauch" aber einige Absätze im Text würden diesen lesbarer und übersichtlicher machen.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
T6Jagdpilot
Schnellschnapp heute in Lichtenberg, ich hörte es oben brummen und bin die Treppe mit entsicherter Kleinknipse hoch-keinen Augenblick zu spät, eine Rangierfahrt der S-Bahn unter Diesel abzugreifen.
Keine Ahnung warum und wohin die Fuhre ging, Wagennummern hab ich nicht erfasst.

Ganz einfach: Da in Erkner nur kleinere Arbeiten ausgeführt werden können, müssen die auf der S3 eingesetzten Züge bisweilen nach/von Friedrichsfelde, Grünau oder Schöneweide überführt werden. Der Aufnahmeort deutet auf einen Aufenthalt des Zuges in ersterer Bw hin...

Über welche Gleisverbindung kommen denn die S-Bahnzüge aus dem "S3-Netz" heraus. Ich dachte, man hätte Erkner extra für den Inselbetrieb wieder reaktiviert, um die nötigen Arbeiten an den im Inselnetz verbleibenden Zügen durchzuführen?!
Zitat
Tramler
Über welche Gleisverbindung kommen denn die S-Bahnzüge aus dem "S3-Netz" heraus. Ich dachte, man hätte Erkner extra für den Inselbetrieb wieder reaktiviert, um die nötigen Arbeiten an den im Inselnetz verbleibenden Zügen durchzuführen?!

Gibt es die Gleisverbindungen in Erkner und Köpenick nicht mehr und ggf. seit wann?

Viele Grüße
Arnd
Dieses Thema wurde beendet.