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U1 zum Ostkreuz?
geschrieben von Tradibahner 
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 10:08
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Spätestens in den Kleinprofiltunneln hätte man wahrscheinlich eh ein Problem mit der Höhe.

Wie hoch sind den die U-Bahnen bzw. die Starßenbahnen? Konnte dazu nichts finden.
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 11:00
Zitat
dirk_b
Wie hoch sind den die U-Bahnen bzw. die Starßenbahnen? Konnte dazu nichts finden.

Kleinprofilubahnen: A3 - 3,18m
Tram Flexity: 3,4m - 3,45m
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 12:46
Zitat
Grenko
Zitat

Ich glaube, andersrum ginge das einfacher... Eine U-Bahn auf dem Mittelstreifen der Warschauer.
Und wohin soll die Stromschiene? Der ganze Bereich müsste Sicherheitstechnisch eingezäunt / abgesperrt sein.
Warum sollte die Bahn dort mit Stromschiene fahren müssen? Sie hat bereits eine Oberleitung, es sollte also reichen die zwei Stromabnehmer (Stromschiene und Oberleitung) am Fahrzeug zu haben.
Zitat
Grenko
Zitat

wie in Hannover lösen
Ist das eine dieser Städte die ihre Straßenbahn, äh, Tram urplötzlich U-Bahn nennen weil sie auch mal im Tunnel fahren darf...? Nee danke.
Ja und? Weil die Wagen auf Stelzen fahren sind sie jetzt was besonderes? Solche Überheblichkeit sollte man sich abgewöhnen.
Zitat
SaroEngels
Ja und? Weil die Wagen auf Stelzen fahren sind sie jetzt was besonderes? Solche Überheblichkeit sollte man sich abgewöhnen.
Mit Überheblichkeit hat das wenig zu tun. In Düsseldorf steht die "U-Bahn" gerne mal im PKW-Stau. Da fühlt man sich als Fahrgast dann etwas veräppelt...
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 13:28
Zitat
SaroEngels
Zitat
Grenko
Zitat

Ich glaube, andersrum ginge das einfacher... Eine U-Bahn auf dem Mittelstreifen der Warschauer.
Und wohin soll die Stromschiene? Der ganze Bereich müsste Sicherheitstechnisch eingezäunt / abgesperrt sein.
Warum sollte die Bahn dort mit Stromschiene fahren müssen? Sie hat bereits eine Oberleitung, es sollte also reichen die zwei Stromabnehmer (Stromschiene und Oberleitung) am Fahrzeug zu haben.

Verstehe ich nicht. Seit wann fahren die U-Bahnzüge mit Oberleitung?
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 13:50
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Spätestens in den Kleinprofiltunneln hätte man wahrscheinlich eh ein Problem mit der Höhe.
Man müsste die Tram ja nicht auf die gesamte U1-Strecke schicken. Ein Abzweig am Halleschen Tor und es würde nie ein Tunnel erreicht. Unrealistisch, dennoch ein netter Gedanke, eine Tram auf der Hochbahn fahren zu sehen.
OlB
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 14:06
Hallo,

die Amsterdamer Linie M51 wird heute so betrieben:

Wiki Sneltram

Grüße
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 14:37
Zitat
DerMichael
Verstehe ich nicht. Seit wann fahren die U-Bahnzüge mit Oberleitung?
Seit sie einen Stromabnehmer auf dem Dach haben, und einen Draht darüber.


immer noch keine richtige sig
Ich kann die Meinung nur teilen, dass nicht alle Züge, die mal eben kurz 3 Meter durchn Tunnel rauschen sofort als "U-Bahn" zu bezeichnen sind... Allerdings ist das in Hannover ein bisschen anders, da hat das Ding, egal wo sie fährt, den Namen "Üstra". Sprich: Das Verkehrsmittel heißt wie der Betrieb... (siehe auch Logo).

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 16:10
Zitat
Metropolitan
Ich kann die Meinung nur teilen, dass nicht alle Züge, die mal eben kurz 3 Meter durchn Tunnel rauschen sofort als "U-Bahn" zu bezeichnen sind...
Das hat damit auch nichts zu tun. Siehe die Berliner Stammstrecke der Hoch- und Untergrundbahn AG von Warschauer Straße bis Potsdamer Platz, die jetzt "U-Bahn" genannt wird, ein Wort, das der Volksmund analog zu "U-Boot" gebildet hatte.


immer noch keine richtige sig
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 17:29
Es einfach nur Bahnen, die ihrer "Lokalität" entsprechend einen Zusatz haben.
Die Straßenbahn fährt i.d.R. auf Gleisen in der Straße,
die Hochbahn eine Ebene höher, meist auf einem Viadukt,
die U-Bahn (Untergrundbahn) findet man häufiger im eine Ebene tiefer im Untergrund,
die sog. Stadtbahn ist (für mich) eine Kombination aus Straßenbahn und U-Bahn.
Alle gehören zur Kategorie "Straßenbahn".

Bezeichnung so oder so... Das entscheidenste Merkmal einer Linie, entlang einer Strecke sind die Fahrzeuge.
Und diese Fahrzeuge sind die Merkmale der Betreiber in dem Verkehrsnetz.
Das vereinfacht den Nahverkehr in so manchen Städten.
Berlin: Die U1 fährt aktuell ~69% (9 von 13 Stationen) oberirdisch. Die U2 ist mal so und so... Die U3 fährt südlich nicht im Untergrund, also an sich keine "U-Bahn" (in dem Abschnitt) aber eine typische "Hochbahn" ist die U3 dort ja auch nicht, da die Strecke dort ja "nur" in einem "Graben" verläuft.
Zum Großprofil: Dass die U5 oberirdisch verläuft, ist der Entwicklung und der daraus gefolgten Umsetzung "geschuldet". Ab Wuhletal sollte eigentlich ja eine weitere S-Bahnlinie die (geplante) Strecke befahren, was jedoch daran scheiterte, dass die Stadtbahn keine weitere Zuggruppe in diesem Takt aufnehmen konnte, bis heute nicht kann und wohl nie können wird.
Dass eine S-Bahn im Stadtzentrum unterirdisch verläuft, ist in vielen Städten zu beobachten, wie z.B. München oder Frankfurt, wo beide Strecken als "Stammstrecke" bezeichnet werden. Und/Aber nur weil diese Strecken dort unterirdisch verlaufen, die S-Bahn-Linien ihrer Bezeichnung einer S-Bahn, was für Schnellbahn steht abzusprechen ist ja auch etwas abstrus. Dass eine Schnellbahn, außerdem zum Eisenbahn (mit entsprechend anderer Betriebsordnung) gehört und überhaupt nicht zur Kategorie "Straßenbahn" angehört mal abgesehen, ändert sich ja (auch) nichts an der Schnellbahn. "Die kann fahren wo sie will - Schnellbahn bleibt Schnellbahn."

Berlin hat auch keine typische Stadtbahn, da die U-Bahn prozentual (gefühlt) auch eine U-Bahn ist, wo es halt bestimmte Strecken gibt, wo diese oberirdisch verkehrt. Es verläuft auch keine Strecke auf einer Straße, sodass die Fahrzeuge entsprechend ausgerüstet werden müssen, was (für mich) ein weiteres Kriterium für eine Stadtbahn sind und selbst wenn... ist die Stadtbahn wohl immer die Strecke der Schnellbahn zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg.

Man könnte natürlich auch das jetzt weiterführen ob ein Verkehrsmittel auch die richtige Bezeichnung hat.
Damit meine ich jetzt ist es ein Regional-Exress (RE) oder doch eher eine Regional-Bahn (RB), was ich beim "RE"7 interessant finde.
Zeichnet einen RE aus, dass der (entferntere bzw. größere) Orte schnell an ein Stadtzentrum bzw. an ein regionales Zentrum anbindet und sofern keine RB parallel verkehrt auch Halte auslässt, sodass der RE7 auch ein RE ist?
Eine RB scheint ja eher eine Line zu sein, die, sofern es keine Schnellbahn gibt ja überall hält, jedoch auch weiter entfernte Orte (in der Region) anbindet. Die RB14 z.B. beginnt "in der Region" und fährt zwar durch Berlin, was an sich für einen RE sprechen würde, jedoch fährt die RB14 parallel mit dem RE2 (Ausnahme ist, dass der RE2 ab Lübbenau nach Cottbus fährt - die RB14 nach Senftenberg über Calau) und da die Zwischenhalte wohl kein ausreichendes Fahrgastaufkommen haben, hält der RE2 nicht überall, womit die andere Linie dann eine RB wäre, da diese dann überall hält. Anders sieht es ja aus zwischen Blankenfelde und "WW", wo RE3 und RE7 parallel verkehren, jedoch beide berall halten. Der RE3 verkehrt weiter nach Süden, der RE7 endet in "WW", was ja an sich dafür sprechen würde, dass der RE3 die Zwischenhalte auslassen könnte um Zeit zu sparen, was ja etwas weiter westlich beim RE4 und RE5 gemacht wird. Jedoch verlaufen RE4 und RE5 auch auf der gleichen Strecke in das Stadtzentrum Berlins. RE3 und RE7 hingegen fahren zwei verschiedene. RB sind auch meist Querverbindungen (RB33 oder RB51) oder Beschleunigungslinien (so nenne ich sie mal) RB55 bindet die Orte zwischen Velten und Kremmen an, sodass der RE6 dort durchfahren kann, wie Prinzip RE4 und RE5.

Das waren mal meine Gedanken dazu.
Es aber nicht direkt mit einer anderen Person auszutauschen ist aber ziemlich lahm, sodass ich das auch mal begrenze. ;)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2014 17:34 von Berlin_Hbf.
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 20:08
Zitat
Berlin_Hbf
Bezeichnung einer S-Bahn, was für Schnellbahn steht

Die kann fahren wo sie will - Schnellbahn bleibt Schnellbahn."

Berlin hat auch keine typische Stadtbahn,
Berlin hatte ein separates Tarifgebiet genannt die "Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen", und für die hat die Reichsbahngesellschaft 1930 eine neue Markenbezeichnung namens "S-Bahn" erfunden, was wohl als Konter auf die populär gewordene Kurzbezeichnung "U-Bahn" gedacht war (man müßte dazu interne Protokolle und Notizen der Reichsbahn in Berlin durchsuchen). Mit dem "S" war sicherlich kein konkreter Begriff gemeint, sondern es paßte eben, und es diente vornehmlich Marketingzwecken.

Dir Berliner Stadtbahn heißt Stadtbahn, weil sie mitten durch die Stadt führt (anstatt an einem Kopfbahnhof an der Stadtmauer zu enden), und dabei auch innerstädtische Verkehrsbeziehungen bedient, anstatt nur Leute aus den Vororten an die Stadt heranzubringen.

Alles, was nicht per Gesetz, Rechtsverordnung oder DIN/ISO definiert ist, kann man getrost als der Sphäre des Marketings zugehörig ansehen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Berlin_Hbf
Bezeichnung so oder so... Das entscheidenste Merkmal einer Linie, entlang einer Strecke sind die Fahrzeuge.
Und diese Fahrzeuge sind die Merkmale der Betreiber in dem Verkehrsnetz.
Das vereinfacht den Nahverkehr in so manchen Städten.
Berlin: Die U1 fährt aktuell ~69% (9 von 13 Stationen) oberirdisch. Die U2 ist mal so und so... Die U3 fährt südlich nicht im Untergrund, also an sich keine "U-Bahn" (in dem Abschnitt) aber eine typische "Hochbahn" ist die U3 dort ja auch nicht, da die Strecke dort ja "nur" in einem "Graben" verläuft.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ein U-Bahn zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne niveaugleiche Kreuzungen mit anderen Verkehrsmitteln verkehrt. Ob das durch die Führung in Tunnel, im Einschnitt oder auf einem Viadukt geschieht, ist da unerheblich. Während die U-Bahn alleinig dem innerstädtischen Verkehr dient, verbindet eine S-Bahn die Vororte mit der Stadt. Daher haben S-Bahn gewöhnlich innerhalb der Stadt nur ein oder zwei Strecken, während sie sich in den Vororten verzweigen.
Stadtbahnen (die mit dem "U") hingegen sind meist nur innerhalb der Innenstadt wirklich unabhängig geführt und gleichen draußen eher der normalen Straßenbahn. Gerade in den Außenbereichen von Stadtbahnsystemen ist deshalb der Unterschied zur echten U-Bahn immens.
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 21:25
Das ist hier OT und wurde schon hundert mal diskutiert. Bitte sucht dazu den passenden thread.
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 21:50
Zitat
Heidekraut
Das ist hier OT und wurde schon hundert mal diskutiert. Bitte sucht dazu den passenden thread.
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Es fehlt mindestens noch ein fester Standpunkt...


immer noch keine richtige sig
Um mal wieder OnT zu werden: Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum man S-Warschauer Straße so gebaut hat, dass man der U-Bahn im Weg ist. Wieso wurde da nicht in einem Rutsch ein S+U-Turmbahnhof errichtet? Was ist aus dem östlichen Zugang geworden? Und warum hat man nicht für eine bessere Umsteigesituation zur Straßenbahn gesorgt?
Jay
Re: U1 zum Ostkreuz?
27.11.2014 22:13
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Um mal wieder OnT zu werden: Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum man S-Warschauer Straße so gebaut hat, dass man der U-Bahn im Weg ist. Wieso wurde da nicht in einem Rutsch ein S+U-Turmbahnhof errichtet? Was ist aus dem östlichen Zugang geworden? Und warum hat man nicht für eine bessere Umsteigesituation zur Straßenbahn gesorgt?

Kurz und knapp: Die Bahn zahlt, was die Bahnanlagen betrifft. Der Senat müsste den Rest zahlen. Dazu hat(te) er keine Lust, hielt sich aber immerhin die Verlängerung bis zum Empfangsgebäude als Option offen. Insofern baut die Bahn nun, was sie meint bauen zu müssen und der Senat baut nix.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Haha, diese Diskussion hatten wir tatsächlich einige Jahre nicht mehr. Offenbar hat eine weitere Generation erfolgreich die Grundschule beendet. Ich glaube, Konsens war, dass das U für " unabhängig", meist auch unterirdisch, steht. Früher war es etwas Besonderes, dass Bahnen unterirdisch fahren. Tatsächlich nannte man die U-Bahn bis in 20er Jahre des letzten Jahrtausends jedoch "Schnellbahn".

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Re: U1 zum Ostkreuz?
28.11.2014 00:33
Ich finde die Frage interessant. Wenn ich mir die Geschichte zum S-Bahnhof Warschauer Str. nebst Baujahr des U-Warschauer Brücke angucke und die Verlegungen des S-Bahnhofs in den frühen Jahren der 1900er angucke, frage ich mich weshalb man nicht schon damals bessere Umsteigemöglichkeiten geschaffen hat.
Ich habe den Eindruck hier wurde schon vor über hundert Jahren kurzsichtig gedacht.

S-Warschauer Str.

U-Warschauer Brücke

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Re: U1 zum Ostkreuz?
28.11.2014 07:15
Zitat
Lehrter Bahnhof
Haha, diese Diskussion hatten wir tatsächlich einige Jahre nicht mehr. Offenbar hat eine weitere Generation erfolgreich die Grundschule beendet. Ich glaube, Konsens war, dass das U
Das ist der Konsens in einem kleinen Kreis. Ich kann auch einen Konsens bilden mit meinem Nachbarn dazu, was unser Vermieter tun sollte, aber der kümmert sich nicht darum.

Finito. Letztes Wort.


immer noch keine richtige sig
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