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Umbau Ostkreuz (April - Dezember 2015)
geschrieben von Stefan Metze 
Zitat
krickstadt
Zitat

Bäderbahn am 6.7.2015 um 11.59 Uhr:

Der rbb hat sich jetzt (auch) dem Toiletten-Thema angenommen: [www.rbb-online.de]

Vermutlich ist die folgende, heute veröffentlichte parlamentarische Anfrage nebst Antwort für diesen Beitrag verantwortlich:

Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) vom 5.6.2015 und Antwort vom 23.6.2015: Öffentliche Toiletten in Berlin

Gruß, Thomas

...Folgende Stationen sind mit öffentlichen WC-Anlagen
im Raum Berlin ausgestattet:

Berlin Hauptbahnhof, Berlin Ostbahnhof, Berlin Südkreuz, Berlin Gesundbrunnen, Berlin Friedrichstraße, Berlin-Lichtenberg, Berlin Zoologischer Garten, BerlinSpandau,
Berlin Wannsee, Berlin Alexanderplatz, BerlinSchöneweide Personenbahnhof, Berlin Ostkreuz, BerlinPankow, Eichwalde.

Die WC-Anlage für den Bahnhof Berlin Ostkreuz
wurde in die Bauplanung mit aufgenommen und soll in
dem Jahr 2019 realisiert werden.


???

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Inzwischen ist bei der Fernbahn der Strombindfaden bis zur Spreebrücke vorgedrungen.
Im A 100 Keller werden die Stützwände für den Deckel gestellt.
Auf dem RB Himmelbahnsteig sind nun gar keine Fussbodendinger mehr da.
Richtig langweilig geworden am Kreuz...
Der Tagesspiegel berichtet über die Pläne mit dem Vorplatz: So sieht das neue Ostkreuz aus.

Auch die Abendachau berichtet, aber eher allgemein über den Fortschritt auf der Baustelle: Bahnhof Ostkreuz

dirk
Hallo zusammen,

im Wettbewerb um die Gestaltung der Vorplätze ist eine Entscheidung gefallen. Details siehe hier:

Vorplätze am Bahnhof Ostkreuz werden neu gestaltet

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

im Wettbewerb um die Gestaltung der Vorplätze ist eine Entscheidung gefallen. Details siehe hier:

Vorplätze am Bahnhof Ostkreuz werden neu gestaltet

Viele Grüße
Manuel

Sogar mit fahrleitungsloser Straßenbahn. Da sieht das Bild natürlich gleich viel schöner aus.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Sogar mit fahrleitungsloser Straßenbahn. Da sieht das Bild natürlich gleich viel schöner aus.

Nicht nur das! Auch noch eingleisig! Dann der "Sommertagsfilter"... Und trotzdem noch ziemlich hässlich: zuwenige Sitzgelegenheiten, zuwenig grün.

Wenn man in die Pläne guckt, stellt man fest, dass die dort eingezeichnete Straßenbahnhaltestelle irgendwie recht kurz wirkt.
Zitat

Und trotzdem noch ziemlich hässlich: zuwenige Sitzgelegenheiten, zuwenig grün.
Der Vorplatz darf ja nicht schöner sein als der DB-Norm-Glasbaukasten...

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
also mal ehrlich: Für *dieses* gezeigte Ergebnis wurde nun ein toller Wettbewerb veranstaltet? Hätte das ohne Wettbewerb anders ausgesehen? Aber wahrscheinlich erkenne ich nicht die Feinheiten...

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
DonChaos
Wenn man in die Pläne guckt, stellt man fest, dass die dort eingezeichnete Straßenbahnhaltestelle irgendwie recht kurz wirkt.

Hallo DonChaos,

wenn ich es hochrechne, komme ich auf eine Bahnsteiglänge von circa 50 bis 51 Metern. Da wird man problemlos noch ein paar Meter dranhängen können, ohne den Bereich zuzubauen. Vielleicht ist es auch nur die Messungenauigkeit. Für die Gesamtbreite von Ringbahnbrücken und Kynastbrücke komme ich an dieser Stelle auf etwa 89 Meter.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
phönix
also mal ehrlich: Für *dieses* gezeigte Ergebnis wurde nun ein toller Wettbewerb veranstaltet? Hätte das ohne Wettbewerb anders ausgesehen? Aber wahrscheinlich erkenne ich nicht die Feinheiten...

Naja, Wettbewerbe gewinnt man am ehesten, indem man innovative Ideen mit den aktuellen architektonischen Trends kombiniert und dabei die Vorgaben des Auftraggebers möglichst umfangreich beachtet. Insofern sind die einzelnen Wettbewerbsbeiträge dann teilweise auch nicht extrem unterschiedlich. Da die Pflegekosten für neue Grünanlagen oft gescheut werden und bei intensiv genutzten Flächen wie einem Bahnhofsvorplatz auch recht hoch sind, werden die Vorgaben schon keine grüne Idylle zugelassen haben.

Gut finde ich aber, dass man offenbar auch die Bürgermeinung zu den Entwürfen eingeholt hat, bevor das Preisgericht sein endgültiges Votum gab. Möglicherweise kann man Details dazu (und alternative Entwürfe) später mal hier, auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung oder auf competitiononline nachlesen: [www.asum-berlin.de]
Ein paar Bilder....



die karlshorster



die bimmel endet und macht kopf



unter den Brücken sollte man schnell sein oder verdunsten... Radfahrer und Mopedfahrer nehmen null Rücksicht...



die Brücke ist dann arg eng am Wohnhaus



als Bahnfan mag solch Balkon cool sein....aber so



könnte bald die brücke rauf...



Christo war auch da...



db fernbahnwiderlager....



die Zunft der maler sind stets.... leider



die anderen brücken müssen abgestützt sein



kuriose art des verladen von schotter....



im Widerlager finden sich eh Zugänge ?



...

später mehr



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2015 19:01 von Bahnstern -2-.
erledigt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2015 19:02 von Bahnstern -2-.
Zitat
DonChaos
Zitat
Logital
Sogar mit fahrleitungsloser Straßenbahn. Da sieht das Bild natürlich gleich viel schöner aus.

Nicht nur das! Auch noch eingleisig!

...und mit Automatikbetrieb. Der Führerstand fehlt völlig.
Ach Leute, nun niggemeiert mal nicht so rum :-) Die Bilder sind eine Visualisierung des Gestaltungskonzeptes, damit man einen Eindruck bekommt wie sich Stadtmöbel, Bodenbeläge und Naturelemente in die Umgebung fügen. Ihr verwechselt Visualisierung mit Simulation. Bei ersterem kommt es auf die Vermittlung des Gesamteindrucks, auf die räumliche Integration, an. Da kann eine Straßenbahn auch schon mal ohne Führerstand daherkommen und eine Bordkante 0,78 Meter zu kurz sein. Die Bilder dienen dazu ein Planungskonzept zu verkaufen, und zwar gegenüber der Jury des Gestaltungswettbewerbs. Da die Wettberwebsteilnehmer aus der Landschafts- und Architekturrzunft kommen, ist klar, dass mit grafischen Stilelementen gearbeitet wird.

Und zu der getroffenen Entscheidung dem Platz in weiten Teilen eine Pflastereinfassung zu geben, ja kann man kritisch sehen, wird aber der Bedeutung als Vorplatz, Bus-/Straßenbahn-Haltestelle und Transitort zwischen Bahnhof und städtischer Umgebung gerecht. Das wurde auch von der Jury gelobt. Außerdem gibt es, was Grünflächen angeht, noch den Annemirl-Bauer-Platz in unmittelbarer Umgebung.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Nur wird hier ein Eindruck von Weite vermittelt, die gar nicht vorhanden ist Wir alle wissen wie eng es da eigentlich ist. Es ist ein großer zugiger Platz bei dem man Wind, Wetter und Regen ausgesetzt sein wird. Auch fehlt jeder Zweck, außer Straßenbahnzufahrt, denn Haltestelle ist ja unter der Brücke, wo sind Geschäfte, wo andere Gründe diesen Platz zu benutzen, außer als runway zur S- und Regional-Bahn. Derzeit gibt's wenigstens noch Ketwurst dort. Grün und Bäume, den alten Nordring-Wall mit einbezogen, denn er bietet einen natürlichen Schutz vor Lärm und Wind, ist eine landschaftlich gestalterische Komponente, die etwas unverwechselbares hat und hier völlig fehlt. Marktähnliches Kopfsteinpflaster, für was? Für fahrradunfreundliche Wege? Es ist wie immer mit den Visualisierungen, sie sind aufgehübscht, aber die Umsetzung lässt später zu wünschen übrig und ob man die Vögel so toll hinkriegt ist auch noch nicht ganz sicher. ;-) Es ist nicht ganz klar, was eigentlich das Besondere an dieser Lösung ist. Es wird auch ein abkürzender Fußweg werden von dem Bauer-Platz zur Kynaststr.-Treppe und zum Victoria-Viertel. Ein wirkliches Konzept wäre z.B. ein Wochenmarkt, dann macht das ganze Sinn.
@ Florian Schulz:

Einerseits hast Du natürlich Recht. Andererseits wird aber mit diesen Visualisierungen auch viel Schindluder getrieben, also Erwartungen geweckt, die nie im Leben erfüllt werden. Bestes (bzw. schlechtestes) Beispiel ist die Hochhaus am Spreedreieck (Bahnhof Friedrichstraße). Man vergleiche den hingestellten Bunker einmal mit vorher veröffentlichten Renderings: [bauhaus-online.de]

Das war einfach nur eine Lüge, billige Propaganda, die mit einem Image, wie es mal aussehen soll, nicht mehr viel zu tun hat.

@ Heidekraut:

Es scheint irgendwie für immer weniger Menschen vorstellbar, dass Plätze auch einfach so leben können, ohne Bespaßung durch Gastronomie oder Konsum. Wir reden hier von einem, wenn nicht dem größten S-Bahnhof Berlins. Glaubst Du nicht, dass die Fläche auch ohne Wochenmarkt o.ä. genutzt wird, einfach durch Menschen, die hier umsteigen, aussteigen, aufeinander warten?
Glaube ich nicht. es muss ja nicht immer Konsum sein. Freiflächen gibt es ja nun in Berlin reichlich. Wochenmarkt war nur ein Beispiel. Wenn ein Wettbewerb ausgelobt wird, muss auch ein Konzept her. Die Eingangssituation haben wir auch jetzt schon, da braucht nichts umgebaut oder gestaltet werden. Und um Fahrradständer aufzustellen, braucht man keinen Wettbewerb.
Zwischen den Kiosk- und Gastronomieschwerpunkten Ringbahnhalle und Südkreuz ist eine konsumfreie Lücke natürlich deplatziert!
Genauso eine Oberleitung der Straßenbahn neben Fern- und S-Bahn!
Reden wir vom Gendarmenmarkt, einem Dorf ohne Dienstleistungssektor oder einem Bahnhofsvorplatz?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Ich denke der Siegerentwurf wird der typischen Nutzung vor Ort gerecht.
Pflastersteine aus Granit sind Berlin typisch und sehr robust.
Man stelle sich eine Bepflasterung wie auf dem Alex vor....das wäre sehr schade.
Der Platz wird auch gleichzeitig An- und Abfahrt für Ver- und Entsorgungs- und ganz wichtig auch Rettungsfahrzeuge sein.


@ Heidekraut

Der Bahndamm wird so oder so verschwinden müssen, da er Platz für den Block 5 der A100-Vorleistung machen muss.
Ein Wiederaufschütten des Dammes als Lärm- und Windschutz kommt dann wohl eher nicht in Frage.

Eine kommerziellere Nutzung für den Platz hatte die DB ja vorgeschlagen.
Nordwestlich des Platzes sollte neben dem Abgang der historischen Fußgängerbrücke ein Supermarkt mit Fahrradabstellplätzen auf dem Dach und Fahrradwerkstatt entstehen.
Die BVV Friedrichshain-Kreuzberg hat das wegen zu viel Kommerz mit Mehrheit der Grünen und Linken abgelehnt.

Wegen des "fehlenden" Grüns sehe ich es wie Florian: gleich nebenan befindet sich der Annemirl-Bauer-Platz auf den man wenn man vom Bahnhof kommt einen ganz fantastischen Blick haben wird, der jetzt noch durch die schrottige Brücke und den Bahndamm verwehrt wird.
Bei diesem Annemirl-Bauer-Platz ist es so, dass es auch hier der Bezirk kaum schafft ihn anständig zu pflegen.
Die Vorplätze werden ebenso vom Bezirk gepflegt werden müssen. Von daher ist ein pflegeleichter Platz über den man 1-2 mal am Tag ne Kehrmaschine schicken kann 1000 besser als ein Platz mit viel Grünflächen, Rabatten und Beten die dann wieder keiner Pflegen kann und will.
Wie so ein Platz nach nur einem Wochenende dann aussehen kann, darf man sich jeden Montag am Annemirl-Bauer-Platz ansehen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo,

der Annemirl Bauer platz ist für seine Nutzung zu klein. Da ist es gut, wenn dieser Platz aufgeweitet wird.
Freiflächen sind in dieser Gegend eher Mangelware.

der Bahndamm zur Nordringkurve ist zur Zeit eine riesige Toilette, hier ist es wichtig dies zu lenken und mit Schaffung öffentlicher WC Anlagen gibt es auch keine Ausreden mehr.

Übrigens, ist es sehr schwer Plätze, welche einer solch intensiven Nutzung ausgesetzt sind zu pflegen.

Man müsste täglich mit einem Staubsauger über den Platz fahren.
Einwegmüll, Zigarettenpackungs Folie, Kippen, Flaschen....

Der Rasen hat wenig Zeit sich zu erholen, die Spielgeräte werden oft von sehr großen Kindern genutzt....

Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn die Gewerbetreibenden rings um solche Plätze Verantwortung übernehmen würden...

Dies führt jedoch zu weit ab des ursprünglichen Themas.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2015 15:47 von OlB.
Dieses Thema wurde beendet.