Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 22:22 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 23:05 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Zumindest ist bei Ersatz für DD das leidige Problem solcher Höhenbeschränkungen weg, von Reisebussen/Stadtrundfahrt abgesehen.
Ich halte die DD eh für eine Auslaufserie, wer ausser Berlin bestellt denn noch solche Kisten?
Das war wohl nix.
In der Weltstadt London fahren ca. 6000 Doppeldecker, die in den 90ern beschafften Gelenkbusse sind dort das Auslaufmodell.
In Hongkong gibt es über 5000 DD, in Peking um die 2000, mehrere andere chinesische Städte wie Schanghai mehrere hundert, Singapur fast 1000, selbst Dublin betreibt weit über 1000 DD. Über 100 sind es in Las Vegas, Bombay (oder wie das jetzt heißt), Dubai, Skopje (Mazedonien) und ganz viele aufgearbeitete ex-Berliner sind im russischen Barnaul unterwegs. Habe bestimmt noch einige vergessen.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 09:05 |
Zitat
T6Jagdpilot
Ergänzung:Ich bezog mich eher auf Deutschland...
Zitat
Henning
Shanghai wird ohne c geschrieben.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 10:31 |
Zitat
Harald Tschirner
[m.taz.de]
Zitat
Grünen suchen eine Verkehrssenatorin Partei ist wichtiger als gute Politik Eigentlich war immer klar: Die Grünen wollen den Posten der Verkehrssenatorin. Dass sie jetzt niemanden dafür haben, ist peinlich.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 10:41 |
Zitat
T6Jagdpilot
Die Kreuzung ist aber einige Meter von der Brücke weg-
da würden Straßenbahn als auch Obusleitung eh höher hängen.
Genauso wie nach der Brückendurchfahrt.
Zitat
T6Jagdpilot
Und im Stadtplan hab ich genug Umfahrungsmöglichkeiten gefunden, das ist wohl nicht die einzige Straße....
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 10:49 |
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Lopi2000
Von der Vergleichbarkeit her ist es aber durchaus interessanter, ob Doppeldecker in anderen Metropolen mit vergleichbaren Verkehrsverhältnissen eingesetzt werden als ob sie irgendwo im deutschen Umlandverkehr eingesetzt werden. In der Oxford street in London ist z.B. allein der Busverkehr so dicht, dass es mit Gelenkbussen schwierig wurde, den Verkehr abzuwickeln.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 12:16 |
Der Ansatz, mit einer U-Bahn Flächenerschließung zu betreiben, funktioniert nicht. Man vergleiche die Anzahl der Bushaltestellen im Einzugsbereich mit den drei möglichen U-Bahnhöfen. Hinzu kommt, dass bestenfalls eine Verlängerung bis zum Märkischen Zentrum denkbar ist. Die Weiterführung zum Senftenberger Ring ist nicht einmal mehr im sonst sehr U-Bahn-freundlichen Flächennutzungsplan enthalten - mangels Nachfrage. Und ob eine Station in Höhe Schorfheidestraße - nicht einmal 500 Meter vom Märkischen Zentrum entfernt - je gebaut würde, ist auch mehr als fraglich. Kämen dann noch mindestens 30 Millionen Euro Kosten dazu...Zitat
der weiße bim
Den schlechteren Zugang zur S-Bahn beim Bau der U-Bahnhöfe Schorfheidestraße, Märkisches Zentrum und evt. Senftenberger Ring sehe ich nicht direkt. Zwischen U- und S-Bahnhof Wittenau besteht ein direkter Übergang ohne Witterungseinflüsse, Wartezeiten und Überqueren von Fahrbahnen. Ist man erstmal in der U8, kommen als Verknüpfungspunkte zur Eisenbahn auch die barrierefreien U-Bahnhöfe Karl-Bonhöffer-Nervenklinik, Gesundbrunnen, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke oder gar Hermannstraße in Frage.
Natürlich bietet auch die Straßenbahnlinie M1 direkte Übergänge an den S-Bahnhöfen Pankow, Schönhauser Allee, Hackescher Markt, Oranienburger Straße und Friedrichstraße. Viele Leute bevorzugen ja Direktverbindungen, auch wenn die Fahrzeit und/oder Taktzeit etwas länger ist.
Mit der Folge, dass hier verdammt viel Geld für eine schwach nachgefragte Linie ausgegeben wurde.Zitat
der weiße bim
Die Schienenverkehrsanbindung des Märkischen Viertels scheiterte nicht am politischen Unwillen, sondern an der höheren Priorisierung des lange vernachlässigten Eisenbahnnetzes in Berlin (West) nach der Übernahme des S-Bahnbetriebes durch den Senat ab 1984. Vor allem dem Einfluss Reinickendorfer Bezirkspolitikern ist es zu verdanken, dass die U8 nicht immer noch im Bahnhof Paracelsus-Bad endet.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 13:49 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 15:42 |
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Von den zwei Spuren sprichst Du jetz bitte genau von welcher Örtlichkeit?
Da die Linien M32 und M45 nur eine Brücke gemeinsam unterqueren, kann es sich nur um die Spandauer Klosterstraße handeln.
Zitat
T6Jagdpilot
Und für größere LKW/Tieflader kann man die Straße genausogut sperren...
große LKW haben nach meinem Verständnis in der Stadt eh nix zu suchen,begleitete Sondertransporte ausgenommen.
Schau mal auf den Stadtplan und wo die nächsten Querungsmöglichkeiten der Eisenbahn möglich wären. Da kann man nichts sperren.
Zitat
B-V 3313
Zitat
T6Jagdpilot
Die Kreuzung ist aber einige Meter von der Brücke weg-
da würden Straßenbahn als auch Obusleitung eh höher hängen.
Genauso wie nach der Brückendurchfahrt.
Es geht aber um die Durchfahrt - nicht um den Bereich davor oder dahinter...
Zitat
T6Jagdpilot
Und im Stadtplan hab ich genug Umfahrungsmöglichkeiten gefunden, das ist wohl nicht die einzige Straße....
"Auf dem Stadtplan"... Du hast also keine Ahnung wie es vor Ort aussieht, aber willst ein O-Busnetz installieren...
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 15:47 |
Zitat
Pneumatik
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Harald Tschirner
[m.taz.de]
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Grünen suchen eine Verkehrssenatorin Partei ist wichtiger als gute Politik Eigentlich war immer klar: Die Grünen wollen den Posten der Verkehrssenatorin. Dass sie jetzt niemanden dafür haben, ist peinlich.
Wenn jetzt die Flügelkämpfe eine der vermeintlich besten Personalentscheidungen im Verkehrsressort der letzten Jahre verhindert, ist das nicht nur peinlich, sondern verspielt so einiges. Mit Jens-Holger Kirchner hätten wir einen erfahrenden Senator der auch ein Netzwerk in Europa pflegt und auch vor neuen innovativen oder inversiven Maßnahmen nicht zurückschreckt.
Auch der TS [www.tagesspiegel.de]
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 16:04 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 16:29 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 16:37 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 17:14 |
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schallundrausch
Ich wohne selbst im Bezirk Pankow und bin deshalb mit Kirchners Arbeit als Staatssekretär vertraut. Sowohl inhaltlich wie menschlich finde ich ihn sehr überzeugend, und ich würde mich wahnsinnig freuen, ihn auf dem Senatorenposten zu sehen.
Wenn das nun an diversen Proporzregelungen scheitern sollte, (es geht ja nicht nur um Mann/Frau, sondern auch um Realo oder Linker) fände ich das natürlich auch sehr ärgerlich.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 17:44 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 17:49 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 17:54 |
Zitat
Ingolf
Der Ansatz, mit einer U-Bahn Flächenerschließung zu betreiben, funktioniert nicht. Man vergleiche die Anzahl der Bushaltestellen im Einzugsbereich mit den drei möglichen U-Bahnhöfen.
Zitat
Ingolf
Die Reinickendorfer Bezirkspolitiker haben vor allem durchgesetzt, dass die U8 diesen absurden Schlenker westwärts macht, um das Rathaus (und sonst nur Einfamilienhausgebiete) zu bedienen.
...
Alle anderen neuen Stationen nördlich Residensztraße sind in fußläufiger Entfernung zu S-Bahnhöfen. Hier spielte bei der Planung noch das alte Konkurrenzdenken zur S-Bahn eine Rolle, obwohl diese damals bereits wieder in das Westberliner Verkehrssystem integriert war.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 18:14 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 18:18 |
Zitat
Nemo
Ich glaube die Sechswagenzüge reichen eher wegen dem 20min-Takt und der häufiger fahrenden U-Bahn.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 22.11.2016 18:19 |