Hier sind immerhin Ansätze zu erkennen.

Unterwegs sind Doppeldecker im Linienverkehr in Berlin, Gotha und Aalen (hauptsächlich Stadtverkehr) sowie im Überlandverkehr bei Münster und ab Dezember bei Kassel.
In Frankfurt (Main), wo man konkrete Einsatzgebiete für sinnvoll erachtet hat, hat man unsere Doppeldecker getestet - was bislang daraus geworden ist, kann ich nicht sagen.

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der weiße bim
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T6Jagdpilot
Zumindest ist bei Ersatz für DD das leidige Problem solcher Höhenbeschränkungen weg, von Reisebussen/Stadtrundfahrt abgesehen.
Ich halte die DD eh für eine Auslaufserie, wer ausser Berlin bestellt denn noch solche Kisten?

Das war wohl nix.
In der Weltstadt London fahren ca. 6000 Doppeldecker, die in den 90ern beschafften Gelenkbusse sind dort das Auslaufmodell.
In Hongkong gibt es über 5000 DD, in Peking um die 2000, mehrere andere chinesische Städte wie Schanghai mehrere hundert, Singapur fast 1000, selbst Dublin betreibt weit über 1000 DD. Über 100 sind es in Las Vegas, Bombay (oder wie das jetzt heißt), Dubai, Skopje (Mazedonien) und ganz viele aufgearbeitete ex-Berliner sind im russischen Barnaul unterwegs. Habe bestimmt noch einige vergessen.

In Hongkong gibt es mehr Doppeldecker als Eindecker. In Peking ist es genau umgekehrt, daher bezweifele ich, ob die 2000 eventuell zu viel ist.
Shanghai wird ohne c geschrieben.
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T6Jagdpilot
Ergänzung:Ich bezog mich eher auf Deutschland...

Von der Vergleichbarkeit her ist es aber durchaus interessanter, ob Doppeldecker in anderen Metropolen mit vergleichbaren Verkehrsverhältnissen eingesetzt werden als ob sie irgendwo im deutschen Umlandverkehr eingesetzt werden. In der Oxford street in London ist z.B. allein der Busverkehr so dicht, dass es mit Gelenkbussen schwierig wurde, den Verkehr abzuwickeln.

Zitat
Henning
Shanghai wird ohne c geschrieben.

Lt. Duden ist die Schreibweise ohne c die englische Schreibweise. Allerdings hat sich diese mittlerweile in deutschen Medien etabliert.
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Harald Tschirner
[m.taz.de]

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Grünen suchen eine Verkehrssenatorin Partei ist wichtiger als gute Politik Eigentlich war immer klar: Die Grünen wollen den Posten der Verkehrssenatorin. Dass sie jetzt niemanden dafür haben, ist peinlich.

Wenn jetzt die Flügelkämpfe eine der vermeintlich besten Personalentscheidungen im Verkehrsressort der letzten Jahre verhindert, ist das nicht nur peinlich, sondern verspielt so einiges. Mit Jens-Holger Kirchner hätten wir einen erfahrenden Senator der auch ein Netzwerk in Europa pflegt und auch vor neuen innovativen oder inversiven Maßnahmen nicht zurückschreckt.

Auch der TS [www.tagesspiegel.de]

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
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T6Jagdpilot
Die Kreuzung ist aber einige Meter von der Brücke weg-
da würden Straßenbahn als auch Obusleitung eh höher hängen.
Genauso wie nach der Brückendurchfahrt.

Es geht aber um die Durchfahrt - nicht um den Bereich davor oder dahinter...

Zitat
T6Jagdpilot
Und im Stadtplan hab ich genug Umfahrungsmöglichkeiten gefunden, das ist wohl nicht die einzige Straße....

"Auf dem Stadtplan"... Du hast also keine Ahnung wie es vor Ort aussieht, aber willst ein O-Busnetz installieren...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2016 10:47 von B-V 3313.
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Lopi2000
Von der Vergleichbarkeit her ist es aber durchaus interessanter, ob Doppeldecker in anderen Metropolen mit vergleichbaren Verkehrsverhältnissen eingesetzt werden als ob sie irgendwo im deutschen Umlandverkehr eingesetzt werden. In der Oxford street in London ist z.B. allein der Busverkehr so dicht, dass es mit Gelenkbussen schwierig wurde, den Verkehr abzuwickeln.

London leidet unter chronischer "Überbussung" - da helfen auch keine Doppeldecker mehr.
Auf etlichen Korridoren haben wir es fast schon rund um die Uhr mit nahezu endlosen Buskonvois zu tun - die Oxford Street ist da wohl as bekanneste Beispiel. Das System ist schlichtweg einfach am Limit - mehr ist nicht machbar, obwohl die Nachfrage vorhanden ist.
In der Innenstadt erreichen die Busse oft unglaublich geringe Reisegeschwindigkeiten und sind recht unzuverlässig - die Fahrgäste beginnen vom System abzuwandern. Kommt doch einem recht bekannt vor? Ja, nur in London noch in ganz anderen Größenordnungen als in Berlin. Übrigens auch im positiven Sinne, was das Angebot angeht...

Hier zwei (englischsprachige) Artikel dazu:

[www.standard.co.uk]

[www.standard.co.uk]

Ingolf
Zitat
der weiße bim
Den schlechteren Zugang zur S-Bahn beim Bau der U-Bahnhöfe Schorfheidestraße, Märkisches Zentrum und evt. Senftenberger Ring sehe ich nicht direkt. Zwischen U- und S-Bahnhof Wittenau besteht ein direkter Übergang ohne Witterungseinflüsse, Wartezeiten und Überqueren von Fahrbahnen. Ist man erstmal in der U8, kommen als Verknüpfungspunkte zur Eisenbahn auch die barrierefreien U-Bahnhöfe Karl-Bonhöffer-Nervenklinik, Gesundbrunnen, Alexanderplatz, Jannowitzbrücke oder gar Hermannstraße in Frage.
Natürlich bietet auch die Straßenbahnlinie M1 direkte Übergänge an den S-Bahnhöfen Pankow, Schönhauser Allee, Hackescher Markt, Oranienburger Straße und Friedrichstraße. Viele Leute bevorzugen ja Direktverbindungen, auch wenn die Fahrzeit und/oder Taktzeit etwas länger ist.
Der Ansatz, mit einer U-Bahn Flächenerschließung zu betreiben, funktioniert nicht. Man vergleiche die Anzahl der Bushaltestellen im Einzugsbereich mit den drei möglichen U-Bahnhöfen. Hinzu kommt, dass bestenfalls eine Verlängerung bis zum Märkischen Zentrum denkbar ist. Die Weiterführung zum Senftenberger Ring ist nicht einmal mehr im sonst sehr U-Bahn-freundlichen Flächennutzungsplan enthalten - mangels Nachfrage. Und ob eine Station in Höhe Schorfheidestraße - nicht einmal 500 Meter vom Märkischen Zentrum entfernt - je gebaut würde, ist auch mehr als fraglich. Kämen dann noch mindestens 30 Millionen Euro Kosten dazu...

Und das ist auch das Dilemma der U-Bahn ins Märkische Viertel: Natürlich würde eine Verlängerung ins Märkische Zentrum für eine ganze Menge neue Direktverbindungen schaffen. Aber dies wäre - möchte man auf der anderen Seite nicht massiv Fahrgäste verlieren - praktisch nur als Zusatzleistung möglich. Denn eine Brechung der Buslinien mit ihrer Zubringerfunktion zur S-Bahn und ihren Direktverbindungen Richtung Tegel, Kurt-Schumacher-Platz u.s.w. würde zu deutlichen Verlusten führen.
Eine Straßenbahn dahingegen würde eine neue Verbindung Richtung Pankow-Prenzlauer Berg schaffen und es gäbe realistische Verlängerungsoptionen westwärts/südwestwärts mit Bussubstitutionspotenzial.

Zitat
der weiße bim
Die Schienenverkehrsanbindung des Märkischen Viertels scheiterte nicht am politischen Unwillen, sondern an der höheren Priorisierung des lange vernachlässigten Eisenbahnnetzes in Berlin (West) nach der Übernahme des S-Bahnbetriebes durch den Senat ab 1984. Vor allem dem Einfluss Reinickendorfer Bezirkspolitikern ist es zu verdanken, dass die U8 nicht immer noch im Bahnhof Paracelsus-Bad endet.
Mit der Folge, dass hier verdammt viel Geld für eine schwach nachgefragte Linie ausgegeben wurde.

Die Reinickendorfer Bezirkspolitiker haben vor allem durchgesetzt, dass die U8 diesen absurden Schlenker westwärts macht, um das Rathaus (und sonst nur Einfamilienhausgebiete) zu bedienen.
Die ursprünglichen Planungen sahen eine deutlich direktere Streckenführung vor. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wäre das Märkische Viertel dann schon längst erreicht gewesen, wären da eben nicht die Reinickendorfer Bezrikspolitiker, die unbedingt die U-Bahn vor dem Rathaus haben wollten...

Alle anderen neuen Stationen nördlich Residensztraße sind in fußläufiger Entfernung zu S-Bahnhöfen. Hier spielte bei der Planung noch das alte Konkurrenzdenken zur S-Bahn eine Rolle, obwohl diese damals bereits wieder in das Westberliner Verkehrssystem integriert war.
Übrigens hat für diese Verlängerung damals der Bund eine zusätzliche Förderung nach dem GVFG abgelehnt - wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit. Und daran leidet die nördliche U8 auch heute noch.

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2016 12:17 von Ingolf.
Es gab damals im seeligen West-Berlin ein Angebot aus Bonn, das beinhaltet hätte, dass man erstmal keine U-Bahnen mehr baut aber dafür das gesamte S-Bahnnetz saniert bekommen hätte.

Es ist natürlich klar, dass man damals ein derartig unsinniges Angebot abgelehnt hat. Ein Zusammenhang mit größeren Parteispenden aus der Bauindustrie ist nachgewiesen worden, aber natürlich nicht illegal und rein zufällig.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
B-V 3313
Zitat
T6Jagdpilot
Von den zwei Spuren sprichst Du jetz bitte genau von welcher Örtlichkeit?

Da die Linien M32 und M45 nur eine Brücke gemeinsam unterqueren, kann es sich nur um die Spandauer Klosterstraße handeln.

Zitat
T6Jagdpilot
Und für größere LKW/Tieflader kann man die Straße genausogut sperren...
große LKW haben nach meinem Verständnis in der Stadt eh nix zu suchen,begleitete Sondertransporte ausgenommen.

Schau mal auf den Stadtplan und wo die nächsten Querungsmöglichkeiten der Eisenbahn möglich wären. Da kann man nichts sperren.
Zitat
B-V 3313
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T6Jagdpilot
Die Kreuzung ist aber einige Meter von der Brücke weg-
da würden Straßenbahn als auch Obusleitung eh höher hängen.
Genauso wie nach der Brückendurchfahrt.

Es geht aber um die Durchfahrt - nicht um den Bereich davor oder dahinter...

Zitat
T6Jagdpilot
Und im Stadtplan hab ich genug Umfahrungsmöglichkeiten gefunden, das ist wohl nicht die einzige Straße....

"Auf dem Stadtplan"... Du hast also keine Ahnung wie es vor Ort aussieht, aber willst ein O-Busnetz installieren...

Ja was denn nun-soll ich in den Stadtplan gucken oder nicht..?
Der Bus wird doch wohl kaum direkt unter der Brücke abbiegen..also kann rechts die Fahrleitung hängen.
Deine heißgeliebten Doppeldecker legen dann halt erst hinter der Brücke in den Haltestellen an, wo die Strippe höher hängt.
Oder sind Buskutscher damit überfordert wie bei Brücken wo es eh nicht passt??
Umleitungen sind dann für den Schwerverkehr vornöten- den sehe ich als nachranging.

T6JP
Zitat
Pneumatik
Zitat
Harald Tschirner
[m.taz.de]

Zitat
Grünen suchen eine Verkehrssenatorin Partei ist wichtiger als gute Politik Eigentlich war immer klar: Die Grünen wollen den Posten der Verkehrssenatorin. Dass sie jetzt niemanden dafür haben, ist peinlich.

Wenn jetzt die Flügelkämpfe eine der vermeintlich besten Personalentscheidungen im Verkehrsressort der letzten Jahre verhindert, ist das nicht nur peinlich, sondern verspielt so einiges. Mit Jens-Holger Kirchner hätten wir einen erfahrenden Senator der auch ein Netzwerk in Europa pflegt und auch vor neuen innovativen oder inversiven Maßnahmen nicht zurückschreckt.

Auch der TS [www.tagesspiegel.de]

Die Politik erbringt hiermit wieder den Beweis-
es geht nicht darum " dem Volk zu dienen" sondern nur um den eigenen Machtproporz nebst der daran hängenden Pfründe.
Und wundert sich dann über Politikverdrossenheit und das man mit Bankberatern und Versicherungsvertretern auf der unteren Skala
der Ansichten des mündigen Bürgers über das Ansehen von Berufen rangiert.
Und es ist Bockwurst, welche von den Parteien man wählt-darin sind alle gleich.

T6JP
Es geht um die Frauenquote: 50% von 3 sind 1.5, also müssen laut Grünen zwei Senatorenposten an Frauen gehen. Vielleicht könnte Kirchner ja sagen, dass er sich als Frau fühlt.

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Nicht-dynamische Signatur
Gerade Verkehr. Das ist, wenn ich mein Berufsumfeld sehe, dann doch eher männlich dominiert! Ich frage mich auch, warum die das wollten, wenn es dafür niemanden gibt. Ok, das ist deren Kompetenzbereich. Umso unerklärlicher...

Vielleicht ist das aber alles auch nur Theater.

Mich wundert, dass der Name Kapek noch nicht gefallen ist, sie war ja immerhin mal bei Herrn Cramer im Büro tätig!
Man weiß aber nie, was da dahinter steckt. Vielleicht wartet man auch nur auf den Moment, Cramer selbst vorzuschlagen. Oder er überlegt sich, ob er nicht schon zu alt dafür ist! Oder man braucht einfach noch etwas Schamfrist gegenüber der Basis, damit es doch ein Mann werden kann! Vielleicht entscheidet man auf dem Parteitag.

Wir werden es sehen und zum Teil vielleicht auch erfahren!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Abwarten, noch ist nichts entschieden.

T6JP, dem kann ich nicht zustimmen. Spitzenpositionen mit Frauen zu besetzen, sollte selbstverständlich sein, doch leider ist dieser Wunsch noch lange nicht in der Realität angekommen. In der Übergangszeit ist ein Zwang mittels Quote angezeigt, gerechtfertigt und verhältnismäßig. Dass die Grünen dort vorpreschen, wo andere bremsen, ist programmatisch richtig, da dieses ja eine ihrer Kernforderungen darstellt. Auch Deine Firma ist hier positiv hervorzuheben, das will ich nicht vergessen.

Einzig der konkrete Fall ist leider sehr nervig. 1,5 von 3 ergibt ja keine Sinn, und jetzt müssen halt mal die Statuten verbogen werden, ob man aufrunden muss oder abrunden darf.
Ich wohne selbst im Bezirk Pankow und bin deshalb mit Kirchners Arbeit als Staatssekretär vertraut. Sowohl inhaltlich wie menschlich finde ich ihn sehr überzeugend, und ich würde mich wahnsinnig freuen, ihn auf dem Senatorenposten zu sehen.

Wenn das nun an diversen Proporzregelungen scheitern sollte, (es geht ja nicht nur um Mann/Frau, sondern auch um Realo oder Linker) fände ich das natürlich auch sehr ärgerlich.
Zitat
schallundrausch
Ich wohne selbst im Bezirk Pankow und bin deshalb mit Kirchners Arbeit als Staatssekretär vertraut. Sowohl inhaltlich wie menschlich finde ich ihn sehr überzeugend, und ich würde mich wahnsinnig freuen, ihn auf dem Senatorenposten zu sehen.

Wenn das nun an diversen Proporzregelungen scheitern sollte, (es geht ja nicht nur um Mann/Frau, sondern auch um Realo oder Linker) fände ich das natürlich auch sehr ärgerlich.

Das geht mir auch so, dennoch finde ich die Proporzregelungen auch nicht unwichtig. Ich kann mir Herrn Kirchner auch recht durchsetzungs- und kommunikationsstark gegenüber den offenbar sehr eingefahrenen Strukturen in der Verkehrsverwaltung vorstellen.

Dennoch finde ich auch die Proporzregelungen für die Regierungsbildung, die es in allen Parteien gibt, wichtig und sinnvoll. Schließlich sind Regierungsmitglieder nicht nur die Köpfe ihrer Ressorts sondern stellen in ihrer Gesamtheit auch den Senat dar, der ein Abbild der gesamten Koalition sein sollte. Es geht ja nicht nur bei den Grünen um das Verhältnis von Frauen und Männern sondern in anderen Parteien wollen z.B. die einzelnen Kreisverbände angemessen berücksichtigt sein.
^^Lopi, absolut, kein Einwand.
Zitat
Ingolf
Der Ansatz, mit einer U-Bahn Flächenerschließung zu betreiben, funktioniert nicht. Man vergleiche die Anzahl der Bushaltestellen im Einzugsbereich mit den drei möglichen U-Bahnhöfen.

Richtig, ohne Zubringerlinien kommen Schnellbahnen nur selten aus. Die Vergrößerung des Einzugsgebietes innerhalb der Großsiedlung ist jedoch nicht zu unterschätzen. Gleiches gilt für die M1. Sofern man die beiden Schienenstrecken nicht ausgerechnet übereinander im Wilhelmsruher Damm führt, könnte doch eine recht gute Erschließung herauskommen.

Die Baukosten im Märkischen Sand oberhalb des Grundwasserspiegels sind allerdings mit denen der U5 in der sumpfigen Niederung der Berliner Innenstadt nicht zu vergleichen. Die erste Station im Märkischen Viertel ist nahezu betriebskostenneutral, da die Züge mangels Weichenverbindung südlich des Bahnhofs Wittenau immer als Leerfahrt durch die Kehre müssen. Die bauliche Möglichkeit eines Gleiswechsels hielt man seinerzeit für unnötig, schließlich zweifelte kaum jemand am baldigen Weiterbau. Die ersten 300m Tunnelstrecke sind in Form der Aufstellanlage bereits vorhanden.


Zitat
Ingolf
Die Reinickendorfer Bezirkspolitiker haben vor allem durchgesetzt, dass die U8 diesen absurden Schlenker westwärts macht, um das Rathaus (und sonst nur Einfamilienhausgebiete) zu bedienen.
...
Alle anderen neuen Stationen nördlich Residensztraße sind in fußläufiger Entfernung zu S-Bahnhöfen. Hier spielte bei der Planung noch das alte Konkurrenzdenken zur S-Bahn eine Rolle, obwohl diese damals bereits wieder in das Westberliner Verkehrssystem integriert war.

Nun ja, auch die Kremmener Bahn vollzieht zwischen Borsigwerke und Schönholz einen absurden Schlenker mit der Folge, dass sie in Reinickendorf in Ost-West-Richtung verläuft, was länge Fahrzeiten und geringe Nachfrage zur Folge hat. Nicht umsonst reichen ja auf der S25 noch immer die Sechswagenzüge wie in der Zeit der Wiederinbetriebnahme.
Aufgrund wachsender Nachfrage bei der U8 wird zum Fahrplanwechsel die Taktausdünnung zwischen den Hauptverkehrszeiten auf den Abschnitt Paracelsus-Bad - Wittenau beschränkt.

so long

Mario
Ich glaube die Sechswagenzüge reichen eher wegen dem 20min-Takt und der häufiger fahrenden U-Bahn.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich glaube die Sechswagenzüge reichen eher wegen dem 20min-Takt und der häufiger fahrenden U-Bahn.

Die 6-Wagen-Züge haben nichts mit "reichen" zu tun, sondern unterliegen dem Zwang der Infrastruktur. Vollzüge passen in Hennigsdorf nicht an den Bahnsteig! Das dahindümplen der Kremmener Bahn ist einzig und allein Folge der jahrelangen Streiterein zwischen Berlin, Brandenburg, Bund und Bahn.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Kommen denn in Hennigsdorf mehr als 6 Wagen an den Bahnsteig?
Den Bahnsteig hat man doch damals eh unterdimensioniert gebaut(für die S25).
Dieses Thema wurde beendet.