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B-V 3313
@André: Ist es nicht überall so, dass bei gescheiterten oder länger dauernden (whatever...) Bauvorhaben immer die Kleinen zur Verantwortung gezogen werden und die Großen kommen gut raus? Heute natürlich mit pervers hohen Abfindungen und Boni.
André,Zitat
andre_de
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B-V 3313
@André: Ist es nicht überall so, dass bei gescheiterten oder länger dauernden (whatever...) Bauvorhaben immer die Kleinen zur Verantwortung gezogen werden und die Großen kommen gut raus? Heute natürlich mit pervers hohen Abfindungen und Boni.
Bin grob bei Dir, aber stimmt, heutzutage ist das alles extrem krass geworden. Wobei, um beim schönen Beispiel "Mukran" zu bleiben: Wären der Hafen, die Gleisanlagen oder die Fährschiffe nicht termingerecht fertiggeworden bei einem so volkswirtschaftlich wichtigen Projekt, hätten die zugehörigen Direktoren keine Zukunft mehr gehabt, da zählte kein "kann ich nix für".
Aber darum gings mir eigentlich nicht. Das Verständnis über den Sinn der Aufgabe und die eigene Verantwortung war eine ganz andere. Da wurde eben organisiert, gemacht und gedreht, damit es irgendwie geht und läuft und rollt. Heutzutage klappt das vielleicht noch punktuell bei einem Oder-Hochwasser oder in den ersten Jahren bei den VDE-Projekten (um mal beim Verkehr zu bleiben), aber ansonsten spielt jeder nur das kleine Rädchen und ist mehr mit dem Aufrechterhalten seiner Verantwortungsgrenzen beschäftigt, als sich einer bestimmten Sache mit voller Überzeugung zu widmen. Politik und Verwaltung genauso wie freie Wirtschaft.
Viele Grüße
André
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andre_de
Bin grob bei Dir, aber stimmt, heutzutage ist das alles extrem krass geworden. Wobei, um beim schönen Beispiel "Mukran" zu bleiben: Wären der Hafen, die Gleisanlagen oder die Fährschiffe nicht termingerecht fertiggeworden bei einem so volkswirtschaftlich wichtigen Projekt, hätten die zugehörigen Direktoren keine Zukunft mehr gehabt, da zählte kein "kann ich nix für".
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Bd2001
...Um mal bei dem Beispiel Mukran zu bleiben: Da gab es jede Woche eine Besprechung bei Dr. Rentner, stv. Minister für Seeverkehr und Hafenwirtschaft. Da wurde über Baustand und Probleme berichtet. Dadurch wurden Probleme schnell erkannt und Lösungen gesucht (und auch gefunden).
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md95129
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Bd2001
...Um mal bei dem Beispiel Mukran zu bleiben: Da gab es jede Woche eine Besprechung bei Dr. Rentner, stv. Minister für Seeverkehr und Hafenwirtschaft. Da wurde über Baustand und Probleme berichtet. Dadurch wurden Probleme schnell erkannt und Lösungen gesucht (und auch gefunden).
Und Du glaubst wirklich, in erfolgreichen Firmen wird das heute nicht genauso gehandhabt? Ich erinnere mich an wichtige Projekte in der Halbleiterindustrie fuer anspruchsvolle Kunden wie Samsung, IBM oder Intel, wo ausser den woechentlichen Projektbesprechungen taegliche 15min-Updates und monatliche Besprechungen (bei Problemen deutlich oefter) mit der Firmenleitung stattfanden. Und ja, die Firmenleitung bestand aus hervorragenden Fachleuten, die haeufig selbst zur Loesung beitrugen. Alle diese Fachleute hatten auch gute BWL-Kenntnisse. Ich selbst habe mindestens 1x im Jahr an einem mehrtaegigen Crashkurs in Finanzdingen/planung teilnehmen "duerfen".
Henner
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Rummelburg
Gibt es eigentlich schon sichtbare Fortschritte (Bahnsteigdach S-Bahn, Gleisführung Straßenbahn) gegenüber der letzten Bilddokumentation?
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Rummelburg
Interessant! Endlich Fortschritte.
Ein Bahnsteigdach ist aber noch nicht zu erkennen, es stehen bisher nur die Stützen?
Komme dort leider nicht so einfach vorbei. Deshalb wären Bilder natürlich Klasse!
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Rummelburg
Ein Bahnsteigdach ist aber noch nicht zu erkennen, es stehen bisher nur die Stützen?
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Arnd Hellinger
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Rummelburg
Ein Bahnsteigdach ist aber noch nicht zu erkennen, es stehen bisher nur die Stützen?
Wie oft denn noch? Es wurde schon im Februar 2019 entschieden, das Dach erst in den Sommerferien 2020 wieder aufzubauen, weil dazu der S-Bahnbetrieb in Karlshorst für 3-4 Wochen komplett eingestellt werden muss, was SenUVK und VBB für dieses Jahr wegen zu vieler anderer Bauarbeiten abgelehnt haben.
Mir wäre ja ein vollständig in 2019 fertiggestellter Bahnhof auch lieber, aber ich kann die dagegen sprechenden Gründe nachvollziehen...
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def
Klar. Meine Frage war ja, ob die derzeitigen Bauarbeiten nicht um ein Jahr hätten verschoben werden können, wenn sowieso eine drei- bis vierwöchige Streckensperrung vonnöten ist.
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Arnd Hellinger
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def
Klar. Meine Frage war ja, ob die derzeitigen Bauarbeiten nicht um ein Jahr hätten verschoben werden können, wenn sowieso eine drei- bis vierwöchige Streckensperrung vonnöten ist.
Das hätte die Sperrpause oder eingeschränkte Nutzbarkeit des Bahnsteigs aber auch nur verlängert, weil ja nicht am Dach und der darunter befindlichen Fläche gleichzeitig gearbeitet werden kann. Die von mir genannten 3-4 Wochen für das Dach beinhalten übrigens auch Auf- und Abbau der notwendigen Gerüste sowie den Austausch des östlichen Aufzugs.
Der Aufzug hätte übrigens während der jetzigen Arbeiten getauscht werden sollen, aber weder ThyssenKrupp noch Schindler, Otis oder Kone wollten für diesen Termin gebucht werden...