Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.12.2022 15:37 |
Zitat
Taktverdichtung
[...]
Ansonsten stimme ich dir zu. Durch die langfristige Eingleisigkeit zwischen Lichtenrade und Blankenfelde wäre eine Verlängerung nach Rangsdorf (selbst bei zweigleisigem Ausbau zwischen Blankenfelde und Rangsdorf) für die Betriebsstabilität nicht so zielführend. Man merkt ja schon in Lankwitz, dass eingleisige Abschnitte "in der Mitte vom Netz" problematisch sein können.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 16.12.2022 17:16 |
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 15.02.2023 17:24 |
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 16.02.2023 07:53 |
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 16.02.2023 09:38 |
Zitat
TomB
Danke.
Es fällt auf:
- der zwingend angenommene Wegfall des Regiohalts Dahlewitz im Mitfall wirkt sich negativ auf Fahrzeiten aus, doch selbst die Beibehaltung würde nicht für einen Wert >=1 reichen
- das CO2-Saldo ist schlecht wegen der neuen Fahrzeugeinsätze
- ÖPNV-Betriebskosten im Mitfall steigen um >2 Mio €, Unterhaltskosten um >1 Mio €
- NKU -0,38
- Teilweise Eingleisigkeit (Invest ~ -30%) helfe ebenfalls nicht im Ergebnis
Ergo volkswitschaftlich grausam. Lasst uns lieber die B96 sechsspurig ausbauen :o)
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 16.02.2023 10:01 |
Zitat
Nemo
Zitat
TomB
Danke.
Es fällt auf:
- der zwingend angenommene Wegfall des Regiohalts Dahlewitz im Mitfall wirkt sich negativ auf Fahrzeiten aus, doch selbst die Beibehaltung würde nicht für einen Wert >=1 reichen
- das CO2-Saldo ist schlecht wegen der neuen Fahrzeugeinsätze
- ÖPNV-Betriebskosten im Mitfall steigen um >2 Mio €, Unterhaltskosten um >1 Mio €
- NKU -0,38
- Teilweise Eingleisigkeit (Invest ~ -30%) helfe ebenfalls nicht im Ergebnis
Ergo volkswitschaftlich grausam. Lasst uns lieber die B96 sechsspurig ausbauen :o)
Das Grundproblem ist hier doch einfach dass S-Bahnen im Verhältnis zum Regionalverkehr zu langsam sind und daher dem relativ großen Aufwand nicht genug Fahrgäste gegenüber stehen. Auch wenn man die B96 schließen würde, wäre dann der RE eher übervoll als dass man die S-Bahn dadurch voll kriegen würde.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 16.02.2023 16:05 |
Zitat
Razupaltuff
Die S2-Verlängerung war doch von Anfang an ein totes Projekt ohne viel Nutzen. Ein Bahnhof im Dahlewitzer Gewerbegebiet ist vielleicht nett, aber ansonsten? Ich versteh nicht wieso Rangsdorf so erpicht darauf gewesen ist. Wenn 3 REs die Stunde fahren ist man deutlich schneller in Berlin (selbst wenn nur zwei über Südkreuz fahren). Ich wette auf den meisten Relationen ist Rangsdorf nach [irgendwo zwischen Blankenfelde und Südkreuz] mit Umsteigen in Blankenfelde oder Südkreuz deutlich zügiger.
Ganz zu schweigen davon, dass mir unklar ist, wo das Gleis hinsoll, nachdem man an vielen Orten wie an der Dahlewitzer Unterführung nicht gerade für 3 oder 4 Gleise gebaut hat. Oder wie sie sich das betrieblich mit nur einer verspäteten S-Bahn vorstellt, wenn ab Lichtenrade durchgängig überall alles eingleisig mit ein paar Begegnungsstätten ist
Zitat
Philipp Borchert
Ich bin gestern mal mit der südlichen S2 gefahren. Also wer einen Hang zur Depression hat, sollte da nicht mitfahren. Eine unglaubliche Tristesse beim Blick aus den Zügen allein auf meterhohe Wände, die noch nicht komplett sind, es aber sein werden. Der Ortskern Lichtenrade - ein Desaster und ein Vorgeschmack auf ein noch viel schlimmeres. Noch kann man sich eventuelle Wartezeiten ja mit dem Beobachten der durchaus interessanten Bauarbeiten vertreiben. Aber: keinerlei Gestaltungswille erkennbar, absolut kalte und feindliche Optik. Maximal Auftragsgraffiti ist überhaupt noch möglich, ob es sowas geben wird - keine Ahnung.
Weniger subjektiv sind an der Station das viel zu kurze Dach (wie viel hat das gegenüber einer vollständigen Variante gespart - sechs Mark fünfzig?) und die Zugzielanzeiger, die auf halb acht hängen als wären sie zu schwer für die Kragarme (was womöglich tatsächlich sein kann, die neuen Anzeiger dürften deutlich leichter sein, aber wenn man die anbaut, muss man die Halterungen erst mal wieder gerade bekommen).
In Mahlow fällt auf, dass zwar die Überführung der Dresdener Bahn über dem Zugang zum S-Bahnsteig fertig zu sein scheint, aber offenbar keine Anstrengungen übernommen wurden, um einen barrierefreien Zugang zum Bahnhofsvorplatz zu realisieren. Hier halten aber die Busse. Ein barrierefreier Zugang besteht nur von der Westseite, an dem sich außer dem P+R-Platz jedoch nichts weiteres findet. Umsteigen also nur mit riesigem Umweg möglich. Für den SEV nach Blankenfelde kann man sich einen Rufbus ordern, der dann auf der Westseite beginnt oder endet. Aber angesichts dessen, was alles getan wird um die Gegend umfassend menschenfeindlich zu bauen hätte man sich die Mühe ruhig machen können die Anlage komplett barrierefrei zu gestalten.
Mit diesen Eindrücken kann ich keinesfalls guten Gewissens den Bau neuer Schienenverbindungen befürworten. Straßenbahn okay, auch die Wiederinbetriebnahme kleiner Regionalbahnstrecken (sofern es die Höchstgeschwindigkeiten erlauben, ohne solche massiven Bauten auszukommen), aber solche Projekte...nein, einfach nein.
Zitat
X-Town Traffic
2,5 Jahre Vollsperrung der Dresdener Bahn in Zossen - BUND fordert kürzere Sperrzeit
Mir hat man auch direkt einen Schrecken eingejagt.Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
X-Town Traffic
2,5 Jahre Vollsperrung der Dresdener Bahn in Zossen - BUND fordert kürzere Sperrzeit
Im Artikel steht, dass die Straße solange gesperrt bleiben soll, nicht die Dresdener Bahn.... hab schon nen Schreck bekommen.
Zitat
Razupaltuff
Mir hat man auch direkt einen Schrecken eingejagt.Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
X-Town Traffic
2,5 Jahre Vollsperrung der Dresdener Bahn in Zossen - BUND fordert kürzere Sperrzeit
Im Artikel steht, dass die Straße solange gesperrt bleiben soll, nicht die Dresdener Bahn.... hab schon nen Schreck bekommen.
Unabhängig davon wird die Strecke doch sowieso noch ein weiteres Mal gesperrt, um die Problematik mit den Bahnquerungen in Dabendorf, die aufgrund von Intrigen im Zossener Rathaus seit 20 Jahren ungelöst ist zu lösen. Und der Dabendorfer Bahnhof wird auch neu gemacht, ich glaube in dem einen DB Dokument stand 2026-2028?