Moin,

heute wurde in der Berliner Zeitung auf Seite 7 folgende Ankündigung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt veröffentlicht:

Zitat

Wir geben bekannt!

"Straßenbahnvorhaben Dörpfeldstraße" im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, Bekanntmachung vom 2.7.2024, SenMVKU - IV E 1, Telefon: [...]
.

Die vollständige Ankündigung ist unter der Adresse

<https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/planfeststellungen/bekanntmachungen/tram-doerpfeldstr-1468478.php>

nachzulesen, die für die Auslegung der Unterlagen vom "29. Juli 2024 bis einschließlich 28. August 2024" bereitgestellte Webseite ist schon jetzt erreichbar:

<https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=c77966fd-c197-41ca-b961-25737aa31209>.

Darauf ist auch ein 76.851.108 Bytes großes ZIP-Archiv mit allen Unterlagen zu finden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat

Durch den zweigleisigen Ausbau soll die Leistungsfähigkeit und die Verkehrsqualität verbessert werden. Gleichzeitig wird mit dem Ausbau die Verbesserung eines störungsfreien Betriebsablaufes erreicht.

Die Dörpfeldstraße wird Einbahnstraße Richtung Osten? Ansonsten steht die Straßenbahn künftig ab Marktplatz im Stau. Oder wird nach bewährtem Muster Bahnhofstraße die Bahn zwischen Altstadt und S-Bahnhof Adlershof eingestellt, wenn es voll wird?

Zitat
VvJ-Ente

Zitat

Durch den zweigleisigen Ausbau soll die Leistungsfähigkeit und die Verkehrsqualität verbessert werden. Gleichzeitig wird mit dem Ausbau die Verbesserung eines störungsfreien Betriebsablaufes erreicht.

Die Dörpfeldstraße wird Einbahnstraße Richtung Osten? Ansonsten steht die Straßenbahn künftig ab Marktplatz im Stau. Oder wird nach bewährtem Muster Bahnhofstraße die Bahn zwischen Altstadt und S-Bahnhof Adlershof eingestellt, wenn es voll wird?

Du machst Dir zu Unrecht sorgen! Wie wir wissen, ist die Dörpfeldstraße durch Ausbau des Glienickes Weges perfekt entlastet und es gibt praktisch keinen Stau mehr!

Zitat
def

Zitat
VvJ-Ente

Zitat

Durch den zweigleisigen Ausbau soll die Leistungsfähigkeit und die Verkehrsqualität verbessert werden. Gleichzeitig wird mit dem Ausbau die Verbesserung eines störungsfreien Betriebsablaufes erreicht.

Die Dörpfeldstraße wird Einbahnstraße Richtung Osten? Ansonsten steht die Straßenbahn künftig ab Marktplatz im Stau. Oder wird nach bewährtem Muster Bahnhofstraße die Bahn zwischen Altstadt und S-Bahnhof Adlershof eingestellt, wenn es voll wird?

Du machst Dir zu Unrecht sorgen! Wie wir wissen, ist die Dörpfeldstraße durch Ausbau des Glienickes Weges perfekt entlastet und es gibt praktisch keinen Stau mehr!

Vor dem Meckern solltet Ihr evtl. doch erstmal den Erläuterungsbericht [www.uvp-verbund.de] lesen...? :-)

Und ja, ich halte auch insgesamt wenig davon, hier jetzt schon wieder zwanghaft nach Haaren in der Suppe zu suchen, sondern bin froh, dass das Projekt endlich aus dem Stadium unverbindlicher Absichtserklärungen in eine konkrete Phase übergetreten ist. Die Forderungen des MobG zu Radverkehr, Barrierefreiheit etc. scheinen dieser Unterlage nach übrigens eingehalten zu werden - trotz CDU-Senatorin.

Sicher wäre es besser gewesen, der Bezirk hätte seine eigene Genehmigungsplanung für die Dörpfeldstraße zeitgleich mit der BVG eingereicht, aber der ist ja selbst mit drei simplen Kaphaltestellen für den Bus 163 in Johannisthal heillos überfordert. insofern verstehe ich schon, dass BVG und SenMVKU hier nicht auf die Igel-Truppe warten. Insgesamt bestärkt mich das aber nur noch mehr in meiner Forderung, die Infrastrukturplanung sowie Straßenbaulast in Berlin - abgesehen von reinen Wohn- und Nebenstraßen - von den Bezirken auf eine stadtweit tätige Einheit übergehen zu lassen...

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
Die Forderungen des MobG zu Radverkehr, Barrierefreiheit etc. scheinen dieser Unterlage nach übrigens eingehalten zu werden - trotz CDU-Senatorin.

Hallelujah! Eine amtierende Senatorin hält sich an geltendes Recht. Man wird ja bescheiden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2024 18:20 von def.

Zitat
krickstadt
Moin,

heute wurde in der Berliner Zeitung auf Seite 7 folgende Ankündigung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt veröffentlicht:

Zitat

Wir geben bekannt!

"Straßenbahnvorhaben Dörpfeldstraße" im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, Bekanntmachung vom 2.7.2024, SenMVKU - IV E 1, Telefon: [...]
.

Die vollständige Ankündigung ist unter der Adresse

<https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/planfeststellungen/bekanntmachungen/tram-doerpfeldstr-1468478.php>

nachzulesen, die für die Auslegung der Unterlagen vom "29. Juli 2024 bis einschließlich 28. August 2024" bereitgestellte Webseite ist schon jetzt erreichbar:

<https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=c77966fd-c197-41ca-b961-25737aa31209>.

Darauf ist auch ein 76.851.108 Bytes großes ZIP-Archiv mit allen Unterlagen zu finden.

Viele Grüße, Thomas

Bei mir wird ein Zertifikatsfehler angezeigt. Dadurch unterbindet mein Browser den Zugriff.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat

"Jay" am 5.8.2024 um 0.27 Uhr:

Bei mir wird ein Zertifikatsfehler angezeigt.

Das Zertifikat für "uvp-verbund.de" und diverse Unterdomänen ist am 4. August 2024 um 17.26 Uhr abgelaufen. Angesichts des Anfangs des zertifizierten Zeitraums (6. Mai 2024, 17.26 Uhr) und der Erwähnung des Inhabers des Root-Zertifikats "Let's Encrypt" schließe ich auf einen fehlgeschlagenen Automatismus der Erneuerung des Zertifikats. Üblicherweise dauert es nicht lange, bis die Verantwortlichen darüber in Kenntnis gesetzt und das Zertifikat manuell erneuert wird. Leider ist im Zertifikat (wie bei Let's Encrypt üblich) keine E-Mail-Adresse des Zertifikatsbesitzers angegeben, sodass man einfach nur warten kann.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2024 03:05 von krickstadt.

Zitat
krickstadt

Zitat

"Jay" am 5.8.2024 um 0.27 Uhr:

Bei mir wird ein Zertifikatsfehler angezeigt.

Das Zertifikat für "uvp-verbund.de" und diverse Unterdomänen ist am 4. August 2024 um 17.26 Uhr abgelaufen. Angesichts des Anfangs des zertifizierten Zeitraums (6. Mai 2024, 17.26 Uhr) und der Erwähnung des Inhabers des Root-Zertifikats "Let's Encrypt" schließe ich auf einen fehlgeschlagenen Automatismus der Erneuerung des Zertifikats. Üblicherweise dauert es nicht lange, bis die Verantwortlichen darüber in Kenntnis gesetzt und das Zertifikat manuell erneuert wird. Leider ist im Zertifikat (wie bei Let's Encrypt üblich) keine E-Mail-Adresse des Zertifikatsbesitzers angegeben, sodass man einfach nur warten kann.

Viele Grüße, Thomas

Spannend! Mit einem anderen Browser konnte ich den Zugang erlauben und so die Daten trotzdem herunterladen. Die Frage wäre aber, inwiefern dieses Problem die Auslegung aus formalen Gründen angreifbar macht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat

Thomas Krickstadt am 5.8.2024 um 3.03 Uhr:

[...] Üblicherweise dauert es nicht lange, bis die Verantwortlichen darüber in Kenntnis gesetzt und das Zertifikat manuell erneuert wird. [...]

Anscheinend hat der Aktualisierungsautomatismus nur einen "Wochenendschlaf" gehalten, denn nun ist das "Let's Encrypt"-Zertifikat wieder aktualisiert worden. Anhand des neuen Startzeitpunkts 5. Juli 2024, 17.01 Uhr und des neuen Endzeitpunkts 3. Oktober 2024, 17.01 Uhr (= 60 Tage) vermute ich, dass niemand manuell eingegriffen hat.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
krickstadt
Moin,

heute wurde in der Berliner Zeitung auf Seite 7 folgende Ankündigung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt veröffentlicht:

Zitat

Wir geben bekannt!

"Straßenbahnvorhaben Dörpfeldstraße" im Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin, Bekanntmachung vom 2.7.2024, SenMVKU - IV E 1, Telefon: [...]
.

Die vollständige Ankündigung ist unter der Adresse

<https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/planfeststellungen/bekanntmachungen/tram-doerpfeldstr-1468478.php>

nachzulesen, die für die Auslegung der Unterlagen vom "29. Juli 2024 bis einschließlich 28. August 2024" bereitgestellte Webseite ist schon jetzt erreichbar:

<https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=c77966fd-c197-41ca-b961-25737aa31209>.

Darauf ist auch ein 76.851.108 Bytes großes ZIP-Archiv mit allen Unterlagen zu finden.

Viele Grüße, Thomas

Die Einwendungsfrist endete am 28.10.. Es wird von einer Laufzeit von 24 Monaten für das Planfeststellungsverfahren ausgegangen. Ein Baubeginn ist frühestens 2027 zu erwarten.

[www.tagesspiegel.de] €

Moin,

gestern war in der Berliner Zeitung (und vermutlich auch in anderen Tageszeitungen) folgende Bekanntmachung für einen am 15. Januar 2025 stattfindenden (nicht öffentlichen) Erörterungstermin abgedruckt:



Die gleiche Bekanntmachung ist auch auf einer Webseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt veröffentlicht worden. Vielleicht dauert das mit dem Baubeginn ja doch nicht mehr 24 Monate. ;-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
krickstadt
Gestern war in der Berliner Zeitung (und vermutlich auch in anderen Tageszeitungen) folgende Bekanntmachung für einen am 15. Januar 2025 stattfindenden (nicht öffentlichen) Erörterungstermin abgedruckt:

[www.bahninfo-forum.de] - (Einbettung des Scans zur Verkehrsreduzierung aufgehoben, A. H.)

Die gleiche Bekanntmachung ist auch auf einer Webseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt veröffentlicht worden. Vielleicht dauert das mit dem Baubeginn ja doch nicht mehr 24 Monate. ;-)

Die Erfahrung zeigt in der Tat, dass - eine engagierte Moderation sowie allseitige Kompromissbereitschaft vorausgesetzt - im Rahmen solcher Termine schon so manches weibliche Rindvieh eine gefrorene Wasserfläche zügig und sicher verlassen konnte, welches sich im rein schriftlichen Verfahren als äußerst bewegungsresistent erwiesen hatte. Leider kenne ich Inhalt und Qualitäten der im Falle "Dörpfeldstraße" erhobenen Einwendungen mangels eigener Beteiligung nicht, hoffe aber natürlich dennoch, dass dieses Vorgehen hier beschleunigend wirken kann.

Indes frage ich mich dann auch, ob man am Ostkreuz nicht schon längst in der Bauphase oder gar im Betrieb der "21 neu" sein könnte, hätte (die damalige) SenUVK in 2018 nach der ersten Auslage-/Einwendungsrunde einen Erörterungstermin durchgeführt...

Viele Grüße
Arnd

Zitat
krickstadt
Vielleicht dauert das mit dem Baubeginn ja doch nicht mehr 24 Monate. ;-)

Naja, meiner (völlig unmaßgeblichen) Meinung nach ist ein Baubeginn noch während der Vollsperrung der Altstadt Köpenick für jeglichen Straßenbahnverkehr relativ unwahrscheinlich. Damit würde das Restnetz mit den Strecken Krankenhaus, Wendenschloß und Grünau/Schmöckwitz sowie dem Straßenbahnhof Köpenick zur Insel.

Lieber erst eine Großbaustelle erfolgreich zu Ende bringen, dann eine neue benachbarte Großbaustelle eröffnen. Immerhin besitzt ja eine einmal abgeschlossene Planfestfeststellung eine gewisse Zeit, nämlich für ganze fünf Jahre Rechtskraft. Kann auf Antrag unter bestimmten Voraussetzungen verlängert werden.

Im Köpenicker Netz stehen ja noch der Neubau der Langen Brücke und der Umbau in Mahlsdorf, am besten direkt mit Verlängerung nach Hellersdorf an.

so long

Mario

Nach der Sperrung der Altstadt in Köpenick ist eine mehrjährige Sanierung / Ersatzneubau und Sperrung der langen Brücke geplant.
Ich gehe davon aus, dass man den Ausbau der Dörpfeldstrasse damit kombinieren möchte, da dann vermutlich ohnehin kein Straßenbahnverkehr aus Adlershof nach Köpenick möglich ist.

Zitat
M48er
Nach der Sperrung der Altstadt in Köpenick ist eine mehrjährige Sanierung / Ersatzneubau und Sperrung der langen Brücke geplant.
Ich gehe davon aus, dass man den Ausbau der Dörpfeldstrasse damit kombinieren möchte, da dann vermutlich ohnehin kein Straßenbahnverkehr aus Adlershof nach Köpenick möglich ist.

Wobei durch die Lange-Behelfsbrücken doch eher ein provisorischer, eingleisiger Straßenbahnbetrieb möglich wäre als während der zweigleisigen Neubaus der Dörpfeldstraße. Den Autoverkehr wird man doch in beiden Fällen unterbrechen und über den ersten Teil der TVO umleiten müssen.

so long

Mario

Zitat
M48er
Ich gehe davon aus, dass man den Ausbau der Dörpfeldstrasse damit kombinieren möchte, da dann vermutlich ohnehin kein Straßenbahnverkehr aus Adlershof nach Köpenick möglich ist.

Nicht unbedingt. Auch jetzt wird ja an den Gleisen über die Lange Brücke gewerkelt und die Straßenbahn in der Dörpfeldstraße fährt trotzdem und zwar von/nach Grünau/Schmöckwitz. Und auch während des Neubaus der Langen Brücke könnte die Straßenbahn fahren, da ja noch die frisch aufgehybschten "Behelfsbrücken" vorhanden sind.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.