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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
Hallo,

eine Kleine Anfrage gibt Einblick in die Planung / Umsetzung von Fußgängerüberwegen und insbesondere in den Fragen 3 und 4 eine interessante Erläuterung zur beschleunigten Umsetzung auf Basis Mobilitätsgesetz:

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-26890.pdf

Viele Grüße
André
Zitat
PassusDuriusculus
Ich würde aber noch einen Unterschied sehen zwischen:
Ich komme aus der Ringbahn die auch abends alle 10 (!) Minuten fährt und habe dann drei innerstädtische Optionen (Tombolalose), eine mit Rennen, eine mit mehr Umsteigen und eine mit Warten, so wie du es beschreibst

vs.

Es gibt am Stadtrand zwei Buslinien im 20 Minuten-Takt, die sich genau verpassen. Und da muss man die 18 Minuten warten und kann sich nicht die Zeit vertreiben, eine Station weiter zu fahren und dort ne Alternative zu probieren.

Da hast du recht, ärgerlich ist es trotzdem, vorallem wenn man Eingaben schreibt und darauf unbefriedigende Antworten bekommt.
Hätte ein Autofahrer den gleichen Weg wie ich, würde ich ihm dennoch vom ÖPNV abraten.
Manchmal muss man wohl auch die kleinen, größtenteils ehrenamtlich mit viel Engagement erstellten Stadtteilblättchen lesen, um Erhellendes zu erfahren. In der jüngsten Ausgabe der Stadtteilzeitung des Falkenhagener Feldes, "Falkenhagener Express", gibt es ein Interview mit Franziska Giffey und Raed Saleh über ihre Pläne, falls die SPD die Wahlen im Herbst gewinnen sollte. Erwartungsgemäß spielen auch Wohnungsbau und Verkehr eine Hauptrolle.

So äußern sich beide zu dem bekannten U-Bahnkonzept der SPD im Sinne der "stärkeren Anbindung der Außenbezirke". Auf das Falkenhagener Feld selbst angesprochen, kommt immerhin eine (für mich) unerwartet ehrliche Antwort, die vermutlich stellvertretend für weitere SPNV-Ausbauvorhaben unter einer möglichen Regierenden Bürgermeisterin Giffey zu lesen ist.

Zitat
Falkenhagener Express, Ausgabe Frühling 2021
FEX: Stichwort Verkehr: Warum U-Bahn und nicht Straßenbahn?

Giffey: Das Rückgrat der Berliner Verkehrswende für eine klimafreundliche Stadt ist der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Dort, wo der Ausbau der Straßenbahn sinnvoll ist, sollten wir ihn auch umsetzen. Aber in Städten sind schnelle Verbindungen im Untergrund auch unerlässlich: U-Bahnen sind essenziell für das Funktionieren einer Metropole wie Berlin und die Anbindung der Außenbezirke. Sie müssen daher in einer wachsenden Stadt perspektivisch mitgedacht werden. Der U-Bahn-Ausbau ist daher neben dem Bau von 200.000 neuen Wohnungen eines unserer Flaggschiffe für das nächste Jahrzehnt. Schließlich muss man irgendwann auch einmal anfangen Verkehrsplanung umzusetzen und nicht nur darüber diskutieren. Und natürlich kostet das alles Geld und Berlin wird nicht alles allein bezahlen können. Das Land muss hier Fördergelder vom Bund einwerben.

FEX: Und womit werden die Bewohner auf der Falkenhagener [sic] Chaussee in den nächsten 5 Jahren unterwegs sein?

Man kann nicht alles zugleich finanzieren.

FEX: Also es bleibt beim Bus?

Ja

[Link zur Webseite mit der dortigen Möglichkeit, die komplette Ausgabe abzurufen]
Zitat
hvhasel
Auf das Falkenhagener Feld selbst angesprochen, kommt immerhin eine (für mich) unerwartet ehrliche Antwort, die vermutlich stellvertretend für weitere SPNV-Ausbauvorhaben unter einer möglichen Regierenden Bürgermeisterin Giffey zu lesen ist.

SPD-Wahlkampf 2021: Keine Inhalte. Keine Ambitionen.

Zitat
Franziska Giffey
„Das Ziel einer klimaneutralen Mobilität kann nur im Miteinander erreicht werden. Für uns gibt es nicht das eine richtige Verkehrsmittel. Wir wollen, dass die Berlinerinnen und Berliner so mobil sein können, wie es wollen und brauchen."
twitter.com/spdberlin

Jede(r) wie er/sie es will. Dann brauchen wir endlich keine Regierenden mehr. :D
Passend dazu auch die zweiseitige Werbung in der Berliner Woche von vor einigen Wochen...

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Zitat
frolueb
Passend dazu auch die zweiseitige Werbung in der Berliner Woche von vor einigen Wochen...

Oh, "sauber" neuerdings auch! Könnte die SPD das nicht schon jetzt beim den Bestandsstrecken umsetzen?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
frolueb
Passend dazu auch die zweiseitige Werbung in der Berliner Woche von vor einigen Wochen...

Oh, "sauber" neuerdings auch! Könnte die SPD das nicht schon jetzt beim den Bestandsstrecken umsetzen?

So peinlich, diese SPD. Dass es im Regionalverkehr noch andere Anbieter gibt als DB Regio (und es beim Ausbau ohnehin vor allem ums Netz geht), haben die SPD-Verkehrs"experten" wohl die letzten Jahre nicht so recht mitbekommen. Für mich ist diese Partei die konservierte Westberliner Miefigkeit, in wirklich jeglicher Hinsicht. Und mangels spezifischer Positionen in der heutigen Parteienlandschaft tatsächlich komplett überflüssig.
Ab Pfingsten soll das Strandbad Tegel wiedereröffnen und der BVG ist es nicht möglich einen regelmäßigen Bus dorthin fahren zu lassen.

Gab es nicht mal eine Ausflugslinie vom Märk.Viertel dorthin?

Würde man den 324er in der heutigen Fahrplanlage über Scharfenberg nach U Alt-Tegel verlängern bräuchte man nur einen weiteren Umlauf.

Alt-Heiligensee 26 56
Falkenplatz...... 35 05
Scharfenberg... 39 09
U Alt-Tegel .......51 21

U Alt-Tegel ...... 00 30
Scharfenberg... 12 42
Falkenplatz...... 17 47
Alt-Heiligensee 25 55
Zitat
micha774
Ab Pfingsten soll das Strandbad Tegel wiedereröffnen und der BVG ist es nicht möglich einen regelmäßigen Bus dorthin fahren zu lassen.

Dazu leg ich dir gern den folgenden Artikel ans Herz:

[www.berliner-woche.de]
Kürzlich wurde der 1. Mobilitätsbericht Pankow veröffentlicht:
[www.berlin.de]
Direktlink: [www.berlin.de]

Es sind einige interessante Zahlen, Tabellen und Karten drin (insb. im Anhang), der Bericht ist nicht kurz.
Im Ortsteil Pankow vom Bezirk Pankow gibt es z. B. 0,004 öffentl. Fahrradstellpl/Einwohner; dafür ist 26,6 % der gesamten Fläche Verkehrsfläche bei 304 KfZ / 1000 Einwohner. Wow.

Es gibt reichlich Maßnahmen ("Handlungskonzept" ab S. 63), die vorgeschlagen werden, die tw. politischen Sprengstoff darstellen, z. B. Parkplatzumwidmung sowie Parkraummanagement, Kiezblocks etc. aber auch (eigentliche) Selbstverständlichkeiten, wie "gute Erschließung durch den ÖPNV vor Baufertigstellung".

Gibt eine Zeitungsmeldungen dazu; ich habe jedoch keine Ahnung, was drinsteht (Bezahlschranke)
[www.morgenpost.de]
Im Tagesspiegel wird darüber berichtet, dass am Berliner Hauptbahnhof dort abgestellte Schrotträder entfernt werden. Wie man liest, war man äußerst erfolgreich:

Zitat
Tagesspiegel
Am Mittwoch dieser Woche erhielten genau sechs Schrotträder vom Ordnungsamt den so genannten „Gelben Punkt“ verpasst - das ist die amtliche Aufforderung zur Beseitigung innerhalb von drei Wochen.

Neue Fahrradständer gibt es auf absehbare Zeit natürlich auch nicht. Also, macht euch keine Hoffnung, dass mensch in dieser Stadt in den nächsten Jahren verkehrspolitisch irgend etwas auf die Reihe bekommt, wenn man bereits an so einer Kleinigkeit scheitert.
Der konservative Teil der Spandauer Lokalpolitik scheint einen gewissen Groll gegenüber dem eigenen Bezirk zu hegen. Nachdem der Stadtrat Frank Bewig ja Bewohner:innen der Wasserstadt durch die Blume aufgefordert, lieber in Berlin als in der Altstadt einzukaufen, setzt sich die FDP nun dafür ein, dass Umlandbewohner:innen auf Kosten der Spandauer:innen noch schneller ins Zentrum kommen. Denn die sind natürlich die Hauptprofiteure der neuesten Idee: Tempo 70 auf der Heerstraße.

Auf der Seite der BVV Spandau ist der Antrag in seiner ganzen Herrlichkeit zu bewundern. Mein Favorit: Man tut das ganze für den Umweltschutz. :)

Zitat
Drucksache 2259/XX der BVV Spandau
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei der zuständigen Stelle dafür einzusetzen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Heerstraße von der Stadtgrenze bis zur Freybrücke beidseitig im Zuge einer Pilotphase für ein Jahr auf 60 km/h erhöht wird und die Ampelschaltungen angepasst werden. Während der Pilotphase soll eine wissenschaftliche Begleitung Erkenntnisse über die Umwelteinflüsse und den Verkehrsfluss sammeln. Nach einer erfolgreichen Pilotphase soll in einem nächsten Schritt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h erhöht werden.

Begründung

Eine höhere Geschwindigkeit wird in Verbindung mit einer geänderten Ampelschaltung (Grüne Welle) den Verkehrsfluss optimieren und die Umweltbelastung reduzieren. Die wissenschaftliche Begleitung sorgt dafür, dass Nutzen und eventuelle Nachteile beurteilt werden können und die optimale Lösung gefunden werden kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2021 08:49 von def.
Gähn, vor Jahrzehnten schaffte man die 60 km/h auf der Heerstraße ab (zwischen Theo und Pichelsdorf), jetzt buddelt man diese Leiche wieder aus...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Bitte korrigiert mich, falls ich irre: Aber die Heerstraße ist in Spandau keine Kraftfahrstraße und kann das bauartbedingt zumindest größtenteils auch gar nicht erfüllen (entgegen der Situation im Charlottenburger Verlauf).

Damit wäre dieser Vorschlag vollkommen kontraproduktiv, weil die Geschwindigkeitsunterschiede der Verkehrsteilnehmer zu einer noch unflüssigeren und im Sinne des Antrags unökologischeren Fahrweise führen würde. Die Kreuzungssituationen an der Wilhelmstraße, Gatower Straße und zu etwas geringeren Teilen Pichelsdorfer Straße lassen eine fabulierte "grüne Welle" vollkommen weltfremd erscheinen.

Von den Verkehrssicherheitsaspekten einer mitten durch eine Großsiedlung geführten Stadtstraße noch nicht mal gesprochen. Kurzum, besser kann man nicht darlegen, dass man von den Verhältnissen im eigenen Bezirk keine Ahnung hat.
Wer heute Nachmittag Mobilitätsunterhaltung wünscht:

Aus einem Tweet des VBB:

"Ohne #ÖPNV läuft nix, auch keine #Klimawende: Susanne Henckel, Geschäftsführerin @VBB_BerlinBB, spricht am 20.4.2021 ab 16 Uhr beim Climate:Lab#2 des #ClimateChangeCenter darüber, wie die #Verkehrswende gelingen kann.

ℹ️👉Weitere Infos & Livestream-Link: [t.co] [t.co]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ingolf schrieb im Nachbarthread:

Zitat
Ingolf
Unlängst ist es tatsächlich mal gelungen, einen in diesem Sinne tätigen Akteur vorzustellen - es ging hier allerdings um das gescheiterte Seilbahnprojekt in Wuppertal. Zu sehen in diesem Beitrag bei Arte - ab etwa Minute 19:20:
[www.arte.tv]

Danke für den Link, der ja in mehrfacher Hinsicht interessant ist:

- Seilbahnen sind offensichtlich doch nicht so problemlos durchsetzbar, wie immer getan wird (auch wenn mir der Wuppertal als einer der Fälle scheint, bei denen eine Seilbahn aus verkehrlicher Sicht tatsächlich sinnvoll gewesen wäre) - sobald es konkret wird, wird es auch dort schwierig.

- Die Seilbahn hätte in diesem Fall offensichtlich die Aufgabe einer Schnellbahn übernommen und zu deutlichen Angebotsverschlechterungen im ÖV für Menschen geführt, die nicht neben einer Station leben. Das zeigt: Schnellbahnen sind eine richtige und wichtige Ergänzung für den Oberflächenverkehr*, aber kaum ein geeigneter Ersatz für ihn. Mich würde mal interessieren, wie viel U-Bahn-Begeisterung in der Berliner Öffentlichkeit übrig bliebe, wenn man offen und transparent kommunizierte, welche Änderungen im Busnetz den prognostizierten Fahrgastzahlen zugrunde liegen.

(Nun kann ich aus der Ferne natürlich schlecht beurteilen, inwiefern das Argument mit den Angebotsverschlechterungen vom konkreten Gegner vorgeschoben ist, um befürchtete Werteinbußen des eigenen Grundstücks abzuwehren - offensichtlich wurde aber ein valider Punkt getroffen, der vielleicht auch so manche:n prinzipiell unvoreingenommene:n Bürger:in gegen das Projekt hat stimmen lassen.)
______
* Gibt's da eigentlich ein schöneres Wort? Gemeint sind Busse und Straßenbahnen.
Auch hier nochmal "Neues aus Lichtenberg":

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wurden gebeten zu prüfen, ob eine Anbindung des Jobcenters Lichtenberg an das ÖPNV-Netz erfolgen kann. Mit Schreiben vom 31.07.2017 teilte die BVG ihre Einschätzung mit. Das Bezirksamt hat sich daraufhin erneut nach dem Sachstand der Prüfung erkundigt und am 09.10.2019 eine Aussage von der BVG erhalten, welche der BVV bereits mitgeteilt worden ist. Seit Mitte Februar 2021 liegt nach nochmaliger Anfrage eine erneute Stellungnahme der BVG vor:


„Die Erschließung bis an die Ruschestraße ist durch die Straßenbahnlinien M13 und 16 im Verlauf der Möllendorfstraße gemäß der Vorgaben des gültigen Berliner Nahverkehrsplans 2019-2023 in einer standardisierten Forderung im Rahmen von 400 bis 500m erfüllt.
Weiter östlich der Ruschestraße (und damit zum Job-Center) sind tatsächlich etwas längere Fußwege zu bewältigen.
Aus diesem Grund gibt es bei der BVG derzeitig Überlegungen und voranschreitende Planungen zur Einführung einer neuen Kiez-Buslinie im Bereich nördlich des Bahnhofs S+U Lichtenberg sowie der Bornitzstraße und der Ruschestraße.
Damit soll eine verbesserte Erschließung des Gebietes mit kürzeren Fußwegen zur nächsten (Bus)-Haltestelle ermöglicht werden.
Nach letzter Planung sind mehrere Varianten der Linie im Gespräch, den Bereich Lindenhof und andere Neubaugebiete (z.B. rund um die Bornitzstraße und die Ruschestraße) mit dem S+U Lichtenberg zu verknüpfen, als auch an die Nahversorgung im Ring-Center am S+U Frankfurter Allee anzubinden.
Wir bitten dabei um Verständnis, dass die Berliner Verkehrsbetriebe das ausführende Verkehrsunternehmen ist, das erst nach der finanziellen Bestellung durch den Aufgabenträger (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz) und dem baulichen Herstellen infrastruktureller Gegebenheiten in Zusammenarbeit mit der bezirklichen Ebene einen Busbetrieb durchführen kann.
Bitte seien Sie versichert, dass wir als Berliner Verkehrsbetriebe kein Interesse daran haben, eine Betriebsaufnahme der neuen Linie zu verzögern, sondern dass wir mit den uns gegebenen Rahmenbedingungen arbeiten müssen.
Details zum Umsetzungszeitpunkt, zur genauen Linienführung sowie zu den Positionen von Haltestellen befinden sich zusammen mit Überlegungen zu den Betriebszeiten noch in der Konzeption, an der viele Akteure beteiligt sind.“


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Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Das klingt doch schonmal gut, dass da seitens der BVG und des Bezirks ein gewisser Bedarf erkannt wurde. Es ist ja nicht nur das - wirklich ziemlich große, ich hatte vor 10, 15 Jahren auch mal das zweifelhafte Vergnügen - Jobcenter, da wohnen ja durchaus auch Menschen, und den benachbarten Friedhof besuchen ja auch durchaus Leute, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind.

Und wenn man sich geschickt anstellt, könnte der Bus dann eine Schleife im Bereich Wilhelm-Guddorf-/Schulze-Boysen-Straße fahren und so gleich ein weiteres Erschließungsdefizit beheben.
SPD will Berliner zum Weiterbau der A100 befragen
Franziska Giffey und Raed Saleh haben sich in der Debatte um den möglichen Weiterbau der A100 nach Friedrichshain durchgesetzt. Die Berliner SPD will nun eine gesamtstädtische Bürgerbefragung darüber, ob es einen 17. Bauabschnitt über die Spree bis nach Friedrichshain in einigen Jahren geben soll.

Quelle (Liveticker)

Hat es eigentlich schon mal irgendwo in Deutschland eine Abstimmung über den Bau einer Autobahn gegeben?
Zitat
Latschenkiefer
SPD will Berliner zum Weiterbau der A100 befragen
Franziska Giffey und Raed Saleh haben sich in der Debatte um den möglichen Weiterbau der A100 nach Friedrichshain durchgesetzt. Die Berliner SPD will nun eine gesamtstädtische Bürgerbefragung darüber, ob es einen 17. Bauabschnitt über die Spree bis nach Friedrichshain in einigen Jahren geben soll.

Aha, da möchte also die SPD, dass das LAND eine Bürgerbefragung über ein BUNDES-Projekt macht. Das dürfte ja schon rein rechtlich nicht gehen, neben der Tatsache, dass das ein sehr merkwürdiges Demokratieverständnis ist und damit das Ergebnis inhaltlich völlig irrelevant wäre. Populismus in Reinstform, aber das ist ja inzwischen das Markenzeichen von Frau Giffey geworden.

Zitat
Latschenkiefer
Hat es eigentlich schon mal irgendwo in Deutschland eine Abstimmung über den Bau einer Autobahn gegeben?

Nein, konnte es nicht, das es auf Bundesebene das Instrument der direkten Demokratie gar nicht gibt.

Viele Grüße
André
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