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Umbau Bahnhof Köpenick - Geschehen ab 02/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Jay
Zitat
fairsein
Da im Moment an der Kreuzung Hirtestr./Mahlsdorfer Str. gebaut wird und nicht an der Bahnbrücke, ist der Bus- und Kfz Verkehr nicht unterbrochen. Wahrscheinlich macht man das deshalb nicht...

Korrekt. Laut BVG ist die Bauweiche nur nutzbar, wenn die Brücke gesperrt ist.

Okay, Danke für eure Infos.

GLG.................Tramy1
Zitat
GraphXBerlin
Neues Video von Sven Okas:

Umbau Bahnhof Köpenick, Teil 13, 17. und 20.04.2024

Der neue Bahnhof Köpenick hässlicher kann man nicht bauen. Hauptsache man kann aus den Zügen der S-Bahn und der DB durch den "Schallschutzwandwahn" nichts mehr sehen. Da macht Bahnfahren keinen Spaß mehr, wenn überall nur noch diese Schallschutzwände stehen. Dabei gibt es Möglichkeiten, Schallschutz zu errichten, wo man trotzdem noch was aus den Fenstern der Züge, was sieht von der Umgebung.

GLG.................Tramy1
Dazu muss man die Glasvariante aber auch regelmäßig reinigen, wenn Du das meinst. Verzicht ist noch besser.
Zitat
Nordender
Dazu muss man die Glasvariante aber auch regelmäßig reinigen, wenn Du das meinst. Verzicht ist noch besser.

Eher die Variante mit den schienennahen Schallabsorbern. Kennt jemand die Kosten dieser Lösung ?
Die Berliner Zeitung meldet, ab dem 6. Mai 2024 wird der RE 1 wegen der Bauarbeiten in Köpenick bis zum Jahresende seltener fahren.

Zitat
Berliner Zeitung
„Durch das Ausmaß der Bauarbeiten stehen erheblich weniger Trassenkapazitäten auf den Gleisen zwischen Berlin und Erkner zur Verfügung“, teilte die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) am Freitag mit. Die Züge der RE1 könnten maximal zweimal pro Stunde auf dem Streckenabschnitt halten.

Ich verstehe hier die Zusammenhänge nicht ganz. Was hat denn der Streckenabschnitt zwischen Berlin und Erkner mit den Bauarbeiten in Köpenick zu tun und warum sollen die Züge auf dem guten Kilometer, irgendwo im nirgendwo, zweimal pro Stunde halten?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Die Berliner Zeitung meldet, ab dem 6. Mai 2024 wird der RE 1 wegen der Bauarbeiten in Köpenick bis zum Jahresende seltener fahren.

Zitat
Berliner Zeitung
„Durch das Ausmaß der Bauarbeiten stehen erheblich weniger Trassenkapazitäten auf den Gleisen zwischen Berlin und Erkner zur Verfügung“, teilte die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) am Freitag mit. Die Züge der RE1 könnten maximal zweimal pro Stunde auf dem Streckenabschnitt halten.

Ich verstehe hier die Zusammenhänge nicht ganz. Was hat denn der Streckenabschnitt zwischen Berlin und Erkner mit den Bauarbeiten in Köpenick zu tun und warum sollen die Züge auf dem guten Kilometer, irgendwo im nirgendwo, zweimal pro Stunde halten?

Nun ja, da manche Einwohnende Köpenicks sich auch 103 Jahre nach Inkrafttreten des Groß-Berlin-Gesetzes nicht als der Bundeshauptstadt angehörig betrachten, passt das - ähnlich wie bei Spandau - durchaus...

Und selbstverständlich geht es darum, dass in der kommenden Bauphase nur eines der beiden Fernbahngleise von Bf. köpenick (b. Bln.) bis Abzw. Stadtforst zur Verfügung stehen wird, was betrieblich massive Einschrönkungen nach sich zieht. :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Alter Köpenicker
Ich verstehe hier die Zusammenhänge nicht ganz. Was hat denn der Streckenabschnitt zwischen Berlin und Erkner mit den Bauarbeiten in Köpenick zu tun und warum sollen die Züge auf dem guten Kilometer, irgendwo im nirgendwo, zweimal pro Stunde halten?

Die Pressemitteilung ist etwas unglücklich formuliert oder wiedergegeben worden. Es geht nicht darum, dass irgendwelche Züge irgendwo durchfahren und deshalb nicht halten, sondern darum, dass die Berufsverkehrsverstärker, die die dritten stündlichen Züge zwischen Frankfurt und Berlin sind, zwischen Ostbahnhof und Erkner komplett entfallen.
Zitat
phönix
Zitat
Nordender
Dazu muss man die Glasvariante aber auch regelmäßig reinigen, wenn Du das meinst. Verzicht ist noch besser.

Eher die Variante mit den schienennahen Schallabsorbern. Kennt jemand die Kosten dieser Lösung ?

Ja, etwas höher von Boden aus als die Stromschienen unserer S-Bahn, sind diese. Aber eben nur Maximal Wagenkastenunterseite.

GLG.................Tramy1
Zitat
Lopi2000
Zitat
Alter Köpenicker
Ich verstehe hier die Zusammenhänge nicht ganz. Was hat denn der Streckenabschnitt zwischen Berlin und Erkner mit den Bauarbeiten in Köpenick zu tun und warum sollen die Züge auf dem guten Kilometer, irgendwo im nirgendwo, zweimal pro Stunde halten?

Die Pressemitteilung ist etwas unglücklich formuliert oder wiedergegeben worden. Es geht nicht darum, dass irgendwelche Züge irgendwo durchfahren und deshalb nicht halten, sondern darum, dass die Berufsverkehrsverstärker, die die dritten stündlichen Züge zwischen Frankfurt und Berlin sind, zwischen Ostbahnhof und Erkner komplett entfallen.

Heute wurde auch im Radio (Antenne Brandenburg) durchgesagt, daß auf dem RE 1 Fahrten ausfallen, da zwischen Ostbahnhof und Erkner der Bauarbeiten in Köpenick wegen nur noch zweimal pro Stunde gehalten werden kann. Leider wurden auch in dieser Meldung die Halte nicht kommuniziert.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zwischendurch mal ein Bild vom Bf. Köpenick, von der Mahlsdorfer Straße aus gesehen. Das Wichtigste an dem ganzen Umbau überhaupt ist schon sehr weit gediehen.


Zitat
Alter Köpenicker
Zwischendurch mal ein Bild vom Bf. Köpenick, von der Mahlsdorfer Straße aus gesehen. Das Wichtigste an dem ganzen Umbau überhaupt ist schon sehr weit gediehen.

Es geht deutlich sichtbar voran, aber das wichtigste ist bei weitem noch nicht realisiert. Nur ein kleiner Teil.
Zitat
Alter Köpenicker
Zwischendurch mal ein Bild vom Bf. Köpenick, von der Mahlsdorfer Straße aus gesehen. Das Wichtigste an dem ganzen Umbau überhaupt ist schon sehr weit gediehen.

Wenn man das Bahnsteigdach und das Dach vom Fahrstuhl nicht sehen würde, weil man das kennt, fragt man sich, wo ist da ein Bahnhof. So Grottenschlecht gestalltet, geht gar nicht. Scheiß DB, alles zumauern!!!

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Wenn man das Bahnsteigdach und das Dach vom Fahrstuhl nicht sehen würde, weil man das kennt, fragt man sich, wo ist da ein Bahnhof. So Grottenschlecht gestalltet, geht gar nicht. Scheiß DB, alles zumauern!!!

Nochmal für Dich: Die DB baut die Schallschutzwände in dieser unsäglichen Massivität nicht von sich aus, sondern weil Bundestag und Bundesrat vor ein paar Jahren aufgrund starker Anwohnendenbeschwerden u. a. im Rheintal den "Schienenbonus" aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImmSchG) gestrichen haben. Aus Sicht der DB InfraGO sind die Dinger auch "nur" ein unnötiger Kostenfaktor für Bau und Instandhaltung.

Wende Dich also bitte an den Bundestag, wenn Du das ändern möchtest - ich bin gerne dabei...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Tramy1
Wenn man das Bahnsteigdach und das Dach vom Fahrstuhl nicht sehen würde, weil man das kennt, fragt man sich, wo ist da ein Bahnhof. So Grottenschlecht gestalltet, geht gar nicht. Scheiß DB, alles zumauern!!!

Nochmal für Dich: Die DB baut die Schallschutzwände in dieser unsäglichen Massivität nicht von sich aus, sondern weil Bundestag und Bundesrat vor ein paar Jahren aufgrund starker Anwohnendenbeschwerden u. a. im Rheintal den "Schienenbonus" aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImmSchG) gestrichen haben. Aus Sicht der DB InfraGO sind die Dinger auch "nur" ein unnötiger Kostenfaktor für Bau und Instandhaltung.
.

Wo finde ich da den §. der den Schutz vor Lärm durch Lärmschutzwände vorschreibt?
Zitat
Bd2001
Wo finde ich da den §. der den Schutz vor Lärm durch Lärmschutzwände vorschreibt?

Nirgends, da zum einen das Gesetz nur einen Rahmen schafft und Details in verschiedenen Verordnungen geregelt werden und zum anderen diese Verordnungen auch nur Regelungen enthalten, auf welche Lärmvermeidung ein Anspruch besteht, aber nicht oder kaum wie diese Lärmvermeidung technisch umgesetzt wird.

Sonderlich verbreitet sind irgendwelche Alternativen zu Lärmschutzwänden oder Langsamfahrstellen aber auch nicht - vor allem, wenn sie auch noch irgendwie bezahlbar sein sollen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Bd2001
Wo finde ich da den §. der den Schutz vor Lärm durch Lärmschutzwände vorschreibt?

Nirgends, da zum einen das Gesetz nur einen Rahmen schafft und Details in verschiedenen Verordnungen geregelt werden und zum anderen diese Verordnungen auch nur Regelungen enthalten, auf welche Lärmvermeidung ein Anspruch besteht, aber nicht oder kaum wie diese Lärmvermeidung technisch umgesetzt wird.

Sonderlich verbreitet sind irgendwelche Alternativen zu Lärmschutzwänden oder Langsamfahrstellen aber auch nicht - vor allem, wenn sie auch noch irgendwie bezahlbar sein sollen.

Also in Staaten, in denen man die Bahn weniger hasst, kommt man auf andere Lösungen. Z.B. niedrige Lärmschutzwände, die dichter am Gleis stehen, dann ist es leiser und man kann aus dem Zug noch raus gucken.

Nachteil ist dann natürlich, dass man die Bahn dann noch sehen kann!
Es ist natürlich unmöglich, z.B. Regularien aus der Schweiz zu übernehmen, dann würde nämlich die Lärmschutzwandindustrie pleite gehen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2024 22:58 von Nemo.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Tramy1
Wenn man das Bahnsteigdach und das Dach vom Fahrstuhl nicht sehen würde, weil man das kennt, fragt man sich, wo ist da ein Bahnhof. So Grottenschlecht gestalltet, geht gar nicht. Scheiß DB, alles zumauern!!!

Nochmal für Dich: Die DB baut die Schallschutzwände in dieser unsäglichen Massivität nicht von sich aus, sondern weil Bundestag und Bundesrat vor ein paar Jahren aufgrund starker Anwohnendenbeschwerden u. a. im Rheintal den "Schienenbonus" aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImmSchG) gestrichen haben. Aus Sicht der DB InfraGO sind die Dinger auch "nur" ein unnötiger Kostenfaktor für Bau und Instandhaltung.

Wende Dich also bitte an den Bundestag, wenn Du das ändern möchtest - ich bin gerne dabei...

@Nemo schreibt es, das es auch andere Lösungen gibt. Wenn du hier richtig mitlesen würdest, hättest auch du gelesen, das es sogar Varianten gibt, die den Schutz bieten, aber Maximal bis zu Wagenunterkannte eines Zuges gehen. Oft geschrieben.

GLG.................Tramy1
Es ist doch nicht so, dass die Bahn das super findet, 6m hohe Wände neben die Bahnstrecken zu bauen und auch diese fürchterlichen Schallschutzwannen treiben die Kosten nur unnötig in die Höhe.
Ich sehe da eigentlich nur die Verschwörungstheorie der Autoindustrie Bahnstrecken so teuer, wie möglich zu machen und alles, was mit Stahlschienen zu tun hat, zu verteufeln.
Jeder Bahnfahrer ist eben ein Autofahrer weniger. Und wenn es nur für die jeweils eine Fahrt ist.
Erkennt man doch auch an den Anwohnerprotesten, wo jedes bisschen Bahn verteufelt wird, selbst, wenn es nur ne Museumsbahn ist, die nur einmal im Monat fährt („Da können die Kinder doch gar nicht lernen, dass das gefährlich ist, wenn die so selten kommt. Also muss die ganz weg“).
Lärmschutz und Naturschutz ist doch oft nur dazu da, die Bahn zu verhindern oder loszuwerden. Das heuchlerische ist halt, dass das für Autobahnen kaum zutrifft und die Leute dann immer noch mehr Autobahnen fordern. (natürlich weit draußen vor dem Ort, aber nah genug, dass man höchstens 10 Minuten hin braucht). Die Schallschutzwände sind halt die Reaktion auf die Nimbys.
Aber etwas weniger Polemik:
[nachhaltigkeit.deutschebahn.com]


Es gibt natürlich hoch belastete Strecken, wo es wirklich permanent laut ist, wie eben die Rheintalbahn. Ich kann mich an meine Hausstrecke aus der Kindheit erinnern, als da noch lange Züge zwischen den den Industriewerken verkehrten. Das schallte schon gewaltig durch die Gegend.
Hat aber damals irgendwie niemanden gestört. Es gehörte halt dazu.
Jetzt nagelt man den Tunnel sozusagen doch um die Dresdner Bahn. Da hätte man die gleich auch versenken können. Aber wozu?
Da wird zwar massiv Güterverkehr prognostiziert, aber wo soll der denn hin?
Selbst Oil Tanking in Lankwitz macht wohl in zwei Jahren zu, weil der Pachtvertrag ausläuft und die örtlichen Grünen das Gelände für den Wohnungsbau möchten. Mal sehen für wieviel Güterzüge am Tag da der ganze Aufwand getrieben wird.
Für die Odeg- und ehemaligen Westbahnhof-Kiss jedenfalls nicht. Die hört man kaum.
Zitat
DerMichael
Ich sehe da eigentlich nur die Verschwörungstheorie der Autoindustrie, Bahnstrecken so teuer, wie möglich zu machen und alles, was mit Stahlschienen zu tun hat, zu verteufeln.

Bist Du unter die Verschwörungstheoretiker gegangen? ;-)

Zitat
DerMichael
Es gibt natürlich hoch belastete Strecken, wo es wirklich permanent laut ist, wie eben die Rheintalbahn. Ich kann mich an meine Hausstrecke aus der Kindheit erinnern, als da noch lange Züge zwischen den den Industriewerken verkehrten. Das schallte schon gewaltig durch die Gegend.
Hat aber damals irgendwie niemanden gestört. Es gehörte halt dazu.

Rheintal oder Moseltal war schon sehr heftig. Gerade die Güterzüge mit ihren vormals alten Wagons haben einen Heidenlärm (selbst noch vor 20 Jahren erlebt) gemacht. Mit den neuen Wagons gab es schon deutliche Entspannung, obwohl der Verkehr wirklich sehr dicht ist. Aber richtig leise ist es auch noch nicht geworden. Das schafft man nur bei ICE-Strecken.

Zitat
DerMichael
Jetzt nagelt man den Tunnel sozusagen doch um die Dresdner Bahn. Da hätte man die gleich auch versenken können.

Ist immer noch eine deutlich höhere Kostenbelastung durch Tunnelbau.
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