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Fahrplanwechsel Dezember 2022
geschrieben von Stichbahn 
Zitat
X-Town Traffic

Die genannten Bahnsteige sind alle min. 140m lang. Der RE1 hielt bislang auch mit 5 Wagen an so kurzen Bahnsteigen. Da kommen wohl noch ungünstige Signalstandorte als Faktor hinzu. Ich nehme an, dass die Lok an den gelisteten Bahnhöfen mit am Bahnsteig stehen muss. Ist das Foto also von der vordersten Tür am Steuerwagen?

Korrekt, so ist es.
Warum muss an den genannten Bahnhöfen die Lok mit am Bahnsteig stehen?
Zitat
Henning
Warum muss an den genannten Bahnhöfen die Lok mit am Bahnsteig stehen?

Das hat X-Town traffic geschrieben (ungünstige Signalstandorte).

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Da hat auch das bissel Bahnsteigverlängerung in Fangschleuse nichts gebracht.
Die Kutscher müssen sich echt Mühe geben, Tür 1 grade so an den Bahnsteig zu bringen,
da steht die TK-Spitze schon über den Bahnsteig hinaus und damit dicht vor dem Signal.

T6JP
Konnte man die betrieblichen Abläufe nicht vereinfachen, wenn der RE6 am Zoo enden würde (meinetwegen ohne Halt in Charlottenburg).

Wie oft hat bisher in Zoo die RB21/22 gewendet und es gab dort keine nennenswerten Rückstäue deshalb
Zitat
PassusDuriusculus
Konnte man die betrieblichen Abläufe nicht vereinfachen, wenn der RE6 am Zoo enden würde (meinetwegen ohne Halt in Charlottenburg).

Wie oft hat bisher in Zoo die RB21/22 gewendet und es gab dort keine nennenswerten Rückstäue deshalb

Nein, denn RB21/22 hatten eine planmäßige Trasse zwischen Charlottenburg und Zoo, während der RE6 den Abschnitt zusätzlich belasten würde. Und da steht er genauso im Weg herum, wie in Charlottenburg, wo bei seiner Ausfahrt vom "falschen" Gleis wenigstens noch Züge aus Richtung Wannsee einfahren können, während er am Zoo bei der Gegengleisfahrt alle Fahrten in Regelrichtung verunmöglicht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
PassusDuriusculus
Konnte man die betrieblichen Abläufe nicht vereinfachen, wenn der RE6 am Zoo enden würde (meinetwegen ohne Halt in Charlottenburg).

Wie oft hat bisher in Zoo die RB21/22 gewendet und es gab dort keine nennenswerten Rückstäue deshalb

Nein, denn RB21/22 hatten eine planmäßige Trasse zwischen Charlottenburg und Zoo, während der RE6 den Abschnitt zusätzlich belasten würde. Und da steht er genauso im Weg herum, wie in Charlottenburg, wo bei seiner Ausfahrt vom "falschen" Gleis wenigstens noch Züge aus Richtung Wannsee einfahren können, während er am Zoo bei der Gegengleisfahrt alle Fahrten in Regelrichtung verunmöglicht.

Warum steht der RE6 seine Zeit eigentlich nicht am Bahnsteig Richtung Spandau/Wannsee ab? Wäre das nicht günstiger?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Hätte denn Gesundbrunnen keine Kapazitäten mehr für die Linie?

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Sie befinden sich HIER.
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Philipp Borchert
Hätte denn Gesundbrunnen keine Kapazitäten mehr für die Linie?

Nein, da wendet jetzt die neue RB21.
Zitat
PassusDuriusculus
Konnte man die betrieblichen Abläufe nicht vereinfachen, wenn der RE6 am Zoo enden würde (meinetwegen ohne Halt in Charlottenburg).

Wie oft hat bisher in Zoo die RB21/22 gewendet und es gab dort keine nennenswerten Rückstäue deshalb

Die betriebliche Schwierigkeit dürfte sein, dass das Weichen Trapez zwischen Zoo und Charlottenburg auf Höhe Savignyplatz liegt. Das heisst, der Zug müsste je nachdem auf welchen Bahnsteig in Zoo gewendet werden würde, entweder Richtung Zoo oder Richtung Charlottenburg ca. 2min im Gegengleis fahren.

Das ist bei der dichten Zugfolge auf der Stadtbahn mit Blick auf die Betriebsqualität recht kritisch zu sehen. Unwahrscheinlich dass DB Netz das als Regelzustand zulässt.
Bitte gib uns Ausreden, warum was nicht geht. Die Stadtbahn müsste eigentlich 10 bis 12 Züge in der Stunde pro Richtung vertragen. Sollte doch machbar sein. Aber DB Netz scheitert vermutlich am Netz und seinen eigenen Unzulänglichkeiten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2022 20:03 von Alba Coach.
Zitat
Adenosin
Nein, da wendet jetzt die neue RB21.

Ist mir klar, aber darüber hinaus geht nichts?

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Coach Schachmatte
Bitte gib uns Ausreden, warum was nicht geht. Die Stadtbahn müsste eigentlich 10 bis 12 Züge in der Stunde pro Richtung vertragen. Sollte doch machbar sein. Aber DB Netz scheitert vermutlich am Netz und seinen eigenen Unzulänglichkeiten.

Nun blockiert aber ein Zug, der das Gegengleis befährt, auch dort eine Trasse. Gleichzeitig halten ja die Züge nicht gleichmäßig (IC/ICE etc. fahren an gewissen Stationen durch) und am Alex kann nicht überholt werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2022 20:28 von B-V 3313.
Zitat
Alba Coach
Bitte gib uns Ausreden, warum was nicht geht. Die Stadtbahn müsste eigentlich 10 bis 12 Züge in der Stunde pro Richtung vertragen. Sollte doch machbar sein. Aber DB Netz scheitert vermutlich am Netz und seinen eigenen Unzulänglichkeiten.

Die Kapazität und Stabilität der Stadtbahn kann eben nicht ausschließlich in Form von Züge/h bewertet und bemessen werden.
Entscheidend ist doch das ganze Fahrplankonstrukt in Summe, also auch links und rechts davon.
Und da wird im Zuge von NES sicherlich das ein und andere enger an Zugfolgen gestrickt worden sein.

Wenn man die Stadtbahn z. B. nur für 50 min alle 5 min mit Züge belegt und ein Zug, egal ob NV oder FV mit Verspätung im Zulauf ist, was dann? Wohin damit? Diesen Zug dann in eine neue 2,5 min Zugfolge zu quetschen, passt in der Regel eben oft nur auf dem Papier.

Fakt ist doch, es gibt gesamthaft Mehrverkehre ohne eine zusätzliche Kapazitätserweiterung. Mir ist zumindest keine bekannt.
Zitat
Alba Coach
Bitte gib uns Ausreden, warum was nicht geht. Die Stadtbahn müsste eigentlich 10 bis 12 Züge in der Stunde pro Richtung vertragen. Sollte doch machbar sein. Aber DB Netz scheitert vermutlich am Netz und seinen eigenen Unzulänglichkeiten.


Klar scheitert DB Netz an seiner eigenen Infrastruktur, das lässt sich jeden Tag hundertfach beobachten…

Aber die Gleise auf der Stadtbahn sind nunmal so, wie sie sind. Wie B-V 3313 schon schrieb: bei einer Wende am Zoo brauchst du wegen des Wechsels vom linken ins rechte Gleis (oder umgekehrt) einen freien Slot auf beiden Gleisen. Das kann funktionieren, wenn wir eine Pünktlichkeit >99% hätten. Da das illusorisch ist, ist es recht vernünftig, von solchen betrieblichen Experimenten die Finger zu lassen. Zumal der RE6 mit Hennigsdorf und der eingleisigen Strecke nördlich von Hennigsdorf auch keine zuverlässige Linie ist.
Zitat
Henning
Warum muss an den genannten Bahnhöfen die Lok mit am Bahnsteig stehen?

Diese Frage verdeutlich ja das eigentliche Problem: Bisher und leider auch weiterhin werden Bahnsteige so bemessen, dass lediglich Wagen oder konkret nur die jeweils erste und letzte Türen am Bahnsteig stehen sollen. Und das ist eben das absolute Desaster. Noch dazu agieren hier inzwischen zwei völlig unabhängig voneinander wirkende Infrastrukturbetreiber.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Lokomotiven müssen nicht am Bahnsteig stehen?
Das einfachste Problem, ist da eben z. B. ein Signal. Als Bahnsteigbetreiber löste man das am einfachsten, mit folgender Information auf seiner Internetpräsenz:

"Bitte beachten Sie: Informationen über die von den Signalstandorten abhängige betrieblich nutzbare Länge der Bahnsteige (Bahnsteig-Nutzlänge) in Stationen erhalten Sie vom jeweiligen Betreiber der Schienenwege."

Oder es sind vielleicht auch Schaltmittel für BÜ's, die Liste ist länger als man glaubt. Und wo muss denn der Tf mit Zuglokomotive vorn eigentlich genau anhalten, damit die Wagen am Bahnsteig sind? Und was mache ich als Tf bei einer Türstörung? Genau, erst einmal 2m tief ins Schotterbett aussteigen und hoffen dass alles gut geht.

Insofern mein Unverständnis für positives Feedback für eine scheinbar pragmatische Lösung des Verschließens von Türen. Letztendlich bedeutet dies insbesondere für die EVU's: Betrieblicher Aufwand und Ausbaden von unzureichender Infrastruktur. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Verschließen von Türen auch keiner dauerhaften Zustimmung unterliegt und nur befristet geduldet wird.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Adenosin
Nein, da wendet jetzt die neue RB21.

Ist mir klar, aber darüber hinaus geht nichts?

Das kann nur DB Netz uns sagen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Strecke Spandau - Hbf ziemlich voll ist und Gesundbrunnen ist vermutlich auch nicht so einfach.
Zitat
Beimann
Zitat
Henning
Warum muss an den genannten Bahnhöfen die Lok mit am Bahnsteig stehen?

Diese Frage verdeutlich ja das eigentliche Problem: Bisher und leider auch weiterhin werden Bahnsteige so bemessen, dass lediglich Wagen oder konkret nur die jeweils erste und letzte Türen am Bahnsteig stehen sollen. Und das ist eben das absolute Desaster. Noch dazu agieren hier inzwischen zwei völlig unabhängig voneinander wirkende Infrastrukturbetreiber.

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Lokomotiven müssen nicht am Bahnsteig stehen?
Das einfachste Problem, ist da eben z. B. ein Signal. Als Bahnsteigbetreiber löste man das am einfachsten, mit folgender Information auf seiner Internetpräsenz:

"Bitte beachten Sie: Informationen über die von den Signalstandorten abhängige betrieblich nutzbare Länge der Bahnsteige (Bahnsteig-Nutzlänge) in Stationen erhalten Sie vom jeweiligen Betreiber der Schienenwege."

Oder es sind vielleicht auch Schaltmittel für BÜ's, die Liste ist länger als man glaubt. Und wo muss denn der Tf mit Zuglokomotive vorn eigentlich genau anhalten, damit die Wagen am Bahnsteig sind? Und was mache ich als Tf bei einer Türstörung? Genau, erst einmal 2m tief ins Schotterbett aussteigen und hoffen dass alles gut geht.

Insofern mein Unverständnis für positives Feedback für eine scheinbar pragmatische Lösung des Verschließens von Türen. Letztendlich bedeutet dies insbesondere für die EVU's: Betrieblicher Aufwand und Ausbaden von unzureichender Infrastruktur. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Verschließen von Türen auch keiner dauerhaften Zustimmung unterliegt und nur befristet geduldet wird.


Gut gesagt: Den Mist darf am Ende das EVU ausbaden, im Zweifel hält der TF seinen Kopf hin, schön ist das alles nicht.
Das EBA ist not amused über solche Geschichten und schaut sich das Thema auch ziemlich genau an
Ausschreibung des EBA
Ist doch sonst immer die Ausrede von DBNetzAG "Ist nicht bestellt".

Jetzt ist bestellt und trotzdem ändert sich nischt
Am Ende wäre es besser gewesen, die RE6 in Jungfernheide enden zu lassen. Gbhf Moabit sollte doch genug Abstellmöglichkeiten zum Wenden bereit halten, oder? Vorausgesetzt natürlich nur, wenn genug Trassen zwischen Spandau und Jungfernheide frei sind. Irgendwo beißt sich die Katze bei dieser auf Kante genähten Infrastruktur immer in den Schwanz...
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