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Fahrplanwechsel Dezember 2022
geschrieben von Stichbahn 
... weil bis Betriebsschluss SEV Fürstenwalde - FfO fährt. Die SEV-Busse fahren direkt, ohne Unterwegshalte.
Rosengarten wird gar nicht bedient.
Und wer von Pillgram und Co. nach FfO möchte.... sollte nachts durch den Wald laufen. Das geht vielleicht schneller als über Fürstenwalde nach FfO in insgesamt bis zu 1,5 Stunden statt in wenigen Minuten direkt. Weil eben kein Ersatzverkehr über die Dörfer geht.
Die ODEG zeigt auf ihrer Internetseite (https://www.odeg.de/stoerungsmeldungen) direkt auch Verspätungen für jede Linie an. Der RE1 ist von 10-20 min in der Regel heute verspätet. Mal schauen wie sich das die nächsten Tage alles einspielt. :-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2022 20:58 von TomSpeedy.
Zitat
Tseter
was sucht in der Pressemitteilung die RB32 in Potsdam ?

Bezogen auf die Bildunterschrift? Vermutlich ist die RB33 gemeint.
Zitat
Philipp Borchert
Etwas schade finde ich, dass stets nur "Brandenbg." geschildert wird. Auch sind die Anzeiger an den Desiro HC bei Tageslicht sehr dunkel.

Wer hätte auch ahnen können, dass mal so lange Ziele wie "Brandenburg Hbf" angezeigt werden müssen. Nee die Frontanzeigen der Desiros sind leider echt unbrauchbar.

Hier wie auf dem Foto zum Kommentar gut (bzw. weniger gut) zu erkennen präsentieren sich die Anzeiger bei Tageslicht und Spiegelungen auf der Frontscheibe. Zum Glück gibt es noch die Seitenanzeiger, aber auch die fallen kleiner aus als bisher bei den DoStos.
Zitat
Harald Tschirner
Der Kommentar:

[www.berliner-zeitung.de]

Ich habe heute mal 'nen 8-teiligen RE1 ausprobiert. In FFO fuhr er noch pünktlich los, ab der Stadtbahn musste er sich dann hinter einem verspäteten RE7 einreihen. Der RE8 der noch zwischen den beiden Zügen fahren sollte, musste sich sogar hinter dem RE1 einreihen. Scheint echt eng zu sein jetzt auf der Stadtbahn. Mal schauen wie sich das einpendelt.

Komischerweise war die letzte Tür verschlossen (auf beiden Seiten). Ich gehe mal nicht von einem Türdefekt aus, denn Defekt-Zettel waren nicht dran geklebt. Vielleicht ein Problem mit der Türsteuuerung, die Trittbretter am letzten Trieb-/Steuerwagen sind auch nicht ausgefahren. In Gegenrichtung sah ich ebenfalls einen 8-Teiler mit geschlossener letzten Tür. Gut zu erkennen an dem dauerhaft rotleuchtendem Türöffner.

Über die fehlerhaft programmierte Fahrgastinfo wurde ja schon berichtet. Die Innenanzeiger zeigten Echtzeitdaten also nicht an, aber selbst Fahrplandaten waren wohl nicht drin. Sogar die Uhrzeit verschwand, wenn die Ausstiegsrichtung hinzukam (eigentlich da rechts oben im Bildschirm).

Ansonsten angehm viel Platz. Außer mir war ein Odeg-Mitarbeiter im letzten Wagen. Immerhin scheinen alle neuen Züge unterwegs zu sein, das mit den Echtzeitdaten bekommt man hoffentlich bald gelöst.


Zitat
X-Town Traffic
Komischerweise war die letzte Tür verschlossen (auf beiden Seiten). Ich gehe mal nicht von einem Türdefekt aus, denn Defekt-Zettel waren nicht dran geklebt. Vielleicht ein Problem mit der Türsteuerung, die Trittbretter am letzten Trieb-/Steuerwagen sind auch nicht ausgefahren. In Gegenrichtung sah ich ebenfalls einen 8-Teiler mit geschlossener letzten Tür. Gut zu erkennen an dem dauerhaft rotleuchtendem Türöffner.

War da nicht was mit einem (bis auf weiteres) zu kurzen Bahnsteig?

so long

Mario
Aus der Berliner Zeitung:

Zitat

Groß gewachsene Menschen sollten allerdings beim Aufstehen aufpassen, damit sie sich nicht an den geneigten Wänden stoßen. Weiterhin weitgehend nutzlos ist die Gepäckablage über den Sitzen, die jetzt noch kleiner ist als bei den Doppelstockwaggons der DB.

Ist das Lichtraumprofil der Siemens-Züge ein engeres als das der bisherigen Bombardier-Doppelstöcker?
Zitat
vasarius
Aus der Berliner Zeitung:

Zitat

Groß gewachsene Menschen sollten allerdings beim Aufstehen aufpassen, damit sie sich nicht an den geneigten Wänden stoßen. Weiterhin weitgehend nutzlos ist die Gepäckablage über den Sitzen, die jetzt noch kleiner ist als bei den Doppelstockwaggons der DB.

Ist das Lichtraumprofil der Siemens-Züge ein engeres als das der bisherigen Bombardier-Doppelstöcker?

Jap ist tatsächlich so, die Bombardier Dostos überschreiten das eigentlich zulässige Lademaß und können deshalb nicht so flexibel eingesetzt werden. Die Desiro HC und zum Beispiel auch die KISS überschreiten nicht das Lademaß und sind deswegen schmaler, können dafür aber auch flexibler eingesetzt werden.
Zitat
der weiße bim
Zitat
X-Town Traffic
Komischerweise war die letzte Tür verschlossen (auf beiden Seiten). Ich gehe mal nicht von einem Türdefekt aus, denn Defekt-Zettel waren nicht dran geklebt. Vielleicht ein Problem mit der Türsteuerung, die Trittbretter am letzten Trieb-/Steuerwagen sind auch nicht ausgefahren. In Gegenrichtung sah ich ebenfalls einen 8-Teiler mit geschlossener letzten Tür. Gut zu erkennen an dem dauerhaft rotleuchtendem Türöffner.

War da nicht was mit einem (bis auf weiteres) zu kurzen Bahnsteig?

Genau, da wird aktuell einfach durchgefahren bis die Bahnsteigverlängerungen abgeschlossen sind. Fangschleuse ist einer der Kandidaten.
Zitat
BusUndBahnAusBerlin

Jap ist tatsächlich so, die Bombardier Dostos überschreiten das eigentlich zulässige Lademaß und können deshalb nicht so flexibel eingesetzt werden. Die Desiro HC und zum Beispiel auch die KISS überschreiten nicht das Lademaß und sind deswegen schmaler, können dafür aber auch flexibler eingesetzt werden.

Was bitteschön ist denn das "zulässige Lademaß" bei Doppelstockwagen bzw. -fahrzeugen?

MfG
Zitat
BusUndBahnAusBerlin

Genau, da wird aktuell einfach durchgefahren bis die Bahnsteigverlängerungen abgeschlossen sind. Fangschleuse ist einer der Kandidaten.

Wo wird denn "da" aktuell "einfach" durchgefahren?

MfG
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Zitat
vasarius
Aus der Berliner Zeitung:

Zitat

Groß gewachsene Menschen sollten allerdings beim Aufstehen aufpassen, damit sie sich nicht an den geneigten Wänden stoßen. Weiterhin weitgehend nutzlos ist die Gepäckablage über den Sitzen, die jetzt noch kleiner ist als bei den Doppelstockwaggons der DB.

Ist das Lichtraumprofil der Siemens-Züge ein engeres als das der bisherigen Bombardier-Doppelstöcker?

Jap ist tatsächlich so, die Bombardier Dostos überschreiten das eigentlich zulässige Lademaß und können deshalb nicht so flexibel eingesetzt werden. Die Desiro HC und zum Beispiel auch die KISS überschreiten nicht das Lademaß und sind deswegen schmaler, können dafür aber auch flexibler eingesetzt werden.

Die Desiro HC haben auch irgendwelche Einschränkungen - da gibt es spezielle Weisungen für das Rangieren. Und vor den Fahrten mußten die Strecken auch erst auf Tauglichkeit geprüft werden, also ganz Standardlichtraumprofilkonform sind sie auch nicht

Dennis
Zitat
Beimann
Zitat
BusUndBahnAusBerlin

Jap ist tatsächlich so, die Bombardier Dostos überschreiten das eigentlich zulässige Lademaß und können deshalb nicht so flexibel eingesetzt werden. Die Desiro HC und zum Beispiel auch die KISS überschreiten nicht das Lademaß und sind deswegen schmaler, können dafür aber auch flexibler eingesetzt werden.

Was bitteschön ist denn das "zulässige Lademaß" bei Doppelstockwagen bzw. -fahrzeugen?

MfG

Hallo, das Wort Lademaß ist hier nicht ganz passend, es gibt den Begriff Lichtraumprofil, welcher die maximalen Abmessungen von Schienenfahrzeugen "beschreibt".

Als Anfangslektüre in diesem Thema empfehle ich [de.wikipedia.org].

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Zitat
der weiße bim
Zitat
X-Town Traffic
Komischerweise war die letzte Tür verschlossen (auf beiden Seiten). Ich gehe mal nicht von einem Türdefekt aus, denn Defekt-Zettel waren nicht dran geklebt. Vielleicht ein Problem mit der Türsteuerung, die Trittbretter am letzten Trieb-/Steuerwagen sind auch nicht ausgefahren. In Gegenrichtung sah ich ebenfalls einen 8-Teiler mit geschlossener letzten Tür. Gut zu erkennen an dem dauerhaft rotleuchtendem Türöffner.

War da nicht was mit einem (bis auf weiteres) zu kurzen Bahnsteig?

Genau, da wird aktuell einfach durchgefahren bis die Bahnsteigverlängerungen abgeschlossen sind. Fangschleuse ist einer der Kandidaten.
Ich habe von den 8-Teilern berichtet. Die halten planmäßig nur an Bahnhöfen mit >200m Länge. Deshalb müsste die letzte Tür eigentlich nicht verschlossen sein.


Der Tagesspiegel berichtet über die Probleme auf der Stadtbahn (leider in einem Bezahlartikel):
Zitat
Tagesspiegel
„Der dritte RE1 bringt das Fass zum Überlaufen“: Regionalverkehr in Berlin seit dem Fahrplanwechsel im Dauerstau

Für Brandenburg war es „die größte Fahrplanausweitung, die es je gegeben hat“, freute sich der Potsdamer Verkehrsminister zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember. Jetzt zeichnet sich ab, dass es zu viel des Guten war. Denn die schon vorher bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastete Berliner Stadtbahntrasse zwischen Charlottenburg und Ostkreuz erweist sich stärker denn je als Nadelöhr – mit massiven Folgen für Tausende Fahrgäste.[...]
https://www.tagesspiegel.de/berlin/der-dritte-re1-bringt-das-fass-zum-uberlaufen-regionalverkehr-in-berlin-seit-dem-fahrplanwechsel-im-dauerstau-9039133.html

Ich sehe da auch mehrere Nadelöhre, z.B.:
- Die Kurzwende der RE7-Verstärker. Die 8 Minuten in Bad Belzig reichen oft nicht aus, wenn der Zug nur leicht verspätet ankommt. +10 bis +20 ab Bad Belzig wieder los sind da schon fast die Regel, statt Ausnahme.
- Wannsee bräuchte eigentlich einen Vernünftigen zweiten Bahnsteig (nicht dieses Gleis 8-Provisorium) um der parallele Einfahrten von Westen her zuzulassen. Kurz hintereinander sollen sich theoretisch RE7 (Minute :46), RB23 (:51) und RE1 (:57) auf den Weg Richtung Stadtbahn machen. Schon ein leicht verspäteter RE7 bringt hier 2 weitere Züge durcheinander
- nächtes Problem: Bisher endeten die HVZ-Verstärker aus Potsdam bereits in Friedrichstr. Jetzt müssen sie Alex und Ost-X durchgeschleust werden, wo es halt jeweils nur 1 Richtungsgleis gibt (Ostbhf. wegen der Dachsanierung gerad ebenso ein Nadelöhr). Also nicht nur wie im Tagesspiegel beschrieben ein weiterer RE1, sondern auch noch RB23 und die RE2/7-Verstärker.
Zitat
Theo333
Zitat
Beimann
Zitat
BusUndBahnAusBerlin

Jap ist tatsächlich so, die Bombardier Dostos überschreiten das eigentlich zulässige Lademaß und können deshalb nicht so flexibel eingesetzt werden. Die Desiro HC und zum Beispiel auch die KISS überschreiten nicht das Lademaß und sind deswegen schmaler, können dafür aber auch flexibler eingesetzt werden.

Was bitteschön ist denn das "zulässige Lademaß" bei Doppelstockwagen bzw. -fahrzeugen?

MfG

Hallo, das Wort Lademaß ist hier nicht ganz passend, es gibt den Begriff Lichtraumprofil, welcher die maximalen Abmessungen von Schienenfahrzeugen "beschreibt".

Als Anfangslektüre in diesem Thema empfehle ich [de.wikipedia.org].

Das Lichtraumprofil beschreibt die maximale Abmessung von Fahrzeugen?

MfG
Zitat
Theo333
Zitat
Beimann
Zitat
BusUndBahnAusBerlin

Jap ist tatsächlich so, die Bombardier Dostos überschreiten das eigentlich zulässige Lademaß und können deshalb nicht so flexibel eingesetzt werden. Die Desiro HC und zum Beispiel auch die KISS überschreiten nicht das Lademaß und sind deswegen schmaler, können dafür aber auch flexibler eingesetzt werden.

Was bitteschön ist denn das "zulässige Lademaß" bei Doppelstockwagen bzw. -fahrzeugen?

MfG

Hallo, das Wort Lademaß ist hier nicht ganz passend, es gibt den Begriff Lichtraumprofil, welcher die maximalen Abmessungen von Schienenfahrzeugen "beschreibt".
Als Anfangslektüre in diesem Thema empfehle ich [de.wikipedia.org].

In diesem Artikel selbst wird sogar die Lademaßüberschreitung "Lü A" für Dostos aufgeführt...

Zitat

(a) „LÜ Anton“: nur Höhenüberschreitung, ohne Maßnahmen für das Gegengleis
z. B. Doppelstockwagen in einem normalen Wagenzug

-------------------
MfG, S5M
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Zitat
der weiße bim
Zitat
X-Town Traffic
Komischerweise war die letzte Tür verschlossen (auf beiden Seiten). Ich gehe mal nicht von einem Türdefekt aus, denn Defekt-Zettel waren nicht dran geklebt. Vielleicht ein Problem mit der Türsteuerung, die Trittbretter am letzten Trieb-/Steuerwagen sind auch nicht ausgefahren. In Gegenrichtung sah ich ebenfalls einen 8-Teiler mit geschlossener letzten Tür. Gut zu erkennen an dem dauerhaft rotleuchtendem Türöffner.

War da nicht was mit einem (bis auf weiteres) zu kurzen Bahnsteig?

Genau, da wird aktuell einfach durchgefahren bis die Bahnsteigverlängerungen abgeschlossen sind. Fangschleuse ist einer der Kandidaten.
Ich habe von den 8-Teilern berichtet. Die halten planmäßig nur an Bahnhöfen mit >200m Länge. Deshalb müsste die letzte Tür eigentlich nicht verschlossen sein.


Der Tagesspiegel berichtet über die Probleme auf der Stadtbahn (leider in einem Bezahlartikel):
Zitat
Tagesspiegel
„Der dritte RE1 bringt das Fass zum Überlaufen“: Regionalverkehr in Berlin seit dem Fahrplanwechsel im Dauerstau

Für Brandenburg war es „die größte Fahrplanausweitung, die es je gegeben hat“, freute sich der Potsdamer Verkehrsminister zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember. Jetzt zeichnet sich ab, dass es zu viel des Guten war. Denn die schon vorher bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastete Berliner Stadtbahntrasse zwischen Charlottenburg und Ostkreuz erweist sich stärker denn je als Nadelöhr – mit massiven Folgen für Tausende Fahrgäste.[...]
https://www.tagesspiegel.de/berlin/der-dritte-re1-bringt-das-fass-zum-uberlaufen-regionalverkehr-in-berlin-seit-dem-fahrplanwechsel-im-dauerstau-9039133.html

Ich sehe da auch mehrere Nadelöhre, z.B.:
- Die Kurzwende der RE7-Verstärker. Die 8 Minuten in Bad Belzig reichen oft nicht aus, wenn der Zug nur leicht verspätet ankommt. +10 bis +20 ab Bad Belzig wieder los sind da schon fast die Regel, statt Ausnahme.
- Wannsee bräuchte eigentlich einen Vernünftigen zweiten Bahnsteig (nicht dieses Gleis 8-Provisorium) um der parallele Einfahrten von Westen her zuzulassen. Kurz hintereinander sollen sich theoretisch RE7 (Minute :46), RB23 (:51) und RE1 (:57) auf den Weg Richtung Stadtbahn machen. Schon ein leicht verspäteter RE7 bringt hier 2 weitere Züge durcheinander
- nächtes Problem: Bisher endeten die HVZ-Verstärker aus Potsdam bereits in Friedrichstr. Jetzt müssen sie Alex und Ost-X durchgeschleust werden, wo es halt jeweils nur 1 Richtungsgleis gibt (Ostbhf. wegen der Dachsanierung gerad ebenso ein Nadelöhr). Also nicht nur wie im Tagesspiegel beschrieben ein weiterer RE1, sondern auch noch RB23 und die RE2/7-Verstärker.

Nicht zu vergessen, der RE6 der in Charlottenburg ein Gleid blockiert, was meiner Theorie nach der Grund für den Haltausfall des langsamen RE1-Takts dort in eine Richtung...

Wie hat man denn früher die RE2-Kurzwende in Cottbus gestaltet, oder gabs da nen Zusatzzug?
Zitat
X-Town Traffic

Der Tagesspiegel berichtet über die Probleme auf der Stadtbahn (leider in einem Bezahlartikel):
Zitat
Tagesspiegel
„Der dritte RE1 bringt das Fass zum Überlaufen“: Regionalverkehr in Berlin seit dem Fahrplanwechsel im Dauerstau

Für Brandenburg war es „die größte Fahrplanausweitung, die es je gegeben hat“, freute sich der Potsdamer Verkehrsminister zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember. Jetzt zeichnet sich ab, dass es zu viel des Guten war. Denn die schon vorher bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastete Berliner Stadtbahntrasse zwischen Charlottenburg und Ostkreuz erweist sich stärker denn je als Nadelöhr – mit massiven Folgen für Tausende Fahrgäste.[...]
https://www.tagesspiegel.de/berlin/der-dritte-re1-bringt-das-fass-zum-uberlaufen-regionalverkehr-in-berlin-seit-dem-fahrplanwechsel-im-dauerstau-9039133.html

Ich sehe da auch mehrere Nadelöhre, z.B.:
- Die Kurzwende der RE7-Verstärker. Die 8 Minuten in Bad Belzig reichen oft nicht aus, wenn der Zug nur leicht verspätet ankommt. +10 bis +20 ab Bad Belzig wieder los sind da schon fast die Regel, statt Ausnahme.
- Wannsee bräuchte eigentlich einen Vernünftigen zweiten Bahnsteig (nicht dieses Gleis 8-Provisorium) um der parallele Einfahrten von Westen her zuzulassen. Kurz hintereinander sollen sich theoretisch RE7 (Minute :46), RB23 (:51) und RE1 (:57) auf den Weg Richtung Stadtbahn machen. Schon ein leicht verspäteter RE7 bringt hier 2 weitere Züge durcheinander
- nächtes Problem: Bisher endeten die HVZ-Verstärker aus Potsdam bereits in Friedrichstr. Jetzt müssen sie Alex und Ost-X durchgeschleust werden, wo es halt jeweils nur 1 Richtungsgleis gibt (Ostbhf. wegen der Dachsanierung gerad ebenso ein Nadelöhr). Also nicht nur wie im Tagesspiegel beschrieben ein weiterer RE1, sondern auch noch RB23 und die RE2/7-Verstärker.

Ganz großes Nadelöhr ist tatsächlich gerade der Ostbahnhof. Hier standen heute 2 Fernbahngleise weniger zur Verfügung. Sie waren mit Bauzügen belegt und wegen des Aufbau eines Hilfsgrüstes eben komplett gesperrt. Das wiederum hat zur Folge, dass auch der Fernbahntunnel der das Betriebsgleis von und zum Werk Rummelsburg unterquert ebenfalls gesperrt ist.
Das heisst: die Stadtauswärts fahrenden Regios müssen sich das Betriebsgleis mit den IC/ICE Zu- und Abführungen teilen...und der Fernverkehr hat Vorfahrt.

Man hat sich den Bauzustandswechsel in der Halle natürlich denkbar ungünstig genau auf das Wochenende des Fahrplanwechsels gelegt...somit sieht es erst mal so aus also würden die Fahrpläne nicht funktionieren. Aber ich denke dass die Fahrpläne funktionieren werden, sobald die beiden Gleise wieder frei sind.
Im Bahnhof wird aktuell Tag und Nacht gearbeitet, die hauen da echt rein.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2022 00:23 von Stefan Metze.
Zitat
PassusDuriusculus
Wie hat man denn früher die RE2-Kurzwende in Cottbus gestaltet, oder gabs da nen Zusatzzug?

Planmäßig gab es den wohl zeitweise, real aber deutlich seltener als planmäßig. Eine Weile hatte man auch u.a. mal die letzten Halte vor Cottbus auf SEV bzw. einen RB-Pendel umgestellt (mal so, mal so), um etwas mehr Puffer in den Fahrplan zu bekommen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
PassusDuriusculus
Wie hat man denn früher die RE2-Kurzwende in Cottbus gestaltet, oder gabs da nen Zusatzzug?

Planmäßig gab es den wohl zeitweise, real aber deutlich seltener als planmäßig. Eine Weile hatte man auch u.a. mal die letzten Halte vor Cottbus auf SEV bzw. einen RB-Pendel umgestellt (mal so, mal so), um etwas mehr Puffer in den Fahrplan zu bekommen.

Der RE2 kam um .59 auf Gleis 2 an und hatte dann eine Stunde Zeit, um .01 dann auf Gleis 5 abzufahren. Real gab es öfter mal Kurzwenden, insbesondere wenn die Odeg mal wieder Fahrzeugmangel hatte. Dann wurde auf Gleis 2 gewendet (schnellere Ein-/Ausfahrt möglich) und mit Verspätung gestartet.
Zwischen Cottbus und Vetschau gab es ordentliche Reserven. In Kolkwitz, Kunersdorf und Raddusch wurde mangels Zeit und Nachfrage nicht gehalten.
Zitat
X-Town Traffic
Der Tagesspiegel berichtet über die Probleme auf der Stadtbahn (leider in einem Bezahlartikel):
Zitat
Tagesspiegel
„Der dritte RE1 bringt das Fass zum Überlaufen“: Regionalverkehr in Berlin seit dem Fahrplanwechsel im Dauerstau

Für Brandenburg war es „die größte Fahrplanausweitung, die es je gegeben hat“, freute sich der Potsdamer Verkehrsminister zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember. Jetzt zeichnet sich ab, dass es zu viel des Guten war. Denn die schon vorher bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastete Berliner Stadtbahntrasse zwischen Charlottenburg und Ostkreuz erweist sich stärker denn je als Nadelöhr – mit massiven Folgen für Tausende Fahrgäste.[...]

Und den Personalmangel, der dazu führt dass gut gemeinte Angebote praktisch von Anfang an nicht gefahren werden können, den hätte man ja gleich mal mit erwähnen können.

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