Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.08.2024 13:11 |
Zitat
LariFari
[ [...] die Tram dann auch eine weitere Bevorrechtigung bekommt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.08.2024 09:26 |
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Thomas Krickstadt am 13.8.2024 um 11.42 Uhr:
PS: Eventuell ist das doch nicht die erwähnte parlamentarische Anfrage, da ich im Artikel enthaltene Zitate nicht darin finde. Wenn dem so ist, bitte ich um Entschuldigung für die Verwirrung.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.08.2024 09:52 |
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Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.08.2024 10:02 |
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def
Als würden Wartezeiten für Fußgänger:innen sonst irgendwen in der Verwaltung interessieren, aber um Busse und Straßenbahnen auszubremsen, sind sie dann doch gut genug.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.08.2024 10:14 |
Zitat
def
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:
Zitat
Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.08.2024 10:16 |
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Alter Köpenicker
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def
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:
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Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).
Wenn ein ÖPNV-Vorrang gar nicht möglich ist, frage ich mich, wie andere Städte ihn hinbekommen? Zufall?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 19.08.2024 11:26 |
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def
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Alter Köpenicker
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def
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:
Zitat
Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).
Wenn ein ÖPNV-Vorrang gar nicht möglich ist, frage ich mich, wie andere Städte ihn hinbekommen? Zufall?
In anderen Städten verhungern Abermillionen Menschen an Ampeln und explodieren Autos, die sich über Kreuzungen stauen, und das nur, weil Straßenbahnen bevorrangt werden!
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 20.08.2024 22:19 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 21.08.2024 01:18 |
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Heidekraut
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 21.08.2024 09:53 |
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Heidekraut
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 21.08.2024 11:19 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 21.08.2024 12:15 |
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Jay
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Heidekraut
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.
Es gab vor allem Restriktionen für den Autoverkehr, die heute undenkbar sind: Abbiegeverbote. Viele davon wurden aufgehoben und durch neue Linksabbieger (oft mit eigener Ampelphase) ersetzt. Da eine Minute aber weiterhin 60 Sekunden hat, reduziert das die Freigabezeiten der anderen Richtungen. Zudem gibt es inzwischen deutlich mehr Ampeln und damit auch eine höhere Komplexität beim Umsetzen einer "grünen Welle", die an und für sich sowieso eher eine Fiktion ist, weil sie entweder nur in eine Richtung und/oder nur auf einem gewissen Abschnitt funktioniert.
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 23.08.2024 07:46 |
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RBB
Als ein Beispiel nannte er Taktverlängerungen von vier auf viereinhalb Minuten. "Den Unterschied von 30 Sekunden, den nimmt ein Fahrgast kaum wahr, für uns allerdings ist das im Hintergrund eine wahnsinnige Erleichterung, diese 30 Sekunden zu haben."
Zitat
RBB
Erst am Mittwoch hatte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erklärt, dass er zwar bei geplanten Streckenerweiterungen, etwa bei der U-Bahn, keine Abstriche machen will, in den mit BVG und S-Bahn abgeschlossenen Verkehrsverträgen aber großes Sparpotenzial sieht. Die Verträge sehen unter anderem jährliche Wachstumsraten bei den gefahrenen Kilometern - und damit den Zuschüssen aus dem Landeshaushalt - vor.
Falk sagte zu möglichen Kürzungen beim Verkehrsvertrag mit der BVG: "Wir reden nicht erst seit heute, sondern seit Wochen und Monaten darüber. Würden wir auch darüber reden, wenn die Haushaltssituation eine andere wäre? Ja, weil auch dies mit Stabilität zu tun hat." Er zeigte sich zuversichtlich mit dem Senat zu guten Lösungen zu kommen. "Ich bin guter Dinge, dass wir das Ist-Angebot auch finanziell ausfinanziert bekommen."
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.08.2024 07:53 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 23.08.2024 08:39 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 23.08.2024 08:51 |
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Jay
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?
"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind. Halbierte Takte auf Innenstadtlinien (z.B. 100/200/300) merkt man natürlich sehr wohl. Gerade der Sprung von 10 auf 20 Minuten tut richtig weh und sorgt dafür, dass Alternativen gesucht werden.
Zitat
Jay
Ich hatte mir von der Rückkehr von Falk ja eigentlich etwas Hamburger Frische erwartet, aber offenbar ist er nun schon wieder voll in der Berliner BVG-Bräsigkeit angekommen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 23.08.2024 10:46 |
Zitat
def
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Jay
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?
"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind. Halbierte Takte auf Innenstadtlinien (z.B. 100/200/300) merkt man natürlich sehr wohl. Gerade der Sprung von 10 auf 20 Minuten tut richtig weh und sorgt dafür, dass Alternativen gesucht werden.
Das konkrete Zitat habe ich ehrlicherweise überlesen, aber auf die Problematik bin ich im letzten Absatz zumindest eingegangen. :)
Zitat
Jay
Ich hatte mir von der Rückkehr von Falk ja eigentlich etwas Hamburger Frische erwartet, aber offenbar ist er nun schon wieder voll in der Berliner BVG-Bräsigkeit angekommen.
Wer seinen Job in Führungspositionen bei der Anstalt behalten möchte, muss offensichtlich zum Speichellecker und Ja-Sager mutieren.
Zitat
Jay
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?
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Re: Verkehrspolitik in Berlin mit einem Blick auf den Bund 23.08.2024 11:11 |
Zitat
Jay
"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind.