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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
LariFari
[ [...] die Tram dann auch eine weitere Bevorrechtigung bekommt.

Keine Sorge. Dafür werden mindestens 2 Bevorrechtigungen im Netz entfallen 🤭
Zitat

Thomas Krickstadt am 13.8.2024 um 11.42 Uhr:

PS: Eventuell ist das doch nicht die erwähnte parlamentarische Anfrage, da ich im Artikel enthaltene Zitate nicht darin finde. Wenn dem so ist, bitte ich um Entschuldigung für die Verwirrung.

Es war nicht die erwähnte parlamentarische Anfrage, denn heute (19.8.) ist die zu den Zitaten passende Anfrage veröffentlicht worden. Leider ist nun der Artikel von Peter Neumann nicht mehr frei lesbar ...

Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepaß (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 23.7.2024 und Antwort vom 7.8.2024: Berliner Mobilitätsgesetz einhalten - Tram-Beschleunigung durch Vorrangschaltungen auf den Lininen M4 und M5

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:

Zitat
Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).

Der Elefant im Raum wird mal wieder verschwiegen (bzw. allenfalls als Zusatz bei der Verkehrssicherheit indirekt-subtil angesprochen), dafür werden Verkehrsträger im Umweltverbund gegeneinander ausgespielt. Als würden Wartezeiten für Fußgänger:innen sonst irgendwen in der Verwaltung interessieren, aber um Busse und Straßenbahnen auszubremsen, sind sie dann doch gut genug.

Anderes Thema: Die taz berichtet über den "Addiditive Bias", die Angewohnheit von Menschen, Probleme vor allem dadurch zu lösen, etwas hinzuzufügen - auch wenn das nicht immer zwangsläufig das Problem behebt. Viele Grüße an die TVO-Fans.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2024 09:53 von def.
Zitat
def
Als würden Wartezeiten für Fußgänger:innen sonst irgendwen in der Verwaltung interessieren, aber um Busse und Straßenbahnen auszubremsen, sind sie dann doch gut genug.

Ich wollte sowas ähnliches schreiben, hätte es vermutlich drastischer formuliert. Jüngstes Beispiel ist ja z.B. die neue Schleifenanlage. Fahrgäste, die zu Fuß aus dem Sterndamm zu den Haltepositionen gehen wollen, müssen - sofern sie vorschriftsmäßig unterwegs sind - erst einmal bis zum neuen Bahnhofszugang laufen. Dort erst befindet sich die einzige Zugangsmöglichkeit zur Haltestelle in Richtung Karlshorst/Edisonstraße. Wer von dort in der Schleife ankommt, darf an den innen liegenden Ankunftshaltestellen ebenfalls erst einmal nach hinten laufen, um erst dann Richtung Sterndamm aufbrechen zu können.

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zitat
def
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:

Zitat
Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).

Wenn ein ÖPNV-Vorrang gar nicht möglich ist, frage ich mich, wie andere Städte ihn hinbekommen? Zufall?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:

Zitat
Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).

Wenn ein ÖPNV-Vorrang gar nicht möglich ist, frage ich mich, wie andere Städte ihn hinbekommen? Zufall?

In anderen Städten verhungern Abermillionen Menschen an Ampeln und explodieren Autos, die sich über Kreuzungen stauen, und das nur, weil Straßenbahnen bevorrangt werden!
Zitat
def
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Vielen Dank für die Verlinkung. Bezeichnend das hier:

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Drucksache 19/19804
Ein absoluter Vorrang für den ÖPNV ist im städtischen Bereich aufgrund von Zielkonflikten mit anderen Nutzungsansprüchen meist nicht möglich. Diese Zielkonflikte bestehen beispielsweise mit Wartezeiten und Durchlaufgrün für den Fußverkehr, Auswirkungen auf einen anderen ÖPNV sowie Aspekte der Verkehrssicherheit (z. B. Vermeiden des Überstauens von benachbarten Kreuzungen).

Wenn ein ÖPNV-Vorrang gar nicht möglich ist, frage ich mich, wie andere Städte ihn hinbekommen? Zufall?

In anderen Städten verhungern Abermillionen Menschen an Ampeln und explodieren Autos, die sich über Kreuzungen stauen, und das nur, weil Straßenbahnen bevorrangt werden!

Vermutlich werden die Leute eher in den Städten ohne ÖPNV im Auto verhungern, also in Städten, wo man mit dem Auto für 750m im Berufsverkehr 2 Stunden braucht. Aber gut, in Berlin sind eben manche Dinge anders.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ist zwar in erster Linie Bundespolitik, hätte aber direkte Auswirkungen auf den SPNV in Brandenburg und Berlin gehabt:

Durch die von der Bundesregierung beschlossene Erhöhung des Eigenkapitals der DB AG muss die DB InfraGO mehr Eigenkapitalrendite erzielen (es sind wohl 5,9%):
Link zu ntv

DB InfraGO hat daraufhin gestern in Aussicht gestellt, was das für Steigerungen bei den Trassenpreisen bedeuten würde:
Link zu InfraGO

Bund hat nun entschieden, dass die DB InfraGO nur noch 2% Kapitalrendite erzielen musste:
Link zu Tagesschau


Das alles ist ziemlicher Murks: Der Bund gibt den Ländern Regionalisierungsmittel für die Bestellung und Finanzierung von SPNV-Leistungen und damit auch der Trassenentgelte. Die Länder (also indirekt der Bund) finanzieren somit ca. 2/3 der Trasseneinnahmen der InfraGO. Bund erhöht das Eigenkapital der Bahn und dadurch erhöhen sich die Trassenpreise...
Also über drei oder vier linke und rechte Taschen stellt sich der Bund selbst eine höhere Rechnung. Das kannste keinem außerhalb der Bahnwelt erklären... 😶

Im SPNV hätten wir uns auf umfangreiche Abbestellungen einstellen können (ca. 10% der Zugkm). Gut, dass das abgewendet wurde, aber die Nervosität bei den EVUs und Aufgabenträgern war dem Vernehmen nach reichlich groß.
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.
Zitat
Heidekraut
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.

Ja, da gab es diese dynamischen Geschwindigkeitsanzeiger, die vorgaben, mit welcher Geschwindigkeit man fahren musste, um an der nächsten Ampel nicht warten zu müssen. Sogar hier, in unserem schönen Köpenick, auf der Müggelheimer Straße gab es solche Anzeiger.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Heidekraut
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.

Es gab vor allem Restriktionen für den Autoverkehr, die heute undenkbar sind: Abbiegeverbote. Viele davon wurden aufgehoben und durch neue Linksabbieger (oft mit eigener Ampelphase) ersetzt. Da eine Minute aber weiterhin 60 Sekunden hat, reduziert das die Freigabezeiten der anderen Richtungen. Zudem gibt es inzwischen deutlich mehr Ampeln und damit auch eine höhere Komplexität beim Umsetzen einer "grünen Welle", die an und für sich sowieso eher eine Fiktion ist, weil sie entweder nur in eine Richtung und/oder nur auf einem gewissen Abschnitt funktioniert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die neuen Bettelampeln in der Kaulsdorfer Straße sind auch ganz groß darin, sowohl Fußgänger als auch den Bus auszubremsen. Erstmal: warum schaltet man die Dinger nicht grundsätzlich ab? Wenn kein dichter Verkehr ist, latschen ohnehin die meisten Fußgänger rüber ohne zu warten. Und wenn man drückt, dann wartet man erstmal. Außer der Bus kommt, dann geht es schneller... ^^
Zitat
Jay
Zitat
Heidekraut
Komisch nur, dass im Osten es fast in jeder Richtung grüne Welle gab, auch für Straßenbahn und Busse. Wie haben die das nur hinbekommen? Zugegeben, es war insgesamt weniger Verkehr.

Es gab vor allem Restriktionen für den Autoverkehr, die heute undenkbar sind: Abbiegeverbote. Viele davon wurden aufgehoben und durch neue Linksabbieger (oft mit eigener Ampelphase) ersetzt. Da eine Minute aber weiterhin 60 Sekunden hat, reduziert das die Freigabezeiten der anderen Richtungen. Zudem gibt es inzwischen deutlich mehr Ampeln und damit auch eine höhere Komplexität beim Umsetzen einer "grünen Welle", die an und für sich sowieso eher eine Fiktion ist, weil sie entweder nur in eine Richtung und/oder nur auf einem gewissen Abschnitt funktioniert.

Gefühlt liegt es eher daran, dass die neuen Anlagen nicht vernünftig in die Welle integriert werden.
Bestes BEispiel ist die Strecke vonSchöneweide nach Hohenschönhausen. Richtig ausgebremst, vor allem im Vergleich zu früher wird man zwischen Treskowalle/Ehrlichstraße bis kurz hinterm Tierpark.
Der RBB berichtet: "BVG setzt auf Konsolidierung statt auf weitere Expansion".

Zitat
RBB
Als ein Beispiel nannte er Taktverlängerungen von vier auf viereinhalb Minuten. "Den Unterschied von 30 Sekunden, den nimmt ein Fahrgast kaum wahr, für uns allerdings ist das im Hintergrund eine wahnsinnige Erleichterung, diese 30 Sekunden zu haben."

Wenn man eine Platzreduktion um ein gutes Zehntel nicht wahrnimmt, bitte auch die Zahl der Parkplätze um 10 % reduzieren, zugunsten von Busspuren, abmarkierten Straßenbahntrassen, Radwegen und -bügeln, breiteren Gehwegen, Zebrastreifen etc.

Und ja, mir ist schon klar, dass man aktuell kaum eine andere Wahl hat, als die Takte zu kürzen. Aber dann soll man das auch sagen und nicht behaupten, der ÖV-nutzende Pöbel würde das im Grunde gar nicht merken. Aber gut, selbst die Autosenatorin erklärt ja, man solle sich nicht so haben, immerhin fährt die U-Bahn öfter als alle 15 min.

Zitat
RBB
Erst am Mittwoch hatte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) erklärt, dass er zwar bei geplanten Streckenerweiterungen, etwa bei der U-Bahn, keine Abstriche machen will, in den mit BVG und S-Bahn abgeschlossenen Verkehrsverträgen aber großes Sparpotenzial sieht. Die Verträge sehen unter anderem jährliche Wachstumsraten bei den gefahrenen Kilometern - und damit den Zuschüssen aus dem Landeshaushalt - vor.

Falk sagte zu möglichen Kürzungen beim Verkehrsvertrag mit der BVG: "Wir reden nicht erst seit heute, sondern seit Wochen und Monaten darüber. Würden wir auch darüber reden, wenn die Haushaltssituation eine andere wäre? Ja, weil auch dies mit Stabilität zu tun hat." Er zeigte sich zuversichtlich mit dem Senat zu guten Lösungen zu kommen. "Ich bin guter Dinge, dass wir das Ist-Angebot auch finanziell ausfinanziert bekommen."

Kein einziges Mal wird das böse B-Wort ("Beschleunigung") erwähnt - und so setzt man allein auf der M10 vier Züge mehr ein als eigentlich erforderlich. Aber klar, finanziell sieht es ja sooooo schlimm aus.

Elende Heuchler:innen. Bin gespannt, wann die üblichen Parteisoldaten (bewusst nicht gegendert) der roten CDU auftauchen, uns erklären, dass das genau so sein muss und alternativlos ist und wir ein paar nette Mails an unsere Abgeordneten schreiben sollen, weil dann alles besser wird.

Ich bleibe bei meiner These, dass die "vorübergehenden" Einschränkungen in ihrer Mehrzahl verstetigt werden. Die paar, die man zurücknimmt, werden dann entsprechend propagandistisch verarbeitet und von den üblichen Parteisoldaten hierzuforum bejubelt - siehe ersatzlose Einstellung des 100ers während der EM, als man sich dafür auf die Schulter geklopft hat, beim 200er das eigentlich bestellte Angebot zu fahren.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2024 07:54 von def.
Genauso eine Logik wie der entlastende 4 3/4 auf der U5 den man auch noch fast selbst gefeiert hat.
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?

"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind. Halbierte Takte auf Innenstadtlinien (z.B. 100/200/300) merkt man natürlich sehr wohl. Gerade der Sprung von 10 auf 20 Minuten tut richtig weh und sorgt dafür, dass Alternativen gesucht werden.

Ich hatte mir von der Rückkehr von Falk ja eigentlich etwas Hamburger Frische erwartet, aber offenbar ist er nun schon wieder voll in der Berliner BVG-Bräsigkeit angekommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?

"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind. Halbierte Takte auf Innenstadtlinien (z.B. 100/200/300) merkt man natürlich sehr wohl. Gerade der Sprung von 10 auf 20 Minuten tut richtig weh und sorgt dafür, dass Alternativen gesucht werden.

Das konkrete Zitat habe ich ehrlicherweise überlesen, aber auf die Problematik bin ich im letzten Absatz zumindest eingegangen. :)

Zitat
Jay
Ich hatte mir von der Rückkehr von Falk ja eigentlich etwas Hamburger Frische erwartet, aber offenbar ist er nun schon wieder voll in der Berliner BVG-Bräsigkeit angekommen.

Wer seinen Job in Führungspositionen bei der Anstalt behalten möchte, muss offensichtlich zum Speichellecker und Ja-Sager mutieren.
Zitat
def
Zitat
Jay
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?

"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind. Halbierte Takte auf Innenstadtlinien (z.B. 100/200/300) merkt man natürlich sehr wohl. Gerade der Sprung von 10 auf 20 Minuten tut richtig weh und sorgt dafür, dass Alternativen gesucht werden.

Das konkrete Zitat habe ich ehrlicherweise überlesen, aber auf die Problematik bin ich im letzten Absatz zumindest eingegangen. :)

Zitat
Jay
Ich hatte mir von der Rückkehr von Falk ja eigentlich etwas Hamburger Frische erwartet, aber offenbar ist er nun schon wieder voll in der Berliner BVG-Bräsigkeit angekommen.

Wer seinen Job in Führungspositionen bei der Anstalt behalten möchte, muss offensichtlich zum Speichellecker und Ja-Sager mutieren.

def, kanns du dich eigentlich auf gesittete Art und Weise äußern? Es ist erschreckend, wie du hier regelmäßig missliebige Personen beleidigst. Wenn du "Glück" hast, zeigt dich dafür mal jemand an.

Es ist absolut in Ordnung, seine Meinung zu haben, aber diese beleidigende und pöbelnde Art und Weise zieht das ganze Forum in den Abgrund und dich irgendwann vor Gericht.

@Moderatoren: Könnt ihr bitte den Beitrag so moderieren, dass der beleidigende Part verschwindet und für ein generell akzeptablen Forum-Umgangs-Ton sorgen. Dankesehr!
Zitat
Jay
@def: War das jetzt eigentlich wieder Absicht, dass du dir genau die Einschränkung herausgesucht hast, die tatsächlich die wenigsten Fahrgäste merken werden? Oder hat es so gut gewirkt, dass du den Rest des Artikels nicht mehr richtig gelesen hast?
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Der Vergleich mit den Parkplätzen ist doch großartig. Kleinvieh macht auch Mist. Eigentlich sollten die U-Bahnen schon längst alle 3,3 Minuten fahren. Dafür wurden vor Jahren Fahrzeuge bestellt, die immer noch nicht da sind.

Also bleibt es bei den 4-Minuten-Takten. Klar die 30 Sekunden machen da wenig Unterschied. Und wenn dann alles (also ja eigentlich nur U2 und U9) alle 4,5-Minuten fährt, verlängert man auf einen 5 Minuten Takt. Sind ja nur 30 Sekunden. Danach auf allen Linien auf einen 5,5 Minuten Takt. Sind ja nur dreißig Sekunden.

Aber Vergleichen muss man eigentlich mit dem 3,3-Minuten-Takt.

Da gehts auch nicht um Ungeduld und Wartezeiten, sondern um Kapazität. Im 3,3-Minuten könnte man auf den U-Bahn-Achsen alle Ein-Mensch-sitzt-im-Berufsverkehr-ohne-Sperrgut-Autofahrten ersetzen.
Zitat
Jay
"Wir fahren so viel, wie nie zuvor.", ist nämlich schlichtweg eine Lüge. Sie sind bereits mehr gefahren, insbesondere im Busbereich, mussten aber aufgrund des Personalmangels deutlich reduzieren. Wir erinnern uns an die erst 3%, dann 5% des Busangebotes, die "temporär" nicht erbracht werden können und inzwischen dauerhaft reduziert sind.

Es wurde nicht mehr gefahren, es stand nur mehr im Fahrplan.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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