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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Jay
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LariFari
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Jay
Die Aussage mit den 5s in 90s trifft allerdings perfekt auf das Frankfurter Tor zu. Hier sollte eigentlich der Umbau im Oktober beginnen. Bisher wurden aber nur die Wegweiser angepasst. Ich gehe stark davon aus, dass das angedachte Abbiegeverbot aus der Warschauer Straße nach links in die Karl-Marx-Allee in nahezu jedem Ampelumlauf ignoriert werden wird und somit die Unfälle zwischen MIV und Straßenbahn (wieder) zunehmen werden. Wenn aber sonst endlich getrennte Phasen für Abbieger geschaffen werden, dürfte es in Summe weniger Unfälle als bisher geben. Wenn nicht, dann ist es ein weiteres Trauerspiel an diesem Unfallschwerpunkt.

Achtung, haltet euch fest: Mittlerweile wurde ein neuer Ampelmast auf der Mittelinsel in Richtung Lichtenberg gebaut - dort wird also eine weitere Ampel dafür sorgen, dass Fahrzeuge bei Rot vor den Gleisen warten. Es tut sich langsam aber sicher etwas.

Oh, den neuen Ampelmast hab ich noch gar nicht gesehen. Das spricht ja dann eher gegen getrennte Phasen. Und der Witz ist: Die Ampelmasten in der Mitte gab es schon mal, die wurden aber abgebaut, weil es nicht praktikabel war und die Dinger gerne auch mal "übersehen" wurden. Meine Zweifel waren ja schon groß, aber das wirkt so, als kommt wieder keine richtige Lösung. Da frage ich mich langsam, welchen Sinn die RiLSA eigentlich hat, wenn man in Berlin ständig die Vorgaben ignoriert und die Verkehrssicherheit hinten anstellt.

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Ich selbst bin auch gespannt, wie man das links abbiegen in die Karl-Marx-Allee aus der Warschauer Straße unterbinden möchte.

Wie immer: Mit Farbe und Blechschildern.

Und das führt zu nichts. Man hat jetzt im Januar versucht, genau so die Kreuzung Boxhagener Str. / Marktstr. / Kynaststraße / Hirschberger Str. zu entschärfen, in dem man die Hirschberger Straße zur Einbahnstraße erklärt hat.

Das Abbiegen in die Hirschberger Straße wird von allen drei Seiten verboten - trotzdem kann man dort in JEDER Ampelphase beobachten, wie Autofahrer getrost in die Einbahnstraße hineinfahren.

Kontrollieren tut das übrigens niemand.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
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LariFari

Das Abbiegen in die Hirschberger Straße wird von allen drei Seiten verboten - trotzdem kann man dort in JEDER Ampelphase beobachten, wie Autofahrer getrost in die Einbahnstraße hineinfahren.

Kontrollieren tut das übrigens niemand.

Allerdings dauert sowas immer eine Weile, bis sich die neue Regelung rumgesprochen hat. In ein bis zwei Monaten kann es da ganz anders aussehen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Allerdings dauert sowas immer eine Weile, bis sich die neue Regelung rumgesprochen hat. In ein bis zwei Monaten kann es da ganz anders aussehen.

Solange es nie kontrolliert und geahndet wird, wird sich eher die Meinung durchsetzen, dass auch dieses Verkehrsschild wie so viele nur eine lockere Empfehlung ist, die für Menschen, die wissen, wie man Auto fährt, nicht wirklich gilt.
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Nemo
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LariFari

Das Abbiegen in die Hirschberger Straße wird von allen drei Seiten verboten - trotzdem kann man dort in JEDER Ampelphase beobachten, wie Autofahrer getrost in die Einbahnstraße hineinfahren.

Kontrollieren tut das übrigens niemand.

Allerdings dauert sowas immer eine Weile, bis sich die neue Regelung rumgesprochen hat. In ein bis zwei Monaten kann es da ganz anders aussehen.

Das mag auf die Niederbarnimstraße zutreffen, wo sich so langsam auch der letzte Uber/Bolt-Fahrer davon überzeugt hat, dass da zwei Pollerreihen gesetzt wurden und kein physisches Durchkommen mehr ist. Auf der anderen Seite der KMA sieht man hingegen sehr schön, wie es sich auswirkt, wenn die Hauptstraßen dicht sind und die Nebenstraßen befahrbar. Seit Sperrung der Proskauer Straße dominieren in der Fahrradstraße Rigaer Straße wieder durchfahrende Autos, was gemäß Beschilderung nicht erlaubt ist. Auch die Bänschstraße und die Samariterstraße werden jetzt wieder vom Durchgangsverkehr genutzt. Verschärft hat das Ganze der Baubeginn der Petersburger Straße, womit die legale Zufahrt zur Eldenaer Straße eigentlich nur noch über Landsberger Allee, Thaerstraße oder aus Richtung Loeperplatz möglich wäre. Entsprechend haben sich hier zwei illegale Varianten durchgesetzt: Entweder durch die Rigaer Straße oder direkt über die Gleise der 21 in den Weidenweg.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Meine Erfahrungen aus der Mariannenstraße in Kreuzberg, die man zwischen Skalitzer Straße und Kottbusser Straße zur Umfahrung des Kottbusser Tors verwendet wurde, sind da anders. Dort hat man eine gegenläufige Einbahnstraße eingerichtet, sodass man dort nicht mehr durchgekommen ist - ohne Poller. Die Zahl der Durchfahrer und somit Falschfahrer hat sich da gewaltig reduziert. Vielleicht sind das aber auch andere Teile der Bevölkerung, also weniger Wutbürger, eher regeltreue Anarchisten und erfürchtige Türken...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Derzeit frei lesbar
[www.berliner-zeitung.de]
Es geht um die Handjery(fahrrad)straße. Es gab ja damals das Urteil, dass es "keinen individuellen Rechtsanspruch auf Parkplätze" gibt und deshalb halbseitig die Parkplätze wegfallen können. Ihr erinnert euch sicher: [www.berliner-zeitung.de]

Im Artikel steht nun, dass das noch zum Oberverwaltungsgericht ging. Am 20.12 letzten Jahres wurde das Verfahren jedoch eingestellt, weil die Beschwerde zurückgezogen wurde.

Schade, dass es nicht zu einem OVG-Urteil kommt. Hätte mich interessiert.

Was lernen wir noch: unter anderem "der Kahlschlag bei den Parkplätzen" ... "mindert die Lebensqualität".
Spannenderweise war dort die Fahrbahnbreite von 3,25m anscheinend kein Problem für die Feuerwehr.
Zitat
Tagesspiegel
„Keine Unfalltoten mehr“: Berliner Senat beschließt Programm für mehr Verkehrssicherheit

[www.tagesspiegel.de]

Mehr Autoverkehr, mehr Tempo 50, kein Geld mehr für Radwege und Blitzer und dann sowas beschließen. Fühlen die sich noch?

Zitat
Tsp
Für Kinder und Jugendliche ist ein „Mobilitätsmanagementkonzept“ geplant. Bonde schwebt dabei vor, dass Kinder nicht nur selbst angesprochen werden sollen, sondern auch ihre Eltern zu korrektem Verhalten ermahnen. Dieses Ziel habe auch die umstrittene Plüschmonster-Kampagne gehabt. „Bildung und Erziehung“ plant die Verwaltung auch für Senioren, die besonders häufig schwer verunglücken.

Alles klar. Kennt man ja aus den erfolgreichen Vision-Zero Städten, die Verkehrsübungen mit Kindern, die ihre Eltern und Großeltern erziehen. Ach ne? Da wurde Tempo reduziert und die Infra umgebaut? Naja, Berlin ist unvergleichbar!

Zitat
Tsp
Regelgeschwindigkeit sei Tempo 50; um Tempo 30 anordnen zu können, „brauchen Sie besondere Faktoren“. Ihre Verwaltung hatte vor einiger Zeit auf Anfrage allerdings mitgeteilt, dass in den vergangenen zehn Jahren kein einziges 30er-Schild in Berlin erfolgreich weggeklagt worden ist.

„Ideologiefrei“
Wieder mal ein Beispiel dafür, wie sich Kinder wie Erwachsene verhalten sollen, damit sich Erwachsene weiterhin wie Kinder verhalten können...
Zitat
TomB
Derzeit frei lesbar
[www.berliner-zeitung.de]
Es geht um die Handjery(fahrrad)straße. Es gab ja damals das Urteil, dass es "keinen individuellen Rechtsanspruch auf Parkplätze" gibt und deshalb halbseitig die Parkplätze wegfallen können. Ihr erinnert euch sicher: [www.berliner-zeitung.de]

Im Artikel steht nun, dass das noch zum Oberverwaltungsgericht ging. Am 20.12 letzten Jahres wurde das Verfahren jedoch eingestellt, weil die Beschwerde zurückgezogen wurde.

Schade, dass es nicht zu einem OVG-Urteil kommt. Hätte mich interessiert.

Was lernen wir noch: unter anderem "der Kahlschlag bei den Parkplätzen" ... "mindert die Lebensqualität".

Wenn ich dieses „Miteinander“ lese, wird mir schlecht. Das sollte man zum Unwort des Jahres vorschlagen, bezweckt es doch genau das Gegenteil.
Und immer schön die bösen Radfahrer anführen, die hier jetzt den Stadtteil terrorisieren.
Kann jemand zufälligerweise mal hier beschreiben, wie denn die Situation da unten jetzt ist und ob die CDU da wieder aus einer Mücke einen Elefanten macht?
Zitat
def
Wieder mal ein Beispiel dafür, wie sich Kinder wie Erwachsene verhalten sollen, damit sich Erwachsene weiterhin wie Kinder verhalten können...

Den Spruch muss ich mir merken!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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DerMichael
Wenn ich dieses „Miteinander“ lese, wird mir schlecht. Das sollte man zum Unwort des Jahres vorschlagen, bezweckt es doch genau das Gegenteil.

Vollkommene Zustimmung.

Zitat
DerMichael
Kann jemand zufälligerweise mal hier beschreiben, wie denn die Situation da unten jetzt ist und ob die CDU da wieder aus einer Mücke einen Elefanten macht?

Der Alltag läuft ziemlich geräuschlos - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz überwiegend wird der dortige Verkehr zu Fuß auf den Gehsteigen und auf der Fahrbahn mit pedalbetriebenen Zweirädern abgewickelt. Auch jetzt im Winter bei Frost ist das so, auch wenn natürlich etwas weniger Fahrräder als von Frühjahr bis Herbst unterwegs sind. Die Menge ist doch erstaunlich.

Hielten früher Müllabfuhr und teils Lieferdienste in der Straße, war die Straße zu. Die Folge: Rückstau, hupende Autos, (rücksichtslose) Rückwärtsfahrten usw., teils Radfahrer auf dem Bürgersteig. Das habe ich jetzt ewig nicht mehr erlebt. Auch Rettungsdienste (vor allem RTWs) kommen hervorragend durch.

Geringfügig belastend ist der Einkaufsverkehr zu Edeka (unmittelbar südlich der (Auto-)Bahnbrücken und insbesondere die dortige Zu-/Abfahrt. Weiterhin verstehen einige Autofahrer nicht, dass in einer Fahrradstraße keine längerfristige Durchfahrt vorgesehen ist ("Anlieger frei"). Weiterhin scheint einigen Autofahrern die Bedeutung des Verkehrszeichens 250 (mit Rad frei) Höhe Schmiljanstraße nicht bekannt zu sein. Aber es handelt sich um eine vergleichsweise kleine Zahl von Verstößen.

Meine Kritikpunkte: Für Fußgänger müssten Querungsmöglichkeiten etwas übersichtlicher gestaltet werden.
In Höhe einer Tagespflege für Senioren, mit reichlich (und verständlichen) Bring- und Holfahrten morgens und abends besteht m.E. ebenfalls noch Verbesserungsbedarf für alle Beteiligten. Vor allem für die Senioren und ihre Begleiter sollte die Situation doch möglichst stressfrei sein.

Viele, die zuvor und anfangs noch skeptisch waren, finden die Situation jetzt akzeptabel oder gut. Auch viele Autofahrer in der Gegend finden die Aufteilung in der Handjerystraße jetzt übersichtlicher. Früher quetschten sich alle eng aneinander vorbei: Stress pur für alle Beteiligten. Jetzt ist es regelrecht entspannt, auch mit dem Auto.
Gegenstimmen wird es in einer Großstadt mit vielen Beteiligten verständlicherweise immer geben. Wer in den Genuss der autogerechten Stadt kommen will, darf die paar Meter zur Bundesallee (mit dem Auto) fahren/gehen oder über den Dingen stehen (z.B. im Kfz-Stau auf der Stadtautobahn).
Man weiß wirklich nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll: Berliner Verkehrssenatorin Bonde will die Ring-U-Bahn U0.

Nichts gegen Zukunftsvisionen, aber könnte man sich gleichzeitig auch mal um das Hier und Jetzt kümmern. Und natürlich liegt auch bei tangentialen Verkehren im ÖV vieles im Argen, aber wie wäre es denn mal, dafür z.B. den X54 täglich auf ganzer Strecke bis Mitternacht alle 10 min fahren zu lassen? Die S75 zum Karower Kreuz und die Nahverkehrstangente mal ernsthaft voranzutreiben?

Stattdessen der gleiche Blödsinn wie immer: statt kurzfristig etwas zu verbessern, wird auf eine ferne Zukunft verwiesen, nur damit man nun nichts machen muss.

Und bevor das erwartbare "Wer soll denn die zusätzlichen X54-Busse fahren?" kommt: wer soll denn die U0 planen und bauen?
Sogar die der CDU eigentlich gewogene BZ zieht die Verkehrssenatorin ordentlich durch den Kakao:
[www.bz-berlin.de]
Zitat
def
Man weiß wirklich nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll: Berliner Verkehrssenatorin Bonde will die Ring-U-Bahn U0.

Nichts gegen Zukunftsvisionen, aber könnte man sich gleichzeitig auch mal um das Hier und Jetzt kümmern. Und natürlich liegt auch bei tangentialen Verkehren im ÖV vieles im Argen, aber wie wäre es denn mal, dafür z.B. den X54 täglich auf ganzer Strecke bis Mitternacht alle 10 min fahren zu lassen? Die S75 zum Karower Kreuz und die Nahverkehrstangente mal ernsthaft voranzutreiben?

Stattdessen der gleiche Blödsinn wie immer: statt kurzfristig etwas zu verbessern, wird auf eine ferne Zukunft verwiesen, nur damit man nun nichts machen muss.

Und bevor das erwartbare "Wer soll denn die zusätzlichen X54-Busse fahren?" kommt: wer soll denn die U0 planen und bauen?

Bei X54 muss es ja nicht mal die ganze Länge sein. Ein Anfang wäre schon gemacht, wenn die Lücke zwischen Weißensee und Hohenschönhausen geschlossen würde. Bis Marzahn oder gar Hellersdorf wäre natürlich auch schön, aber da wären wir dann wieder bei der Prioritätensetzung. Der schöne neue 358 in Blankenburg z.B. fährt erstmal nur Mo-Fr 6-20 Uhr.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Der BUND Berlin hat heute eine Pressemitteilung dazu verfasst:

Zitat
PM BUND Berlin
Verkehrssenatorin schießt 53 Kilometer am Ziel vorbei

Berlin braucht zügig den Tram-Ausbau statt unrealisierbaren U-Bahn-Wahn

Berlin, 17. Februar 2025: Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat es gegenüber einer Zeitung bestätigt: Sie will wirklich den 53 Kilometer langen U-Bahn-Ring „U0“ aus der BVG-Vision „Expressmetropole“ vorantreiben.

Dazu erklärt Gabi Jung, Geschäftsführerin des BUND Berlin:
„Die Berliner CDU-Verkehrspolitik hat endgültig die Bodenhaftung verloren. In ihrer bemerkenswerten Rede im Plenum des Abgeordnetenhauses am vergangenen Donnerstag hat Verkehrssenatorin Ute Bonde nicht nur die schwerwiegende Krise verleugnet, in der sich das Angebot der BVG derzeit befindet, sondern auch bekräftigt, den vollkommen unrealistischen Vorschlag einer 53-Kilometer-Ringlinie der U-Bahn vorantreiben zu wollen.

Laut BVG wird eine automatisierte U-Bahn mit kürzeren Zügen als im bestehenden Netz für diese Ringlinie ins Auge gefasst. Das dürfte vergleichbar mit der 2019 eröffneten Cityring-Linie M3 der U-Bahn Kopenhagen sein. Die Realisierung der 15,5 Kilometer langen Linie hatte umgerechnet fast 3,4 Milliarden Euro gekostet. Hochgerechnet auf die 53 Kilometer für das Berliner Projekt wären das über 11,6 Milliarden Euro. Dafür könnten über 500 Kilometer neue Straßenbahnstrecken gebaut werden – jeder Winkel Berlins wäre mit einem attraktiven und von der Kapazität her angemessenen Schienenverkehrsmittel erschlossen. Hamburg rechnet derzeit mit Baukosten von bis zu 16,5 Milliarden Euro für die 25 Kilometer lange neue Linie U5. Eine Fertigstellung wird für das Jahr 2040 angepeilt.

Es ist richtig: Berlin braucht mehr attraktive tangentiale Schienenverbindungen. Die Pläne liegen seit Jahrzehnten auf dem Tisch: eine Straßenbahntangente von Schöneweide bis nach Dahlem, eine weitere Straßenbahntangente von Rosenthal bis Spandau, die Schaffung einer weiteren Tramtangente durch den Lückenschluss zwischen Mahlsdorf und Hellersdorf sowie die Bahn-Nahverkehrstangente entlang des Eisenbahn-Außenrings im Berliner Osten. Doch diese im Vergleich zu Dutzenden U-Bahn-Kilometern schnell und preiswert zu realisierenden Projekte werden von der Verkehrsverwaltung ausgebremst und verteuert.

Die Nahverkehrstangente wird massiv verteuert und somit wohl unmöglich gemacht durch die geplante Hochleistungsstraße TVO, an der trotz absehbarer Unfinanzierbarkeit festgehalten werden soll. Die bereits angelaufenen konkreten Planungen für die Straßenbahn von Johannisthal in die Gropiusstadt als erste Stufe der Südtangente werden angeblich aus Haushaltsgründen eingefroren – unter dem Applaus lokaler CDU- und SPD-Abgeordneter."


Quelle: BUND Berlin
Im Tagesspiegel gibt es heute einen Bericht (Bezahlschranke), dass im „Wir tun etwas für die Bildung“- Bereich jetzt weitere 300 Millionen gespart werden sollen und die Urania vermutlich gar nichts mehr bekommt.

[www.tagesspiegel.de]

Wieviel kostet nochmal die TVO?
Zitat
DerMichael
Im Tagesspiegel gibt es heute einen Bericht (Bezahlschranke), dass im „Wir tun etwas für die Bildung“- Bereich jetzt weitere 300 Millionen gespart werden sollen und die Urania vermutlich gar nichts mehr bekommt.

[www.tagesspiegel.de]

Wieviel kostet nochmal die TVO?

Das ist doch ganz egal. Die zur Nutzung der TVO nötige Bildung muß ja sowieso der Nutzer selbst zahlen, also kann da auch gespart werden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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marc-j
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Tagesspiegel
„Keine Unfalltoten mehr“: Berliner Senat beschließt Programm für mehr Verkehrssicherheit

[www.tagesspiegel.de]

Mehr Autoverkehr, mehr Tempo 50, kein Geld mehr für Radwege und Blitzer und dann sowas beschließen. Fühlen die sich noch?

Zitat
Tsp
Für Kinder und Jugendliche ist ein „Mobilitätsmanagementkonzept“ geplant. Bonde schwebt dabei vor, dass Kinder nicht nur selbst angesprochen werden sollen, sondern auch ihre Eltern zu korrektem Verhalten ermahnen. Dieses Ziel habe auch die umstrittene Plüschmonster-Kampagne gehabt. „Bildung und Erziehung“ plant die Verwaltung auch für Senioren, die besonders häufig schwer verunglücken.

Alles klar. Kennt man ja aus den erfolgreichen Vision-Zero Städten, die Verkehrsübungen mit Kindern, die ihre Eltern und Großeltern erziehen. Ach ne? Da wurde Tempo reduziert und die Infra umgebaut? Naja, Berlin ist unvergleichbar!

Zitat
Tsp
Regelgeschwindigkeit sei Tempo 50; um Tempo 30 anordnen zu können, „brauchen Sie besondere Faktoren“. Ihre Verwaltung hatte vor einiger Zeit auf Anfrage allerdings mitgeteilt, dass in den vergangenen zehn Jahren kein einziges 30er-Schild in Berlin erfolgreich weggeklagt worden ist.

„Ideologiefrei“

Tja, das haben wir nun davon, dass es nicht mehr Verkehrssicherheitsschulungen für Kinder gibt: Dann wäre die 7-Jährige, die am Tierpark bei für sie grüner Ampel mit einer Kindergruppe die Straße gequert hat, nicht angefahren worden. Das eigentliche Opfer ist natürlich die Autofahrerin, die wegen der Ideologie, Minderjährige einfach so im öffentlichen Straßenraum gehen zu lassen (statt sie, wie es der Verstand gebührt, mit Bussen und Autos überall hinzufahren), sicher zu spät zu einem Termin kam.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2025 10:48 von def.
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