Zitat
Philipp Borchert
Zunächst Vorsicht bei einigen Aussagen, Arnnwalt liest mit.

Zudem kann ich diese Beobachtung nun wirklich nicht teilen. Ich bin oft mit Bussen unterwegs und kann von einer prinzipiellen Überhitzung der Wagen nicht berichten. Klar, des Öfteren sind Klimaanlagen nicht in Betrieb, aber dass die Heizung im Sommer läuft, erlebe ich kaum bis gar nicht.

Das würde mich erstaunen. Zugegeben, im vorderen Bereich ist es oft etwas angenehmer, aber wenn man sich mal im Gelenkbus auf die Plätze hinter der 3. Tür setzt und das Bein an die Heizung hält, spürt man ganz deutlich, wie die Heizung läuft, umso näher am Motor, desto schlimmer, besonders intensiv ist es auf dem Zweierplatz direkt vor dem Turm des Motorraums.
Die Idee mit der Abwärme des Motors, die dann über die Heizung abgegeben wird, klingt plausibel, jedoch gleicht das einer ziemlichen Fehlkonstruktion, zumal ich in den gleichen Bussen in Hamburg, Rostock, München, Gdańsk, Wrocław und weiteren nie etwas Vergleichbares feststellen konnte.
Die Solaris Urbino 18 (GN05) hatten ja damals eher das Problem, dass die Klappen zum Motorturm kaum noch richtig befestigt waren und daher, wenn der Lüfter lief, die heiße Luft eben auch in den Fahrgastraum geblasen wurde, doch meiner Erinnerung nach lief in denen zumindest die Heizung nicht.

Zitat
Philipp Borchert
Zunächst Vorsicht bei einigen Aussagen, Arnnwalt liest mit.

Es wundert mich nicht, dass es noch weitere Menschen gibt, denen jemand juristische Schritte wegen vermeintlich unpassenden Beiträgen angekündigt hat. Mich wundert aber, dass jemand wie du, der zur ruhigen Fraktion gehört, so etwas ebenfalls erlebt hat. Ich kann nur empfehlen, in so einem Fall die Ignorierfunktion zu benutzen.

Hin und wieder werd' ich auch frech und lasse mich zu absurden Ideen hinreißen. Und die Nummer "damals" (es ging um den Oberleitungsdiebstahl bei der BKB) bekomme ich nicht aus dem Schädel. Die Ignorieren-Funktion finde ich aber keine gute Lösung, da ja nicht alles, was jemand schreibt, falsch oder für mich sonst wie unschön erscheint. Außerdem bin ich viel zu neugierig, was so geschrieben wird, auch von Leuten die ich persönlich schwierig finde.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2024 11:38 von Philipp Borchert.

Was wird in der Zeit: 26.08.2024 (04.00 Uhr) - 20.09.2024 (04.00 Uhr) auf der SL 60 gebaut zum Alten Wasserwerk?
Da fährt die SL 60: Krankenhaus Köpenick <> Bahnhofstr./Lindenstr. <> S Friedrichshagen <> Rahnsdorf Waldschänke.
Danke für eure Info.

GLG.................Tramy1

Zitat
Philipp Borchert
Zunächst Vorsicht bei einigen Aussagen, Arnnwalt liest mit.

Falls dieser wohlmeinende Rat aufgrund meiner Äußerung hinsichtlich der Sabotage der Busheizung erging, möchte ich hinzufügen, daß es mir völlig fernlag, zu Straftaten aufzurufen. Vielmehr schwebte mir beim Schreiben die Außerbetriebnahme der Heizung in der Werkstatt vor, notfalls auch mit ungewöhnlichen Mitteln, wenn dem Busbiest gar nicht anders beizukommen ist. Ich frage mich auch, was den Hersteller dazu bewogen hat, so eine "künstliche Dummheit" in den Bus einzubauen, der niemand Einhalt gebieten kann.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
VBB/HVV
Zugegeben, im vorderen Bereich ist es oft etwas angenehmer,

Ach was?!

Zitat
VBB/HVV
aber wenn man sich mal im Gelenkbus auf die Plätze hinter der 3. Tür setzt und das Bein an die Heizung hält, spürt man ganz deutlich, wie die Heizung läuft, umso näher am Motor, desto schlimmer, besonders intensiv ist es auf dem Zweierplatz direkt vor dem Turm des Motorraums.

Genau dort, also auf einem dieser Plätze, sitze ich immer und kann diese Erfahrung für alle meine Fahrten mit dem beschriebenen Bustyp bestätigen. Weiter vorne gefällt mir gar kein Platz, da weiß ich nie, wo ich sitzen soll. Obwohl ich langsam das Alter erreiche und inzwischen auch schon über einen grünen Ausweis verfüge, möchte ich noch nicht nach vorne ins Versehrtenabteil, die coolen gehören nach hinten in den Bus.

Zitat
VBB/HVV
Die Idee mit der Abwärme des Motors, die dann über die Heizung abgegeben wird, klingt plausibel, jedoch gleicht das einer ziemlichen Fehlkonstruktion, zumal ich in den gleichen Bussen in Hamburg, Rostock, München, Gdańsk, Wrocław und weiteren nie etwas Vergleichbares feststellen konnte.

Mir ist ein solches Fehlverhalten auch nur aus Berlin bekannt. In den Scania-Bussen ist es seltsamerweise immer wunderbar kühl - leider komme ich nur äußerst selten in den Genuß einer Mitfahrt.

Zitat
VBB/HVV
Die Solaris Urbino 18 (GN05) hatten ja damals eher das Problem, dass die Klappen zum Motorturm kaum noch richtig befestigt waren und daher, wenn der Lüfter lief, die heiße Luft eben auch in den Fahrgastraum geblasen wurde, doch meiner Erinnerung nach lief in denen zumindest die Heizung nicht.

Doch, doch. Die heizten genauso ein und hatten auch noch solche schwarzen Kästen unter den hinteren Sitzbänken der Vierergruppen, die bisweilen entsetzliche Geräusche von sich gaben.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
VBB/HVV
Die Idee mit der Abwärme des Motors, die dann über die Heizung abgegeben wird, klingt plausibel, jedoch gleicht das einer ziemlichen Fehlkonstruktion.

Als Fehlkonstruktion würde ich es nicht bezeichnen, eher als Notlösung. Zum einen ist die Nutzung der Motorhitze zum Heizen des Fahrzeugs ja der Standard, wie Heizungen in Verbrennerfahrzeugen funktionieren, zum anderen wird es zumindest bei PKW teils auch so empfohlen, wenn der Motor zu heiß wird.

Nur sollte das so oder so nicht die Standardlösung sein, eine Busflotte im Sommer zu betreiben, sondern eher dazu dienen, ein problematisches Fahrzeug in die Werkstatt oder notfalls bis dahin zu bekommen, wo ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht.

Zitat
Tramy1
Was wird in der Zeit: 26.08.2024 (04.00 Uhr) - 20.09.2024 (04.00 Uhr) auf der SL 60 gebaut zum Alten Wasserwerk?
Da fährt die SL 60: Krankenhaus Köpenick <> Bahnhofstr./Lindenstr. <> S Friedrichshagen <> Rahnsdorf Waldschänke.
Danke für eure Info.

Fahrleitungsarbeiten

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
VBB/HVV
aber wenn man sich mal im Gelenkbus auf die Plätze hinter der 3. Tür setzt und das Bein an die Heizung hält, spürt man ganz deutlich, wie die Heizung läuft, umso näher am Motor, desto schlimmer, besonders intensiv ist es auf dem Zweierplatz direkt vor dem Turm des Motorraums.

Genau dort, also auf einem dieser Plätze, sitze ich immer und kann diese Erfahrung für alle meine Fahrten mit dem beschriebenen Bustyp bestätigen. Weiter vorne gefällt mir gar kein Platz, da weiß ich nie, wo ich sitzen soll. Obwohl ich langsam das Alter erreiche und inzwischen auch schon über einen grünen Ausweis verfüge, möchte ich noch nicht nach vorne ins Versehrtenabteil, die coolen gehören nach hinten in den Bus.

Hinten dürfen jetzt doch nur noch die heissen Typen sitzen...
Mir sind bis jetzt keine Heizungsprobleme untergekommen, ich vermute mal einfach ganz stark, dass sich durch die Motorhitze die Karosserie aufheizt und sich diese Hitze bis an die Seitenverkleidung überträgt. Wenn die Heizung läuft, müssen auch die Heizgebläse im Fussraum laufen, und das werden sie bestimmt nicht.
Bei zu stark erhitzem Motor wird aber nicht automatisch das Kühlwasser in den Fahrgastraum/Heizung umgeleitet, das ist eine Fehlannahme.

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Gute Nacht, Forum!

Stimmt, ein Heizungsgebläse läuft da nicht, die Verkleidung der Heizung aus Metall ist einfach sehr heiß, manchmal wirklich fast zum Verbrennen, aber sollte das alles wirklich aus der Erhitzung der Karosserie resultieren? Zumal es weiter vorne im Fahrzeug ja nicht so stark auftritt, das müsste es ja, denn die Karosserie dürfte sich auf der gesamten Länge des Fahrzeugs gleichmäßig erhitzen. Außerdem müsste es sich dann in anderen Städten beim gleichen Fahrzeugmodell doch eigentlich genau so verhalten, tut es meiner Beobachtung nach allerdings nicht.

Zitat
VBB/HVV
Stimmt, ein Heizungsgebläse läuft da nicht, die Verkleidung der Heizung aus Metall ist einfach sehr heiß, manchmal wirklich fast zum Verbrennen, aber sollte das alles wirklich aus der Erhitzung der Karosserie resultieren? Zumal es weiter vorne im Fahrzeug ja nicht so stark auftritt, das müsste es ja, denn die Karosserie dürfte sich auf der gesamten Länge des Fahrzeugs gleichmäßig erhitzen. Außerdem müsste es sich dann in anderen Städten beim gleichen Fahrzeugmodell doch eigentlich genau so verhalten, tut es meiner Beobachtung nach allerdings nicht.

Ich den - meist sehr alten - Bussen, in denen ich es so erlebt habe, war es auch vor allem hinten so heiß. Dort ist aber halt auch der Motor, der überschüssige Hitze wohl vor allem in seinem Umfeld abgibt. Gern war dies bei den sehr alten Bussen auch mit einem Öl- oder Dieselgeruch im Fahrgastraum verbunden. Zuletzt hatte ich dies bei Ersatzverkehren im Norden: von Hamburg nach Bad Oldesloe und von Bobitz nach Bad Kleinen und es waren Busse, die jeweils schon in anderen Stadtverkehren 10-15 Jahre unterwegs waren, bevor sie an SEV-Subunternehmer weiter verkauft wurden.

Zitat
VBB/HVV
Stimmt, ein Heizungsgebläse läuft da nicht, die Verkleidung der Heizung aus Metall ist einfach sehr heiß, manchmal wirklich fast zum Verbrennen,

Heute habe ich auch mal genau darauf geachtet und kann Deine Erfahrung nur teilen. Dieser Heizungskanal war in sämtlichen Bussen, in denen ich fuhr, kochendheiß, aber es blies nichts heraus. Dennoch strahlte von diesem Lochblech eine erhebliche Wärme ab, so daß man durchaus den Eindruck gewinnen konnte, die Heizung sei in Betrieb.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Der Fonz

Zitat
Alter Köpenicker
die coolen gehören nach hinten in den Bus.

Hinten dürfen jetzt doch nur noch die heissen Typen sitzen...

Dazu wird man ja hinten im Bus automatisch, ob man nun will oder nicht.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
VBB/HVV
Zumal es weiter vorne im Fahrzeug ja nicht so stark auftritt, das müsste es ja, denn die Karosserie dürfte sich auf der gesamten Länge des Fahrzeugs gleichmäßig erhitzen.

Es heizt sich nicht die Karosserie auf sondern Abwärme vom Motor gelangt über die Heizungsöffnungen ins innere. Und auch wenn Du in der Schule gelernt hast, dass Metall Wärme leitet würde sich diese wohl kaum über die ganze Länge der Karosserie ausbreiten. Und da im Frontbereich kein Motor ist dürfte dort diese Abwärme auch nicht auftreten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2024 20:02 von GraphXBerlin.

Zitat
GraphXBerlin
Und auch wenn Du in der Schule gelernt hast, dass Metall Wärme leitet würde sich diese wohl kaum über die ganze Länge der Karosserie ausbreiten.

Doch klar. Gerade weil es eine hohe Leitfähigkeit hat, würde ich das eher erwarten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2024 22:41 von Wutzkman.

Zitat
tramfahrer

Zitat
Tramy1
Was wird in der Zeit: 26.08.2024 (04.00 Uhr) - 20.09.2024 (04.00 Uhr) auf der SL 60 gebaut zum Alten Wasserwerk?
Da fährt die SL 60: Krankenhaus Köpenick <> Bahnhofstr./Lindenstr. <> S Friedrichshagen <> Rahnsdorf Waldschänke.
Danke für eure Info.

Fahrleitungsarbeiten

Danke für deine Info.
Dafür brauchen die fast einen Monat?
Dachte viel mehr, das die Ausweiche: Bruno-Wille-Str. gemacht wird für Flexy. Aber okay

GLG.................Tramy1

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Der Fonz

Zitat
Alter Köpenicker
die coolen gehören nach hinten in den Bus.

Hinten dürfen jetzt doch nur noch die heissen Typen sitzen...

Dazu wird man ja hinten im Bus automatisch, ob man nun will oder nicht.

Lohnt sich aber auch, wenn die Busfahrt mal langweilig werden sollte. Dieses ständige Auf und Ab kann an günstigen Stellen dafür sorgen, dass der Kontakt zwischen Hinterteil und Sitz kurzzeitig verschwindet. ;)

Eine historische Frage:

Wie sah das eigentlich mit der (S-)Bahnstromversorgung nach dem Streik 1980 aus?

Wurde der Strom auf den nicht mehr betriebenen Strecken direkt abgestellt? Es gab ja dann später doch auch Testfahrten in Tegel bzw. auf dem Südring. Muss man nach Jahren des Stillstandes nicht erstmal wochenlang die Bahnstromversorgung wieder herrichten? Oder kann man das einfach so wieder anschalten? Oder war z.B. der Südring durchgehend unter Strom? Vielleicht auch durch politische Vorgaben? Wenn ja, wurde dann z.B. nach Lichterfelde Süd der Strom 1984 ausgestellt oder war der bis zur Wiederherrichtung über 10 Jahre an?

Das ist für mein heutiges an Regularien und Metalldiebe gewohntes Gehirn irgendwie nicht logisch begreifbar?

Zitat
PassusDuriusculus
Eine historische Frage:

Wie sah das eigentlich mit der (S-)Bahnstromversorgung nach dem Streik 1980 aus?

Wurde der Strom auf den nicht mehr betriebenen Strecken direkt abgestellt? Es gab ja dann später doch auch Testfahrten in Tegel bzw. auf dem Südring. Muss man nach Jahren des Stillstandes nicht erstmal wochenlang die Bahnstromversorgung wieder herrichten? Oder kann man das einfach so wieder anschalten? Oder war z.B. der Südring durchgehend unter Strom? Vielleicht auch durch politische Vorgaben? Wenn ja, wurde dann z.B. nach Lichterfelde Süd der Strom 1984 ausgestellt oder war der bis zur Wiederherrichtung über 10 Jahre an?

Selbstverständlich wird die Fahrspannung auf nicht betriebenen Schnellbahnstrecken ausgeschaltet. Egal ob es sich um eine Baustelle oder eine vorübergehende oder längerfristige Betriebspause handelt. Wegen der früher größeren Verlustleistung von mechanischen Umformern und Quecksilberdampfgleichrichtern wurde damals täglich nach Betriebsschluss ausgeschaltet und zu Betriebsbeginn wieder eingeschaltet. Heutzutage bleibt die Fahrspannung in Betriebspausen eingeschaltet, sofern keine Baumaßnahme angemeldet ist.

Auf Kurzschlussfreiheit wird grundsätzlich automatisch vor jeder Einschaltung geprüft, bei längeren Baustellen erfolgt vor der Einschaltung zur Probefahrt eine Sichtkontrolle der Strecke. Nach längerer Zeit der Ausschaltung werden Schalter, Kabel und Stromschienen einer Wartung mit Isolationsprüfung unterzogen. Das war/ist in technischen Dienstanweisungen geregelt.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.2024 23:35 von der weiße bim.

Am Wochenende war der RE1 mal wieder kastriert. Von Ostbahnhof bis Erkner musste auf die S-Bahn ausgewichen werden. Ich hatte nun angenommen, dass die Züge aus Frankfurt/Oder in Erkner auf dem Gleis Richtung Berlin ankommen/abfahren, um einen möglichst kurzen Übergang auf die S-Bahn zu ermöglichen. Aber nein, der Zug wendete auf dem anderen Gleis, sodass die Beförderungsfälle mit Gepäck auf Strassenebene und wieder hoch mussten. Gibt es einen Grund für diese komische Entscheidung? Aus Richtung Berlin kamen ja keine Züge und östlich von Erkner sind Gleisverbindungen in beide Richtungen vorhanden.
Henner