Ein Teil der Brücken auf der Altbaustrecke wurde bereits saniert 27.05.2020 08:38 |
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 27.05.2020 10:21 |
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 27.05.2020 10:52 |
Dass das so geplant ist, habe ich schon verstanden.Zitat
R-ler
Um den neuen Tunnel zu rechtfertigen würde man die Alte Strecke komblett aufgeben!
Zitat
HansL
Dass das so geplant ist, habe ich schon verstanden.Zitat
R-ler
Um den neuen Tunnel zu rechtfertigen würde man die Alte Strecke komblett aufgeben!
Was hier diskutiert wird: Ist das tatsächlich unausweichlich. Ich fürchte ja auch, dass nur eine der beiden Alternativen realisiert werden kann. Aber ich hoffe, dass es doch noch eine Möglichkeit für einen Tunnel einerseits und eine eingleisige Strecke für die S-Bahn andererseits geben könnte.
Zitat
HansL
Ich denke auch, dass eine Elektrifizierung sinnvoll nur mit den Neubautunneln möglich ist.
Dass man die Bestandsstrecke vielleicht eingleisig erhalten könnten, daran habe ich auch schon gedacht. Kann das jemand hier bestätigen, dass dann eine Elektrifizierung ohne Tunnelaufweitung möglich wäre?
Fragt sich halt, ob es dafür Geld geben würde. Sicher wäre der Erhalt der Haltepunkte Velden und Neuhaus anzustreben. Aber haben die tatsächlich so viel Potential, dass sich das rechnen könnte? Zusätzliches Potential zwischen Vorra und Neuhaus könnte wohl kaum genutzt werden ohne zusätzlichen Ausbau im Abschnitt Nürnberg - Hersbruck. Da fahren ja auch die Züge Richtung Amberg und Weiden.
Aber jetzt hat man angefangen, die maroden Stahlbrücken zu sanieren oder zu ersetzen. Die dann mit einem Neubautunnel nicht mehr gebraucht würden. Weiß da die Linke, was die Rechte macht? Das wären ja verlorene Investitionen, wenn man jetzt tatsächlich einen Neubautunnel baut.
Ich fürchte, das könnte auf einen langwierige Diskussion führen, welche Alternative realisiert werden soll.
Zitat
hub17
Meinst du bei den Haltepunkten statt Neuhaus Rupprechtstegen? Neuhaus wäre doch jenseits des Nordendes.
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 27.05.2020 15:21 |
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 27.05.2020 15:57 |
Zitat
Sebbale
Spricht denn etwas gegen eine Diesel/Wasserstoff-S-Bahn?
Zitat
HansL
Ich denke auch, dass eine Elektrifizierung sinnvoll nur mit den Neubautunneln möglich ist.
Dass man die Bestandsstrecke vielleicht eingleisig erhalten könnten, daran habe ich auch schon gedacht. Kann das jemand hier bestätigen, dass dann eine Elektrifizierung ohne Tunnelaufweitung möglich wäre?
Fragt sich halt, ob es dafür Geld geben würde. Sicher wäre der Erhalt der Haltepunkte Velden und Rupprechtstegen anzustreben. Aber haben die tatsächlich so viel Potential, dass sich das rechnen könnte? Zusätzliches Potential zwischen Vorra und Neuhaus könnte wohl kaum genutzt werden ohne zusätzlichen Ausbau im Abschnitt Nürnberg - Hersbruck. Da fahren ja auch die Züge Richtung Amberg und Weiden.
Aber jetzt hat man angefangen, die maroden Stahlbrücken zu sanieren oder zu ersetzen. Die dann mit einem Neubautunnel nicht mehr gebraucht würden. Weiß da die Linke, was die Rechte macht? Das wären ja verlorene Investitionen, wenn man jetzt tatsächlich einen Neubautunnel baut.
Ich fürchte, das könnte auf einen langwierige Diskussion führen, welche Alternative realisiert werden soll.
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 28.05.2020 12:16 |
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 29.05.2020 00:30 |
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 30.05.2020 18:55 |
Zitat
KDanny41
Wofür den Neubautunnel wenn man dann trotzdem noch andere Tunnel aufweiten und Brücken neu bauen müsste?
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 30.05.2020 20:09 |
Zitat
elixir
Zitat
KDanny41
Wofür den Neubautunnel wenn man dann trotzdem noch andere Tunnel aufweiten und Brücken neu bauen müsste?
Hallo,
mal als Vorschlag - auf der alten Strecke können dann:
Vorschlag 1 - alte Strecke erhalten und Neubau eines langen Tunnels:
Ohne weitere Umbauten an der Strecke und den alten Tunnels können elektrische S-Bahn-Triebwagen mit Supercaps (wie z.B. in Marsailles) oder Batterien - ohne Oberleitung durch die alten Tunnels bis Neuhaus oder gar bis Pegnitz als S-Bahnen fahren.
Dabei werden sie (die neue Generation von S-Bahn-Triebwagen evtl. nur noch 2teilig) bei der Fahrt unter der Oberleitung und an elektrischen Wendebahnhöfen, während der Wendezeit wieder aufgeladen.
Bis zum Abschluß der Elektrifizierung der Pegnitztalbahn, werden wohl auch neue Generationen von S-Bahn-Triebwagen bestellt werden müssen - und die dann eben mit Supercaps und/oder Batterien, die dann auch auf anderen Diesel-Nebenbahnen als S-Bahnen 2teilig verkehren können.
a) Neunkirchen-Simmelsdorf
b) Fürth-Cadolzburg
c) Siegelsdorf-Markt Erlbach
d) Neustadt Aisch-Steinach-Rothenburg
e) Roth-Hilpoltstein
f) Pleinfeld-Gunzenhausen-Nördlingen
g) Wicklesgreut-Windsbach
h) Dombühl-Nördlingen
Vorschlag 2. In den Tunnels das zweite Gleis herausnehmen und mittig durch den Tunnel fahren
Für eine Oberleitung ist dann nach oben genug Platz evtl. auch mit einer Stromschiene, wie z.B. in Berlin Hbf unten.
Um Weichen zu sparen, könnten die eingleisigen Strecken-Abschnitte, z.B. durch mehrere kurz aufeinander folgenden Tunnels, durchgängig eingleisig ausgeführt werden - für den Nahverkehr dann auch locker ausreichend.
Diese Lösung wäre sicher auch machbar bei Beibehaltung des dann später evtl. stündlich verkehrenden Fernverkehrs (IC/ICE) oder was auch immer! - und die Kosten blieben überschaubar - jedenfalls viel weniger als das Aufbohren oder der neue 5 km lange Tunnel.
Gruß
Zitat
michel1979
Hallo
Ich vermute als einzig wirtschaftliche Möglichkeit wird der neue Tunnel sein. Von Velden bzw RupprechtStegen wäre es möglich in Hartenstein einen Haltepunkt zu errichten das wäre von beiden Orten aus gut und schnell erreichbar
LG michel
Zitat
VCD
Gute Idee der DB für den Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Marktredwitz:
Tunnel zwischen Neuhaus und Vorra vermeidet nachteilige Streckensperrungen
„Die vom bayerischen Bahnchef Klaus-Dieter Josel vorgestellte Planungsalternative, einen neuen, ca. fünf Kilometer langen Tunnel zwischen Neuhaus und Vorra zu errichten, ist innvovativ und hilft, einige Probleme der dringend notwendigen Bahnelektrifizierung der Hauptstrecke zwischen Nürnberg und Marktredwitz zu lösen“, sagt der Bahnexperte im Landesverband des ökologischen Verkehrsclubs VCD, Gerd Weibelzahl. Weibelzahl weist darauf hin, dass gerade der sensible Abschnitt im Pegnitztal zwischen Vorra und Neuhaus die meisten Planungsprobleme auslöst: „Innerhalb weniger Kilometer gibt es gleich sieben Tunnel, wobei manche nur wenige Meter ausmachen.“ Der Ausbau in diesem Bereich ist nur mit großen Einschränkungen im Bahnbetrieb bis hin zu Streckensperrungen möglich. Die Fahrgäste auf dieser stark nachgefragten Hauptstrecke müssten somit immer wieder und längere Zeit Schienenersatzverkehr in Kauf nehmen. Viele Fahrgäste werden aufs Auto umsteigen und nicht mehr so leicht zurück gewonnen werden können. Mit dem Bau eines neuen Tunnels, wie es auch bei den Planungen im 19.
Jahrhundert bereits angedacht war, wird der Bahnverkehr auf der bestehenden Strecke kaum behindert.
Die Bestandsstrecke zwischen Vorra und Neuhaus sollte nach dem Tunnelbau eingleisig betrieben und elektrifiziert werden. Dr. Christian Loos, Mitglied im VCD-Landesvorstand: „Wenn man das Gleis in die Tunnelmitte verlegt, ist eine Elektrifizierung auch mit dem aktuellen Tunnelquerschnitt möglich. Rupprechtstegen und Velden behalten ihre Haltepunkte. Das zusätzliche Gleis erlaubt einen besonders zuverlässigen Bahnbetrieb.“ Loos ergänzt, dass der Bau eines Tunnels samt Ausbau der Bestandsstrecke sicherlich nicht billig ist: „Die Politik muss hier Farbe bekennen und das Geld für einen vernünftigen Bahnausbau bereitstellen. Die deutschen und bayerischen Klimaziele sind nur zu erreichen, wenn die Bahn massiv ausgebaut wird. Anders als der klimaschädliche Straßenbau hat es der Bahnbau verdient, dass geklotzt und nicht nur gekleckert wird.“
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 03.06.2020 21:07 |
Re: Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern 03.06.2020 21:53 |