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Neues ICE-Werk
geschrieben von HansL 
Falls das neue ICE-Werk wirklich nicht in Franken gebaut wird, gilt mein Dank speziell Herrn Söder, der den anfangs von der Bahn (nicht umsonst) favorisierten Standort an der Regensburger Straße, wegen "Lärm" und "Lichtverschmutzung" ablehnte!

Die Bahn übertrieb mit dem 5 Kilometer langen Werk wohl ein bischen stark und schossen sich damit gleich ein Eigentor.

Ein Sprecher sagte: Alles zurück auf Anfang und neu planen!

Da hat er dem Raum Nürnberg einen Bärendienst erwiesen.
Re: Neues ICE-Werk
07.02.2023 23:43
Das Fazit zum Standort F - Muna Feucht (Seite 163):

>> Bei Gegenüberstellung der für und gegen das Vorhaben am Standort F sprechenden Gesichtspunkte ergibt sich, dass der Summe der für das Vorhaben sprechenden Belange ein größeres Gewicht beizumessen ist als der Summe der dem Vorhaben entgegenstehenden Beeinträchtigungen verschiedener Belange.

Die positiv berührten Belange des Verkehrs, insbesondere der Schieneninfrastruktur und der Wirtschaftsstruktur in der Region, überwiegen bei der Standortalternative F die zweifelsohne beeinträchtigten Belange des Immissionsschutzes, des Straßen- und Radverkehrs, der Landwirtschaft, von Natur und Landschaft und der Erholung, zumal die Beeinträchtigungen dieser Belange an diesem speziellen Standort – ausgenommen den Belang Natur und Landschaft - vergleichsweise gering wären und durch die festgelegten Maßgaben zum Teil noch spürbar reduziert werden könnten. Berücksichtigt wurde hierbei auch, dass hinsichtlich des Belangs Natur und Landschaft der Status Quo am Standort F aktuell zwar als hochwertig einzustufen ist, aber dessen dauerhafte Erhaltung wegen der Kampfmittel und Altlasten am Standort unbekannt ist. Ergänzend würde eine Bodensanierung im Zuge des Vorhabens weitere positive Effekte haben.

Unter Berücksichtigung und Abwägung aller Gesichtspunkte ist das Vorhaben am Standort F bei Beachtung der Maßgaben dieser landesplanerischen Beurteilung raumverträglich. <<

Wenn man das liest, hört man die Zähne des Verfassers knirschen.

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Nachtrag 08.02.:Am Schluss (Seiten 166 - 168) stehen sieben Hinweise für nachfolgende Verfahren und Abstimmungsprozesse. Ich beginne mit Hinweis H1 mit 5 Unterpunkten:

>> H 1 Voraussetzung für die Realisierung des Vorhabens sind

• die Erteilung einer Rodungserlaubnis nach Art. 9 Abs. 2 Bayerisches Waldgesetz (BayWaldG) im Rahmen der Planfeststellung,
• die Verträglichkeit mit den Erhaltungszielen des Natura 2000-Gebiets „Nürnberger Reichswald“ (SPA 6533-471) nach § 34 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) bzw. die Zulassung auf der Basis einer Ausnahmeentscheidung,
• die Vereinbarkeit mit den Vorschriften für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten nach § 44 BNatSchG bzw. die Zulassung auf der Basis einer Ausnahmeentscheidung,
• die Vereinbarkeit mit den Bewirtschaftungszielen oberirdischer Gewässer nach § 25a Wasserhaushaltsgesetz (WHG) bzw. die Zulassung auf Basis einer Ausnahmeentscheidung,
• die Herausnahme der im Landschaftsschutzgebiet gelegenen Flächenteile aus dem Geltungsbereich der Schutzgebietsverordnung oder die Befreiung von der Landschaftsschutzgebietsverordnung im Rahmen der Planfeststellung. <<

Das liest sich wie Verbotstatbestände. Falls die Ausnahmegenehmigungen erteilt werden, dürfte das langwierige Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Im Hinweis H4 geht es um vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen.

>> H 4 Vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen für den Artenschutz (CEF-Maßnahmen) müssen die folgenden Bedingungen erfüllen und ihre Wirksamkeit ist ggf. über ein begleitendes Monitoring sicherzustellen:

• Sie müssen die betroffene lokale Population der geschützten Art stützen und im Ergebnis eine negative Bestandsentwicklung dieser Population verhindern.
• Sie müssen einen engen räumlichen Bezug zum beeinträchtigten Bereich aufweisen, also bspw. den Lebensraum der betroffenen Population erweitern.
• Sie müssen zeitlich so angeordnet werden, dass die Funktion des betroffenen Bereiches für die geschützte Art ohne Unterbrechung gewahrt werden kann. Werden Ausweichlebensräume geschaffen, müssen sie zum Zeitpunkt des Eingriffs bereits voll funktionsfähig sein.
• Sie müssen so präzise beschrieben werden, dass der Erfolg der Maßnahme fachlich bewertet werden kann.
• Es ist ein hinreichendes Risikomanagement aus Funktionskontrollen und Korrektur-maßnahmen festzulegen, insbesondere, wenn seitens der Fachstellen Zweifel an der Wirksamkeit der CEF-Maßnahmen bestehen. <<

Die Bauflächen dürfen also erst beräumt werden, wenn die benachbarten Ausgleichsmaßnahmen ihre Wirkung entfaltet haben. An anderer Stelle in der Beurteilung (z.B. Seiten 82, 132) steht jedoch, dass in der Nachbarschaft des Vorhabens kaum Flächen für Ausgleichsmaßnahmen verfügbar sind. Und wie kann man Ausgleichsmaßnahmen vorziehen, wenn das Risiko für das Scheitern des PF-Verfahrens so hoch ist? Weiter mit Hinweis H5:

>> H5 Soweit in einem nachfolgenden Zulassungsverfahren eine naturschutzrechtliche Abweichungsentscheidung (vgl. § 34 Abs. 3 BNatSchG) oder eine artenschutzrechtliche Ausnahme (vgl. § 45 Abs. 7 BNtaSchG) erforderlich sind, müssen drei Bedingungen erfüllt sein [Fußnote weggelassen]:

1) Nachweis, dass das Vorhaben im Interesse der Volksgesundheit und der öffentlichen Sicherheit ist oder des Vorliegens anderer zwingender Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses, einschließlich solcher sozialer oder wirtschaftlicher Art oder positiver Folgen für die Umwelt,
2) Fehlen einer anderen zumutbaren Alternative und
3) Gewährleistung, dass die Populationen trotz der Ausnahmeregelung ohne Beeinträchtigung in einem günstigen Erhaltungszustand verweilen.

Der Prüfumfang der Alternativenprüfung nach Ziff. 2 richtet sich nach den einschlägigen fachgesetzlichen Bestimmungen und ist mit den zuständigen Stellen abzuklären. Ggf. sind dabei auch räumliche oder Ausführungsvarianten einzubeziehen, die nicht Gegenstand dieser landesplanerischen Überprüfung waren.

Zur Gewährleistung eines günstigen Erhaltungszustands der Populationen sind Maßnahmen zur Sicherung des Zusammenhangs des Netzes „Natura 2000“ (Kohärenzsicherungsmaßnahmen) vorzusehen und mit den Fachstellen abzustimmen. <<

Ich glaube nicht, dass die Weiterverfolgung der Planung des ICE-Werks an diesem Standort zielführend ist. Die Bezirksregierung hält den Bau des Werks auf dem Muna-Gelände für möglich, stellt aber gleichzeitig hohe Hürden auf,
die praktisch nicht übersprungen werden können.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2023 21:55 von Manfred Erlg.
Zitat
elixir
Falls das neue ICE-Werk wirklich nicht in Franken gebaut wird, gilt mein Dank speziell Herrn Söder, der den anfangs von der Bahn (nicht umsonst) favorisierten Standort an der Regensburger Straße, wegen "Lärm" und "Lichtverschmutzung" ablehnte!

Lasst uns Herrn Söder das Werk einfach vor seine Luxus-Villa bauen ;)

Es kristallisiert sich ja jetzt mehr und mehr die MUNA als Standort heraus, ich hoffe doch stark das man da jetzt endlich auch das OKAY gibt weil dann wird wenigstens mal was gescheites aus diesem Fleckchen Erde!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Wie die S-Bahn Srrecke in Fürth, wird des neue UCE-Werk, zur unendlichen Geschichte.
Re: Neues ICE-Werk
08.02.2023 09:00
Ich bin nach wie vor der Meinung das die Position am besten südlich des Industriegebietes Regensburger str. wäre.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Re: Neues ICE-Werk
08.02.2023 15:02
Zitat
R-ler
Ich bin nach wie vor der Meinung das die Position am besten südlich des Industriegebietes Regensburger str. wäre.


Ja, das sehe ich genau so wie du, aber da haben sie (Söder?) sich ja ein Gutachten (hier irgendwo verlinkt) machen lassen, dass trotz aufwändigst geplanter Zuführungsstrecken, nicht optimal sein sollte!?

Wobei man die Zu- und Abführung der ICE-Züge auch anders lösten könnte, wenn sie es wollten.

Als Beispiel dienten die vorhandenen Kreuzungen aller 3 Hauptgleise ohne Weichen! in Höhe Frankenstadion, von der Strecke Rangierbahnhof-Mögeldorf/N-Ost. Die wohl nur als Notfahrweg gebaut wurde. Hat da jemals schon jemand eine Zugfahrt gesehen oder gar fotografiert?

Mit einer ähnlichen Kreuzung über die 2 S-Bahngleise, liese sich auch eine schnelle Zu-/Abführung gleich hinter dem S-Bahn-Bahnsteig N-Dutzendteich, ohne teuere Kunstbauten, wie in dem Gegengutachten aus München dargestellt, realisieren.

Wenn diese Zuführung zu kompliziert erscheint, gäbe es auch noch die Option durch die Abstellanlage Baggerloch, die ICE's auf das Ringbahngleis von N-Ost zum Dutzendteich, auf die "richtige" Seite zu bringen.

elixir



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2023 00:15 von elixir.


-
08.02.2023 16:48
--



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:27 von marco2206.
Re: Neues ICE-Werk
08.02.2023 17:08
Zitat
elixir
Zitat
R-ler
Ich bin nach wie vor der Meinung das die Position am besten südlich des Industriegebietes Regensburger str. wäre.


Ja, das sehe ich genau so wie du, aber da haben sie (Söder?) sich ja ein Gutachten (hier irgendwo verlinkt) machen lassen, dass trotz aufwändigst geplanter Zuführungsstrecken, nicht optimal sein sollte!?

Nein, die Bahn war das. Die DB hat selber den Standort zurückgezogen, weil die Zuführung nicht möglich ist. Steht auch so in allen Berichten zu dem Thema, auch heute wieder.
Re: Neues ICE-Werk
08.02.2023 18:47
Ich habe in meinem Beitrag von gestern Abend 23:43 Uhr noch Auszüge aus den abschließenden Hinweisen für nachfolgende Verfahren und Abstimmungsprozesse ergänzt. Nach der Lektüre dieser Hinweise glaube ich nicht, dass die Weiterverfolgung der Planung des ICE-Werks am Standort MUNA Feucht zielführend ist.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2023 18:54 von Manfred Erlg.
Re: Neues ICE-Werk
09.02.2023 01:05
Nürnberger Presse gestern (08.02.) Nachmittag:

Großprojekt auf der Kippe - Umstrittenes ICE-Werk: Ist der Standort Franken schon jetzt passé?

[www.nordbayern.de]

>> Die möglichen Standorte für ein ICE-Werk in der Region werden immer weniger. Die Deutsche Bahn überlegt bereits, das Projekt aus der Region abzuziehen und in einem anderen Bundesland einen Neustart zu wagen. <<

(Stand schon einen Tag früher in der Süddeutschen wie hier gemeldet; ausführlicher Artikel der NN verschlüsselt)

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BR am 08.02.2023, 09:32 Uhr:

"Wie Stuttgart 21": Kampfansage gegen das ICE-Werk Nürnberg

[www.br.de]

>> Naturschützer und Bürgerinitiativen machen weiter mobil gegen den einzig verbliebenen Standort für das ICE-Werk im Großraum Nürnberg. Die MUNA Feucht werde "ein zweites Milliardengrab wie Stuttgart 21", so die Kampfansage. <<


Nachtrag: Hierzu noch eine Pressemeldung aus dem Nürnberger Land vom 1. Februar:

MItgliederversammlung - ICE-Werk: Grüne positionieren sich gegen die Standorte in Feucht und Harrlach

[n-land.de]

>> Die Mitglieder des Grünen-Kreisverbands Nürnberger Land haben sich bei ihrer ersten Versammlung des Jahres gegen ein mögliches ICE-Werk bei Feucht ausgesprochen. <<

Aussage eines leitenden Grünen:

>> „Ja, das Südbecken des Nürnberger Hafens wäre schwieriger und teurer für die Bahn umzusetzen, aber es wird Zeit, dass die ökologischen Kosten auch mit bedacht werden, statt Wald und Wasser leichtfertig abzuschreiben. Wenn es wirklich darum geht, ökologisch zu denken, müssen auch die Nebenkosten für unsere Natur mit bedacht werden.“ <<



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2023 10:26 von Manfred Erlg.
Re: Neues ICE-Werk
09.02.2023 01:07
Zitat
marco2206
Zitat
elixir

Als Beispiel dienten die vorhandenen Kreuzungen aller 3 Hauptgleise ohne Weichen! in Höhe Frankenstadion, von der Strecke Rangierbahnhof-Mögeldorf/N-Ost. Die wohl nur als Notfahrweg gebaut wurde. Hat da jemals schon jemand eine Zugfahrt gesehen oder gar fotografiert?

Notfahrweg?

Ja, ich habe da schon oft Güterzüge gesehen. Denn wie Du ja selbst schreibst ist dies die Strecke vom Rangierbahnhof nach Nürnberg Dutzendteich und weiter nach Mögeldorf/Nürnberg Ost. Wie soll der Güterverkehr sonst auf die beiden Pegnitzstrecken kommen?

Das Gleis welches mit zwei Kreuzungen die S-Bahnstrecke kreuzt wäre inzwischen aber möglicherweise tatsächlich entbehrlich. Da fanden früher oft Rangierfahrten der Anschlußbedienung drüber statt.

Und das Gleis das mittig zwischen den Fernbahngleisen verläuft, das ist die Verbindung vom Hbf zum Bahnhof Langwasser.

Über Nürnberg Hbf wäre vom Rbf Richtung Pegnitzstrecken in Fürth ein Fahrtrichtungswechsel angesagt. Und sollte man dafür freie Trassen finden, dann hätte man mit schweren Zügen Richtung Mögeldorf wohl trotzdem ein Problem mit den Steigungen der Überwerfung hinter Dürrenhof.

Güterzug Nürnberg Ost - Dutzendteich


Du hast meinen 2. Beitrag (der mit "Werter Lokführer" begann) löschen lassen und deinen Ursprungsbeitrag jetzt total verändert!

Dabei ist dir aber wieder ein Fehler unterlaufen, denn es sind nicht nur die beiden S-Bahn-Gleise die gekreuzt werden, sondern auch noch das Fernbahngleis von Allersberg/Feucht zum Hauptbahnhof!


Den Rest deines veränderten und nun in Teilen neu hinzugefügten Textes, der es wohl erklären sollte/möchte, war von mir gar nicht und auch von keinem Anderen hier gefragt worden!

Es sollte in einem Forum wohl nicht sein, dass du mir Unsinn unterstellst und wenn man dir antwortet, den Beitrag dann löschen läßt!

Ganz schlechter Stil, so kann niemand mehr erkennen, um was es eigentlich ging.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2023 01:10 von elixir.
-
09.02.2023 02:53
--



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:27 von marco2206.
Re: Neues ICE-Werk
09.02.2023 02:54
Zitat
elixir
Du hast meinen 2. Beitrag [...] löschen lassen

Oops

Bist du dir sicher, wenn du sowas behauptest?
Re: Neues ICE-Werk
09.02.2023 09:00
Servus,

sind wir mal ehrlich.

DEN perfekten Standort für das ICE Werk gibt es in und um Nürnberg einfach nicht.

Entweder scheitert es an einer geeigneten Fläche oder/und an der komplizierten Einbindung in Bestandsstrecken.

(Bürgerinitiativen mal außen vorgelassen)
Re: Neues ICE-Werk
09.02.2023 15:27
Der Nürnberger Reichswald sollte verschont bleiben.
Ansonnten würde sich jede Ackerfläche in der Region anbieten. Meine Meinung.
Re: Neues ICE-Werk
09.02.2023 16:18
Du meinst also, man sollte wertvolles Ackerland vernichten und Landwirten ihre Existenzgrundlage nehmen.

Das kommt in Bayern gar nicht gut an. Die Landwirte wollen nicht mal Land für Ausgleichsmaßnahmen hergeben.
Naja solange hierzulande noch jede Sondermülldeponie als Biotop, und jeder alte Bahnschotter als Weltnaturerbe behandelt wird, kann man jedes Bauprojekt in die Tonne treten. Zwar hoffe ich, das die Planer die Hürde dennoch meistern (und bleibe auch bei meiner ursprünglich getroffenen Aussage, das wenn überhaupt nur auf dem Gelände der Muna Feucht so ein ICE-Werk möglich wäre, was sich nun ja sehr schön bestätigt, wenn man selbst bei 7 Anwohnern schon ins rudern kommt, da wäre Altenfurt niemals gegen den Widerstand der Bevölkerung durchsetzbar gewesen), aber leicht wird es leider nicht. Zwar kann man noch etwas Konfliktpunkte mindern - z.B. durch die Art der Schienenanbindung, entsprechendes habe ich ja schon weiter oben geschrieben - aber jetzt jetzt gilt es für die DB Farbe bekennen, ob das Werk wirklich zwingend in Nürnberg stehen muss, dann muss man die Kröten eben schlucken, oder ob die zwingende Notwendigkeit vielleicht doch nicht bestand (wobei das dann mit einem erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust einher ginge).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Eine kleine Ergänzung noch. Weiter oben wurde ja eine Anbindung des Werks an die Schnellfahrstrecke aus gesetzt und beschlossen betrachtet. Ich hatte in meinem Einwand dazu geschrieben, das man dort vermutlich im copy-und-paste-verfahren einfach ein Standart-Werk-Layout in die Karte gedruckt hat, ohne sich dazu allzuviel Gedanken gemacht zu haben, wie die Anbindung später einmal erfolgen würde. Die DB stützt nun meine Argumentation, indem sich hier [www.regierung.mittelfranken.bayern.de] nun dieses schreibt:

"
Insbesondere liegt derzeit für keinen der im Raumordnungsver-
fahren geprüften Standorte eine detaillierte und finale Planung der einzelnen Anlagen-
teile, wie beispielsweise der Gleisanlagen vor. Zum aktuellen Zeitpunkt wäre eine
solche Planung auch noch gar nicht möglich, beispielsweise da noch keine Baugrundun-
tersuchungen vorgenommen werden konnten, die eine wichtige Grundlage für die wei-
tere Planung darstellen. In diesem Zusammenhang sei auch auf das Abschichtungsprin-
zip hingewiesen
"

Ich verstehe die Aussage so, das sich Gleisanlagen nicht nur im Werkgelände, sondern auch auf die Zufahrten bezieht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2023 23:54 von Daniel Vielberth.
Re: Neues ICE-Werk
10.02.2023 01:08
Zitat
Manfred Erlg
Du meinst also, man sollte wertvolles Ackerland vernichten und Landwirten ihre Existenzgrundlage nehmen.

Das kommt in Bayern gar nicht gut an. Die Landwirte wollen nicht mal Land für Ausgleichsmaßnahmen hergeben.

Sollen lieben Wälder geopfert werden?
Zitat
Daniel Vielberth
wenn man selbst bei 7 Anwohnern schon ins rudern kommt

Die sollen doch froh sein wenn die Gefahrstoffe neben ihrer Bude endlich mal weg sind!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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