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Kostenloser U4-Schnupperbetrieb 29.11.-08.12.2012
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
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Norderstedt


Mich interessiert dazu, ob deine U3 eine zusätzlicher Zug in der Berufsverkehrszeit war, der planmäßig mit der U4 ankommen soll oder ob es ein regulärer Zug war und es nur Unregelmäßigkeiten zu dem direktem Übergang der U3 und U4 kam.

Zitat
Koschi1988
Hey Fox,

vielleicht bist du ja auch nur mit einen Verstärkerzug der Linie U3 gefahren. Sprich, die U3 fuhr alle 2-3 min. Mir ist vor kurzen aufgefallen, dass gerade morgens auch verstärkt auf der Linie U3 zwischen Barmbek - Barmbek gefahren wird.

Hey,
waren meines Erachtens keine Verstärker, sondern die reguläre U3 um 07:01 oder 07:05 ab Barmbek über Mundsburg zum Berliner Tor. Wusste auch nicht, dass es da schon Verstärker gibt, denn wenn ich meine U3 um 07:01 meistens verpasse (Bus sei Dank -.- ) steht auf dem DFI der nächste Zug in den regulären 4 Minuten später

mfg fox
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Alexander Lehmann
Was hier noch gar nicht thematisiert wurde, ist der "Tod" fast des gesamten Busangebots in der HafenCity. Die Haltestelle Marco-Polo-Terrassen wird gänzlich aufgegeben - heute Endhaltestelle von drei MetroBus-Linien!

Wobei eine Buslinie nur bis etwa 9:30 Uhr und eine andere nur 3 x in der Stunde fährt.
Anyway: Ich bin nicht sicher, ob die Haltestelle wirklich dauerhaft entfällt. Ich glaube eher, dass die Strecke über Am Dalmannkai nur der Baustellensituation rund um den Grasbrookpark geschuldet ist. Zumindest war in den Karten im Kesselhaus stets eine Linienführung üer die Hübenerstraße eingetragen.

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Alexander Lehmann
Die HafenCity wird aktuell mit bis zu 16,5/14/12 (mo.-fr./sa./so.+fei.) Fahrten je Stunde erschlossen. Alle Fahrten verbinden diverse Haltestellen in der HafenCity mit dem Rathausmarkt und in der Folge u. a. mit dem Bf. Dammtor und der Mönckebergstraße.

Wenn Du so rechnest, dann sind es fortan sogar stets 12 Fahrten/Stunde mit der U4.
Die neue Fähre nichtmal mitgerechnet. ;-

Zitat
Alexander Lehmann
Einzige Busanbindung der eigentlichen HafenCity wird die Linie 111 sein, ohne Anbindung in die Innenstadt. Mit "sensationellen" 3 Fahrten pro Stunde, montags bis sonntags von 5 bis 1 Uhr ohne jeden HVZ-Verstärker. Das war's!

Es sind aber 6 Fahrten/Stunde, wenn die o. g. Rechnung 16,5/14/12 sinngemäß aufgenommen werden soll.
Ich glaube, *wenn* sich die 111 zu einer Hamburger 100 entwickelt, wird der Takt ganz rasch verdichtet.

Zitat
Alexander Lehmann
Was meint Ihr? Reicht das wirklich, weil alle zu Fuß entweder in die Speicherstadt zu der - stark ausgedünnten - 6 oder zur U4 gehen? Oder flüchtet die Mehrzahl in die mutmaßlich viel zu selten verkehrende Linie 111? Ich habe den Eindruck, die Fahrgäste sollen mit der Brechstange zu ihrem "Glück" geradezu gezwungen werden, und dieses Glück heißt: U4.

Ich habe schon letzte Woche festgestellt, dass der 6er deutlich leerer geworden ist und meine Frau hat mir berichtet, dass sie viele Fahrgäste in der U4 aus dem Bus kennt.
Insofern sind anscheinend viele Fahrgäste schon jetzt trotz Parallelverkehr U4/6 umgestiegen.
(BTW: Meine Frau benötigt mit der U4 tatsächlich sogar etwas länger als bisher mit der 6, fährt aber trotzdem U4. Soviel zum Thema Schienenbonus, den es angeblich nicht geben soll.)

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Alexander Lehmann
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin nicht gegen die U4. Der Schritt ist richtig, und die Linie wird mit einer Verlängerung nach Süden noch wichtiger. Aber muss man unbedingt mit aller Gewalt alle Leute in diese neue U-Bahn zwingen? Zu der sie allein an Fußweg einschl. Abstieg in 19,5 m Tiefe so lange brauchen wie mit dem Bus zum Rathausmarkt und der sie innerhalb der HafenCity dort hingebracht und eingesammelt hat, wo sie wirklich hinwollten?

Ich bin überzeugt, es gibt mehr Leute, die nicht zum Rathausmarkt wollen als Fahrgäste, die unbedingt die Verbindung HafenCity - Rathausmarkt mit der 6 zurücklegen wollen.

Zitat
Alexander Lehmann
Eine kleine Ergänzung noch: Der touristisch wichtige Bereich im Bereich Auf dem Sande (u. a. Miniatur-Wunderland und Hamburg Dungeon) befindet sich ziemlich genau in der Mitte der U-Bahnhöfe Baumwall, Überseequartier und Meßberg, keine der drei U-Bahnen hält wirklich in der Nähe. Gerade am Wochenende ist es m. E. wichtig, die Freizeitsuchenden eben dorthin zu bringen, und zwar nicht nur mit 4 (samstags) bzw. 3 (sonn-/feiertags) Fahrten je Stunde.

Touristen sind nicht besonders Bus-affin. Das ist denen meist zu kompliziert, schon alleine, weil das Busnetz in den meisten Liniennetzplänen / Stadtplänen nicht auftaucht und sich zudem auch oft ändern kann.
Jeder soll sich bitte einmal selbst überlegen, wie oft er in anderen Städten mit Linienbussen gefahren ist, obwohl - bei wenig mehr Fußweg - eine Schienenalternative bestand.
Zitat
MaxM
Touristen sind nicht besonders Bus-affin. Das ist denen meist zu kompliziert, schon alleine, weil das Busnetz in den meisten Liniennetzplänen / Stadtplänen nicht auftaucht und sich zudem auch oft ändern kann.
Jeder soll sich bitte einmal selbst überlegen, wie oft er in anderen Städten mit Linienbussen gefahren ist, obwohl - bei wenig mehr Fußweg - eine Schienenalternative bestand.

das kann ich nur unterstreichen - beim Bus weiß man nie, wohin er eigentlich fährt, wann er kommt, und ob es überhaupt der richtige ist. Bus ist für Ortskundige und sorgfältige Planer - alle anderen fahren Bahn und gehen dann länger zu Fuß. Mir ist bei meinen Besuchen dort auch schon aufgefallen, daß die Busanbindung schwach benutzt ist, aber auch nicht wirklich attraktiv. Im Endeffekt laufe ich auch immer zum Baumwall.
Ich weiß, dass dies nun öfter angesprochen wurde, aber auf der Seite HVV.de unter Verkehrsnetz würde man denken, dass Stadthausbrücke bei der U4 ebenfalls eine Haltestelle wäre. Sprich, wenn jemand nur darauf schaut & sieht, "Ahh, mein Zug aus Billstedt hält direkt Stadthausbrücke. Dann fahre ich doch gleich mit der U4 dort hin, anstatt in Berliner Tor umzusteigen (U3 Rödingsmarkt)." ...

Naja, ich finde es ehrlich gesagt schade, dass da kein Umsteigepunkt gemacht wurde, auch wenn dort schon viele Haltestellen in der Nähe sind, nur dort würde es sich deswegen lohnen, weil dann würden Fahrgäste, die von Landungsbrücken kommen, dort direkt in die U4 umsteigen können und in die Hafencity -> Veddel fahren. (Wenn man weißt, dass die S3 nicht fährt aus welchen Gründen auch immer).

Die Verkehrsplaner machen sich echt überhaupt keinen Kopf über solche Kleinigkeiten, sondern sie scheinen wirklich nur irgendwo keine Haltstelle zu sehen & bauen da direkt hin. :(

Echt schade sowas...
Hallo Koschi1988,

Zitat
Koschi1988
Die Verkehrsplaner machen sich echt überhaupt keinen Kopf über solche Kleinigkeiten, sondern sie scheinen wirklich nur irgendwo keine Haltstelle zu sehen & bauen da direkt hin. :(

Echt schade sowas...

Also gerade denen würde ich das nicht in die Schuhe schieben. Die können noch so viel planen, wenn es nicht finanziert wird, dann war es das für die Idee.

Gerade die U4, mit ihrer langen Geschichte, ist ein gutes Beispiel. Die gaaanz alte U4, mit Vorleistungen Hbf-Nord, Sengelmannstraße und eben Jungfernstieg, dürfte also recht konkret geplant gewesen sein und was wurde davon an Strecke gebaut? Nichts.


Grüße
Boris



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2012 12:38 von Boris.
Zitat
Boris
Hallo Koschi1988,

Zitat
Koschi1988
Die Verkehrsplaner machen sich echt überhaupt keinen Kopf über solche Kleinigkeiten, sondern sie scheinen wirklich nur irgendwo keine Haltstelle zu sehen & bauen da direkt hin. :(

Echt schade sowas...

Also gerade denen würde ich das nicht in die Schuhe schieben. Die können noch so viel planen, wenn es nicht finanziert wird, dann war es das für die Idee.

Gerade die U4, mit ihrer langen Geschichte, ist ein gutes Beispiel. Die gaaanz alte U4, mit Vorleistungen Hbf-Nord, Sengelmannstraße und eben Jungfernstieg, dürfte also recht konkret geplant gewesen sein und was wurde davon an Strecke gebaut? Nichts.


Grüße
Boris

Was aber damals wohl am Kleingeld gescheitert ist... Zumindest der Ostteil kann ja noch realisiert werden. (und wird er hoffentlich eines Tages)
Naja der Westteil könnte dann ja durch ne S-Bahn realisiert werden. Osdorf / Lurup brauchen dringend eine Anbindung, genauso wie Bramfeld und Steilshoop. Ohnehin Großwohnsiedlungen oder Gebiete mit sehr dichter Bebauung und Einwohnderdichte (Jenfeld) benötigen Schnellbahnanschlüsse in Form einer S- oder U-Bahn oder halt einer Straßen- / Stadtbahn (die kann man hier ja aber mal getrost knicken).
Zitat
Pille
Naja der Westteil könnte dann ja durch ne S-Bahn realisiert werden. Osdorf / Lurup brauchen dringend eine Anbindung, genauso wie Bramfeld und Steilshoop. Ohnehin Großwohnsiedlungen oder Gebiete mit sehr dichter Bebauung und Einwohnderdichte (Jenfeld) benötigen Schnellbahnanschlüsse in Form einer S- oder U-Bahn oder halt einer Straßen- / Stadtbahn (die kann man hier ja aber mal getrost knicken).

Wo du recht hast... U4-Alt-West übernimmt die S-Bahn, U4-Ost-Alt übernimmt die U4 mit Verlängerung bis Norderstedt Mitte (U1 endet in Ohlsdorf), und Steilshoop übernimmt die U3.

Aber bis das mal soweit ist, ist noch sehr viel Wasser die Elbe runtergeflossen
Wenn jemand die S-Bahn zu den Arenen und nach Lurup beim neuen Bahnhof Diebsteich mit einplant kann man das oberirdisch auch günstig bekommen. Wenn die Grünen einen Bahndamm am Rand von Bronmoor oder Volkspark nicht bekämpfen kommt man leicht bis zur U4 Freihaltetrasse bis Osdorf. Aber schon Lurup als Endpunkt wäre ein Fortschritt und würde im Westen den Busverkehr sehr reduzieren. Nur mit der S-Bahn kann man Lurup die Qualität bieten die sie früher mit den Straßenbahnlinien 1 und 11 hatten. Mit der S31 kommt man nach Diebsteich an die Fernbahn und kann am gleichen Bahnsteig ohne Zeitverlust umsteigen Richtung Altona und Hafen wie früher mit der 1. Die alte U4 hätte Altona bedient und würde mit dem Bahnhof Diebsteich zu einer Fehlplanung weil die Luruper am neuen Fernbahnhof vorbeifahren. Die U4 hätte auch nicht die Arenen bedient und die alte S-Bahnplanung ab Altona wäre sehr teuer geworden und heute auch eine Fehlplanung. Die Arenen machen es wahrscheinlich dass die Politik sich auf diese Linie einigt.

Die U4-Ost ist die beste Lösung wenn man nicht mit einer Bahn durch den Mühlenkamp kommt. Die freigehaltene Trasse ist zwar in offener Bauweise günstig zu realisieren aber führt wie die geplante Stadtbahn am Zentrum von Winterhude vorbei. Unter dem Hofweg könnte man in offener Bauweise bauen und dann über Cäcilienstraße und Sierichstraße nach Lattenkamp wo Platz für eine Verzweigungsstation ist oder durch den Goldbekkanal und Barmbeker Straße auf die Freihaltetrasse nach City-Nord. Dann braucht man nur für den Abschnitt Hauptbahnhof Lange Reihe den teuren Schildvortrieb. Wenn der U-Bahntakt verdichtet wird dann braucht man Hauptbahnhof Nord einen Abzweig weil die Haltestelle kann zweigleisig nicht so dicht befahren werden wie der Tunnel hinter Jungfernstieg.
Auch wenn es hier im Thread falsch ist (hier im Forum herrscht ja noch der U4 Schnupperbetrieb) poste ich es mal hier:

Ich bin in die Zukunft gereist und am Montag den 10.12. Mal zu Beginn der HVZ um 1536 ab überseequartier gefahren: der Zug War äußerst gut besetzt. Sitzplätze waren fast alle belegt und in den Türräumen standen jeweils um die vier Personen, ganz vorne sogar 7. Auch der hintere Teil des Zuges War gut besetzt.
Zitat
LevHAM
Auch wenn es hier im Thread falsch ist (hier im Forum herrscht ja noch der U4 Schnupperbetrieb) poste ich es mal hier:

Ich bin in die Zukunft gereist und am Montag den 10.12. Mal zu Beginn der HVZ um 1536 ab überseequartier gefahren: der Zug War äußerst gut besetzt. Sitzplätze waren fast alle belegt und in den Türräumen standen jeweils um die vier Personen, ganz vorne sogar 7. Auch der hintere Teil des Zuges War gut besetzt.

...dann war die Luft im Zug ja sicherlich ganz schön heiß und verbraucht - genau so, wie es von einigen Experten hier vorab prophezeit wurde ;-)
Ich muss meine Aussage auch dahingehend abändern muss, dass nicht nur Luft durch die Gegend geschaukelt worden ist. Bin heute auch nochmals mitgefahren! Dennoch ist die Auslastung als U-Bahn mager...Insgesamt waren bei meiner Fahrt ganze 24 Leute an Bord...
Wann und welche Richtung?
In Richtung Überseequartier irgendwann Mittags. Also 24 Leute sind 24 Leute mehr als ich erwartet hätte ;)
Zitat
Pille
In Richtung Überseequartier irgendwann Mittags. Also 24 Leute sind 24 Leute mehr als ich erwartet hätte ;)

Naja, die Metrobusse 4 und 6 sind ja bisher auch nicht leer durch die Gegend gefahren. Da die dort nun nicht mehr fahren, war ja nicht zu erwarten, dass die nun alle zu Fuß gehen.
Über die Verlängerung der U4 nach Süden, aber auch nach Norden ist schon häufiger spekuliert worden.
Und Glinder hat noch einmal angesprochen, inwieweit speziell eine Abzweigung ab Hbf. Nord in Richtung Winterhude durchaus sinnvoll wäre, wenn man z. B. über Mühlenkamp und Sierichstr. führe. Die Überlastung des M6 spricht bekanntlich Bände.

In seinem Beitrag zur feierlichen Eröffnung der U4 am 28.11.2012 hat der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann lediglich eine vorsichtige Andeutung gemacht: "Hamburg sollte den Sprung über die Elbe wagen."
Dann wieder höre ich, dass der Senat - besonders Wirtschaftssenator Horch [www.mopo.de] - die Verlängerung nach Wilhelmsburg durchaus befürwortet, wohingegen Olaf Scholz anfänglich schon der Übergang zur S-Bahn an den Elbbrücken als "sehr teuer" erschien und von daher von solcherlei Projekten Abstand nehmen wollte. Geblieben ist bisher eine "Busbeschleunigung", die wohl bei dem derzeitigen Kälteeinbruch mit Blitzeis besonders gut funktioniert.

Es gibt aber bislang keine konkrete Planung, was langfristig wirklich passieren wird mit der Aussicht dicht besiedelter Wohngebiete auf Schienenanschlüsse.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2012 04:33 von Günter Wolter.
Es kommt jetzt Bewegung in alle Projekte. Holstein hat sich noch mal zur S4 bekannt und die S21 wieder auf die Tagesordnung gesetzt das macht man nicht ohne erste Ergebnisse über die Kosten-Nutzen-Rechnung zu kennen. In den Kieler Nachrichten ist bei der Stadtregionalbahn Kiel von einer "SRB light" die Rede und einer Absage an eine "Bimmelbahn". Ich kann mir vorstellen dass Nettelnburg-Geesthacht umgesetzt wird bevor die SRB vollständig ist. All das sind realistische Projekte ohne allzu großen Widerstand und darum bald umzusetzen. Seit gefühlt 100 Jahren haben Bahnfreunde gefordert dass die vorhandenen Strecken wieder befahren werden sollen oder verbessert werden weil es machbar ist und die Kosten dafür gering sind im Vergleich zu neuen U-bahnstrecke. Das könnte bis 2020 kommen. Für die U4 heisst das auch dort wird nur das Machbare gemacht und das ist Elbbrücken bis 2017.

Der Sprung über die Elbe ist erst finanzierbar wenn es eine Nachfolgeregelung für GVFG gibt und die Finanzierung für S4 und S21 geklärt ist. Aber wenn der Sprung über die Elbe das Jahrhundertprojekt ist dann läuft hinter den Kulissen für Grasbrook schon die Planung und da ist eine U4 fest mit dabei. Wie will man Grasbrook als interessanten Standort vermarkten wenn man sich mit Bus über verstopfte Elbbrücken in die Stadt kämpfen muss? Mit der U4 ist man 10 Minuten schneller in der Innenstadt.

Außerdem muss die Stadt alle Flächen in der HafenCity Ost verkauft haben und die Entwicklung abgeschlossen sein. Macht keinen Sinn die Investoren vorher schon auf das nächste Projekt abzulenken. In Moment wo Grasbrook öffentlich wird beginnt die Diskussion über die U4 und nicht vorher. Das ist Dramaturgie und wahrscheinlich kommt die Ansage zum Sprung über die Elbe pünktlich zur nächsten Wahl Ende 2014 und Herr Elste sagt dann im Kamingespräch zum Jahresauftakt 2015 wo die U4 gebaut wird und zur Eröffnung Elbbrücken wird das Planfeststellungsverfahren begonnen.
@ Glinder

Das ist sehr einleuchtend. So hat der "Sprung über die Elbe" sicherlich die höhere Priorität gegenüber der alten U4-Planung Richtung Norden, ganz zu schweigen von Osdorf und Steilshoop. Kamingespräche hat es für bestehende Wohngebiete bislang nicht gegeben. Das sind auch keine profitablen Flächen. Ob nun das geplante EKZ am Barmbeker Bahnhof den Wind drehen könnte, möchte ich bezweifeln. Das Elbe-Einkaufszentrum hat Osdorf keine U- oder S-Bahn beschert.
Osdorf hat nur eine Chance mit einer oberirdischen S-Bahn ab Diebsteich über die Arenen und dann über die U4 Trasse denn schon ein Endpunkt Eckhoffplatz mit P&R und Busanlage wäre eine Verbesserung und vielleicht das bezahlbare. Die Arenen sind allein nicht förderfähig aber eine Anbindung von Lurup und Arenen wärs. Da alle Parteien eine besser Anbindung der Arenen wollen könnte Lurup davon profitieren. Die Betriebskosten wären niedrig weil man z.B. nur die S31 von Diebsteich verlängern muss das heisst man kommt bis Lurup mit nur zwei Zügen mehr als heute aus und dafür könnte im Busverkehr viel gestrichen werden. Wenn Diebsteich wie bei der U-Bahn in Berliner Tor direkt Anschluss nach Altona ist dann behaupte ich dass Lurup damit einen besseren Anschluss bekommt als mit allen älteren Plänen. Auch die Stadtbahn kommt da nicht mit weil sie in die Stadt nur eine Umsteigeverbindung über Diebsteich geboten hätte.

Die Kieler Nachrichten schreiben heute dass für Kiel die S4 schon als "gesetzt" gilt...
@ Glinder

Eine S-Bahn nach Osdorf/Lurup wäre auch m. E. die einzige Lösung.
Die westliche U4 hat man sich jetzt verbaut. Und die Stadtbahn-Planung wäre für eine solche Haupttrasse zu wenig.
Stadtbahnen können am besten Tangential-Verbindungen herstellen, wie z. B. von Rahlstedt über Farmsen Richtung Steilshoop.

Die Frage war jedoch, ob neben der Süd-U4 und der S4 weiterhin Chancen auf eine Trasse der U4 nach Winterhude bestehen. Für die Trasse nach Steilshoop bleibt weiterhin offen, ob diese eine Zweigstrecke der U3 wird oder ob eine Stadtbahn das eines Tages übernimmt.
Lange genug gewartet haben die Leute.

Aber der momentane Zustand der U4 als Stummel erinnert an die Kanzler-U-Bahn in Berlin, die allerdings in absehbarer Zeit mit der U5 nach Hönow durchgebunden wird. Ähnlich sollte es sich mit der U4-neu auch verhalten, wenn die Mittel nach Steilshoop/Bramfeld nicht bei Nacht und Nebel umgewidmet worden wären. Eine endgültige Lösung wird das sicherlich nicht bleiben.
Dieses Thema wurde beendet.