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S4: Neuigkeiten und Diskussionen
geschrieben von LevHAM 
Die Planer der Bahn sind ja tatsächlich nicht das Problem, eher die „Prüfinstitutionen“😬
Zitat
Djensi
Die Planer der Bahn sind ja tatsächlich nicht das Problem, eher die „Prüfinstitutionen“😬
Meinst du das wirklich? Wie kommst du darauf?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2024 00:49 von Olifant.
Zitat
Olifant
Zitat
Djensi
Die Planer der Bahn sind ja tatsächlich nicht das Problem, eher die „Prüfinstitutionen“😬
Meinst du das wirklich? Wie kommst du darauf?

Erinnere ich das falsch, dass es beim EBA wegen fehlendem Personal zu großen zeitlichen Verzögerungen gekommen war?
Zitat
Djensi
Zitat
Olifant
Zitat
Djensi
Die Planer der Bahn sind ja tatsächlich nicht das Problem, eher die „Prüfinstitutionen“😬
Meinst du das wirklich? Wie kommst du darauf?

Erinnere ich das falsch, dass es beim EBA wegen fehlendem Personal zu großen zeitlichen Verzögerungen gekommen war?

Nein, das ist richtig, deswegen verzögert sich die Annahme von Diebsteich.

Mfg

Sascha Behn
Eine "Studie" der Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck e.V.: https://heikesudmann.net/wp-content/uploads/2024/09/Studie-S4neo-2024-09-04-kplt.pdf
Bei einer Studie erwarte ich, dass Aussagen und Behauptungen belegt werden durch Quellenangaben.

Das ist hier häufig nicht der Fall.

"Woher kommt nun diese S-Bahn-Euphorie, die objektiv betrachtet gar keine Berechtigung hat?" Es wird eine Euphorie unterstellt und dann behauptet, sie hätte keine Berechtigung.

Der Vorschlag sieht keinen Umstieg zur U-Bahn in Ahrensburg-West vor. Begründung: "Die geplante Haltestelle Ahrensburg West mit dem Umstieg zur U1 ist eine nette Idee, doch das Fahrgastpotenzial
der U1 ist hier sehr überschaubar."

"... ist für die Rückfahrt von Bargteheide eine erneute Querung des Streckengleises Hamburg – Lübeck und die Einfädelung in das Streckengleis Lübeck – Hamburg notwendig." Nach den Planungsunterlagen muss bei der Fahrt von Bargteheide NICHT das Streckengleis Hamburg - Lübeck gequert werden.

Es wird behauptet, dass Bargteheide durch eine S-Bahn nicht mehr barrierefrei sei. Quelle? Heute ist Bargteheide jedenfalls nicht barrierefrei und nach den veröffentlichten Planungsunterlagen werden einige Bahnsteige dort 96 cm hoch und für die anderen wird es vermutlich eine Rampe geben wie bei den anderen nicht 96cm hohen S-Bahnsteigen.

"Obwohl sich die Hansestadt Hamburg im Laufe der letzten Jahrzehnte von einer monozentrischen zu einer polyzentrischen Struktur gewandelt hat,..." Ist das so? Quelle? Und wenn dem so wäre: gerade dann ist doch eine Lösung mit Umstiegsmöglichkeiten in Ahrensburg-West, Hasselbrook und Berlin Tor vorteilhafter gegenüber einem Express der ohne Halt von Rahlstedt zum Hauptbahnhof fährt.

Der veröffentlichte Fahrplan der S4 erfolgt ohne Quelle und deckt sich nicht mit dem mir bekannten, dass die S4 am Hauptbahnhof einen Rendezvous-Halt zur S5 erhält. Der in der Studie angenommene Fahrplan der S4 führt zu einem Trassenkonfikt mit der S5 in Altona-Nord.

Wieso wird angenommen, dass die bestehende Strecke vier Regionalbahnen pro Stunde zwischen Hauptbahnhof und Ahrensburg verträgt? Die jetzige Überlastung und der noch erwartete Zuwachs an Güterverkehr durch die Fehmarn-Belt-Querung sind einer der wesentlichen Gründe für die jetzt gewählte Variante.
Zitat
Neu Wulmstorf
Wieso wird angenommen, dass die bestehende Strecke vier Regionalbahnen pro Stunde zwischen Hauptbahnhof und Ahrensburg verträgt? Die jetzige Überlastung und der noch erwartete Zuwachs an Güterverkehr durch die Fehmarn-Belt-Querung sind einer der wesentlichen Gründe für die jetzt gewählte Variante.
Genau das habe ich mich auch gefragt!!!
Wie auch immer: Quellen lassen sich vielleicht finden und einige von mir angesprochene Punkte sind nicht wesentlich.

Hier geht es Leuten darum, eine schnellere Verbindung von Rahlstedt zum Hauptbahnhof zu erhalten zum Preis einer starken Ausbremsung der Leute von Hamburg nach Bad Oldesloe, Reinfeld und Lübeck. Das kann man abwägen, aber die Nachteile sollten schon erwähnt und abgewogen werden.

Eines der Hauptanliegen, die Streckenkapazität zu steigern und Kapazitäten am Hauptbahnhof frei zu machen, würde bei dem Vorschlag nicht erreicht. Diese Hauptanliegen sind auch der Grund für die besonders hohe Finanzierung durch den Bund.

Lediglich die Kritik an der Anfälligkeit des auf 2-Minuten-Takt austarierten gesamten S-Bahn-Systems ist berechtigt. Diese Anfälligkeit könnte mit dem ursprünglich geplanten dritten Gleises zwischen Ahrensburg und Bargteheide deutlich gemindert werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2024 17:17 von Neu Wulmstorf.
Naja, hier versucht seit Planungsbeginn ein direkter Anwohner mit viel Einflussmöglichkeiten, unter Zuhilfenahme von zwei Hobbyexperten, den Ausbau zu verhindern.
Moin,

Zitat
Djensi
Naja, hier versucht seit Planungsbeginn ein direkter Anwohner mit viel Einflussmöglichkeiten, unter Zuhilfenahme von zwei Hobbyexperten, den Ausbau zu verhindern.

eben - und dass man erst jetzt, kurz vor Planfeststellung des zweiten Abschnitts damit "um die Ecke kommt", lässt auch tief blicken.
Alter. Das ist schon schwere Kost.

Seite 15: "Zwar befinden sich auf der Eisenbahnbrücke über die Manhagener Allee drei Gleise, doch aufgrund der bei der Eisenbahn notwendigen Bogenradien erscheint es trotz der bei der S4 geplanten Bahnsteigverkürzung um 30 Meter schwierig, die beiden für die S4 vorgesehenen Bahnsteiggleise noch vor der Eisenbahnbrücke in einem Gleis zusammenzuführen. Die nachfolgenden Bilder zeigen die beengten Raumverhältnisse. So ist die Erweiterung der Brücke um ein Gleis nur auf der nordwestlichen Seite der bestehenden Gleise möglich, was im Luftbild im oberen Bereich – also oberhalb der Gleise – wäre.
Wie das Bild 6 auf der nächsten Seite zeigt, ist nicht nur der Platz zwischen den Gleisen und der parallel laufenden Straße Woldenhorn sehr beschränkt, sondern die Straße liegt auch noch rund sechs Meter unter dem Niveau der Gleise. Das zusätzliche Gleis – linksseitig von einer sechs Meter hohen Lärmschutzwand begrenzt – würde links von der Brücke verlaufen, also genau dort, wo jetzt der große Baum zwischen Brücke und Straße steht."

Ist den Hobby"experten" nicht bekannt, dass die Planfeststellungsunterlagen auslagen? Auch für Abschnitt 3? Und man sich diese sogar von seinem Sessel herunterladen konnte? Da muss man dann auch nicht spekulieren und schlau mit Bogenradien kommen. Einfach nachschauen. Aber wäre vielleicht entweder zu einfach oder die Bahn ist zu doof zu planen und das stimmt alles nicht, was in den Unterlagen steht.

Ferner scheint die im Februar bekannt gegebene Umplanung in Bargteheide nicht berücksichtigt zu sein.

Dann Seite 22: "Die Widersprüchlichkeit der Planungen seitens der Deutschen Bahn zeigt sich auch beim Bahnhof Rahlstedt. Die beiden Fern- /Regionalgleise rechts oben im Bild weisen einen Gleismittenabstand von vier Metern aus. Nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) ist jedoch bei Neubauten gemäß § 10 Abs. 3 ein Gleismittenabstand von mindestens 4,50 Meter einzuhalten."
Dann muss man vielleicht § 10 Abs. 3 EBO einmal zu Ende lesen. Es folgt nämlich noch: "Durchgehende Hauptgleise ohne Zwischenbahnsteig dürfen im Gleisabstand der freien Strecke durch den Bahnhof geführt werden." Und das sind 4,00m.
Warum macht man das? Um zu zeigen, dass die Bahn wieder einmal total blöd ist und die Hobby-"Experten" ganz schlau sind?

Und im S4neo-Vorschlag werden nicht nur zwischen HH Hbf und Ahrensburg 4 Regionalzüge pro Stunde vorgeschlagen, sondern bis Lübeck. Dass die FBQ mit zusätzlichem Fernverkehr und eben auch Güterverkehr kommt, wird im Paralleluniversum auch komplett ignoriert.
Die Deutsche Bahn lud am Freitag zur Baustellenbesichtigung ein, hiervon möchte ich einige Bilder zeigen:


Blick über das gesamte Baufeld für das Überwerfungsbauwerk


Diese Baustellenzufahrt führt seit 2021 auf das Gelände. Rechts ist das Kabellager zu sehen - bzw. die Reste davon. Insgesamt werden gut 160 Kilometer Kabel für den etwa drei Kilometer langen PFA 1 verlegt.


Das stadtauswärtige Gleis der S1 wurde bereits auf die Lage des ehemaligen nördlichen Abstellgleises verschwenkt. Im Vordergrund sind die Spundwände für den Trog zu erkennen, durch denen das Gleis in Endlage verlaufen soll. Die Sohle wird bereits gespritzt, bevor der Trog ausgehoben ist. Daher befinden sich einige Betonbrocken an der Oberfläche.


Das Baustofflager für die S4 im Bereich der früheren Kleingartenanlage.


Stilblüten der Bauvorschriften: Dieses Geländer dient vermutlich dazu, um sich bei Wartungsarbeiten daran festhalten zu können, wenn man über die Erdungskabelverbindungen stolpert. So war jedenfalls denn die Vermutung der Bauverantwortlichen - genau konnte die Frage nicht beantwortet werden.


Einige Lärmschutzelemente in der Verbindungskurve zur Güterumgehungsbahn fehlen noch, da sie nicht den Standardmaßen entsprechen und gesondert angefertigt werden müssen. In der Horizontale fehlt jeweils ein Element, um die Verankerung an der dahinterliegenden Stützwand warten zu können.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Vielen Dank für die Bilder! Scheint sich ja etwas zu tun, wenn auch
zäh wie Kaugummi. Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber, so
ein richtiger, sichtbarer, Baufortschritt ist irgendwie nicht zu
sehen. Wenn ich das mit den Bauarbeiten an der Sengelmannstr.
vergleiche, dort wird geklotzt und nicht wie bei der S4 gekleckert.
Zitat
Rüdiger
Vielen Dank für die Bilder! Scheint sich ja etwas zu tun, wenn auch
zäh wie Kaugummi. Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber, so
ein richtiger, sichtbarer, Baufortschritt ist irgendwie nicht zu
sehen. Wenn ich das mit den Bauarbeiten an der Sengelmannstr.
vergleiche, dort wird geklotzt und nicht wie bei der S4 gekleckert.

Ich war vor zwei Jahren schon an der gleichen Stelle. Man sieht im Vergleich einen Fortschritt, der Glaube an eine Eröffnung in drei Jahren fehlt mir dennoch.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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