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S4: Neuigkeiten und Diskussionen
geschrieben von LevHAM 
"Der Großteil der Arbeiten soll im Rahmen der Generalsanierung im Herbst 2027 stattfinden" - und im Dezember soll das Eröffnung sein ???

Wenn man da an die S5 denkt, wo alles durch flaches unbebautes Gebiet so einfach ist, und da meint man statt 2,75 Jahre plötzlich 5,75 Jahre zu brauchen und in Rahlstedt soll die S4 im China-Tempo gebaut werden ? Man ist jetzt schon am ersten Abschnitt seit 3,5 Jahren dabei und sieht in welchem geringen Tempo dort Veränderungen sichtbar werden.
Ich bin mir sicher, dass es bewusst im ersten Abschnitt so langsam vorangeht. Würde ziemlich blöd aussehen, wenn alles fertig wäre und vor sich hin gammeln müsste.
Zitat
AJL
Wenn man da an die S5 denkt, wo alles durch flaches unbebautes Gebiet so einfach ist, und da meint man statt 2,75 Jahre plötzlich 5,75 Jahre zu brauchen und in Rahlstedt soll die S4 im China-Tempo gebaut werden ?

Naja, aber es ist bei der S4 ja eher 'besser' als flaches unbebautes Gebiet. Sondern hier gibt schon die Seitenbegrenzungen, der Untergrund ist schon so wie er sein soll und die Brücken und Unter- + Überführungen sind schon teilweise vorhanden
Zitat
AJL
"Der Großteil der Arbeiten soll im Rahmen der Generalsanierung im Herbst 2027 stattfinden" - und im Dezember soll das Eröffnung sein ???

Wenn man da an die S5 denkt, wo alles durch flaches unbebautes Gebiet so einfach ist, und da meint man statt 2,75 Jahre plötzlich 5,75 Jahre zu brauchen und in Rahlstedt soll die S4 im China-Tempo gebaut werden ? Man ist jetzt schon am ersten Abschnitt seit 3,5 Jahren dabei und sieht in welchem geringen Tempo dort Veränderungen sichtbar werden.

Zitat
Wilhelmsburger
Ich bin mir sicher, dass es bewusst im ersten Abschnitt so langsam vorangeht. Würde ziemlich blöd aussehen, wenn alles fertig wäre und vor sich hin gammeln müsste.

Moin, die S5 braucht aber nicht wegen konstruktiver Gegebenheiten oder Langeweile drei Jahre länger, sondern hatte Probleme mit den Oberleitungsmasten, die man jetzt gerade aufholt, und nun auch noch Pech im Bereich Stromversorgung. Konnte man alles in einschlägiger Lokal- oder sogar Fachpresse nachlesen. Das kann man in meinen Augen nur schwerlich vergleichen.

Und ja, besonders Eidelstedt - Quickborn ist astrein unbebautes Land. Und das mitten in der Stadt Hamburg. (Vielleicht ist das ne Info an die Stadtentwicklungsbehörde wert, muss ja Wohnungsbaupotenziale geben!)

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
DT5-Online
Zitat
AJL
"Der Großteil der Arbeiten soll im Rahmen der Generalsanierung im Herbst 2027 stattfinden" - und im Dezember soll das Eröffnung sein ???

Wenn man da an die S5 denkt, wo alles durch flaches unbebautes Gebiet so einfach ist, und da meint man statt 2,75 Jahre plötzlich 5,75 Jahre zu brauchen und in Rahlstedt soll die S4 im China-Tempo gebaut werden ? Man ist jetzt schon am ersten Abschnitt seit 3,5 Jahren dabei und sieht in welchem geringen Tempo dort Veränderungen sichtbar werden.

Zitat
Wilhelmsburger
Ich bin mir sicher, dass es bewusst im ersten Abschnitt so langsam vorangeht. Würde ziemlich blöd aussehen, wenn alles fertig wäre und vor sich hin gammeln müsste.

Moin, die S5 braucht aber nicht wegen konstruktiver Gegebenheiten oder Langeweile drei Jahre länger, sondern hatte Probleme mit den Oberleitungsmasten, die man jetzt gerade aufholt, und nun auch noch Pech im Bereich Stromversorgung. Konnte man alles in einschlägiger Lokal- oder sogar Fachpresse nachlesen. Das kann man in meinen Augen nur schwerlich vergleichen.

Und ja, besonders Eidelstedt - Quickborn ist astrein unbebautes Land. Und das mitten in der Stadt Hamburg. (Vielleicht ist das ne Info an die Stadtentwicklungsbehörde wert, muss ja Wohnungsbaupotenziale geben!)

VG

Moin, gemeint war hier die S4
Zitat
Wilhelmsburg36
Ich bin mir sicher, dass es bewusst im ersten Abschnitt so langsam vorangeht. Würde ziemlich blöd aussehen, wenn alles fertig wäre und vor sich hin gammeln müsste.

Das genau habe ich von Anfang an befürchtet, dass das so gemacht wird, um PFA1 mit PFA2 zu synchronisieren.

Es ist ziemlich frech gegenüber den Nutzern des früheren Bf Wandsbek. Auch wenn die RB81 nur alle 15 Minuten in der HVZ fuhr, so konnte man dort in die erste Klasse steigen oder ein Fahrrad mitnehmen auch zur HVZ. Die preislichen Aufschläge dafür dürfte die dort wohnende Klientel nicht so gestört haben. Die Nutzer wohnen hauptsächlich auf der "Rückseite" der Station in doch luxuriösen Häusern. Was jetzt mehr stört, ist die überfüllte U1, auch wenn sie in der HVZ bis zu 3 mal in 10 Minuten fährt. Gerade zu den Stoßzeiten sollte unbedingt in Wandsbek markt eine Zugfahrt beginnen, damit auch die dort zusteigenden Fahrgäste (gute) Sitzplätze bekommen können. 10 Minuten Stehfahrt mögen die ex Bf-Wandsbek-Nutzer nicht, da man so keine Zeitung lesen kann, nicht frühstücken kann und auch nicht am Laptop arbeiten kann.

Ein schnellere Realisierung des ersten Abschnitts der S4 (mit Eröffnung zum vergangenen Fahrplanwechsel) hätte folgende drei Vorteile gehabt:

1. Verdichtung des Taktes auf der City-S-Bahn. Außerhalb der HVZ fahren die Züge jetzt im 2/8-Takt, also gefühlten 10-Minuten-Takt. Da fehlt eine Linie.

2. Wandsbek hätte wieder eine vernünftige Bahnanbindung und nicht nur die überfüllte U1.

3. Mit PFA1 ist eigentlich das wichtigste gebaut worden. Im SüdWesten Integration in das Bestandsnetz, im NordOsten die Systemwechselstelle, so dass die S-Bahn sogar auf den vorhandenen Gleisen mit einigen Fahrten schon bis BadOldesloe fahren könnte.

Es gibt ja leider noch die idiotische Idee, die neu ausgelieferten Züge der BR 490 ab 2026 auf der Strecke als RB81 fahren zu lassen. Das hätte zwei Nachteile:

1. Kombination des schlechten RB-Taktes (< 10 Minuten) und der Nichtdurchbindung zur City-S-Bahn mit dem Einsatz von Flachparks (1-Stock-Züge).

2. Die Verwechselung von RB-Zügen mit S-Bahn-Zügen, was insbesondere bei der Fahrradmitnahme zu Verwirrung führt. (RB Mitnahme kostenpflichtig, S-Bahn mit Sperrzeiten.) Da wird es viel Streit geben.

Wäre die s4 schon bis zur Systemwechselstelle eröffnet, dann wäre die Sache eindeutig und die Flachparks führen dann umsteigefrei in die City.
Zitat
Computerfreak
Ein schnellere Realisierung des ersten Abschnitts der S4 (mit Eröffnung zum vergangenen Fahrplanwechsel) hätte folgende drei Vorteile gehabt:

[...]

3. Mit PFA1 ist eigentlich das wichtigste gebaut worden. Im SüdWesten Integration in das Bestandsnetz, im NordOsten die Systemwechselstelle, so dass die S-Bahn sogar auf den vorhandenen Gleisen mit einigen Fahrten schon bis BadOldesloe fahren könnte.

Dann hättest du aber die höhengleiche Kreuzung direkt hinter der Systemwechselstelle, ich weiß nicht ob das mit dem 15-Minuten-Takt zur HVZ funktioniert.

Zitat
Computerfreak
1. Kombination des schlechten RB-Taktes (< 10 Minuten) und der Nichtdurchbindung zur City-S-Bahn mit dem Einsatz von Flachparks (1-Stock-Züge).

Ich habe die Zahlen nicht selber geprüft aber es wurde zumindest behauptet dass ne Dreifachtraktion BR 490 kapazitätstechnisch ausreichen sollte bzw. gleichwertig ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2025 15:10 von Bendix.
Nur mal zwei Zahlen in den Raum zu werfen, 6 Dostos die jetzt auf der RB81 unterwegs haben durchschnittlich knapp 690 Plätze in der 2. Klasse und 35 in der 1. Klasse. Der Unterschied zu 6 Wagen der BR 490 ist ja schon ziemlich groß.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Nur mal zwei Zahlen in den Raum zu werfen, 6 Dostos die jetzt auf der RB81 unterwegs haben durchschnittlich knapp 690 Plätze in der 2. Klasse und 35 in der 1. Klasse. Der Unterschied zu 6 Wagen der BR 490 ist ja schon ziemlich groß.

Moin,
die S4 wird aber mit Langzügen fahren.

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Eine Einheit hat 172 Sitzplätze + 18 Klappsitze = 190 Plätze.
3 Wagen (Lanzzug) x 190 Plätze = 570 Plätze

Zur HVZ fährt der RB 81 alle 15 Minuten. Bei 690 + 35 Sitzen pro Wagen macht dies dann 2900 Sitzplätze (wovon 140 zur 1.Klasse gehören).

Wenn ab Mitte 2026 dann die BR490 auf der Strecke fahren, statt die Dostos, werden sie mit der gleichen Fahrplanlage, wie der RB 81 nur 2280 Sitzplätze zur Verfügung stellen, also 620 Plätze pro Stunde weniger.

Erst bei einen 10 Minuten-Takt mit dann einer Kapazität von 3420 Sitzplätzen steigert sich die Kapazität. Jedoch auch nur um 520 mehr als bisher.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf der S4 einen 5-Minuten-Takt einführt, weil dafür keine Kapazität im City-Tunnel wäre.
Seien wir mal ehrlich.. die Rb81 fährt die meiste Zeit gefühlt leer..
Zitat
Wilhelmsburg36
Seien wir mal ehrlich.. die Rb81 fährt die meiste Zeit gefühlt leer..
Das wäre jetzt meine Frage gewesen. Die reine Kapazität als Vergleichswert ist jetzt nicht so viel wert. Wie viele der 2900 Plätze werden denn überhaupt belegt?
Ich pendle seit September jeden Tag nach Ahrensburg. Die RB81 fährt meistens entweder zu 50% gefüllt oder nur zu 20% gefüllt durch die Gegend. Habe meistens einen 4er Platz für mich alleine.. daher glaube ich nicht, dass Langzüge benötigt werden.
Zitat
Wilhelmsburg36
Ich pendle seit September jeden Tag nach Ahrensburg. Die RB81 fährt meistens entweder zu 50% gefüllt oder nur zu 20% gefüllt durch die Gegend. Habe meistens einen 4er Platz für mich alleine.. daher glaube ich nicht, dass Langzüge benötigt werden.

Wenn du NACH Ahrensburg pendelst liegt der Verdacht nahe, dass du entgegen der Lastrichtung fährst und dann natürlich die Züge leer sind...
Noch ein weiterer Punkt: Die Stehplätze würde ich auch nicht vernachlässigen, das ist in Dostos eher schwierig. In der BR 490 aber recht gut machbar.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Wilhelmsburg36
Ich pendle seit September jeden Tag nach Ahrensburg. Die RB81 fährt meistens entweder zu 50% gefüllt oder nur zu 20% gefüllt durch die Gegend. Habe meistens einen 4er Platz für mich alleine.. daher glaube ich nicht, dass Langzüge benötigt werden.

Wenn du NACH Ahrensburg pendelst liegt der Verdacht nahe, dass du entgegen der Lastrichtung fährst und dann natürlich die Züge leer sind...

Habe meinen Zweitwohnsitz in Ahrensburg.. Mal fahre ich nach Ahrensburg, mal von Ahrensburg.. nie habe ich wie gesagt die Züge voll erlebt..

Zum Vergleich: die S3/S5, welche mit Langzügen fährt ist die meiste Zeit voll.. egal welche Uhrzeit, in Wilhelmsburg stehen immer genügend Menschen da.
Nun, zum einen geht es nicht darum, ob die Züge kapazitativ ausreichen, sondern allein um den Reisekomfort.

Die DoStos sind allein deswegen komfortabler, weil sie eben die Möglichkeit bieten oben zu sitzen (über die Lärmschutzwände hinwegsehen usw.). Das ist auch gerade bei stärkerer Nachfrage gemütlich, weil man oben ruhig sitzt, während die Massen unten reinströmen (nicht alle gehen nach oben). Und Stehplätze als Gegenrechnung sind indiskutabel.
So gesehen ist die Umstellung der RB81 auf eine S-Bahnlinie eine Verschlechterung wegen der Flachparks. Das wird nur durch drei Dinge überkompensiert, aber erst dann, wenn die S-Bahn fährt und nicht solange die RB81 mit S-Bahn-Zügen betrieben wird:

1. Durchbindung in die City
2. Dichterer Takt (zumindest außerhalb der HVZ wird da schon erheblich verdichtet.)
3. Eigene Gleise unabhängig vom übrigen Eisenbahnverkehr

Wenn die S-Bahn dann richtig fährt, werden die fahrgastzahlen auch deutlich steigen. Schließlich ist es ja das Ziel mehr verkehr auf die Schiene zu bringen. Das wird neben den oben genannten Vorteilen, welche einige Fahrgäste anlocken, auch durch Anpassung des Busliniennetzes erreicht.

@Kirk
Der 5-Minuten-Takt wird als bald nach der vollständigen Eröffnung (zumindest in der HVZ bis Rahlstedt) trotz Langzügen erforderlich werden. Allein qualitative Gründe (Hamburg-Takt) machen ihn erforderlich. Aber auch die Auslastung wird steigen. Warum sollten nun im Rahlstedter Raum, wo man ja doch angeblich so dringend die S-Bahn braucht, die Schnellbahn weniger nutzen, als Bewohner anderer Stadtteile?

Auch wenn es auf den Sammelstrecken (Verbindungsbahn, City-S-Bahn) insgesamt eine Kapazitätsbegrenzung gibt, so wird man eben durch Umverteilung die Trasse schaffen. Harburg muss dann eben auf die dritte Linie verzichten (geht ja jetzt auch!) bzw. bekommt sie in Form der U4.

Der HVV wird zwar durch Schönreden und Ergreifung von falschen Maßnahmen (Stichwort: Anpassung des Busnetzes) versuchen die Einführung des 5-Minuten-Taktes zu vermeiden bzw. lange hinauszuzögern, aber irgendwann wird ein einflussreicher Politiker aus Rahlstedt diesen einfordern und auch durchsetzen.
Zitat
Bendix
Dann hättest du aber die höhengleiche Kreuzung direkt hinter der Systemwechselstelle, ich weiß nicht ob das mit dem 15-Minuten-Takt zur HVZ funktioniert.

Die S-Bahn würde dann bis Bovestraße einen 10-Minuten-Takt anbieten, danach maximal alle 20 Minuten. Dauer: bis zur Generalsanierung der Strecke. Danach ohnehin SEV, danach richtige S-Bahn.


Zitat
Bendix
Zitat
Computerfreak
1. Kombination des schlechten RB-Taktes (< 10 Minuten) und der Nichtdurchbindung zur City-S-Bahn mit dem Einsatz von Flachparks (1-Stock-Züge).

Ich habe die Zahlen nicht selber geprüft aber es wurde zumindest behauptet dass ne Dreifachtraktion BR 490 kapazitätstechnisch ausreichen sollte bzw. gleichwertig ist.

Kapazitativ mag das sein. Mir geht es aber auch um den Reisekomfort. Dieser ist im DoSto nun einmal größer (siehe vorigen Beitrag).
Ich fahre aktuell zumindest 1x pro Woche morgens im besten Berufsverkehr (7:30) von Tonndorf nach Hasselbrook. Ich bekomme immer ohne langes Suchen sofort einen Sitzplatz. Die Züge sind weit davon entfernt, ausgelastet zu sein.
Zitat
MisterX
Ich fahre aktuell zumindest 1x pro Woche morgens im besten Berufsverkehr (7:30) von Tonndorf nach Hasselbrook. Ich bekomme immer ohne langes Suchen sofort einen Sitzplatz. Die Züge sind weit davon entfernt, ausgelastet zu sein.

Die Fahrgäste der RB81 wurden in den letzten Jahren ja auch quasi vergrault. Wer nicht aufs Auto umgestiegen ist, nutzt zumindest in Tonndorf und Rahlstedt eher 26/9 und U1.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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