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Invalidenstraße (Nordbahnhof-Hauptbahnhof) - Thread geschlossen
geschrieben von Bielefelder 
Zitat
Wollankstraße
Zitat
bvg plus
....26. August 2013, Betriebsbeginn bis voraussichtlich 2015 Unterbrechung zwischen S Hackescher Markt <> U Schwartzkopstr. ....

Schwartzkopfstr. soll doch endgültig aufgegeben werden, irgendwie verwirrend das Zitat

Wer nennt in seiner eigenen Marketingpublikation schon gerne das Wort Teilstilllegung. Das taucht dann frühestens im Bauflyer und an den betroffenen 4-5 Haltestellen auf, ausser die Haltestellen die dann in den Genuss der zukünftigen M5 Bedienung kommen. Könnte aufjedenfall Interessant werden, werde das dann mal fototechnisch dokumentieren.

Bis heute gibt es Familien die ihre jungen Sprößlinge am Morgen in die Bahn setzen und winken. Viele Wissen bis heute nicht das sie bald zum letzten mal winken werden. Finde es schade das hier nicht etwas mehr Transparenz und Kundenbindung zelebriert wird. Selbst hier bietet das Marketing schön klingende Vorlagen. "Wir bedanken uns für das jahrelange Vertrauen und hoffen Sie auch in Zukunft mit unseren vielen anderen Nahverkehsangeboten überzeugen zu können".

@der weiße bim & logi: Danke

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Pneumatik
Wer nennt in seiner eigenen Marketingpublikation schon gerne das Wort Teilstilllegung..........

Diese Hintergedanken hatte ich auch schon. Die Fahrpreiserhöhung im August heißt ja auch wieder "Tarifanpassung". Nutzen eigentlich noch viele Fahrgäste das Teilstück zur Schwartzkopfstr ?

Schade, daß die Strecke endgültig stillgelegt wird.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Nutzen eigentlich noch viele Fahrgäste das Teilstück zur Schwartzkopfstr ?

Schade, daß die Strecke endgültig stillgelegt wird.


Ich bin da sehr selten, aber bis jetzt sahen die Züge (egal welche Richtung) äußerst schwach genutzt aus. Selten sah ich mehr als 5 Leute drinnen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Zitat
Wollankstraße
Nutzen eigentlich noch viele Fahrgäste das Teilstück zur Schwartzkopfstr ?

Ich bin da sehr selten, aber bis jetzt sahen die Züge (egal welche Richtung) äußerst schwach genutzt aus. Selten sah ich mehr als 5 Leute drinnen.

Hallo zusammen,

mit dem Abriss des Stadions der Weltjugend ist sicherlich viel Potenzial weggebrochen, die Scharnhorststraße ist schon recht weit entfernt. Im direkten Umfeld ist ansonsten nicht allzu viel, große Brachen.

Allerdings entsteht ja gerade mit der BND-Zentrale neues Fahrgastpotenzial. Dort dürften wohl einige tausend Mitarbeiter beschäftigt werden. Darüber hinaus kann man davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren weitere große Brachflächen im direkten Umfeld der Chausseestraße bebaut werden.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.2013 19:43 von manuelberlin.
Sicherlich wird es nie mehr Strassenbahnen im Schnee dort geben. [www.flickr.com]

Endstelle am 5 Juli 2013: [www.flickr.com]


Traktion Westlich vom Hackeschen Markt wird es auch kaum mehr geben: [www.flickr.com]

Schwartzkopffstraße set: [www.flickr.com] als show: [www.flickr.com]

IsarSteve
Hallo zusammen,

im Bereich zwischen Heidestraße und Sandkrugbrücke gibt es nun auch optisch einen großen Fortschritt. Die südliche Fahrbahnhälfte ist fertig und kann vermutlich in wenigen Tagen befahren werden.

Ich nehme an, dass nun zuerst der Verkehr in Richtung Osten auf die neue Fahrbahn geleitet wird, dann die Gleislücke auf Höhe Heidestraße geschlossen wird und anschließend auch der Verkehr in Richtung Westen auf die südliche Fahrbahn umgelegt wird.

Die Verschwenkung wird direkt auf der Sandkrugbrücke erfolgen, auf der noch keine Arbeiten durchgeführt wurden. Anschließend kann es in diesem Abschnitt mit dem zweiten Gleis und der nördlichen Fahrbahn weitergehen.

Viele Grüße
Manuel

Zustand vom 13. Juli 2013 - genau vor einer Woche: Die erste Asphaltschicht liegt.


Alle folgenden Bilder von heute, 20. Juli 2013: Blick in die Gegenrichtung. Die Deckschicht ist aufgebracht, ebenso die bauzeitliche Fahrbahnmarkierung. Für das zweite Gleis wurde bereits Material bereitgestellt.


Derzeitiges Gleisende unmittelbar am Beginn der Sandkrugbrücke


Unmittelbar jenseits der Sandkrugbrücke (ganz links ist noch das Wirtschaftsministerium zu erkennen): Auch hier kann nun auf einem ersten Abschnitt der Gleis- und Straßenbau beginnen. Die neue Bordsteinkante ist schon gesetzt. Allerdings gibt es im Hintergrund, dort, wo die Bagger stehen, nach wie vor Leitungsarbeiten. Und das sind leider nicht die Einzigen auf diesem Abschnitt der Invalidenstraße.

Hey Manuel.. sehr schöne Bilder .. Ich war auch am Dienstag dort - sah anders aus ! [www.flickr.com]

IsarSteve
Zitat
eiterfugel
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Die M8 wäre doch ein guter Kandiat. Die ist nicht überlastet, fährt in Mitte nicht über staugeplagte Straßen bzw. hat auf staugeplagten Strecken ein eigenes Gleis und erreicht Stadtbahn, Nord-Süd-S-Bahn, U6, U8, U2. Nachteil wäre natürlich, dass die M8 natürlich keine Direktverbindung zu irgendwas anbietet, was man als "Zentrum" bezeichnen könnte.

Du hast genau das Problem erkannt: Wir werden fast nichts direkt erreichen, was "Zentrum" ist.
Da ist mir noch eine Alternative eingefallen: Wenn man die 12 wieder zurück auf die Invalidenstraße legt und die M8 ab Rosa-Luxemburg-Platz über die Alte/Neue-Schönhauser-Straße gen Hackescher Markt schickt, dann könnte die M8 über die Oranienburger/Chausseestr zum Hauptbahnhof fahren und die M8 wäre im Zentrum auch attraktiver. Wenn die 12 dann noch auf 10 min verdichtet würde, wäre das doch für alle von Vorteil.
Nur die Strecke zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Brunnenstraße läge dann brach, was aber meiner Meinung nach nicht schlimm ist. Anwohner der östlichen Invalidenstraße müssten aber zum Hauptbahnhof am Nordbahnhof in die M10 umsteigen.
Wann werden die mit dieser ganzen Baustelle mal fertig?
War mit einem Freund vor kurzem im Auto in Berlin und da lang gekommen..

Mensch, irgendwann muß dies doch mal ein ENDE haben.

Gruß Locator
Zitat
Locator
Wann werden die mit dieser ganzen Baustelle mal fertig?
War mit einem Freund vor kurzem im Auto in Berlin und da lang gekommen..

Mensch, irgendwann muß dies doch mal ein ENDE haben.

Gruß Locator


Mich wundert nur, dass Anwohner und Gewerbetreibende besonders am Nordbahnhof bisher nicht auf
die Barrikade gingen, dort wurd ja noch nicht mal irgendwas angefangen..seit 2 Jahren eine vergammelte, aufgerissene
Strasse.
Aber das ist Berlin...nach der Endlossanierung der Schönholzer Brücke wurde ein Schlachtfeld voller rumliegender Kabel, aufgerissener
Bürgersteige und Absperrungen hinterlassen...die wahre Freude. Und die Bahnen müssen mit 10 km/h um die Kurve in Richtung
Pastor-Niemöller-Platz fahren, da sonst die Wagenkästen der GT6 durch den Ausschlag die Haltestellenkante rammen.Wohlgemerkt..neu errichtet..!!!
Zitat
Locator
Wann werden die mit dieser ganzen Baustelle mal fertig?
War mit einem Freund vor kurzem im Auto in Berlin und da lang gekommen..
Seit ich in Berlin wohne gibt es diese Baustelle. Ich kenne das gar nicht anders ;-)
Wir hatten das schon mal. Ist es so, dass es keine Pläne für den Tiefbau mehr gab und man dort vor Überraschungen nicht sicher war? Oder liegt es eben doch daran, dass niemand die Arbeiten mehr wirklich koordiniert.
Zitat
Heidekraut
Wir hatten das schon mal. Ist es so, dass es keine Pläne für den Tiefbau mehr gab und man dort vor Überraschungen nicht sicher war? Oder liegt es eben doch daran, dass niemand die Arbeiten mehr wirklich koordiniert.

Ich hatte es hier im Thread schon einmal zu erläutern versucht: Es ist Beides, wobei die - nicht nur in Berlin - fehlende bzw. im Vergleich zu früheren Dekaden schlechtere Koordination größerer innerstädtischer Straßen-Grundsanierungen oder -Neubauten (ob mit oder ohne Straßenbahn spielt kaum eine Rolle in weiten Teilen eine Folge der in den 1990er Jahren gefahrenen Privatisierungsolitik ist. Für eine städtische Tiefbauverwaltung war es in jedem Falle leichter, sich nur mit ihren Eigenbetrieben/Stadtwerken und der Bundespost abzusprechen als mit den diversen heutigen Privatunternehmen...

Im Falle der Invalidenstraße kommt natürlich erschwerend hinzu. dass aufgrund ihrer Lage im ehemaligen Grenzgebiet bestimmte Leitungsarbeiten zwischen 1949 und 1990 gar nicht oder nur unzureichend dokumentiert wurden. Dies muss man bei der ganzen Geschichte natürlich schon auch berücksichtigen.

Nichtsdestotrotz halte ich die jetzt kolportierte Bauzeit bis 2015 für entschieden zu lang - Mitte 2014 sollte schon machbar sein. Da muss Herr Müller eben alle Beteiligten einmal zum Kaffee in die Senatsstadtentwicklungsverwaltung elnladen.

Viele Grüße
Arnd
Danke @Arndt. Wurden die Leitungsarbeiten im Grenzgebiet geheimgehalten? Ich meine die Dokumentation unter Verschluss. Es kann doch nicht sein, dass gar nicht dokumentiert wurde. Trotzdem verstehe ich das mit den Privatfirmen nicht richtig. Die sind doch nur die Ausführenden, die Pläne müssen doch zentral erarbeitet werden, oder wenigstens Rahmenpläne. Auch wenn man das wieder Drittfirmen machen lässt. Es kann nicht sein, dass jede Firma ihre eigenen Pläne erstellt. Das muss schon an eine zentrale Firma vergeben werden. Wenn das nicht passiert, dann ist die Politik - tut mir leid das so drastisch zu sagen - unfähig. Und eine Koordination der Arbeiten muss auch erfolgen, es ist egal, ob das wieder durch eine Privatfirma ausgeführt wird oder durch die Stadtverwaltung selber.
Es ist immer leicht die Schuld "der Politik" zu geben. Wer ist damit jetzt schon wieder gemeint? Viele Probleme liegen in der "haben wir schon immer so gemacht" - Haltung von Verwaltungen und lassen sich manchmal erst biologisch lösen. Für eine Abstimmung verschiedener Firmen muss kein Gesetz geschaffen werden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Versteh ich nicht, eine Abstimmung kann doch nicht als Kaffeekränzchen erfolgen. Jemand muss den Hut aufhaben, dazu braucht man kein Gesetz nur die Verantwortung.
Zitat
Heidekraut
Versteh ich nicht, eine Abstimmung kann doch nicht als Kaffeekränzchen erfolgen. Jemand muss den Hut aufhaben,

Das verstehe ich nun wieder nicht. Man kann sich doch bei einem Kaffeekränzchen abstimmen: Wir machen dann das und ihr dann das. Wenn jeder weiß, wann er was zu tun hat, wozu muß da jemand mit Hut bei sein? Für vergeßliche kann man das Ganze ja schriftlich fixieren.
Weil das Demokratie ist und dann jeder macht was er will und wie es ihm passt. Koordination kann nicht am runden Tisch erfolgen. Es muss einer verantwortlich sein, der alles koordiniert und die Notwendigkeiten und Wünsche der beteiligten Firmen in einen Netzplan eintaktet. Und kontrolliert, dass dieser auch eingehalten wird. Treten Probleme auf, muss er entsprechend die Puffer verschieben und Maßnahmen ergreifen. Sonst passiert eben das, was in der Invalidenstraße nicht passiert. Dass die Termine eingehalten werden und erst die Fahrbahn saniert wird und dann der Abwasserkanal anstatt umgekehrt. Drastisch gesprochen. Es werden ja gerade jetzt im Abschnitt Chausseestraße bis Platz vor dem neuen Tore nochmal ganz dicke Abwasserrohre eingezogen, so als hätte man in den letzten Jahren nur Buddelkasten gespielt.
Yay! Gleisbau vor dem Neuen Tor! Damit hätte ich echt nicht mehr diese Jahr gerechnet...
Dieses Thema wurde beendet.