Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Stefan Metze 
@ (Thomas) krickstadt: Danke für den Link. :)

@ les_jeux: Richtig, den Wunsch zu einem 3-gleisigen Bahnhof hatte ich auch im Sinn.

Aber ob unter heutigen Umständen eine Gleislage, wie sie bis zum Schluss in Warschauer Straße bestand, heute noch zugelassen werden würde bezweifel ich.
Das Gitter würde wenn überhaupt wohl bleiben in Westend.


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
BVG_Berlin
@ (Thomas) krickstadt: Danke für den Link. :)

@ les_jeux: Richtig, den Wunsch zu einem 3-gleisigen Bahnhof hatte ich auch im Sinn.

Aber ob unter heutigen Umständen eine Gleislage, wie sie bis zum Schluss in Warschauer Straße bestand, heute noch zugelassen werden würde bezweifel ich.
Das Gitter würde wenn überhaupt wohl bleiben in Westend.

Zumal man in Warschauer Straße ja auch deshalb "zurückbaut" weil sich die Verkehrsströme gegenüber den Anforderungen der 80er erheblich verändert haben.

So gab es ja damals noch die Ostkreuz Nordkurve mit ihrer S86 und über die Südkurve kamen S6 und S9. Gabe es eigentlich noch eine Linie die vom Ostring Richtung Warschauer fuhr?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
mir ist eigentlich nur die Linie in Erinnerung, die in Warschauer Straße endete, wie ich schon schrieb und seit Errichtung des dritten Bahnsteiges, vom Nordostring kommend. Ich erinnere keine Linie mehr, die vor dem die Nordkurve befuhr und am Bahnsteig B in Ostkreuz hielt. Obwohl ganz dunkel erinnere ich mich auch daran. Das kann aber die selbe Linie gewesen sein. Liniennummern gab es doch damals noch nicht. Aber es stimmt, es hatte ja einen Grund, dass der dritte Bahnsteig gebraucht wurde. Es kamen S-Bahnen aus allen Richtungen.;-) Vor allem auch die späteren S7 und S75 - aus den Neubaugebieten.
Zitat
MetroTramBerlin
Ansonsten ist mir Westend v.a. als Abzweig nach Grunewald bekannt.

Nach Grunewald? Meines Wissens zweigte dort die Strecke nach Spandau über Siemensstadt-Fürstenbrunn ab.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Schaut doch einfach mal auf den verlinkten Gleisplan:
Gleise nach Süden beschriftet mit
- von Grunewald
- von Halensee
- von Charlottenburg
- von Charlottenburg
Gleise nach Norden beschriftet mit
- nach Moabit
- nach Spandau
- nach Moabit

Bäderbahn
Zitat
Heidekraut
Naja, ich hatte mir wohl immer eingebildet, es gab ne Verbindung/Kurve zur Siemensbahn. Das mit dem dreigleisigen Konzept ist sehr einleuchtend. Und wohl auch nicht schwer zu realisieren. Die Kehranlagen an beiden Enden sind ja hier vorhanden.

Wobei die südliche nur an die östliche Bahnsteigkante angeschlossen ist - warum eigentlich?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Stefan Metze
Zumal man in Warschauer Straße ja auch deshalb "zurückbaut" weil sich die Verkehrsströme gegenüber den Anforderungen der 80er erheblich verändert haben.

So gab es ja damals noch die Ostkreuz Nordkurve mit ihrer S86 und über die Südkurve kamen S6 und S9. Gabe es eigentlich noch eine Linie die vom Ostring Richtung Warschauer fuhr?

Vom Ring kamen vier Zuggruppen aus Schönefeld, KW, Grünau und Buch.
Es haben sich weniger die Verkehrsströme geändert, vielmehr wird durch die Umstellung von Linien- auf Richtungsbetrieb alles vereinfacht und verbessert.
Das war schon in der DDR geplant - stattdessen wurde aber nur das Provisorium umgesetzt.

Es bleibt bei zwei nördlichen Bahnsteigkanten Richtung Westen - vielmehr fällt die dritte südliche weg.

Hier würde mich einmal interessieren, was für Gleiswechsel-, Kehr- und Wendemöglichkeiten die viergleisige Trasse erhalten wird.
Bleibt Warschauer Str. Endbahnhof für Einsatzzuggruppen oder wird er Durchgangsbahnhof?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
MetroTramBerlin
Zitat
les_jeux
Grundsätzlich wünscht man sich schon einen dreigleisigen Bahnhof Westend, irgendwann war er jedenfalls auch mal im (im Verkehrsvertrag vereinbarten) S-Bahn-Zielkonzept enthalten. Dort könnten dann ohne größere Zeitverzögerungen in beide Richtungen Ringzüge (am gleichen Bahnsteig) getauscht und in Kehranlagen hinterstellt werden. Spätestens seit dem Beginn des Vollringbetriebs ist das eigentlich überfällig.

Das höre ich zwar zum ersten Mal, aber das macht es ja nicht weniger sinvoll. Wahrscheinlich steht es aber um dieses Projekt ähnlich gut wie um die Ausweiche Hegermühle oder die Cheruskerkurve.
Na, mit Hegermühle und der Cheruskerkurve wirfst du ja zwei ziemlich unterschiedliche Projekte in einen Topf, möchte ich meinen. Der Begegnungsabschnitt Hegermühle - Strausberg wird meines Erachtens bald kommen. Der dreigleisige Bahnhof Westend könnte mittelfristig auch nicht unrealistisch sein. Für die Cheruskerkurve allerdings würde ich meine Hand dagegen erstmal nicht ins Feuer legen... Bis dahin vergehen noch Jahrtausende.

An einem dritten Gleis in Westend hätte ja auch die S-Bahn selbst ein deutliches Interesse. Es würde den Betrieb in vielerlei Hinsicht schon nicht unerheblich erleichtern. Und ich denke sehr wohl, dass man dann zu beiden Seiten ein- und aussteigen könnte, BVG_Berlin.

Zitat
MetroTramBerlin
Zitat
les_jeux
Die Siemensbahn zweigte ja nicht in Westend, sondern in Jungfernheide vom Ring ab. In Witzleben und Westend gab es noch die Verbindungsgleise zur Stadtbahn...

Westend als Abzweig zur Stadtbahn? Hatte denn Witzleben keine Gleisverbindung mehr zwischen den Gleisen nach Halensee und Charlottenburg?
Ansonsten ist mir Westend v.a. als Abzweig nach Grunewald bekannt. Hier mal ein alter Gleisplan von Wikipedia:
[de.wikipedia.org]

Die Verbindungsgleise zur Stadtbahn begannen in Westend und führten über Witzleben nach Charlottenburg, wo sie in die Vorortgleise einmündeten. Ist doch auf dem Gleisplan auch andeutungsweise zu sehen.

Zitat
dubito ergo sum

Hier würde mich einmal interessieren, was für Gleiswechsel-, Kehr- und Wendemöglichkeiten die viergleisige Trasse erhalten wird.
Bleibt Warschauer Str. Endbahnhof für Einsatzzuggruppen oder wird er Durchgangsbahnhof?

Dieser Link erklärt dir, wie es scheinbar (teilweise leider) werden wird... Keine Ahnung, ob man eventuell sinnvollerweise noch die Gleisverbindung vom inneren Gleis nach Osten Richtung Treptower Park mit einbauen wird, aber Warschauer Straße wird weiterhin Endpunkt sein - und zwar wahrscheinlich vor allem für die (HVZ-)Verstärkerzuggruppen aus Richtung Osten (Mahlsdorf, Friedrichshagen).
Zitat
Bäderbahn
Schaut doch einfach mal auf den verlinkten Gleisplan:
Gleise nach Süden beschriftet mit
- von Grunewald
- von Halensee
- von Charlottenburg
- von Charlottenburg
Gleise nach Norden beschriftet mit
- nach Moabit
- nach Spandau
- nach Moabit

Wobei man vielleicht auch erwähnen sollte, das die Verbindungen auch deshalb eingerichtet wurden, weil es den Bahnhof Ausstellung (heute: Westkreuz) noch nicht gabe, als die Verbindungen Stadtbahn/Ringbahn eingerichtet wurden.
Zitat
les_jeux
aber Warschauer Straße wird weiterhin Endpunkt sein

Warum eigentlich, wäre Ostbahnhof nicht viel besser geeignet? Als Fernbahnhof wahrscheinlich bald ausgedient, hat es doch genügend Bahnsteige und Gleise, um als Endbahnhof zu dienen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2012 19:45 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Zitat
les_jeux
aber Warschauer Straße wird weiterhin Endpunkt sein

Warum eigentlich, wäre Ostbahnhof nicht viel besser geeignet. Als Fernbahnhof wahrscheinlich bald ausgedient, hat es doch genügend Bahnsteige und Gleise, um als Endbahnhof zu dienen.

Nein, überhaupt nicht. Am Ostbahnhof gibt es bislang abgesehen vom Regional- und Fernverkehr keine Umsteigemöglichkeiten, die eine entsprechende Verlängerung wirklich rechtfertigen würden. Ohne Fernverkehr (der natürlich auch nicht völlig verschwinden wird! Was für ein Quatsch, "ausgedient") wäre also noch weniger Grund dazu, da der Regionalverkehr künftig bereits am Ostkreuz erreicht wird. Fernbahnsteige für die S-Bahn umzubauen, das würde die Kapazität der Stadtbahn aber tatsächlich deutlich reduzieren.
Aus Richtung Osten gibt es für die S-Bahn nur ein Kehrgleis, maximal könnte man noch an den beiden Innengleisen Bahnsteigwenden durchführen.
Kurzum, für alle S-Bahn-Züge, bei denen der Fernverkehrsanschluss am Ostbahnhof nicht relevant ist, insbesondere die HVZ-Züge, ist die Warschauer Straße der richtige Endpunkt.
Zitat
les_jeux
Zitat
Heidekraut
Zitat
les_jeux
aber Warschauer Straße wird weiterhin Endpunkt sein

Warum eigentlich, wäre Ostbahnhof nicht viel besser geeignet. Als Fernbahnhof wahrscheinlich bald ausgedient, hat es doch genügend Bahnsteige und Gleise, um als Endbahnhof zu dienen.

Nein, überhaupt nicht. Am Ostbahnhof gibt es bislang abgesehen vom Regional- und Fernverkehr keine Umsteigemöglichkeiten, die eine entsprechende Verlängerung wirklich rechtfertigen würden. Ohne Fernverkehr (der natürlich auch nicht völlig verschwinden wird! Was für ein Quatsch, "ausgedient") wäre also noch weniger Grund dazu, da der Regionalverkehr künftig bereits am Ostkreuz erreicht wird. Fernbahnsteige für die S-Bahn umzubauen, das würde die Kapazität der Stadtbahn aber tatsächlich deutlich reduzieren.
Aus Richtung Osten gibt es für die S-Bahn nur ein Kehrgleis, maximal könnte man noch an den beiden Innengleisen Bahnsteigwenden durchführen.
Kurzum, für alle S-Bahn-Züge, bei denen der Fernverkehrsanschluss am Ostbahnhof nicht relevant ist, insbesondere die HVZ-Züge, ist die Warschauer Straße der richtige Endpunkt.

Und was ist mit den Bussen?
Zitat
222
Zitat

Ostbahnhof-blabla

Und was ist mit den Bussen?

War so klar, dass das kommt. Naja, ich glaube nicht, dass nicht auch die (derzeit dort verkehrenden) sechs Zuggruppen (tendenziell eher noch mehr) dafür reichen würden, den Quell- und Zielverkehr, die Umsteiger zu den Fernzügen und zu den Buslinien zu bewältigen. An der Warschauer Straße ist es eben so, dass eine im Fünfminutentakt verkehrende U-Bahn-Linie und zwei wichtige Straßenbahnlinien angebunden sind (ja, und der 347er, aber pff..). Am Ostbahnhof hingegen - nicht mal ein Metrobus, oder? Nur der 240er tagsüber alle 10 Minuten, wenn ich das richtig sehe, und da bestehen die Umsteigebeziehungen, wenn sie denn zur S-Bahn sind, eher Richtung Stadt, möchte ich meinen. Sonst würde der geneigte Fahrgast nämlich eher in Rummelsburg oder Nöldnerplatz umsteigen.

Bei den an der Warschauer Straße endenden Zuggruppen kommt es darauf jedenfalls nicht mehr an. Die Nachfrage östlich Ostkreuz ist erheblich höher als westlich davon, sodass man insbesondere das sehr dichte HVZ-Angebot super an der Warschauer abbrechen kann.
Zitat
les_jeux
Zitat
222
Zitat

Ostbahnhof-blabla

Und was ist mit den Bussen?

War so klar, dass das kommt. Naja, ich glaube nicht, dass nicht auch die (derzeit dort verkehrenden) sechs Zuggruppen (tendenziell eher noch mehr) dafür reichen würden, den Quell- und Zielverkehr, die Umsteiger zu den Fernzügen und zu den Buslinien zu bewältigen. An der Warschauer Straße ist es eben so, dass eine im Fünfminutentakt verkehrende U-Bahn-Linie und zwei wichtige Straßenbahnlinien angebunden sind (ja, und der 347er, aber pff..). Am Ostbahnhof hingegen - nicht mal ein Metrobus, oder? Nur der 240er tagsüber alle 10 Minuten, wenn ich das richtig sehe, und da bestehen die Umsteigebeziehungen, wenn sie denn zur S-Bahn sind, eher Richtung Stadt, möchte ich meinen. Sonst würde der geneigte Fahrgast nämlich eher in Rummelsburg oder Nöldnerplatz umsteigen.

Die Umsteigemöglichkeiten in der Warschauer Straße fallen ja nicht weg. Außerdem fahren am Ostbahnhof noch die Linien 142 und 147 in Richtung Innenstadt.
Zitat
222

Die Umsteigemöglichkeiten in der Warschauer Straße fallen ja nicht weg. Außerdem fahren am Ostbahnhof noch die Linien 142 und 147 in Richtung Innenstadt.

Ja, am Ostbahnhof fährt auch noch der 140er nach Tempelhof und der 347er nach Stralau über Kleinkleckershausen... Aber das sind alles keine unbedingt so wichtigen Relationen, möchte ich einfach mal behaupten.
Durch das Wenden in der zweigleisigen Kehranlage Warschauer Straße ist das ganze betrieblich gegenüber dem Ostbahnhof günstiger, bzw. werden die Wendekapazitäten am Ostbahnhof mit zwei bis drei Zuggruppen aus Richtung Osten eh ausgelastet sein, sodass die zusätzlichen HVZ-Züge, die aus Mahlsdorf (und Friedrichshagen) kommen, in jedem Fall an der Warschauer wenden werden müssen, möchte ich mal behaupten.
Edit: Insgesamt geht es darum, die westlich Ostkreuz deutlich geringe Nachfrage vor allem in der HVZ möglichst ortsnah und effizient auch betrieblich abzubilden. Am Ostkreuz wird keine Kehranlage gebaut. Dafür ist die Kehranlage Warschauer Straße notwendig.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2012 19:46 von les_jeux.
Zitat
Heidekraut
Zitat
les_jeux
aber Warschauer Straße wird weiterhin Endpunkt sein

Warum eigentlich, wäre Ostbahnhof nicht viel besser geeignet? Als Fernbahnhof wahrscheinlich bald ausgedient, hat es doch genügend Bahnsteige und Gleise, um als Endbahnhof zu dienen.

Wie "les_jeus" schon erläuterte, ist Ostbahnhof ein betrieblich wie auch verkehrlich eher ungeeigneter Endpunkt. Die meisten Fahrgäste der früher dort kehrenden S3 stiegen bahnsteiggleich nach Alex etc. um. Daher wäre meine Vorstellung ohnehen, nach Abschluß der Baumaßnahme möglichst wenige Zuggruppen in Warschauer Straße oder Ostbahnhof enden zu lassen - diese sollten dafür mehrheitlich die Kehranlagen Charlottenburg, Westkreuz oder Grunewald nutzen.

Das Konzept "Kehren im Osten" mag unter den vom 13. August 1961 bis 1. Juli 1990 gegebenen infrastrukturellen Randbedingungen in Friedrichstraße die ultima ratio dargestellt haben, heute ist es jedenfalls überholt. Daher sollten SenStadt/VBB und S-Bahn Berlin GmbH den Verkehrsvertrag für die Zeit ab 12/2014 in dieser Frage nachverhandeln..

Viele Grüße
Arnd
Acht Zuggruppen auf der Stadtbahn halte ich nicht für zuviel.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Mal ne Frage: Wie wird die Bahnsteignutzung am Ostkreuz, an der Warschauer Straße und am Ostbahnhof sein?
Zitat
MetroTramBerlin
Acht Zuggruppen auf der Stadtbahn halte ich nicht für zuviel.

MTB

Ich würd mich ja mit sechs tagsüber schon zufrieden geben. Derzeit sinds nur fünf.
Findest Du in der von les_jeux verlinkten Grafik
hier.

Sollte es zu der Anbindung der Ostbahn in Ostkreuz tatsächlich kommen, dann bleibt ja demnach die Verbindung nach Lichtenberg nur eingleisig. Wie kommen eigentlich die endenden Züge dann wieder weg. Kehren jeweils an einem der Seitenbahnsteige? Das schränkt die Sache ja sehr ein - quasi ein Sackbahnhof. Klar eine Verbindung zur Stadtbahn würde einen enormen Aufwand bedeuten (Überwerfung über alle S-Bahngleise).
Dieses Thema wurde beendet.