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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Stefan Metze 
Zitat
Heidekraut
Es ist auch richtig was MetroTram zu den drängelnden Ein- und Aussteigern sagt, hinzu kommt die verbreitete Unsitte (übrigens auch in Straßenbahn und Co), dass den Leuten erst einfällt aussteigen zu wollen, wenn es schon fast wieder bimmelt. Also sich erst zu entschließen, wenn der Zug längst angehalten hatte. So reißt der Strom der Aussteiger eigentlich nie ab und die Einsteiger haben zum dritten Mal angesetzt zu boarden. Also diese Disziplinlosigkeit ist ein ziemlicher Hemmschuh.

Oooch, ist Dir also noch nie passiert, daß Du so in Gedanken warst, daß Du zu spät merkst, daß Du ja aussteigen willst/mußt? Oder Du bist nicht so standsicher, daß Du nicht im fahrenden Zug aufstehen möchtest... oder... oder... oder?
Ich finde es viel lästiger, wenn die Einsteiger so dicht an der Tür stehen, daß man drüberfliegen müßte, wenn man aus der Bahn aussteigen will.
Übrigens fliegen... Das Wort "boarden" für das Einsteigen in eine S-, U- oder Straßenbahn ist ja eine "faszinierende" Verwendungsart. Aber Hauptsache englisch, klingt so schön "cool"
Gibts eigentlich Pläne, an der Jannowitzbrücke und am Alex einen zweiten Bahnsteig zu bauen (und am Alex eine Kehranlage), damit man die Verstärker von S3 und S5 nicht am Ostbahnhof bzw an der Warschauer Straße enden lassen muss? Das würde grade auch am Alex den Bahnsteig etwas entlasten; da wird ja doch ziemlich viel umgestiegen und so wahnsinnig großzügig bemessen kommt mir der nicht vor.
Zitat
Thommy
Gibts eigentlich Pläne, an der Jannowitzbrücke und am Alex einen zweiten Bahnsteig zu bauen (und am Alex eine Kehranlage), damit man die Verstärker von S3 und S5 nicht am Ostbahnhof bzw an der Warschauer Straße enden lassen muss? Das würde grade auch am Alex den Bahnsteig etwas entlasten; da wird ja doch ziemlich viel umgestiegen und so wahnsinnig großzügig bemessen kommt mir der nicht vor.

Das glaube ich nicht, schließlich haben wir im Forum festgestellt, dass man das nicht benötigen würde. Außerdem sehe ich dafür kein Platz.
Zitat
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Zitat
Thommy
Gibts eigentlich Pläne, [...] am Alex einen zweiten Bahnsteig zu bauen (und am Alex eine Kehranlage)
Das glaube ich nicht, schließlich haben wir im Forum festgestellt, dass man das nicht benötigen würde. Außerdem sehe ich dafür kein Platz.

Das glaube ich auch nicht. Schließlich war das ja alles schonmal dagewesen. Allerdings war die Stadtbahn damals nur eingleisig.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
@Alter Köpenicker: Wo war die Stadtbahn denn eingleisig? Heute ist sie das tatsächlich - sogar 4x! ;-)

Ok, Spaß beiseite. Auf was für Ideen manche Leute so kommen... - wie der oberste Quizmaster richtig erkannt hat, besteht für Erweiterungen schlichtweg kein Platz. Zu DDR-Zeiten wurde die 3. Bahnsteigkante und das Kehrgleis am Alex durch die Eingleisigkeit der Fernbahntrasse erkauft. Das steht heute außer Frage. Mit Hängen und Würgen bekäme man vielleicht noch über den ehemaligen Anschluss der Markthalle den Platz für ein Kehrgleis, aber dafür wären einige Umbauten notwendig. Die Chance wurde mit dem Bau des Hauptbahnhofs vertan, da hätte man ein westliches Kehrgleis unterbringen und können. Angesichts der unterschiedlich starken Verkehrsströme östlich und westlich vom Hbf wäre das heute sicher ganz sinnvoll.

Am Ostbahnhof stehen im Endausbau 3 Gleise zum unabhängigen Kehren zur Verfügung. Die westliche Kehranlage ist über die Außengleise erreichbar, die Innengleise 9 und 10 können zur Bahnsteigwende genutzt werden. Mit einer solchen Betriebstechnologie wären auch alle Verstärkerfahrten abwickelbar, insofern bleibt schlichtweg abzuwarten, was der Besteller dann wünscht, denn nur danach wird sich die S-Bahn (oder künftige Betreiber) richten. Zur Gleisnutzung reicht ein Blick nach Charlottenburg und Westkreuz um zu erkennen, dass die Nutzung letztendlich davon abhängt, was irgendjemand irgendwo irgendwann als Bahnhofsfahrordnung festlegt. In westlicher Richtung dürfte das aus rein praktischen Gründen bedeuten, dass die durchfahrenden Züge das äußere Gleis und die in Warschauer Str. oder Ostbahnhof endenden Züge das innere Gleis nutzen. Stadtauswärts ist das nicht so einfach.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@Alter Köpenicker: Wo war die Stadtbahn denn eingleisig?

Oh, welch ein Fauxpax. Eigentlich sollte das Fernbahn heißen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Auch wenn hier gerne, manchmal mit realitätsfernen und manchmal, leider zu selten, mit realitätsnahen Vorschlägen und Gedanken gespielt wird sollte jedem klar sein das die Stadtbahn in den nächsten Jahren nicht angetastet wird. Die Anlage ist noch nicht abgeschrieben, die Bahn hat Geldprobleme durch Stuttgart 21 andere Projekte finanzieren zu können und durch die Eröffnung von Ostkreuz 2016 als Regionalbahnhof werden sich die Verkehrsströme auch bei der S-Bahn dann wieder stark verändern..
Dann wird man erstmal gucken was sich bei der S-Bahn an den Verkehrsströmen verändert und dann prüfen inwieweit Ostbahnhof noch als Regionalbahnhof genutzt wird oder dem Ostbahnhof das Schicksal von dem heutigem Bahnhof Schönefeld droht, denn es ist abzusehen das Ostkreuz dem Bahnhof die meisten Fahrgäste klaut und intern gibt es jetzt im DB Tower schon die Überlegungen ob Ostbahnhof dann überhaupt noch als Regionalbahnhof gebraucht wird. 1-2 Jahre wird es da weitergehen wie ungefähr jetzt auch, es wird aber relativ schnell zu Einschränkungen bei den Halten der RE Linien im Ostbahnhof kommen.
Die meisten Fernzüge sind dann im Tunnel, die Regionalbahnen entladen Ostkreuz ihre Fahrgäste, außer als Einkaufsbahnhof und zum Umsteigen von der S-Bahn zu ein paar untergeordneten Buslinien wird der Ostbahnhof mitten in der "Pampa" eigentlich als Regionalbahnhof untergehen.. Ein paar private Bahnlinien werden dann da noch halten, vielleicht ein paar Fernzüge, aber es ist abzusehen das Ostbahnhof dann kein Regionalbahnhalt mehr sein wird.
Am einfachsten dann die Buslinien auf die andere Bahnhofsseite legen damit die Umsteigewege kurz sind und gut ist..
Als Aprilscherz lief bei uns schon die Ausschreibung des Umbaus vom Gleis 1 incl. Bahnsteig und der 2 Gleise dahinter zu einer Erweiterung der Einkaufspassage rum :-)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2012 21:21 von Schweinebacke.
Naja, so viel Einkaufspassage ist da ja nun wieder auch nicht. Und "in der Pampa" ist gewagt. Wenn die RE's/RB's in Alex und Friedrichstraße halten, dann werden sie auch weiterhin in Ostkreuz halten. Ostkreuz hin- oder her. In Zoo halten sie ja auch und da ist kein Fernbahnhalt mehr. Es könnte natürlich sein, dass Ostbahnhof das Schicksal von Charlottenburg teilt und nur noch RB's halten werden. Und, dass die Finanzprobleme der DB von Stuttgart21 herrühren, ist genau so eine gewagte These. Wenn dann mal im nächsten Jahrhundert der Fernverkehr nach Polen und weiter östlich explodiert, dann wird gewiss Ostbahnhof neue Aufgaben bekommen. Außer zum Umsteigen wird keiner gerne in Ostkreuz den Regionalzug verlassen wollen. Da fahr ich doch besser zum Ostbahnhof und nehme mir dort das Taxi.
Es wird Ostbahnhof so kommen, warte einfach ab :-)
Es gibt bereits genaue Untersuchungen der Fahrgastströme für diesen Zweck. Und die paar Leute die jetzt Ostbahnhof überhaupt in die Regionalbahn aufteilen sind jetzt eigentlich schon zu wenig. Die werden sich dann Alex oder Ostkreuz aufteilen, Ostkreuz wird eine massive Veränderung der Fahrgastströme bringen..
Ich bleibe dabei das man Ostbahnhof als "Pampa" bezeichnen kann, es ist einfach so, die paar Leute die zur O2 World wollen wird man bei Veranstaltungen mit Sonderhalten am Ostbahnhof befriedigen können und außer Mercedes demnächst gibt es da fast nicht, und Mercedes wird den Halt nicht unbedingt brauchen..
Es gibt eine ganze Menge Wohngebiete in der Nähe und die Media-Spree, die bekanntlich noch Entwicklungspotential hat. O2-World mal außen vor. ZOB hat's auch. Ich steige sehr oft Ostbahnhof ein oder aus Regionalbahnen, weil ich die Regionalbahn als Schnellverbindung der Stadtbahn schätze und mir fällt eigentlich jedesmal auf, dass dort etliche Leute ein und aussteigen. Deshalb wundert mich das jetzt. Dass Ostkreuz die Ströme verändern wird, das glaube ich gerne. Wenn man Dir zuhört, wundert man sich eigentlich, warum Ostbahnhof dann noch aufwendig saniert wird.
Ostbahnhof wird saniert weil er weiterhin ein Bahnhof sein wird und bei der letzten Teilsanierung kurz nach der Wende nur ein Teil saniert wurde, der Teil der saniert wurde schlampig saniert wurde und das Teil einfach Baufällig ist und neue Brandschutzbedingungen es notwendig machen.
Die Leute die jetzt aus dem Regionalverkehr aussteigen steigen zum großen Teil zur S-Bahn um, das können sie auch und besser am Ostkreuz, der Teil der zu den Bussen will oder wirklich da wohnt arbeitet ist jetzt schon gering und irgendwann lohnt sich ein Halt da nicht mehr.
Zitat
Schweinebacke
Auch wenn hier gerne, manchmal mit realitätsfernen und manchmal, leider zu selten, mit realitätsnahen Vorschlägen und Gedanken gespielt wird sollte jedem klar sein das die Stadtbahn in den nächsten Jahren nicht angetastet wird. Die Anlage ist noch nicht abgeschrieben, die Bahn hat Geldprobleme durch Stuttgart 21 andere Projekte finanzieren zu können und durch die Eröffnung von Ostkreuz 2016 als Regionalbahnhof werden sich die Verkehrsströme auch bei der S-Bahn dann wieder stark verändern.

Also dein Beitrag ist so was von absurd und realitätsfern, dass man nur zu einem Schluss kommen kann: du bist einfach sehr selten oder zu den falschen Zeiten selbst am Ostbahnhof. Oder du verwechselst die Schließung von Karlshorst einfach mit Ostbahnhof.
Der neue Bahnhof Ostkreuz wird niemals die Aufgaben des Ostbahnhofs übernehmen können. Während das Ostkreuz ein reiner Umsteigebahnhof wird, so ist Ostbahnhof auch ein Start- und Zielbahnhof für viele Reisende.

Am Ostbahnhof kommen die Leute per Taxi, Fernbus und Linienbus aus den umliegenden Kiezen an. Zahlreiche Reisende verteilen sich auch zu Fuß in die umliegenden Hostels. Der Ostbahnhof hat Aufenthaltsmöglichkeiten und auch Einkaufsmöglichkeiten.
Am Ostkreuz hingegen wird es keine größeren Taxistände geben, es wird keine Fernbushaltestellen geben. Es werden lediglich 2 Linienbusse das Ostkreuz anfahren. Eine Straßenbahnanbindung wird noch Jahre auf sich warten lassen. Am Ostkreuz wird es auch keine größeren Aufenthalts- und Einkaufsmöglichkeiten geben.

Denn, man kanns nur noch mal wiederholen: beide Bahnhöfe haben völlig unterschiedliche Aufgaben.

Eines ist aber sicher, der Haltepunkt Karlshorst wird für den Bahnhof Ostkreuz definitiv abbestellt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Also ich finde die Argumentation von Schweinebacke sehr nachvollziehbar. Außerdem halte ich es für klüger, den Ostbahnhof zu sanieren, solange er noch "wichtig" ist. Er ist einfach zu groß für seine zukünftige Bedeutung, so dass eine jetzige Sanierung als "notwendig" durchgehen kann, während sie nach der Eröffnung von Ostkreuz sehr "fragwürdig" wäre.

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
Schweinebacke
Die Leute die jetzt aus dem Regionalverkehr aussteigen steigen zum großen Teil zur S-Bahn um, das können sie auch und besser am Ostkreuz, der Teil der zu den Bussen will oder wirklich da wohnt arbeitet ist jetzt schon gering und irgendwann lohnt sich ein Halt da nicht mehr.

FALSCH. Die Leute die sich von Osten her mit dem Regio auf Berlin zu bewegen fahren natürlich weiter in die Innenstadt bevor sie auf S-Bahn oder U-Bahn wechseln, bleiben also weiter im Regio sitzen. Für das Umsteigen von Regio zur S-Bahn und umgekehrt wird Ostkreuz lediglich für Fahrgäste der Ringbahn relevant sein.

Auf welch Datenerhebungen beruhen deine Behauptungen denn eigentlich? Also du schreibst von genauen Untersuchungen der Fahrgastströme....wo kann man die einsehen?

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
MetroTramBerlin
Also ich finde die Argumentation von Schweinebacke sehr nachvollziehbar. Außerdem halte ich es für klüger, den Ostbahnhof zu sanieren, solange er noch "wichtig" ist. Er ist einfach zu groß für seine zukünftige Bedeutung, so dass eine jetzige Sanierung als "notwendig" durchgehen kann, während sie nach der Eröffnung von Ostkreuz sehr "fragwürdig" wäre.

MTB

Die Sanierung des Hallendachs Fernbahnhof Ostbahnhof wird 2015 abgeschlossen sein, also ca. 12 Monate vor Eröffnung des unteren Regiobahnsteigs am Ostkreuz.
Der Ostbahnhof wird weiterhin der Ostbahnhof bleiben auch wenn jetzt hier in diesem Thread völlig unbegründete und absurde Gerüchte verbreitet werden.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Nochmal zurück zur Frage, wo die verkürzten Zuggruppen in Zukunft kehren werden.
Es mag ja sein, dass Warschauer Str. ein passenderer Endpunkt ist als Ostbahnhof.
Allerdings hätte man sich die Kosten eines Wiederaufbaus sparen können(die Kehranlage westlich von Ostkreuz bleibt ja auch Geschichte) und stattdessen das Geld lieber in Fahrleistungen und Amortisierung vorhandener Anlagen investieren.

Ostbahnhof stehen 4 Bahnsteiggleise und 4 Kehrgleise(nach dem Wiederaufbau, bisher noch 5) zur Verfügung - das sollte für bis zu 6 verkürzte Zuggruppen(sollte keine weiter verlängert werden) reichen, selbst wenn man die östlichen Kehrgleise nicht nutzen will(warum werden die eigentlich bis auf eins wiederaufgebaut?).


Irgendwie orientiert sich der Umbau auf Richtungsbetrieb extrem an den Möglichkeiten des bisherigen Linienbetriebes statt neue Akzente zu setzen.

Weder werden wieder Kehrmöglichkeiten westlich von Ostkreuz geschaffen, die dann neben der Schlesischen wie früher auch der Ostbahn dienen können(für die, die die Verstärker als Ringbahnzubringer betrachten).
Noch ist erkennbar, dass mehr Züge auf der Stadtbahn (Ostbahnhof etc.) enden sollen(für die, die die Verstärker gern als Entlastung auf der Stadtbahn sähen).
Denkbar wären auch mehr Kehrgleise Warschauer Str. und weniger am Ostbahnhof(betrieblich sinnvoller, weil westwärts und wenn es ein geeigneterer Endpunkt ist, warum wertet man ihn dann nicht auf?).

Vielmehr hält man an den Kompromissen des letzten Jahrhunderts fest, obwohl die Strecke komplett umgebaut wird.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2012 02:20 von dubito ergo sum.
Genau. Die Leute die von Regio umsteigen um mit der S-Bahn oder so weiterzufahren nutzen Ostbahnhof in die passenden Richtungen eh nicht, die steigen Alex, Friedrichstr oder Zoo um, wo es bessere und mehr Umsteigemöglichkeiten gibt, dazu braucht man Ostbahnhof nicht. Viele die Ostbahnhof umsteigen fahren zurück Rchtg Ostkreuz und Co um dann da in die passenden Richtungen umzusteigen, die fallen Ostbahnhof weg. Die die in die anderen Richtungen wollen steigen wie geschrieben Alex, Friedrichstr und Co um, Ostbahnhof ist nur ein geringer Teil die den Bahnhof wirklich als Zustiegsbahnhof und nicht als Umsteigebahnhof aus der S-Bahn nutzen, der größte Teil sind Umsteiger.
Fahrgasterhebungen der DB gab es dort ziemlich umfänglich letztes Jahr und sie werden dieses Jahr erneuert, sie werden weitergeführt.
Wer denkt das Ostbahnhof ein wichtiger Zustiegsbahnhof für Regio ist liegt falsch, er ist bei DB Regio (ich rede nicht vom Fernverkehr, der da ja eh fast komplett weg kommt) ein überwiegender Umsteigebahnhof der in der Wichtigkeit bei der DB ähnlich wie Lichtenberg zählt.
Wers mir nicht glaubt, ist mir auch egal. Ich arbeite in dem Unternehmen und weiß was ich schreibe, also keine Angst.
Ansonsten wartet einfach ein wenig und ihr werdet die Entwicklung selber mitbekommen...
Ansonsten wird jeder bei DB Regio und beim VBB der in der Materie drin steckt und mit denen ihr euch vielleicht mal irgendwann unterhalten könnt bestätigen das der Ostbahnhof derzeit mit seiner Zukunft vielen Planern da etwas Sorgen macht. Er ist relativ frisch saniert, die Mieter da zahlen gute Mieten und die DB StuS macht sich herbe Gedanken was nach 2016 passiert.
Derzeit gibt es die rohen Fahrplanvorschauen für den Fahrplanwechsel Dezember 2012 im Unternehmen, wo als einzige Option derzeit angedacht ist im Nachtverkehr die in Treptower Park endenden Züge teilweise nach Ostkreuz zu verlängern, was nach der Fertigstellung Ostkreuz passiert wird in 2 Jahren langsam den Planern in den Kopf steigen, nicht jetzt.
Über eine Änderung von Kehranlagen oder so in dem Bauprojekt jetzt noch nachzudenken ist unsinnig, es ist alles fest, da wird natürlich nichts geändert, da kann nichts mehr geändert werden.

Zitat
dubito ergo sum
Nochmal zurück zur Frage, wo die verkürzten Zuggruppen in Zukunft kehren werden.
Es mag ja sein, dass Warschauer Str. ein passenderer Endpunkt ist als Ostbahnhof.
Allerdings hätte man sich die Kosten eines Wiederaufbaus sparen können(die Kehranlage westlich von Ostkreuz bleibt ja auch Geschichte) und stattdessen das Geld lieber in Fahrleistungen und Amortisierung vorhandener Anlagen investieren.

Ostbahnhof stehen 4 Bahnsteiggleise und 4 Kehrgleise(nach dem Wiederaufbau, bisher noch 5) zur Verfügung - das sollte für bis zu 6 verkürzte Zuggruppen(sollte keine weiter verlängert werden) reichen, selbst wenn man die östlichen Kehrgleise nicht nutzen will(warum werden die eigentlich bis auf eins wiederaufgebaut?).


Irgendwie orientiert sich der Umbau auf Richtungsbetrieb extrem an den Möglichkeiten des bisherigen Linienbetriebes statt neue Akzente zu setzen.

Weder werden wieder Kehrmöglichkeiten westlich von Ostkreuz geschaffen, die dann neben der Schlesischen wie früher auch der Ostbahn dienen können(für die, die die Verstärker als Ringbahnzubringer betrachten).
Noch ist erkennbar, dass mehr Züge auf der Stadtbahn (Ostbahnhof etc.) enden sollen(für die, die die Verstärker gern als Entlastung auf der Stadtbahn sähen).
Denkbar wären auch mehr Kehrgleise Warschauer Str. und weniger am Ostbahnhof(betrieblich sinnvoller, weil westwärts und wenn es ein geeigneterer Endpunkt ist, warum wertet man ihn dann nicht auf?).

Vielmehr hält man an den Kompromissen des letzten Jahrhunderts fest, obwohl die Strecke komplett umgebaut wird.
>Über eine Änderung von Kehranlagen oder so in dem Bauprojekt jetzt noch nachzudenken ist unsinnig, es ist alles fest, da wird natürlich nichts geändert, da kann nichts mehr geändert werden.

Das hat ja auch keiner behauptet, es wurde gerade festgestellt, dass man an alten Strukturen im Prinzip festhält. Was war der Grund für die Planer? Dass sie sich bewährt haben und dass sie auch für die Zukunft optimal sind? Es scheint mir ja richtig, das über die Zukunft des Ostbahnhof nachgedacht wird. Dennoch denke ich, seine Bedeutung wird nicht vollkommen verschwinden. Die Gegend rund um den Ostbahnhof wird sich entwickeln. Es werden eben vermutlich doch nicht alle Fernhalte wegfallen. Man kommt von Kreuzberg nicht besser zum Ostkreuz als zum Ostbahnhof. Mir ist nicht bekannt, dass es in Ostkreuz in Zukunft Sonntagseinkaufmöglichkeiten geben wird, was heute schon am Ostbahnhof sehr beliebt ist. Ein großes Parkdeck wird instand gesetzt,am Ostkreuz wird es bei weitem nicht solche Parkmöglichkeiten geben, wie man sie ja am Südkreuz vorgesehen und realisiert hat. Es gibt also doch noch etliche Dinge, die für den riesigen Bahnhof sprechen, den ja kaum jemand abreißen wird, nur weil Ostkreuz ne schicke Halle bekommt. Die Regionalhalte in Ostkreuz sind zwar ein Gewinn und werden auch die Verkehrsströme verändern, jedoch darf nicht vergessen werden, dass nicht die volle einstige Funktionalität wieder errichtet wird - Nordkurve, Bahnsteige A und B. Ich glaube also nicht, dass Ostbahnhof überflüssig wird.

>Die Anlage ist noch nicht abgeschrieben,

Ach Du Schweinebacke, Du meinst die Sanierung der Stadtbahn ist noch nicht abgeschrieben. Die Stadtbahn als solche dürfte längst abgeschrieben sein, spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg. Das behindert aber nicht den Umbau von Ostbahnhof bis Ostkreuz. Insgesamt wäre eher über die Zukunft von Lichtenberg und seine zukünftige Bedeutung zu spekulieren, als über den Ostbahnhof das Schwert zu brechen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2012 11:18 von Heidekraut.
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Schweinebacke
Die Leute die jetzt aus dem Regionalverkehr aussteigen steigen zum großen Teil zur S-Bahn um, das können sie auch und besser am Ostkreuz, der Teil der zu den Bussen will oder wirklich da wohnt arbeitet ist jetzt schon gering und irgendwann lohnt sich ein Halt da nicht mehr.

FALSCH. Die Leute die sich von Osten her mit dem Regio auf Berlin zu bewegen fahren natürlich weiter in die Innenstadt bevor sie auf S-Bahn oder U-Bahn wechseln, bleiben also weiter im Regio sitzen. Für das Umsteigen von Regio zur S-Bahn und umgekehrt wird Ostkreuz lediglich für Fahrgäste der Ringbahn relevant sein.

Mitnichten. Ebenso für alles, was mit der S-Bahn aus Richtung Lichtenberg kommt.
Dito auch, für das was aus Richtung Karlshorst kommt und nicht zum RE1 nach Osten will.

Ich weiß nicht, wie realistisch Schweinebackes Szenario ist; absurd finde ich es aber keinesfalls.

Wenn der FV von Ostbahnhof weg kommt, bleibt Ostbahnhof wirklich nur für das lokale Potential
und als Umsteigepunkt zu ein paar Buslinien wichtig. Ob das als Regionalhalt reicht, wage ich
nicht zu beurteilen.
Dieses Thema wurde beendet.