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Fahrplanwechsel Dezember 2012
geschrieben von Ingolf 
Dagegen hilft nur eins: Die Strecke mit regelmäßigen Flashmobs an die Kapazitätsgrenze bringen. ^^
Zitat
VvJ-Ente
Dagegen hilft nur eins: Die Strecke mit regelmäßigen Flashmobs an die Kapazitätsgrenze bringen. ^^

Eigentlich reicht es einen solchen Flashmob zu veranstalten, wenn im Zug die Fahrgäste gezählt werden.
Zitat
Vornesitzer
Zitat
VvJ-Ente
Dagegen hilft nur eins: Die Strecke mit regelmäßigen Flashmobs an die Kapazitätsgrenze bringen. ^^

Eigentlich reicht es einen solchen Flashmob zu veranstalten, wenn im Zug die Fahrgäste gezählt werden.

Tja, wenn du denn weißt, wann die sind … ;)

Erinnert mich an die Aussage eines BTers auf dem 294er 2009, der mir sagte, es gibt Kollegen, die laufen in der Pause ständig rein und raus aus dem Bus, um den Zähler in die Höhe zu treiben.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Das ist äußerst sinnfrei, denn was zählt ist wie die Besetzung zwischen zwei Haltestellen ist.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat

Weitere Aufrechterhaltung der Strecke Putlitz – Pritzwalk

Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der Verkehrsgesellschaft Prignitz mbH beschlossen den weiteren Streckenbetrieb der Eisenbahnstrecke Putlitz – Pritzwalk.

[...] wird beauftragt, die Eisenbahnbeförderung ab Fahrplanwechsel 2012 bis zum Fahrplanwechsel 2014 abzusichern. Die Stadt Putlitz erklärte sich bereits im Vorfeld dazu bereit 10.000 € zur Streckenabsicherung beizusteuern.

Der Verkehr auf der Strecke Putlitz – Pritzwalk wird ab dem Fahrplanwechsel weiterhin während der Schulzeiten, aber auch in den Schulferien angeboten.

Mit der Durchführung der Betriebsleistung der VGP 70 wird wie bisher die Eisenbahngesellschaft Potsdam GmbH vom Putlitz-Pritzwalker Eisenbahnförderverein e.V. beauftragt.

(Quelle: Pressemeldung Landkreis Prignitz, 9.11.12 vollständiger Text).

Die hängen sich da wirklich rein, in der Prignitz. Anderswo wäre schon längst alles stillgelegt worden.
Was keiner erwähnt ist die Stillegung des Bahnhofs Genshagener Heide.
Damit ist der Industriepark Ludwigsfelde Nord einschließlich des Mercedes-Werks vom Bahnverkehr abgekoppelt.
Außerdem geht immer mehr die typische Außenring-Atmosphäre mit den Treppenaufgängen verloren.
Mir ist dann nur noch Saarmund bekannt wo es noch die typischen Außenringtreppen gibt.
Wie kann man eine so wertvolle Bahnstrecke kaputtsanieren?
Hätte man 1997 nicht die Bahnhöfe Bergholz und Pirschheide (oben) verkommen lassen, wären sie heute noch betriebsfähig und die neue RB 22 die dort jetzt durchfährt würde ungeahnte Verbindungen zum neuen Flughafen BER schaffen.
Wie kann die Bahn so kurzsichtig sein?
Ist es erst einmal stillgelegt, verrotten die Anlagen und ein teurer Neubau ist zur Reaktivierung erforderlich, wogegen beim Weiterbetrieb keinerlei Kosten anfallen. Ausserdem verrottet unwiederbringlich ein wertvolles, funktionsfähiges Stück DDR-Geschichte!
Und die 1-2 Minuten Fahrzeitersparnis durch den entfallenden Halt wiegen nicht den Schaden für die zerstörte Infrastruktur der Gemeinden im Speckgürtel Berlins ab.
Hätte man 1995 nicht alles stillgelegt könnte die RB 20 in Elstal (alt), Falkenhagen,Schönwalde und Hennigsdorf Nord halten und würde dort zuverlässige Verbindungen nach Potsdam und Berlin schaffen in einer
engmaschigen Taktfolge die kein Bus ersetzen kann.
Zitat
Regio Team
Hätte man 1995 nicht alles stillgelegt könnte die RB 20 in Elstal (alt), Falkenhagen,Schönwalde und Hennigsdorf Nord halten und würde dort zuverlässige Verbindungen nach Potsdam und Berlin schaffen in einer
engmaschigen Taktfolge die kein Bus ersetzen kann.

Schwachsinn! Während die Bahn an den Ortszentren, Schulen etc. vorbei fährt, bindet der Bus das alles viel besser und bedarfsgerechter an.
Seit 1990 hat sich viel geändert und auch die Bahn muss sich den neuen Realitäten stellen. Die DDR und ihre Verkehrsbedürfnisse sind Geschichte und wer das nicht einsieht, hat wohl Scheuklappen auf den Augen.

Übrigens entfällt der Bahnhof Genshagener Heide nicht ersatzlos. Struveshof wird ihn ersetzen.
Zitat
Regio Team
Ist es erst einmal stillgelegt, verrotten die Anlagen und ein teurer Neubau ist zur Reaktivierung erforderlich, wogegen beim Weiterbetrieb keinerlei Kosten anfallen.

Selbstverständlich fallen für den Weiterbetrieb Kosten an. Die Instandhaltung ist nicht umsonst und eine Instandsetzung oder Ersatzinvestition ist auch irgendwann mal nötig.

Wie Anton schon schrieb, entfällt Genshagener Heide zugunsten des neuen Haltepunktes Struveshof.

Welchen Sinn soll der Halt Hennigsdorf Nord denn haben? Die RB20-Fahrgäste wollen doch wohl eher direkt nach Hennigsdorf und dieses Angebot bietet ihnen die RB20. Sinnvoll wäre ein neuer Haltepunkt Hennigsdorf Nord in Höhe des kleinen Gewerbegebietes vor den Abzweigen für das Kreuz im Zusammenhang mit einer S-Bahn nach Velten. Doch die wird so schnell nicht kommen. Insofern könnte man höchstens überlegen, ob man einen solchen Haltepunkt für RB20 und RB55 anlegt, aber ob das sinnvoll ist, wenn eine Station weiter in die S-Bahn umgestiegen werden muss?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Regio Team
Ist es erst einmal stillgelegt, verrotten die Anlagen und ein teurer Neubau ist zur Reaktivierung erforderlich, wogegen beim Weiterbetrieb keinerlei Kosten anfallen.

Selbstverständlich fallen für den Weiterbetrieb Kosten an. Die Instandhaltung ist nicht umsonst und eine Instandsetzung oder Ersatzinvestition ist auch irgendwann mal nötig.
Offiziell sind (Stand 2011) zahlreiche Stationen, die seit Ewigkeiten keine Züge mehr gesehen haben, noch in Betrieb.
z.B. Fehrbellin, Gartenfeld, Buch-Süd und Pfaffendorf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2012 21:14 von Giovanni.
Buch Süd? Wo war denn da ein Bahnhof?
Bei aller DDR und Außenring Nostalgie, würden die Bahnhöfe so viel bringen, würde man sie mit Sicherheit wieder in Betrieb nehmen. Der Aufwand ist nicht so immens. Nur will dort kaum jemand ein und aussteigen.
Zitat
VvJ-Ente
Buch Süd? Wo war denn da ein Bahnhof?
Ich hab oben den Schreibfehler korrigiert - bei DB StuS ist er als Buch-Süd in der Datenbank.
[www.deutschebahn.com]

Das die Stationen gar nicht mehr existieren, oder zumindest die Gleise abgebaut wurden, ist für einen internationalen Großkonzern nicht wichtig. Auch nicht, das man einen Bahnhof zur Übernahme anbietet, der nie gebaut wurde.
Zitat
Regio Team
Was keiner erwähnt ist die Stillegung des Bahnhofs Genshagener Heide.
Damit ist der Industriepark Ludwigsfelde Nord einschließlich des Mercedes-Werks vom Bahnverkehr abgekoppelt.

Also ich war zwar nicht oft am Bahnhof Genshagener Heide, aber besonders gut frequentiert schien der "Bahnhof" (kann man den eigentlich so bezeichnen?) nicht zu sein.
Eigentlich war er überhaupt nicht frequentiert, wenn man von meiner Anwesenheit absieht.
Könnte aber daran liegen, dass die beim Daimler beschäftigten Leute meist nicht am Flughafen Schönefeld wohnen und die andere Richtung auch nicht so toll ist.
Ludwigsfelde-Struveshof scheint mir da doch deutlich mehr Potential zu haben.


Zitat

Außerdem geht immer mehr die typische Außenring-Atmosphäre mit den Treppenaufgängen verloren.
Mir ist dann nur noch Saarmund bekannt wo es noch die typischen Außenringtreppen gibt.

Daran sollte dich in ein paar Jahrzehnten unbedingt jemand erinnern.
Das ist doch kein Museum, sondern ein Verkehrsmittel.

Zitat

Wie kann man eine so wertvolle Bahnstrecke kaputtsanieren?
Hätte man 1997 nicht die Bahnhöfe Bergholz und Pirschheide (oben) verkommen lassen, wären sie heute noch betriebsfähig und die neue RB 22 die dort jetzt durchfährt würde ungeahnte Verbindungen zum neuen Flughafen BER schaffen.


Ungeahnt, ja?
Ich habe da schon so eine Ahnung, wenn ich mal auf die Karte schaue:
Der Bahnhof Bergholz liegt leider mitten im Wald und es gibt (wenn ich mich recht erinnere) nicht einmal eine befestigte Straße dorthin.
Ob der örtliche Waldschrat viel verreist, wage ich zu bezweifeln.

Zitat

Wie kann die Bahn so kurzsichtig sein?
Ist es erst einmal stillgelegt, verrotten die Anlagen und ein teurer Neubau ist zur Reaktivierung erforderlich,
wogegen beim Weiterbetrieb keinerlei Kosten anfallen. Ausserdem verrottet unwiederbringlich ein wertvolles, funktionsfähiges Stück DDR-Geschichte!
Und die 1-2 Minuten Fahrzeitersparnis durch den entfallenden Halt wiegen nicht den Schaden für die zerstörte Infrastruktur der Gemeinden im Speckgürtel Berlins ab.

Schon gehört? Die Mauer ist offen.
Im Allgemeinen orientieren sich die Leute, die in der Metro Area (Speckgürtel ist so ein blödes Wort) wohnen, an der Großstadt. Sie wollen IN die Stadt und nicht um sie herum fahren.

Deine konservatorischen Absichten ehren dich zwar, aber was gerade diese Bahnhöfe nun so wertvoll machen soll, verstehe ich nicht.
Über Bahnhöfe wie Gerstungen hätte man sicherlich mal nachdenken können und sollen, aber etwas wie Genshagener Heide (da gibt's ja nicht mal Licht) oder dieser Waldbahnhof...c'mon

Zumal die Erhaltung als Denkmal ohnehin nicht heißt, dass man nichts (einschließlich des Fahrplans) verändert.

Zitat

Hätte man 1995 nicht alles stillgelegt könnte die RB 20 in Elstal (alt), Falkenhagen,Schönwalde und Hennigsdorf Nord halten und würde dort zuverlässige Verbindungen nach Potsdam und Berlin schaffen in einer
engmaschigen Taktfolge die kein Bus ersetzen kann.

Noch mehr Bahnhöfe mitten im Nichts. Guck dir das doch bitte mal auf der Karte an. Man hat die Stationen doch nicht wegen Überfüllung geschlossen.

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Der Bahnhof Bergholz liegt leider mitten im Wald und es gibt (wenn ich mich recht erinnere) nicht einmal eine befestigte Straße dorthin.

Der Bahnhof Bergholz war auch mehr als Umsteigebahnhof gedacht, als zur Erschließung der Nachbarschaft. Um einen Zweck zu erfüllen, müssen Bahnhöfe nicht unbedingt von außen zugänglich sein. Der Bahnhof Sagliains in der Schweiz (Kanton Graubünden) beispielsweise kann nur mit dem Zug erreicht bzw. verlassen weden; auf dem Bahnsteig gibt es keinerlei Zu-/Abgänge.

Zitat
Nicolas Jost
Metro Area (Speckgürtel ist so ein blödes Wort)

Noja, Metro Area ist auch nicht besser. Können wir uns auf Agglomeration einigen?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nicolas Jost
Metro Area (Speckgürtel ist so ein blödes Wort)

Noja, Metro Area ist auch nicht besser. Können wir uns auf Agglomeration einigen?

Agglomeration ist auch nicht passend, da der Begriff eher für Gewerbegebiete verwendet wird. Wie wäre es mit Ballungsraum?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nicolas Jost
Metro Area (Speckgürtel ist so ein blödes Wort)

Noja, Metro Area ist auch nicht besser. Können wir uns auf Agglomeration einigen?

Agglomeration ist auch nicht passend, da der Begriff eher für Gewerbegebiete verwendet wird. Wie wäre es mit Ballungsraum?

Das ist doch ein absurder Einwand - natürlich bezeichnet man Ballungsräume auch als Agglomerationen. Dass in der Wirtschaft dieser Begriff auch genutzt wird und die unter Agglomerationseffekten vllt etwas anderes verstehen, ist doch schnurzpiepegal.
Agglomeration heißt einfach Ballung.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nicolas Jost
Metro Area (Speckgürtel ist so ein blödes Wort)

Können wir uns auf Agglomeration einigen?

Agglomeration ist auch nicht passend, da der Begriff eher für Gewerbegebiete verwendet wird.

Das ist mir wiederum neu.

Wikipedia:
"Eine Agglomeration (lateinisch agglomerare ‚fest anschließen‘) ist nach Definition der UNO von 1998 eine Kernstadt samt ihrem suburbanen Umland oder dem zumindest dicht besiedelten Umlandgebiet, das außerhalb der Stadtgrenzen liegt, aber direkt an sie angrenzt."

Von Gewerbegebieten ist in dem Artikel eher nicht die Rede. Auch wenn Wikipedia von einer Definition von 1998 ausgeht - so habe ich es seinerzeit schon im Geographieunterricht gelernt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Es liegt doch auf der Hand, dass Heidekrauts allgemein gehaltene Entsprechung "Ballung" der ursprüngliche Wortsinn war und in der Geographie der Begriff eben auf entsprechende Siedlungsstrukturen angewendet wird - oder halt für die Wirtschaftsstruktur, völlig latte is das.
Zitat
Florian Schulz
Agglomeration ist auch nicht passend, da der Begriff eher für Gewerbegebiete verwendet wird. Wie wäre es mit Ballungsraum?

Andere Teilnehmer gingen zwar schon darauf ein, aber ich würde gern noch anmerken, dass ich mich nicht erinnern kann, diesen Begriff jemals in Zusammenhang mit einem Gewerbegebiet gehört zu haben.

In der Schweiz bezeichnet man (und nicht nur der Volksmund, sondern auch die angesehene "Neue Zürcher Zeitung") diese typische Aneinanderreihung von Vorstädten, die man halt vor jeder größeren Stadt findet, als Agglomeration.
Wenn das hier aber zu solchen Diskussionen führt, bleibe ich doch lieber bei "Berlin Metro Area".


n.

PS. Hat irgendwer eine halbwegs plausible Antwort auf die Frage, weshalb sich die UN mit der Definition des Begriffs "Agglomeration" befassen?

Grüße
Nic
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