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Britischer Professor entwirft neue Netzspinnen für Berlin
geschrieben von s-bahnhof rixdorf 
[www.thelocal.de]

Zitat

After a frustrating trip around Berlin on public transport, a British psychologist has re-designed the city's map. Max Roberts told The Local about how his creations are, he thinks, easier to use.

Ich finde gerade die geschwungene Fassung ganz gelungen!
"Sondermeldung: Dreijähriger malt neues U-Bahnnetz mit Wachsmalstiften."

Der derzeitige Berliner Netzplan basiert auf einer Version von Anfang der 90er, als die BVG ein Corporate Design erhalten hat. Damit einher ging ein Wegeleitungskonzept, zu dem eben auch die Netzspinne gehörte. Die Fassung war unter Usability-Gesichtspunkten auf einen auch heute noch aktuellen Stand mit hohem Wiedererkennungswert (hat sogar R.E.M. in einem Video verwendet). Zugegeben, inzwischen hat der ein oder andere "Schmierfink" da etwas kaputtoptimiert. Dennoch: schwer zu folgen ist den Linien nun wirklich nicht.
Ich gestehe es den Berlinern nicht gerne zu, aber das, was sie da aktuell verwenden, scheint ganz in Ordnung zu sein. Wenn ich etwa als Touri den Alexanderplatz oder die Friedrichstraße suche, gucke ich einfach wo viele bunte Linien zusammen langlaufen, weil ich das für eine Art Hauptstrecke halte. Auf dem Plan von dem Professor hab ich so etwas vergeblich gesucht, bis ich die Legende gefunden habe, wo 'Stadtbahn' stand und die Linien darunter blau markiert waren, dann ging es wieder auf die Suche nach der blauen Linie. (Muss man aber auch erstmal wissen, was die Stadtbahn ist oder wenigstens, wo in etwa man seinen Bahnhof auf der Karte suchen muss.)

Problem wiederum: Sie hat mehrere Enden auf beiden Seiten der Karte. Woher soll ich denn jetzt wissen, was von wo nach wo fährt? Befinde ich mich auf einem westlichen Ast und will zu einem östlichen Ast, muss ich also erst die Endpunkte raussuchen, zur Legende springen und gucken, ob es eine Linie gibt, die beide verbindet. Wenn nicht, muss ich gucken, auf welcher Linie ich starte und auf welcher ich ende. Das ist mit dem bestehenden Plan wesentlich einfacher.

Kurzum: Es ist ein netter Ansatz, die Karte zu vereinfachen, indem man Linien mit gemeinsamer Strecke zusammenfasst. Für intuitive Orientierung taugt das aber definitiv nichts. In Paris (insbesondere RER) und London etwa ist man da schon genug am Verzweifeln, wenn auf dem Plan eine Linie plötzlich keine Linie mehr ist, sondern ein Baum mit vielen Ästen.

Über das Design als Wunderwerk der Kunst will ich mich mal nicht auslassen. Ich betone einfach noch mal, dass ich aktuell ganz zufrieden bin ;)
Zitat
Sieben Seen
Problem wiederum: Sie hat mehrere Enden auf beiden Seiten der Karte. Woher soll ich denn jetzt wissen, was von wo nach wo fährt? Befinde ich mich auf einem westlichen Ast und will zu einem östlichen Ast, muss ich also erst die Endpunkte raussuchen, zur Legende springen und gucken, ob es eine Linie gibt, die beide verbindet. Wenn nicht, muss ich gucken, auf welcher Linie ich starte und auf welcher ich ende. Das ist mit dem bestehenden Plan wesentlich einfacher.

Der bestehende Plan fasst aber auch Linien zusammen (S7/S75, S2/S25, S8/S85, S45/46/47). Wenn man von Potsdam oder Spandau nach Ahrensfelde oder Wartenberg fahren will, hat man also das gleiche Problem. Die Frage ist auch, warum ausgerechnet diese Linien gebündelt wurden und nicht z.B. die beiden Linien, die nach Spandau fahren. Das ist vergleichsweise willkürlich. Da sind die Entwürfe von Dr. Max Roberts schlüssiger.

Warum DonChaos einen Psychologieprofessor mit einem dreijährigen Wachsmalkünstler vergleichen muss, erschließt sich mir auch nicht. Gerade um die Usability geht es ja in dessen Forschung. Was schon gut ist, kann ja durchaus noch besser werden. Klar, einige der Entwürfe sind Spielereien (wenn auch für mich persönlich von ästhetischem Wert). Wer aber gerne Zahlen hätte (X % schnellere Navigation bei Testpersonen mit dem Neuentwurf für Paris/Madrid/etc.), kann ja gerne mal fünf Minuten seiner Zeit opfern und sich einen Kurzvortrag anschauen: http://vimeo.com/channels/ignitelondon4#20687329
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Quernd
Der bestehende Plan fasst aber auch Linien zusammen (S7/S75, S2/S25, S8/S85, S45/46/47). Wenn man von Potsdam oder Spandau nach Ahrensfelde oder Wartenberg fahren will, hat man also das gleiche Problem.

Schwachfug, wenn man von Spandau nach Potsdam will, nimmt man erst die orangefarbene Linie und dann die violette. Die Linie Sx5 sind verwandt mit der Hauptlinie Sx, daher auch die gleiche Farbe. Dazu kommt die "Ringbahnfamilie"

Zitat
Quernd
Die Frage ist auch, warum ausgerechnet diese Linien gebündelt wurden und nicht z.B. die beiden Linien, die nach Spandau fahren. Das ist vergleichsweise willkürlich.

Weil nach Spandau nur noch eine Linie fährt - was willst du da zusammenfassen?

Zitat
Quernd
Da sind die Entwürfe von Dr. Max Roberts schlüssiger.

Nicht wirklich. Sie sind noch abstrakter und warum nimmt er ausgerechnet für die Stadtbahnlinien das "U-Bahnblau"?
Außerdem sind seine Ergüsse nicht mit dem 24h-Netz vereinbar und er stellt im Gegensatz zum vorhandenen Plan neue und falsche "Ballungszentren" zusammen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2013 03:08 von Anton Banasch.
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Anton Banasch
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Quernd
Der bestehende Plan fasst aber auch Linien zusammen (S7/S75, S2/S25, S8/S85, S45/46/47). Wenn man von Potsdam oder Spandau nach Ahrensfelde oder Wartenberg fahren will, hat man also das gleiche Problem.

Schwachfug, wenn man von Spandau nach Potsdam will, nimmt man erst die orangefarbene Linie und dann die violette. Die Linie Sx5 sind verwandt mit der Hauptlinie Sx, daher auch die gleiche Farbe. Dazu kommt die "Ringbahnfamilie"

Erstens habe ich nichts von einer Fahrt von Spandau nach Potsdam* geschrieben. Zweitens kann man hier auch ohne Wörter wie "Schwachfug" seinen Senf dazugeben sowie richtig zitieren. Drittens: warum gibt es denn bei zwei Linien, die im gleichen Takt fahren, eine "Hauptlinie"?

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Anton Banasch
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Quernd
Die Frage ist auch, warum ausgerechnet diese Linien gebündelt wurden und nicht z.B. die beiden Linien, die nach Spandau fahren. Das ist vergleichsweise willkürlich.
Weil nach Spandau nur noch eine Linie fährt - was willst du da zusammenfassen?

Ja, mein Fehler. Mein Kommentar bezog sich auf den Stand von vor dem Ostkreuzumbau, als noch zwei Linien (S75 und S9, auch mal S5 und S9 und S75 und S3) nach Spandau fuhren. Kann man natürlich aber auch selbst drauf kommen, dass das so gemeint war.

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Anton Banasch
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Quernd
Da sind die Entwürfe von Dr. Max Roberts schlüssiger.

Nicht wirklich. Sie sind noch abstrakter und warum nimmt er ausgerechnet für die Stadtbahnlinien das "U-Bahnblau"?
Außerdem sind seine Ergüsse nicht mit dem 24h-Netz vereinbar und er stellt im Gegensatz zum vorhandenen Plan neue und falsche "Ballungszentren" zusammen.

Hast du schon versucht, einen 24h-Netzplan als Ergänzung zu seinen Entwürfen zu gestalten? Da bin ich aber beeindruckt! Und welche "Ballungszentren" denn?

EDIT: Bevor jetzt auch noch jemand darauf herumreitet: hier stand vorher "von Potsdam nach Spandau".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2013 02:29 von Quernd.
Die Erfinder der heutigen Liniennummern hatten Anfang der 90er Jahre folgendes festgelegt:
Hauptlinien: Sx und Ux.
Ergänzungslinien: Sx1-Sx2 und Ux1-Ux4
Abzweigende Linien: Sx5-Sx9 und Ux5-Ux9.
Die damalige U15 z.B. bediente den Ast zur Uhlandstraße alleine. Deswegen die 15. Die U12 dagegen bediente nur die Strecken der vorhandenen Linien U1 und U2 mit, deswegen U12. Bei "den Ringbahns" machte man dies ähnlich. Als der Südring wiedereröffnet wurde, bekamen die neuen Linien die Nummern S45 und S46. Dem Vollring behielt man die Numer "S4" vor und nannte also die über Köllnische Heide abzweigenden Linien folgerichtig S45 und S46. Die dritte Linie ist dann zwangsläufig die S47. Zur besseren Unterscheidung nannte man dann die S4 mit der Aufnahme des Vollrings richtungsbezogen in S41 und S42 um. Aber keine Regel ohne Ausnahme, die Berliner S-Bahn hat das System mittlerweile (aus Unfähigkeit oder Unwissenheit?) unterwandert. Die "Phantomlinie" S85 müsste korrekterweise "S81" heißen (keine eigene Strecke). Die U55 ist zwar kein direkter Abzweig der U5, aber sie bedient einen Streckenabschnitt alleine, also ist U55 korrekt.

Die Sx5 sind kürzer als ihre Hauptstrecken und haben teilweise ein eingeschränktes Angebot (S85). Die S75 fährt auf dem größten Stück seltener als die S7. Die S25 entstand mit ihren Abzweigen erst nach oder aus der S2 und ist ebenfalls kürzer.

"Ballungszentren" - der Südwesten wird ziemlich gut erschlossen dargestellt und sieht damit teilweise dichter erschlossener aus als die Innenstadt.
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s-bahnhof rixdorf
[www.thelocal.de]
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After a frustrating trip around Berlin on public transport, a British psychologist has re-designed the city's map. Max Roberts told The Local about how his creations are, he thinks, easier to use.
Ich finde gerade die geschwungene Fassung ganz gelungen!

Echt ? Bist Du DesignStudent ?


Meine Begeisterung hält sich auch in Grenzen. Abstrakt ist ja schön und gut, aber was haben die kreisförmigen Gebilde mit dem verlauf der Strecken zu tun ?




Grafisch und symmetrisch ganz groß, nur irgendwie an den Realitäten vorbei. Ich nutze doch so ne Netzspinne auch, um mir in etwa den kürzesten Weg rauszusuchen




Liebesgrüße aus Moskau
Unser Plan ist doch von der Geometrie vollkommen in Ordnung, ich weiß nicht, was der Mann für ein Problem hat. Eines wäre sicherlich zu verbessern - eine Darstellung mit Taktdichte (werktags außerhalb HVZ), denn die Orientierung klappt nicht mehr so gut.

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Sie befinden sich HIER.
Ich finde den derzeitgen Netzplan auch mehr als übersichtlich.
Diese Pläne seitens des Professors sind nichts anderes als Spielereien. Ja, das mit den Liebesgrüßen aus Moskau unterschreibe ich. Dieser Plan ist ja mehr als schwachsinnig. Aber naja - es soll ja auch Leute geben, die sowas gut finden...
Eins muss man sagen - seine Grundidee einen neuen Plan zu erstellen ist ja nicht verkehrt, aber die Umsetzung, besonders hinsichtlich der Linienfarben und -trennung ist mehr als schlecht gelungen. Hier sieht man, dass dieser Prof. keinerlei Ahnung von Berlin und seinen Gegebenheiten hat.

LG
Der Mann weiß eben, dass "ich habe mit meinem Grafikprogramm rumgespielt und dabei ein paar Netzspinnen von Berlin entworfen, die ich persönlich hübscher finde" nicht halb so viel Aufmerksamkeit bringt...^^
Unsere aktuelle Netzspinnengestaltung stammt übrigens aus dem Dezember 2004 mit der Umsetzung der Metroisierung. Ich finde es z.B. sehr schade, dass das Straßenbahnnetz nicht hinterlegt ist. Ich fand das mit den grauen Metrolinien im Hintergrund damals durchaus praktisch. Würde man das nur für die Straßenbahn realsieren, dann gäbe es eine klare Abgrenzung und es würden alle Schienenverkehrsmittel in einem Plan dargestellt.

Ansonsten ist es natürlich auch schlicht eine Frage der Gewohnheit. Die alten S-Bahnpläne haben mir in ihrer Schlichtheit durchaus gefallen, wobei da eben genau das Problem der fehlenden Liniennachvollziehbarkeit auftritt.

In den Linienverzweigungen sehe ich nur bedingt Probleme. S7 und S75 fahren den Großteil ihrer Strecke zusammen und haben nur einen kurzen getrennten Abschnitt. Die S7 ist ganz eindeutig der stärker nachgefragte abschnitt, insofern ist hier die Hauptlinie ziemlich klar. Bei mehr als 10 Linien muss man sich nunmal etwas einfallen lassen. Alternativ hätte man die S-Bahnlinien natürlich auch hexadezimal durchzählen können, aber ob das verständlicher wäre? "Nutzen Sie bitte die SB oder SC bis Schöneweide und ab da die S9." - da bekommen wir dann gleich noch ein historisches Problem, da natürlich keine S-Bahnlinie A heißen kann.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Da bekommen wir dann gleich noch ein historisches Problem, da natürlich keine S-Bahnlinie A heißen kann.

In München hat man damit auch kein Problem und hat eine S-Bahn Linie A quasi ohne jede Not eingeführt. Dabei handelt es sich noch nicht einmal um eine "richtige" S-Bahn sondern eher um eine Regionalbahnanschlussstrecke an die S2, die nur im Stundentakt verkehrt und mit 628ern bedient wird. Mittelfristig soll allerdings eine "richtige" S-Bahn daraus werden, die als Flügelung der S2 betrieben werden soll.
Ja, aber die heißt auch einfach nur "A" und nicht "SA".

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Sie befinden sich HIER.
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Denyo

Meine Begeisterung hält sich auch in Grenzen. Abstrakt ist ja schön und gut, aber was haben die kreisförmigen Gebilde mit dem verlauf der Strecken zu tun?

Gerade bei dieser Version möchte ich euer Augenmerk auf den Alexanderplatz lenken. Hier schneiden sich zwei blaue Linien (Stadtbahn und U8). Und das in einem Winkel, bei dem der Leser nicht erkennen kann, welche Linie nun wo weitergeht - also ab sich die Linien schneiden oder nur berühren. Wenn man sich "Usabilityexperte", oder gar -Doktor-Professor-Papst, nennt, darf einem dieser Anfängerfehler unter gar keinen Umständen unterkommen!

Dann soll man S- und U-Bahnlinien zukünftig daran erkennen, ob das Liniensignet rund oder eierförmig-rund ist. Die S+U-Logos hat er aber rund und eckig gelassen.

Die Aussagen aus dem Vortrag, dass man simpel bleiben muss und unnötige Kanten und Verschlingungen vermeiden soll, sind natürlich allgemeingültig. Und das hat man auch gemacht. Die derzeitige Netzspinne wurde nämlich tatsächlich (Ende der 90er?) noch einmal entzerrt und vereinfacht (vor allem der Knick am Ostkreuz wurde entfernt und der Ring wurde etwas "ring-iger").

Jays Einwand finde ich wichtig. Die Frage, ob man andere Netze, wie das Straßenbahnnetz oder das Metronetz, integrieren soll, ist schon fast philosophisch. Zum einen würde das dem Grundgedanken des Simplifizierens widersprechen. Zum Anderen ist es besonders Nichtberlinern schwer zu erklären, warum die Straßenbahn (die für die meisten wie eine Stadt-U-Bahn aussieht und daher von vielen auch für die U-Bahn gehalten wird) gerade nicht im Plan auftaucht.
Normalerweise sollten die Netzspinnen doch einen vereinfachten Strecken-/Linienverlauf wiedergeben. Hier werden aber teilweise Varianten vorgestellt (Liebesgrüße aus Moskau passt wunderbar), die Ecken haben wo gar keine sind (man möchte vom Potsdamer Platz nach Wannsee lieber die U2 und U3 nutzen als die verwinkelte S1). Ich finde da unsere Netzspinne schon besser. Okay, man hat sich in den 20 (oder 22) Jahren, die sie in diesem Design nun existiert, dran gewöhnt. Sie ist aber trotz abstrakter Form letztlich noch halbwegs geographisch korrekt, was man von einigen vorgestellten Varianten nicht behaupten kann.

Platte
Hallo,

ich kann als nur Berlin "Tourist" dazu schreiben, dass ich mit dem Plan durchaus gut zurecht komme. Wenn ich Probleme habe, liegt es nur daran, dass das zu publizierende Fahrtenangebot recht groß ist. Ein solcher Plan aber gewissen Normen folgt, sprich es geht auf ihm recht eng zu. Aber meiner Meinung nach nicht so eng, dass man gar nichts mehr findet. Und das, was weiter oben schon geschrieben wurde, kann ich voll, auch aus meiner Heimat, bestätigen, nämlich dass man sich gut an großen "Ballungspunkten" orientieren kann, denn dort ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch die eigene Linie dort hält, und so kann man sich eine Orientierung schaffen, die Linienfarben sind dabei ein sehr wichtiges Element, an denen man sich ja auch auf den Haltestellenschildern, und Wegweiserrn orientieren kann.
Wenn ich in einer fremden Stadt unterwegs bin, gibt es von mir ganz klar einen Schienenbonus. Dazu eine gute Netzspinne uns alles klappt. Wichtig ist mir, dass durchgehende (S- oder U-Bahn-) Linien auch durchgehend dargestellt sind. Ob man die Straßenbahn da mit reinbasteln sollte (evtl. nur mit wichtigen Haltestellen) oder nicht ist Geschmackssache.
Was ich mir immer wieder wümsche ist eine Abstufung der Bedienhäufigkeit. Mein Vorschlag wäre, Linien(-teile), auf denen seltener als alle 15 Minuten gefahren wird bei gleicher Farbe mit einem Diagonalmuster zu straffieren. Die Linienbreite anzupassen bringt meiner Meinung nach nur unnötige Unruhe in solche Pläne.

Bäderbahn
Zitat
Anton Banasch
[...]
Abzweigende Linien: Sx5-Sx9 und Ux5-Ux9.
[...]
Aber keine Regel ohne Ausnahme, die Berliner S-Bahn hat das System mittlerweile (aus Unfähigkeit oder Unwissenheit?) unterwandert. Die "Phantomlinie" S85 müsste korrekterweise "S81" heißen (keine eigene Strecke). [...]

Und seit wann fährt die Linie S8 über Waidmannslust nach Hohen Neuendorf?

Halt, ich glaube, ich habe verstanden, was Du meinst.
Gegenprobe: Als vor 20 Jahren im Vorgriff auf die Südringeröffnung die Linien S10 und S85 ihre südlichen Streckenäste tauschten, hätte man die zwischen Schönefeld und Buch verkehrende S85 eigentlich auch schon S81 nennen müssen?

Gruß
Mike



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2013 14:37 von Mike485.
Theoretisch ja. Die S86 zur Warschauer Straße mit der Nordringkurve am Ostkreuz als Alleinstellungsmerkmal war da schon ein Grenzfall.
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