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U9 Sanierung - Friedrich-Wilhelm-Pl - Schloßstr - Rathaus Steglitz
geschrieben von RF96 
Zitat

Wer wirklich etwas will, findet einen Weg. Wer nicht wirklich will, findet Ausreden.

Nette Aussage, die aber in vielen Fällen schon genauso daneben ist, wie "Jeder ist seines Glückes Schmied".
Aber nun ja, wenn jemand wirklich den Wunsch hat, sich z. B. ein teures Auto zu kaufen, dann kann man mit etwas Dreistigkeit die Aussagen "Kontoüberziehen ist verantwortungslos, Banküberfall ein Verbrechen" als Ausreden abtun.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zurück zum Thema:
Die Idee, die U4 so umzubauen, dass sie durch den U10 Tunnel nach Rathaus Steglitz fährt, finde ich nicht schlecht.
Am besten wäre es, wenn dann die U9 zu dem ursprünglich gedachten U9 Bahnsteig ginge und die U4 dann zu dem, welcher momentan der U9 Bahnsteig ist.
Der Aufwand ist vergleichsweise klein, der Nollendorfplatz ist besser angebunden.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Hallo!

Ingolf hat recht, die Verlängerung der U4 wird hier wirklich in regelmäßigen Abständen gefordert...

Was soll denn eine direkte Schnellbahn Steglitz - Nollendorfplatz bringen? Der Hauptstrom geht nun einmal über die Potsdamer Straße und nicht über den Viktoria-Luise-Platz.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
was soll eine Verlängerung der U4 (genauso wie eine U10) in etwa 100 bis 200 Meter Entfernung zur Wannseebahn (S1) bringen ? Da profitiert nur die Bauwirtschaft. Das wäre so überflüssig, wie die U5-Verlängerung zum Hauptbahnhof.Dann lieber sinnvollere Ausbauten des Schnellbahnnetzes finanzieren, anstatt neuen Parallelverkerkehr schafffen.
Die U10 und auch die U4-Verlängerung sind faktisch seit der Übernahme der S-Bahn in Westberlin durch die BVG gestorben, ebenso das Projekt Weißensee-Alex-Uhlandstraße, was auch nur wieder Parallelverkehr bedeutet. Das waren Träumereien aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts, der 200km-Plan der SPD.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wuhletal
Die Idee, die U4 so umzubauen, dass sie durch den U10 Tunnel nach Rathaus Steglitz fährt, finde ich nicht schlecht.
Am besten wäre es, wenn dann die U9 zu dem ursprünglich gedachten U9 Bahnsteig ginge und die U4 dann zu dem, welcher momentan der U9 Bahnsteig ist.
Der Aufwand ist vergleichsweise klein, der Nollendorfplatz ist besser angebunden.

Hallo Wuhletal,
du bist als einzigster neuen Vorschlägen wirklich augeschlossen und positiv gegenüber eingestellt, im Gegensatz zu denen, die alles erstmal als utopisch abtun, bevor sie es prüfen. Mein Schlußsatz war nicht grundlos, auch wenn er einigen nicht gefällt. Die derzeitige Argumentation sagt ja, daß eine Verlängerung nicht möglich ist. Was das Geldargument betrifft: Schaut mal, was alles in BER reingebuttert wird. Da ist plötzlich unbegrenzt Geld da. Wowereits Prachtbauten kosten ja auch nur Peanuts. Bei einer Vollendung eines Stückwerkes zu einem ganzen wird plötzlich jeder ct zweimal umgedreht. Genug lamentiert.
Hallo!

Die U4 deckt aber leider kein Verkehrsbedürfnis ab. In der Hauptstraße und der Potsdamer Straße brummt das Leben. Nicht am Bayrischen Platz...

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
@ Mäuserich: Es geht doch gar nicht darum, neuen Vorschlägen aufgeschlossen und positiv eingestellt zu sein, sondern der Realität und dem Machbaren ins Auge zu blicken.
Nicht mal unter der Beteiligung der Linken und Grünen (die ja eigentlich Pro ÖPNV sein sollten) hat sich in den letzten Jahrzehnten was groß in der Verkehrspolitik getan! Wenn jahrelang neue Tram- und U-Bahnstrecken eröffnet worden wären würde ich Dir ja zustimmen, aber so? Und zum BER: Der steht ja nun schon da, was sollte man da jetzt machen, Pleite gehen lassen? Leider gibt es für den ÖPNV nicht den reichen Onkel aus Dubai...Und wenn würden mir da ganz andere Strecken einfallen.
Und ob die Trasse der U4, die Du nun vorschlägst, nun des Weisheit letzter Schluß ist bezweifel ich auch.

Und Deine Trasse ist in meinen Augen eine blanke Vision. Und wie sagte Helmut Schmidt mal: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..." ;-)
Zitat
Bürgermeister
Hallo!

Die U4 deckt aber leider kein Verkehrsbedürfnis ab. In der Hauptstraße und der Potsdamer Straße brummt das Leben. Nicht am Bayrischen Platz...

So, wie die U4 derzeit besteht, nutzt sie wirklich keinem. es würde aber etwas mehr Leben nach Schöneberg bringen, wenn man etwas vom Mainstream durchführt. Dann fahren auch volle Züge über die U4. Derzeit kocht Schöneberg mit seiner U4 sein eigenes Süppchen, über deren Stilllegung schon diskutiert wurde, und auch darum geht es.

Natürlich gibt es noch bessere Möglichkeiten, die U4 auf zu werten, also her damit.

Um zum Thema zurück zu kommen, geht es eher um die U9, die aber drei Stationen lang mit der U10-Planung verknüpft ist. Bevor man den U-Bahnhof Schloßstraße zur Hälfte zuschüttet, sollte man sich überlegen, welche Optionen man sich damit verbaut. Die Verknüpfung mit der U4 ist nur eine von vielen Möglichkeiten.

Wenn es schon keine Ersatzteile für eine alte Fahrtreppe gibt, halte ich einen modernen Aufzug für die bessere Wahl. Mit dem Aufzug lassen sich auch Rollstühle oder Fahrräder transportieren. Eine Fahrtreppe ist dafür nicht ausgelegt.
Zitat
Joe
@ Mäuserich: Es geht doch gar nicht darum, neuen Vorschlägen aufgeschlossen und positiv eingestellt zu sein, sondern der Realität und dem Machbaren ins Auge zu blicken.

Die Realität ist mir nicht entgangen. Leider wird Realismus gern mit Pessimismus verwechselt.

Zitat
Joe

Und ob die Trasse der U4, die Du nun vorschlägst, nun des Weisheit letzter Schluß ist bezweifel ich auch.

Der Vorschlag ist noch nichtmal von mir, aber er gefällt mir. Ich behaupte nicht, daß sie (die Trasse) der Weisheit letzter Schluß ist, aber der Gedanke daran ist schonmal ein Anfang vom Brainstorming.

Zitat
Joe

Und Deine Trasse ist in meinen Augen eine blanke Vision. Und wie sagte Helmut Schmidt mal: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen..." ;-)

Laß mal Helmut Schmidt einen alten Mann sein.
Ich komm hier langsam nicht mehr hinterher mit [Beiträge dieses Users verstecken].
Zitat
Mäuserich
Um zum Thema zurück zu kommen, geht es eher um die U9, die aber drei Stationen lang mit der U10-Planung verknüpft ist. Bevor man den U-Bahnhof Schloßstraße zur Hälfte zuschüttet, sollte man sich überlegen, welche Optionen man sich damit verbaut. Die Verknüpfung mit der U4 ist nur eine von vielen Möglichkeiten.

Wenn es schon keine Ersatzteile für eine alte Fahrtreppe gibt, halte ich einen modernen Aufzug für die bessere Wahl. Mit dem Aufzug lassen sich auch Rollstühle oder Fahrräder transportieren. Eine Fahrtreppe ist dafür nicht ausgelegt.

Keine Angst, der untere Bahnsteig in der Schloßstraße bleibt bestehen, die bereits erneuerten technischen Anlagen benötigen auch die Räume dieser Ebene. Da in das Tunnelbauwerk als Ganzes nicht wesentlich eingegriffen wird, besteht auch künftig die Möglichkeit, die U10 wie einst geplant zu realisieren. Mit Richtungsbetrieb oder Linienbetrieb im U-Bhf Schloßstraße, ganz wie es dann zweckmäßig ist. Nahezu alle Vorratsbauten sind irgendwann genutzt worden, bei vielen weiß inzwischen kaum noch jemand, dass die betreffenden Anlagen in den ersten Jahren leer standen. So blieben die Bahnhöfe Voltastr., Bernauer oder Boddinstr. nebst angrenzender Tunnelabschnitte eineinhalb Jahrzehnte ungenutzt, Abschnitte unter der Müllerstraße (Wedding) über 20, in Alt-Tempelhof über 30, der Tunnel südlich Leinestraße und Teile des Bahnhofs Hermannstraße über 50 Jahre.

so long

Mario
Mit der Variante der U4 könnten die Linien M85 komplett und die Linie M48 teilweise entfallen.

In Lichterfelde würde eine Linie 185 als Verbindung zwischen Lichterfelde Süd und Goertzallee/Drakestraße (dann mit anderem Namen) fahren, der Abschnitt bis Potsdamer Platz wäre durch die U4 und die U2 abgedeckt und weiter zum Hauptbahnhof übernimmt der M41.

Der M48 verkehrt nur noch südlich vom Rathaus Steglitz als Zubringer zur U4, da der weitere Verlauf bis Potsdamer Platz durch die U4 und U2 abgedeckt sind. Die Vebindung zwischen Potsdamer Platz und Alexanderplatz übernimmt dann die bis dato fertige Tram-Verbindung über die Leipziger Straße.

Durch Schöneberg kann man den aktuellen Weg mit den Bussen 106 und 187 fahren, wo man gegebenenfalls Doppeldecker einsetzen kann.

Diese Maßnahmen verbessern die Luft deutlich, da man auf zwei dicht getaktete Metrobuslinien fast komplett verzichten kann.
Zitat
der weiße bim
Da in das Tunnelbauwerk als Ganzes nicht wesentlich eingegriffen wird, besteht auch künftig die Möglichkeit, die U10 wie einst geplant zu realisieren.


Ganz so, wie einst geplant, wird es wohl nicht, denn S1 und U10 sind teilweise erstaunlich parallel, aber eine Modifizierung einer bestehenden Planung ist auch nicht abwegig. Die Linie E (U5) wurde auch nicht, wie ursprünglich geplant, nach Schöneweide über Karlshorst sondern nach Hönow verlängert. Auch ein Endbahnhof Weißensee (Linie F) ist nicht in Stein gemeißelt. Man kann auch andere Endpunkte ab Alex in Ostrichtung wählen.

Hätte man die U7 in der heutigen Form gebaut, wenn der Westring unter der BVG oder der DB gefahren wäre?
Hätte die BVG nicht 1985 die Wannseebahn übernommen, würde die U10 langsam Gestalt annehmen, und die Wannseebahn hätte man verworfen.
Zitat
Mäuserich
Wenn es schon keine Ersatzteile für eine alte Fahrtreppe gibt, halte ich einen modernen Aufzug für die bessere Wahl. Mit dem Aufzug lassen sich auch Rollstühle oder Fahrräder transportieren. Eine Fahrtreppe ist dafür nicht ausgelegt.
Dafür transportiert eine Fahrtreppe eine Menge Menschen mehr als ein Aufzug.
Zitat
Mäuserich
Zitat
der weiße bim
Da in das Tunnelbauwerk als Ganzes nicht wesentlich eingegriffen wird, besteht auch künftig die Möglichkeit, die U10 wie einst geplant zu realisieren.


Ganz so, wie einst geplant, wird es wohl nicht, denn S1 und U10 sind teilweise erstaunlich parallel, aber eine Modifizierung einer bestehenden Planung ist auch nicht abwegig. Die Linie E (U5) wurde auch nicht, wie ursprünglich geplant, nach Schöneweide über Karlshorst sondern nach Hönow verlängert. Auch ein Endbahnhof Weißensee (Linie F) ist nicht in Stein gemeißelt. Man kann auch andere Endpunkte ab Alex in Ostrichtung wählen.

Hätte man die U7 in der heutigen Form gebaut, wenn der Westring unter der BVG oder der DB gefahren wäre?
Hätte die BVG nicht 1985 die Wannseebahn übernommen, würde die U10 langsam Gestalt annehmen, und die Wannseebahn hätte man verworfen.

Die S1 und die U10 sind meines Erachten weit genug auseinander, um keine Konkurrenz zu sein. Erstens ist die S1 heute im Berufsverkehr schon an der Kapazitätsgrenze (die bestellten Verstärker werden von der S-Bahn nicht gefahren, da man zu viele Züge verschrottet hat), zweitens ist die S1 zu weit weg vom Metrobus-Korridor zwischen Steglitz und Schöneberg (ich meine nicht den gleichnamigen S-Bahnhof) und drittens fehlt dem immer dichter besiedelten Lichterfelde ein Schnellbahnanschluß (S1 und S25 tangieren Lichterfelde nur am Rande).
Zitat
DaniOnline
Diese Maßnahmen verbessern die Luft deutlich, da man auf zwei dicht getaktete Metrobuslinien fast komplett verzichten kann.

Den gleichen Effekt erreicht man, indem man die Straßenbahn vom Alex bis Steglitz verlängert. Dann gibt man wesentlich weniger Geld aus, muss weniger umsteigen und hat einen guten Einstieg für weitere Straßenbahnstrecken.
Zitat
222
Zitat
DaniOnline
Diese Maßnahmen verbessern die Luft deutlich, da man auf zwei dicht getaktete Metrobuslinien fast komplett verzichten kann.

Den gleichen Effekt erreicht man, indem man die Straßenbahn vom Alex bis Steglitz verlängert. Dann gibt man wesentlich weniger Geld aus, muss weniger umsteigen und hat einen guten Einstieg für weitere Straßenbahnstrecken.

Das Problem ist dabei, dass für die Tram fast auf der gesamten Trasse kein freier Mittelstreifen zur Verfügung steht. Auf der Straße steht die Tram viel zu sehr im Stau, da kann man dann auch die Doppeldecker-Busse fahren lassen.
Zitat
nicolaas
Ich komm hier langsam nicht mehr hinterher mit [Beiträge dieses Users verstecken].

Ich hätte da einen Vorschlag zur Güte: Es wird ein neuer Thread eröffnet mit dem Namen "Streckenvorschläge, welche in den nächsten 50 Jahren garantiert nicht realisiert werden" und sämtliche derartige Diskussionen kommen dann da rein.

Dann fühlen sich die einen nicht belästigt und die anderen können sich gefahrlos austoben.
Zitat

Mit der Variante der U4 könnten die Linien M85 komplett und die Linie M48 teilweise entfallen.
In Lichterfelde würde eine Linie 185 als Verbindung zwischen Lichterfelde Süd und Goertzallee/Drakestraße (dann mit anderem Namen) fahren, der Abschnitt bis Potsdamer Platz wäre durch die U4 und die U2 abgedeckt und weiter zum Hauptbahnhof übernimmt der M41.
Der M48 verkehrt nur noch südlich vom Rathaus Steglitz als Zubringer zur U4, da der weitere Verlauf bis Potsdamer Platz durch die U4 und U2 abgedeckt sind.
Nach Deiner Logik müsste man einen Haufen Buslinien in der City bzw. in Berlin einstellen oder komplett verkürzen. Du hast aber schon mal daran gedacht, dass ein Bahnhofsabstand gerne zwei bis drei Bushaltestellenabstände sind? Genau dieses "dazwischen" ist der Job von Buslinien.
Zitat
DaniOnline

Das Problem ist dabei, dass für die Tram fast auf der gesamten Trasse kein freier Mittelstreifen zur Verfügung steht. Auf der Straße steht die Tram viel zu sehr im Stau, da kann man dann auch die Doppeldecker-Busse fahren lassen.

Nein, das Problem ist, dass für die Straßenbahn ja kein Geld da ist, deswegen muss man sich die Option der U-Bahn offen halten.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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