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Umbau Ostkreuz (Umschwenkung im Oktober 2014) - Thema beendet
geschrieben von Jay 
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Da der Senat nichts anderes bestellt hat und sich auch nicht an den Kosten für den Neubau der Brücken beteiligt, baut die Bahn eben lediglich Ersatzneubauten.
Eine Nichtentscheidung auf Jahrzehnte. Die klare Ausrichtung des Senats ist die A100 zur Frankfurter Allee mit der Hoffnung dass es dann in diesem Bereich (Karlshorster Straße) weniger Autoverkehr gibt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
BVG_Berlin
Anscheinend hat man sich wirklich die Möglichkeit verbaut, dass man Doppeldecker verkehren lassen kann.
Gibt's jemanden unter uns, der genaueres weiß, ob man im Nachhinein "die ganze Geschichte" noch absenken könnte?! Also den Straßenverlauf entsprechend absenken kann, sodass hohe Fahrzeuge drunter durch passen?

Auf welche Höhe ist denn derzeit die Durchfahrt beschränkt?

Laut PFB gilt für die neue Brücke Karlshorster Straße Süd: "Lichte Höhe >= 4,48 m". Bezogen auf den heutigen Verlauf der Straße, eine Absenkung ist dort nicht geplant.

Viele Grüße
André
Hallo zusammen,

gestern (Dienstag) früh erreichte das vierte Segment für die stadtauswärtige Südringkurve die Baustelle. Um 8.30 Uhr war es schon auf die Hilfstützen eingehoben. Zwei weitere Segmente sollen noch im November eintreffen.

Diese dann sechs Segmente sollen Ende Februar eingeschoben werden - bis dahin steht Verschweißen sowie Korrossionsschutz und Lackierung an den Stoßstellen auf dem Programm. Ein Zeitpuffer für Frostwetter dürfte da mit drin sein. Nach dem ersten Einschub kommen dann, wie beschrieben, nochmal fünf Segmente für die stadtauswärtige Kurve.

Viele Grüße
Manuel


Frisch von heute:
Ausschreibung zum nichtoffenen landschaftsplanerischen Wettbewerb für Landschaftsarchitekten in Bewerbergemeinschaft mit Verkehrsplanern
Vorplätze am Bahnhof Ostkreuz
[www.stadtentwicklung.berlin.de]

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Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Das Häusel scheint im Rohbau fertig ausgeklinkert, das alte eingerüstet und zum Abbruch freigegeben; der alte Bahnsteig E zum teil abgetragen, hauptsächlich für den Highway-Vorabbau, das obere Drittel der Zugangstreppe wurde fallen gelassen und das Dach der provisorischen Brücke fehlt nun ganz.

Warschauerstr. hingegen bleibt uns der Anblick des Bahnsteig A wohl noch eine Weile erhalten.
Mit der U1 zum Ostkreuz: [www.berliner-zeitung.de]

Ich denke, dass es dazu keinen neuen Thread bedarf, daher habe ich es in den vorhandenen Ostkreuz-Strang gestellt.

Interessante Idee mit der spannenden Frage, wo am Ostkreuz Platz für einen U-Bahnhof geschaffen werden könnte. Definitiv oberirdisch, so viel kann man wohl vermuten.
Zitat
hansaplatz
Mit der U1 zum Ostkreuz: [www.berliner-zeitung.de]

Interessante Idee mit der spannenden Frage, wo am Ostkreuz Platz für einen U-Bahnhof geschaffen werden könnte. Definitiv oberirdisch, so viel kann man wohl vermuten.

Hallo hansaplatz,

die DB hat dem Senat schon zu Mehdorns Zeiten das benötigte Gelände wie 'sauer Bier' angeboten, meines Wissens sogar zum Nulltarif (unsaniert). Aber der Senat wollte nicht.

Die Idee war, die U1 über eine Rampe neben die Fernbahngleise zu führen und auf deren Ebene bis zum Ostkreuz laufen zu lassen. Ende wäre dann vor der wieder zu errichtenden Fußgängerbrücke.

Allerdings wirft die ganze Sache insbesondere Fragen zur Gestaltung der Zugänge an der Warschauer Straße auf.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2014 19:48 von manuelberlin.
Es ergibt sich auch die Frage nach dem Sinn für Parralellverkehr. Wichtiger wäre eine nähere Umsteigebeziehung zur Warschauerstr. und eine Weiterführung nach Norden, um mehr Einzugsgebiete für potentielle Fahrgäste zu erfassen. Der Umsteigeknoten Ostkreuz ist in seiner Kapazität auch nicht unbegrenzt.

Was jetzt so auf der Warschauer Brücke los ist, z.B. am letzten Sonntag ist eigentlich schon gemeingefährlich. Und eine Entlastung der M10 auch nicht verkehrt.
Es ergibt sich auch die Frage nach dem Sinn für Parralellverkehr. Wichtiger wäre eine nähere Umsteigebeziehung zur Warschauerstr. und eine Weiterführung nach Norden, um mehr Einzugsgebiete für potentielle Fahrgäste zu erfassen. Der Umsteigeknoten Ostkreuz ist in seiner Kapazität auch nicht unbegrenzt.

Was jetzt so auf der Warschauer Brücke los ist, z.B. am letzten Sonntag ist eigentlich schon gemeingefährlich. Und eine Entlastung der M10 auch nicht verkehrt.
Zitat
Heidekraut
Es ergibt sich auch die Frage nach dem Sinn für Parralellverkehr. Wichtiger wäre eine nähere Umsteigebeziehung zur Warschauerstr. und eine Weiterführung nach Norden, um mehr Einzugsgebiete für potentielle Fahrgäste zu erfassen. Der Umsteigeknoten Ostkreuz ist in seiner Kapazität auch nicht unbegrenzt.

Was jetzt so auf der Warschauer Brücke los ist, z.B. am letzten Sonntag ist eigentlich schon gemeingefährlich. Und eine Entlastung der M10 auch nicht verkehrt.

Eine Haltestelle ist doch kein unnützer Parallelverkehr. Dieser zentrale Umsteigeknoten Regionalbahn/S-Bahn/U-Bahn/Straßenbahn/Bus würde viele neue bequemere Verbindungen ermöglichen und hätte damit einen großen Nutzen. Die Herstellung der Strecke würde m.E. nur einen Bruchteil einer U-Bahnverlängerung z.B. zum Frankfurter Tor kosten.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo Heidekraut,

das sehe ich nicht so, eher im Gegenteil:

Zitat
Heidekraut
Was jetzt so auf der Warschauer Brücke los ist, z.B. am letzten Sonntag ist eigentlich schon gemeingefährlich. Und eine Entlastung der M10 auch nicht verkehrt.

Eine U1-Verlängerung bis Ostkreuz würde zumindest diejenigen Fahrgäste von der Warschauer Brücke nehmen, die am Ostkreuz in die Ringbahn oder zukünftig in die Regionalbahn umsteigen wollen. Und einmal weniger Umsteigen dürfte neue Fahrgäste locken, die heute mit dem Auto in diesem vom Straßenverkehr überlasteten Bereich unterwegs sind.

Zitat
Heidekraut
Der Umsteigeknoten Ostkreuz ist in seiner Kapazität auch nicht unbegrenzt.

Eine U1-Verlängerung würde aber am Ostkreuz Fahrgäste weg von den S-Bahnsteigen und hin zu den vergleichsweise wenig genutzen Abgängen zum Markgrafendamm ziehen.

Hinsichtlich der Zugangssituation am U-Bahnhof Warschauer Straße wäre es eventuell sinnvoll, die U1 nur eingleisig von Gleis 3 (das ist das Gleis außerhalb der Halle) fortzuführen. Dann blieben die ebenerdigen Zugänge dort erhalten - es würde vielleicht ausreichen, in der HVZ nur jeden zweiten Zug zum Ostkreuz laufen zu lassen.

Mir ist in diesem Zusammenhang auch unklar, wie Befürworter einer Weiterführung zur Frankfurter Allee das Zugangsproblem an der Warschauer Brücke fahrgastfreundlich und ohne gigantischen Aufwand lösen wollen. Es käme ja eigentlich nur ein Tunnelbahnhof unterhalb der Bahntrasse infrage.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Heidekraut
Es ergibt sich auch die Frage nach dem Sinn für Parralellverkehr. Wichtiger wäre eine nähere Umsteigebeziehung zur Warschauerstr. und eine Weiterführung nach Norden, um mehr Einzugsgebiete für potentielle Fahrgäste zu erfassen. Der Umsteigeknoten Ostkreuz ist in seiner Kapazität auch nicht unbegrenzt.

Was jetzt so auf der Warschauer Brücke los ist, z.B. am letzten Sonntag ist eigentlich schon gemeingefährlich. Und eine Entlastung der M10 auch nicht verkehrt.

Eine Haltestelle ist doch kein unnützer Parallelverkehr. Dieser zentrale Umsteigeknoten Regionalbahn/S-Bahn/U-Bahn/Straßenbahn/Bus würde viele neue bequemere Verbindungen ermöglichen und hätte damit einen großen Nutzen. Die Herstellung der Strecke würde m.E. nur einen Bruchteil einer U-Bahnverlängerung z.B. zum Frankfurter Tor kosten.

Wenn der Platz da ist sollte man das auch umsetzen. Allerdings dürfte dann aus der angedachten Verlängerung der Tamara-Danz Straße nichts mehr werden.
Die Baukosten sollten bis auf die Rampe überschaubar dem Bau einer Straßenbahnstrecke ähneln.
Vielleicht kann man dann an der Modersohnbrücke noch einen Halt planen um den nördlichen Rudolf-Kiez mit zu erschließen.

Aber das ist alles Zukunftsmusik.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Aber das ist alles Zukunftsmusik.
Die ganze Zukunft ist Musik.


immer noch keine richtige sig
Man hätte ja auch mal Nägel mit Köpfen machen können an der Warschauer, und gleich einen Turmbahnhof aus S- und U-Bahn bauen können. Damit wäre die Ausrede mit der schlechten Umsteigesituation von U- und S-Bahn weg.
Ob ein Umstieg am Ostkreuz wirklich Vorteile hat, müsste man auch nochmal sehen, mein persönliches Gefühl sagt mir, das ich ob der hohen Geschwindigkeiten der U1 fast immer andere Linien zum Erreichen des S-Bahnringes benutzen würde. Somit wäre dieser Umstieg vor allem interessant für die drei Leute die deutlich östlich des Kottbusser Tors wohnen... Aber wenn am Ostkreuz noch Platz ist, kann man ja ruhig ein paar Flächen freihalten ;-)
Die Verlängerung zum Frankfurter Tor liegt musikalisch in einer Zeit, in der man schon wieder über den Abriss der Leichtbauhalle Warschauer nachdenken wird und über die Verlegung auf die andere Brückenseite. Der Nutzen einer Verlängerung zum Ostkreuz ist imo vergleichsweise gringer. Aber bitte schön, wenn das kurzfristig zu machen ist, wäre das eine Interimslösung, die man später als Seitenast für Verstärker nutzen könnte. Ob der Platz aber für eine Bogenrampe plus weiteres Gleis neben dem Rummelsburggleis da sein wird, wage ich zu bezweifeln.
Zitat
SaroEngels
Aber wenn am Ostkreuz noch Platz ist, kann man ja ruhig ein paar Flächen freihalten ;-)
Steht eigentlich der Infocontainer noch an dem Platz für die U-Bahn?


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2014 00:30 von L.Willms.
Um mal wieder zum Umbau des Bahnhofs Ostkreuz zu kommen und weg von der U1 Diskussion, dessen Realisierung ja nun mehr als weit in der Ferne liegt, habe ich einen neuen Beitrag im Ostkreuzblog verfasst und hoffe ich kann Euch damit einen Überblick über das aktuelle Baugeschehen geben. An der Warschauer Straße geht's ja leider nur sehr mäßig voran. Hier geht's zum Artikel im Ostkreuzblog.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo Stefan, vielen Dank für die wirklich interessanten Bilder in Deinem Blog. Eine Frage dazu, wie wird es eigentlich mit der Elektrifizierung des Rummelsburggleises? Wird es vielleicht als Ausweichgleis dienen, während die Fernbahngleise ab- und umgebaut werden? Die geschlossenen Baucontainer machen ein mulmiges Gefühl, hoffentlich werden sie eines Tages auch wieder reaktiviert. Mir leuchtet auch nicht so ganz ein, dass man auf Baufreiheit für den Abriss des Bahnsteigs A an der Warschauer wartet. Das ist doch Zeitverlust.
Der Bahnsteig A Warschauer Straße wird seit heute etwas aktiver zurückgebaut - erste Teile der Dachpappen sind verschwunden!
Spundwände im Bereich der Überführung der S-Bahn von Erkner in Richtung Innenstadt wurden gesetzt, Fundamente folgen. Fußgängerbrücke hat weitere Teile abmnontiert bekommen. Dem Bahnsteig an Warschauer str. geht es langsam an den Kragen.
Dieses Thema wurde beendet.