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Straßenbahn zum Hauptbahnhof (Teil 5) - beendet wg Überlänge
geschrieben von manuelberlin 
Hallo zusammen,

der RBB-Abendschau-Spätausgabe RBB-Aktuell war am Montag Abend der beginnende Abbau der Verschalung an der Straßenbahn-Haltestelle Hauptbahnnhof eine Kurzmeldung inclusive Film-Einspieler einer durch die Baustelle fahrenden M5 wert.

Ich werde Dienstag oder Mittwoch wieder mit der Kamera vorbeischauen.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2015 00:43 von manuelberlin.
Hallo!

Nur zwei körnige Schnappschüsse von gegen 1:30 Uhr: dort waren die Arbeiten im vollen Gang. Mit schwerem Gerät und Kettensäge rückt man der Schalung zuleibe. Zuerst wird das Süddach ausgeschalt (es wurde ja auch als erstes betoniert), beginnend von der westlichen Seite. Ohne die seitliche Verkleidung kann man schon sehr gut erahnen, wie filigran die die Struktur einmal wirken wird. Zu ersten Mal ist nun auch die starke Verjüngung des Daches zur Kante hin sichtbar, die auf den Renderings nicht wirklich zur Geltung kam.

Was mir schon vorher aufgefallen ist (auf den Fotos sieh man es leider nicht) - der Beton ist sehr dunkel gefärbt. Nach den verschiedenen Beschichtungen am Probestück glaube ich aber mittlerweile, daß der rohe Beton noch einen Schliff oder Anstrich erhalten soll.





Wenn ich dran denke, die Kamera mitzunehmen, gibt es morgen nach Feierabend noch ein paar hochaufgelöste Nachtimpressionen von mir.

Und sorry für die Schlieren. Werd mal wieder mein Handy putzen. Oder die Hosentasche aufräumen.

Schöne Grüße,

s&r
Soll die Haltestelle später mal so aussehen wie die Tram-Haltestelle am S Bahnhof Landsbergerallee?
Zitat
Maju1999
Soll die Haltestelle später mal so aussehen wie die Tram-Haltestelle am S-Bahnhof Landsbergerallee Landsberger Allee?

Nein. Sie wird völlig anders aussehen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2015 06:37 von B-V 3313.
Hallo schallundrausch,

danke für die ersten Fotos!

Viel weiter ist man in der Nacht anscheinend nicht gekommen. Anbei noch drei Aufnahmen von heute Nachmittag.

Wenn man wie geplant bis zum 31. Januar mit der Demontage fertig werden will, muss man aber noch deutlich an Tempo zulegen.


Was gibt es sonst Neues von der Baustelle?

- Zwischen Nordbahnhof und Gartenstraße wurde auf der Nordseite an Bahnsteig- und Bordsteinkante weiter gearbeitet. Zurstunde dürfte die nördliche Bahnsteigkante ihre volle Länge erreicht haben.
- Die Haltestelle Wolliner Straße (in der Bernauer Straße) hat nun auch Daisys bekommen. Anscheinend fabrikneu, aber noch nicht in Betrieb gesetzt.

Viele Grüße
Manuel

Gesamtansicht von der Terrasse: Vom Süddach wurde ein Teil der Geländer entfernt, sodass die Kante bereits besser erkennbar ist.


Unter dem Südwestflügel wurden die Gerüste bis an das Sockelbauwerk heran um ein paar Zentimeter abgesenkt, sodass sich die Schalung vom Beton abgelöst hat. Am Ende wurde die Schalung bereits ganz entfernt, sodass die schlanke Stirnkante sichtbar wird.


Blick vom provisorischen Bahnsteig aus. Aus dieser Perspektive wirken die schlanken Kanten durchaus beeindruckend.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2015 16:47 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
[...] Blick vom provisorischen Bahnsteig aus. Aus dieser Perspektive wirken die schlanken Kanten durchaus beeindruckend. [...]

Definitiv! Mal gucken, ob das auch so bleibt.
Zitat
manuelberlin
der RBB-Abendschau-Spätausgabe RBB-Aktuell war am Montag Abend der beginnende Abbau der Verschalung an der Straßenbahn-Haltestelle Hauptbahnnhof eine Kurzmeldung inclusive Film-Einspieler einer durch die Baustelle fahrenden M5 wert.

hier der 1 Woche verfügbare Link zum Beitrag: [www.rbb-online.de] (ab Minute 0:45)
Wenn da mal nicht irgendwann einer mit dem Auge hängenbleibt...

Schicke Fotos, ich frage mich nur ob Schalungen immer so abgebaut werden (zersägen, teilweise abbauen und runterhängenlassen)? Ich muss zugeben, dass ich, obwohl ich mir ja im Allgemeinen Baustellen ansehe, noch nie die Demontage von Schalungen wissentlich gesehen habe.
Zitat
manuelberlin


Blick vom provisorischen Bahnsteig aus. Aus dieser Perspektive wirken die schlanken Kanten durchaus beeindruckend.

In der nun laufenden Nacht dürfte die nächste "Terrasse" der Schalung abgebaut werden. Ich denke das ist in insgesamt 2 Wochen zu schaffen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Mag es zwar nur die Nord Süd Sperrung sein, aber nach dem Beobachtungen von mir in den letzten Tagen, fahren viele Fahrgäste die schon weit vor Alex eingestiegen sind, weiter in Richtung HBF. Anderes rum genauso.

Die Auslastung ist in der HVZ jetzt so hoch das meiner Beobachtung nach , fast immer alle Sitzplätze belegt sind. Ab U oranienburger Tor bzw . U Naturkundemusseum nimmt die Auslastung deutlich zu bzw. ab. (Je nach Richtung)

Topwert in den letzten Wochen war vorgestern als mit mir 20 Leute Naturkundemusseum Richtung Hohenschohnausen eingestiegen sind.


#weilwirdichlieben hoffe ich also, dass der geplante 20. Min Takt nochmal überdacht wird.
Zitat
gekberlin
[...]Die Auslastung ist in der HVZ jetzt so hoch das meiner Beobachtung nach , fast immer alle Sitzplätze belegt sind. Ab U Oranienburger Tor bzw. U Naturkundemusseum nimmt die Auslastung deutlich zu bzw. ab. (Je nach Richtung)[...]

Hallo zusammen,

umgekehrt scheint es (neuerdings?) größere Probleme mit der Signalisierung des eingleisigen Abschnitts zu geben. Insbesondere in Richtung Hauptbahnhof stehen die Bahnen oft minutenlang.

Heute am frühen Nachmittag stand eine M5 so lange vor der Baustelle, bis bereits die nachfolgende Bahn über die Sandkrugbrücke kam. Was ist da los?

Hoffentlich vergrault man sich so nicht die Fahrgäste wieder.

Viele Grüße
Manuel
Hallo zusammen,

am Hauptbahnhof wird nun jeden Tag ein neues Türchen aufgemacht - ähh, Stückchen entblättert.

Um Befürchtungen vorzubeugen, dass ich nun jeden Tag Bilder davon einstelle: Die nächsten Bilder von mir gibts erst nächste Woche. Aber schaut doch vielleicht am Wochenende mal selbst vor Ort vorbei! Dann dürfte der erste Dachflügel komplett frei stehen.

Viele Grüße
Manuel

Ansicht vom Behelfsbahnsteig. Alle Holzgeländer sind nun vom Süddach entfernt. Im Hintergrund die Bahn, die wie in meinem letzten Beitrag erwähnt, fast einen Takt lang vor dem eingleisigen Abschnitt warten musste.


Viel mehr von den Gerüsten wurde letzte Nacht nicht abgebaut. Allerdings wurde auch unter dem Südostflügel (hinten) das Gerüst abgesenkt und die Schalung vom Beton gelöst. Dies scheint ohne Probleme und bisher erkennbare Fehlstellen abgelaufen zu sein.


Auch über dem Sockelbau wurden die Schalungsbretter entfernt, sodass die Kontur hier erstmals durchgehend sichtbar ist. So filigran die Bahnsteigseite wirkt, von hier aus wirkt das Dach doch vergleichsweise massig.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.2015 22:17 von manuelberlin.
Erstaunlich ist, dass dort so wenige Säulen das Dach tragen.
Hallo,
als Ergänzung noch ein paar Shots von der Aktion selber:

(Alle Bilder Nacht von Dienstag auf Mittwoch)

Zuerst nochmal das unausgeschalte Dach: Schaut mal genau hin! Über dem eigentlichen Fachwerkbinder der Schalung wurde nachträglich noch ein Balken angefügt. Dies ist nur bei den vorderen Bindern so, bei den Hinteren ist, wie auf Manuels Bildern gut zu sehen, der Rahmen des Fachwerks auch gleichzeitig die Auflagefläche für die Schalplatten. Das scheint mir mit der zusätzlichen Verjüngung hinter den letzten Säule zu korrespondieren. Kann es sein, daß das Dach am Ende ursprünglich dicker (und nur zur Gleisseite hin sich verjüngend) geplant war, und man das später änderte und für die Optik noch ein wenig Material einsparte?


Zum Teil werden brachiale Methoden angewandt. Über den linken Säule der von mir angesprochene Knick in der Unterkante.


Deckung, da fällt ein Teil!


Viel weiter hat man es in der Nacht offenbar nicht geschafft (vgl. Manuels Bilder). Man erkennt (nicht besonders gut), wie die Säulen oben in die monolithische Betonstruktur einbinden. Die Bewehrung war schon vorher an die Säulen angeschweißt worden


Schöne Grüße,

s&r
Zitat
manuelberlin
am Hauptbahnhof wird nun jeden Tag ein neues Türchen aufgemacht - ähh, Stückchen entblättert.

Vielen Dank für die Fotos. Jetzt siehts tatsächlich äußerst filigran aus. Jetzt kann man erstmals erkennen, wie es wird. Über Gestaltung lässt sich ja streiten. Aber eine Frage hätte ich dann doch noch: Kann sich irgend jemand vorstellen, dass dieses "Dach" aufgrund der Höhe und der äußerst schmalen Breite seinen eigentlichen Zweck - Wetterschutz - ansatzweise erfüllen kann?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2015 01:18 von DonChaos.
Hallo Don,

ja, die Diskussion hatten wir hier schon. insbesondere zu den Enden hin dürfte der Wetterschutz nicht mehr ganz GOREtex-Qualität erreichen. Wobei, atmungsaktiv... Das Dach ist ca. 5 m breit, eher etwas mehr. Zur Mitte hin hängt es deutlich tiefer, außerdem hat man dort eine massive Wand im Rücken. Bei Sturmtief also lieber in nähe der Treppe warten. Oder gleich im Untergeschoss ;)
Aber jetzt, wo das Gerüst weg ist, kannst Du ja mal bei der nächsten Gelegenheit einen Selbstversuch machen und Deine Ergebnisse Kundtun. Der nächste regen lässt bestimmt nicht lang auf sich warten.
Gegen 'n paar wenigstens halbhohe Glaswände zur Straße hin hätte ich aber wirklich nichts einzuwenden. Noch weiß ich ja nicht, wie umfangreich der tatsächliche Wetterschutzbereich von der Größe her ist. Wenn's natürlich reicht und der zu erwartenden Anzahl an Fahrgästen gerecht wird, kann man mit leben, dass zwei Drittel der Dächer nur für's Aussehen da sind. Aber 'n bisschen Aussehen schadet dem ÖPNV ja auch nicht.

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Hoffentlich hat man beim Wetterschutz auch bedacht, dass der Wind zumeist aus von West nach Ost (und manchmal besonders unangenehm in der Gegenrichtung) weht und daher bestimmt gut durch die Haltestelle pfeift?

Wenn immer dieselben Wagen fahren würden, könnte man es ja wie in Dubai machen: Hst.-Gebäude klimatisieren und Schiebetüren zum Gleis hin anordnen, an denen die Wagen exakt halten müssten!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Hoffentlich hat man beim Wetterschutz auch bedacht, dass der Wind zumeist aus von West nach Ost (und manchmal besonders unangenehm in der Gegenrichtung) weht und daher bestimmt gut durch die Haltestelle pfeift?

Wenn immer dieselben Wagen fahren würden, könnte man es ja wie in Dubai machen: Hst.-Gebäude klimatisieren und Schiebetüren zum Gleis hin anordnen, an denen die Wagen exakt halten müssten!;-)

Klimatisierung muß nicht unbedingt sein (kostet nur Strom und verschlechtert die CO2-Bilanz), aber ein bestmöglicher Windschutz wäre schon optimal. Schließlich laufen Nordeuropäer überwiegend wetterangepaßt gekleidet durch die Gegend -- wäre nun ein Haltestellengebäude plötzlich auf 18°C klimatisiert, müßte man ja die Jacke öffnen oder ausziehen, wenn es draußen 0°C sind.

Ich habe mal irgendwann irgendwo im Netz Bilder gesehen von einer Bahnstation mit bestmöglichem Wetterschutz: Die Station selber bestand aus einem wetterdichten Umbau ähnlich der S-Bahn-Station Hamburg-Hammerbrook (nur nahezu komplett geschlossen). Es gibt doch diese Weichplastik-Thermotüren, wie sie vielfach bei Lagereingängen verbaut wurden (heutzutage hat man da Rolltüren). Diese waren geschlossen, wenn kein Zug ein- oder ausfuhr und wurden automatisch (vmtl. durch Gleiskontakt) geöffnet, wenn ein Zug kam und schlossen direkt nach der letzten Achse wieder. Das wäre ein optimaler Wetterschutz...

Gruß Ingo
@Ingo - meinst du DAS hier? (Youtube-link)

Nette Idee, zugegeben, in diesem Falle aber nur eine Parkplatzshuttle für eine Shoppingmall mit wenigen hundert pphpd Kapazität. Sollte man jetzt auf diese Weise Straßenbahnhaltestellen einhausen wollen... oha!
Übrigens: Man beachte den Rechtsverkehr. In England!
Dieses Thema wurde beendet.