Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 24.12.2018 09:16 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 24.12.2018 09:22 |
Oder man sperrt den MIV halt vollständig aus...Zitat
VvJ-Ente
Ich verstehe nicht, warum man immer wieder versuchen muss, die umweltverträglichen Verkehrsmittel ÖPNV und Fahrrad gegeneinander auszuspielen. Wenn Platz für beides ist, fein. Wenn nicht, ist Radfahrern viel besser mit einer attraktiven Alternativroute geholfen. Im Fall Hultschiner Damm zwischen Rahnsdorfer Str. und Köpenick (nördlich davon soll ja ohnehin umgebaut werden, wobei dann beim Neubau eben auch Platz für das Rad berücksichtigt werden muss) wäre das der Straßenzug Wolfsberger Str. - Schröbsdorfstr. - Mittelheide. Asphaltieren, zwischen jeder 2. oder 3.Kreuzung Poller setzen, damit der motorisierte Durchgangsverkehr draußen bleibt, und an den Kreuzungen dieselben Vorfahrtsrechte wie dem Hultschiner Damm geben. Ggf. noch die Querstraßen zwischen Radroute und Hultschiner Damm radfreundlich gestalten, damit die Zufahrt zu den Geschäften kein Problem ist. Fertig. Die eiligen Radfahrer, die mit 25, 30 oder mehr km/h unterwegs sind, wollen sowieso keine Radwege, die fahren auf der Fahrbahn mit dem anderen Verkehr mit. Alle anderen werden sich bis auf kurze Abschnitte ganz schnell auf die Ausweichroute verkrümeln. Platzproblem gelöst.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 24.12.2018 14:21 |
Zitat
Chep87
Zitat
VvJ-Ente
Ich verstehe nicht, warum man immer wieder versuchen muss, die umweltverträglichen Verkehrsmittel ÖPNV und Fahrrad gegeneinander auszuspielen. Wenn Platz für beides ist, fein. Wenn nicht, ist Radfahrern viel besser mit einer attraktiven Alternativroute geholfen. Im Fall Hultschiner Damm zwischen Rahnsdorfer Str. und Köpenick (nördlich davon soll ja ohnehin umgebaut werden, wobei dann beim Neubau eben auch Platz für das Rad berücksichtigt werden muss) wäre das der Straßenzug Wolfsberger Str. - Schröbsdorfstr. - Mittelheide. Asphaltieren, zwischen jeder 2. oder 3.Kreuzung Poller setzen, damit der motorisierte Durchgangsverkehr draußen bleibt, und an den Kreuzungen dieselben Vorfahrtsrechte wie dem Hultschiner Damm geben. Ggf. noch die Querstraßen zwischen Radroute und Hultschiner Damm radfreundlich gestalten, damit die Zufahrt zu den Geschäften kein Problem ist. Fertig. Die eiligen Radfahrer, die mit 25, 30 oder mehr km/h unterwegs sind, wollen sowieso keine Radwege, die fahren auf der Fahrbahn mit dem anderen Verkehr mit. Alle anderen werden sich bis auf kurze Abschnitte ganz schnell auf die Ausweichroute verkrümeln. Platzproblem gelöst.
Oder man sperrt den MIV halt vollständig aus...
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 25.12.2018 18:33 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Tramler
Das Einfahren in die Schleife Mahlsdorf-Süd gilt schon als Einfahren in den eingleisigen Abschnitt?
Der fängt doch im Grunde erst ab der Weiche 436 an? Wäre es nicht einfacher die Signalanlage für die Eingleisige von der Signalanlage für die Einfahrt in die Schleife zu entkoppeln, sodass beide als eigenständige Anlagen agieren?
Gleisgeometrien und Anlagen zu ändern, käme ja wieder PFV gleich.
Ja, gilt es. Der Einschaltkontakt hängt bereits vor der Weiche zur Schleife. Weiche zur Schleife und Weiche der Eingleisigen liegen zu dicht hintereinander um beides räumlich zu entkoppeln. Da die Sicherungsanlage nicht weiß, ob ein aus Köpenick kommender Zug in die Schleife will oder nach Mahlsdorf, muss so verfahren werden. In der Schleife hängt dann der entsprechende Ausschaltkontakt. Das Verfahren führt zu dem Kuriosum, dass die Signalanlage bei "Fahrt frei" einen geraden und einen schräg nach links zeigenden Balken zugleich anzeigt: [youtu.be]
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 25.12.2018 20:31 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 28.12.2018 22:47 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Chep87
Zitat
VvJ-Ente
Ich verstehe nicht, warum man immer wieder versuchen muss, die umweltverträglichen Verkehrsmittel ÖPNV und Fahrrad gegeneinander auszuspielen. Wenn Platz für beides ist, fein. Wenn nicht, ist Radfahrern viel besser mit einer attraktiven Alternativroute geholfen. Im Fall Hultschiner Damm zwischen Rahnsdorfer Str. und Köpenick (nördlich davon soll ja ohnehin umgebaut werden, wobei dann beim Neubau eben auch Platz für das Rad berücksichtigt werden muss) wäre das der Straßenzug Wolfsberger Str. - Schröbsdorfstr. - Mittelheide. Asphaltieren, zwischen jeder 2. oder 3.Kreuzung Poller setzen, damit der motorisierte Durchgangsverkehr draußen bleibt, und an den Kreuzungen dieselben Vorfahrtsrechte wie dem Hultschiner Damm geben. Ggf. noch die Querstraßen zwischen Radroute und Hultschiner Damm radfreundlich gestalten, damit die Zufahrt zu den Geschäften kein Problem ist. Fertig. Die eiligen Radfahrer, die mit 25, 30 oder mehr km/h unterwegs sind, wollen sowieso keine Radwege, die fahren auf der Fahrbahn mit dem anderen Verkehr mit. Alle anderen werden sich bis auf kurze Abschnitte ganz schnell auf die Ausweichroute verkrümeln. Platzproblem gelöst.
Oder man sperrt den MIV halt vollständig aus...
..und kehren zu den Verkehrsmitteln unserer Urahnen zurück..
" ich glaube an das Pferd..das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung"
Kaiser Wilhelm II
...dann aber auch mit Pferdestraßenbahn und Kopfsteingepflasterten Radwegen...!!
T6JP
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 11:16 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 11:56 |
Zitat
Chris97
Als es diese "Vorübergehende Erscheinung" noch nicht gab waren die CO2 Werte komischerweise besser...
Niemand will Pflasterstraßen zurück haben, aber man sollte mit der Zeit mit gehen. Auch die Pflasterstraßen waren mal Sandwege.
Und wenn sich in der Gegenwart nunmal heraus stellt, dass das Auto nicht gut für die Umwelt ist, dann sollte man nunmal auch auf Alternativen zurück greifen.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 12:23 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 12:35 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 12:39 |
Zitat
Havelländer
Zitat
Chris97
Als es diese "Vorübergehende Erscheinung" noch nicht gab waren die CO2 Werte komischerweise besser...
Niemand will Pflasterstraßen zurück haben, aber man sollte mit der Zeit mit gehen. Auch die Pflasterstraßen waren mal Sandwege.
Und wenn sich in der Gegenwart nunmal heraus stellt, dass das Auto nicht gut für die Umwelt ist, dann sollte man nunmal auch auf Alternativen zurück greifen.
Das die Feinstaub und CO² Werte vor 1950 soviel besser waren als heute mit PKW wage ich zu bezweifeln und das Fahrrad ist keine Alternative zum Auto.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 13:04 |
Zitat
Nemo
Ich frage mich, ob man damals irgendwelche Luftschadstoffwerte gemessen hat. Die Frage ist natürlich nur inwieweit es sinnvoll ist, die wegfallenden Industrieabgase durch die Abgase von übermotorisierten Pkw zu ersetzen, damit die Luftqualität auf städtischem Niveau bleibt. Im Havelland sind die Wege länger als in Berlin und ÖPNV ist als Alternative unbekannt, zumindest im westlichen Teil. Diesen Horizont solltest du aber nicht auf die Stadt übertragen, wo die meisten Wege kürzer als 3km sind. Da braucht man dann länger fürs Parkplatzsuchen als für den eigentlichen Weg, sodass das Fahrrad eigentlich immer eine Alternative ist.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 14:13 |
Re: Geplante Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 15:01 |
Zitat
Rummelburg
Es erschwert sonst ein wenig, die Fakten zum eigentlichen Thema zu überblicken.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 21:43 |
Zitat
Havelländer
[…] Smog-Alarm […] Abgaswerte […] Hausbrand […] ungefilterte Industrieausstöße[…] CO² […] Unwissenheit (oder Ignoranz).
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 22:32 |
Zitat
PassusDuriusculus
Sehr geehrte Havelländer, konnte ich Ihnen helfen den Standpunkt der ÖPNV-Fahrrad-Nerds darzustellen? Sie müssen sich diesen ja nicht zueigen machen.
Zitat
Havelländer
Ich weiß ja nicht wie jung hier einige sind aber ich kann mich noch sehr gut an tagelangen Smog-Alarm in Berlin erinnern. Das waren Zeiten als weniger Autos als heute fuhren, aber noch weit schlechtere Abgaswerte erreichten (gerade die ollen Zweitakter im Ostteil) und gerade in den Innenstadtlagen mit den Altbauten viel Hausbrand zum heizen vorherrschte.
In den Jahren vor 1950 (dem Start der beginnenden Automobilisierung der Bevölkerung) gab es noch weit mehr Kohlefeuer und ungefilterte Industrieausstöße.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 23:01 |
Zitat
Havelländer
Zitat
Chris97
Als es diese "Vorübergehende Erscheinung" noch nicht gab waren die CO2 Werte komischerweise besser...
Niemand will Pflasterstraßen zurück haben, aber man sollte mit der Zeit mit gehen. Auch die Pflasterstraßen waren mal Sandwege.
Und wenn sich in der Gegenwart nunmal heraus stellt, dass das Auto nicht gut für die Umwelt ist, dann sollte man nunmal auch auf Alternativen zurück greifen.
Das die Feinstaub und CO² Werte vor 1950 soviel besser waren als heute mit PKW wage ich zu bezweifeln und das Fahrrad ist keine Alternative zum Auto.
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 23:06 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 23:12 |
Re: Geplannte Tram Baumaßnahmen für 2019 30.12.2018 23:38 |
Zitat
Henning
Ich meine den Durchschnittswert in gesamt Deutschland.