Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.04.2020 00:04 |
Zitat
andre_de
Eine erste Galerie des Ist-Zustandes von Stadtgrenze bis Mahlow inkl. Erläuterungen, was sich verändern wird, habe ich gerade online gestellt:
http://www.baustellen-doku.info/berlin_dresdener-bahn/
Dies beantwortet vielleicht einige der schon aufgekommenen Fragen.
Zitat
TomB
Zitat
andre_de
Eine erste Galerie des Ist-Zustandes von Stadtgrenze bis Mahlow inkl. Erläuterungen, was sich verändern wird, habe ich gerade online gestellt:
http://www.baustellen-doku.info/berlin_dresdener-bahn/
Dies beantwortet vielleicht einige der schon aufgekommenen Fragen.
Hallo,
zu Bild 2 schreibst du:
"Leider weigert sich die Bahn, die hier geplante Unterführung des Berliner Mauerwegs mit ins Projekt aufzunehmen, sodass deren Realisierung weiterhin nicht gesichert ist."
Immerhin ist die Finanzierung gesichert :)
Baukosten - Berlin
Unterhalt (oben) - Brandenburg
Unterhalt (unten) - Blankenfelde-Mahlow
[www.tagesspiegel.de]
Meinst du mit deinem Text, dass die DB keinerlei Vorleistungen macht und es später, wenn der Mauerweg doch vielleicht gebaut wird, zu Sperrungen kommen muss?
Zitat
Ferkeltaxe
Hallo zusammen,
wenn Berlin die Baukosten übernimmt, warum baut dann die Bahn die Unterführung des Mauerweges nicht? Ist doch abstrus und für mich weder erklärlich noch nachvollziehbar...
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 12.04.2020 17:49 |
Zitat
Joe
Seit den Bildern von Andre hat sich auf dem Brandenburger Gebiet zwischen Mahlow und Berliner Stadtgrenze wenig getan. Außer ein paar kleinen Rodungen sieht alles noch genauso aus.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 13.04.2020 08:34 |
Zitat
andre_de
danke für das kleine Update! Warst Du zufällig auch südlich von Mahlow, u.a. Mahlower Kurve?
Kurz zu den Fotos von Dir:
- Ziethener Straße: Nein, die Unterführung wird genau in der gleichen Achse liegen wie der heutige Feldweg. Nördlich (auf Deinem Foto links davon), also dort wo gerodet wurde, werden die umzuverlegenden Leitungen die Bahntrasse unterqueren.
Zitat
Joe
(...)
Feldweg trifft es gut für den Übergang... ;-) Ich bin davon ausgegangen, dass man da eine neue Stelle wählt. Bei den "Massen" gestern könnte man wirklich überlegen, das Geld für den Tunnel dann doch eher für den Mauerwegtunnel auszugeben. Da ist sicher mehr Betrieb als an der Ziethener Str, und wie jemand schrieb, hätte man zukünftig 3 Unterführungen in 500 Meter.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 13.04.2020 11:17 |
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Marienfelde
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Joe
(...)
Feldweg trifft es gut für den Übergang... ;-) Ich bin davon ausgegangen, dass man da eine neue Stelle wählt. Bei den "Massen" gestern könnte man wirklich überlegen, das Geld für den Tunnel dann doch eher für den Mauerwegtunnel auszugeben. Da ist sicher mehr Betrieb als an der Ziethener Str, und wie jemand schrieb, hätte man zukünftig 3 Unterführungen in 500 Meter.
Der geplante Ausbau der Ziethener Straße (und der Unterführung unter der Dresdener Bahn) hängt sicher mit den Bebauungsplanungen der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow für das Gebiet zwischen Mahlow, Waldblick und dem "roten Dudel" zusammen. In diesem Bereich soll wohl ein neuer Ortsteil mit bis zu 5.000 Einwohnern entstehen, nebst eventuellem S-Bahnhof. Zum aktuellen Stand dieser Planungen weiß ich im Moment aber nichts.*
Der vorläufige Nichtbau eines "Mauerwegtunnels" ist unabhängig davon natürlich ein Ärgernis.
*: Nachtrag: Hier mal ein Link zu einem recht alten "Städtebaulichen Rahmenplan Mahlow-Nord": [www.blankenfelde-mahlow.de]
Ob dieser Stand noch aktuell ist, weiß ich (wie schon geschrieben) nicht.
Zitat
Jay
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Marienfelde
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Joe
(...)
Feldweg trifft es gut für den Übergang... ;-) Ich bin davon ausgegangen, dass man da eine neue Stelle wählt. Bei den "Massen" gestern könnte man wirklich überlegen, das Geld für den Tunnel dann doch eher für den Mauerwegtunnel auszugeben. Da ist sicher mehr Betrieb als an der Ziethener Str, und wie jemand schrieb, hätte man zukünftig 3 Unterführungen in 500 Meter.
Der geplante Ausbau der Ziethener Straße (und der Unterführung unter der Dresdener Bahn) hängt sicher mit den Bebauungsplanungen der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow für das Gebiet zwischen Mahlow, Waldblick und dem "roten Dudel" zusammen. In diesem Bereich soll wohl ein neuer Ortsteil mit bis zu 5.000 Einwohnern entstehen, nebst eventuellem S-Bahnhof. Zum aktuellen Stand dieser Planungen weiß ich im Moment aber nichts.*
Der vorläufige Nichtbau eines "Mauerwegtunnels" ist unabhängig davon natürlich ein Ärgernis.
*: Nachtrag: Hier mal ein Link zu einem recht alten "Städtebaulichen Rahmenplan Mahlow-Nord": [www.blankenfelde-mahlow.de]
Ob dieser Stand noch aktuell ist, weiß ich (wie schon geschrieben) nicht.
Jein. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Die Gemeinde will das Gebiet gerne versilbern, wa nicht nur großer Quatsch ist, sondern in Kürze auch unzulässig. Immerhin ist das die Einflugschneise der BER-Nordbahn. Sobald der Flughafen den Betrieb aufnimmt, können sie da kein Wohngebiet mehr ausweisen, also wollen sie das möglichst vorher machen. Wie der aktuelle Stand dazu ist, weiß ich allerdings nicht. Erinnert sei aber daran, dass dort die sinnvolle Ausfädelung für einen S2-Abzweig zum BER wäre, für die es bisher leider keine Trasssenfreihaltung gibt.
Zitat
Latschenkiefer
Hier noch ein Artikel zum Thema aus dem Tagesspiegel.
Vorsichtshalber 1.) distanziere ich mich von sämtlichen Inhalten des sicherlich schlecht recherchierten Artikels, 2.) weise darauf hin, dass der Autor bestimmt seit drei Monaten nicht mehr vor Ort war und 3.) hat es mit den Auswirkungen des Corona-Virus nichts zu tun.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 13.04.2020 16:48 |
Zitat
VvJ-Ente
Der Mauerradweg als ganzes hat sich ohnehin erledigt. Man sollte konsequent sein und sowohl die Werbung als auch die Beschilderung auf die wenigen Abschnitte beschränken, an der der Radweg seinen Namen wirklich verdient. Zwischen Waltersdorfer Chaussee und mindestens Beeskowdamm gehört der Mauerradweg von den Karten entfernt.
Zitat
Arnd Hellinger
Na ja, auf Berliner Gebiet wird es eh wegen des südlich Lichtenrade geplanten Kehr-/Abstellgleises der S-Bahn kaum "dreigleisige" Abschnitte geben und auf den verbleibenden Metern bis zur Stadtgrenze müsste für dessen Verlängerung und Umwidmung als zweites S-Bahn-Streckengleis auch kaum etwas abgerissen werden.
Zitat
M48er
Selbst eine Eingleisigkeit vom Bahnhof Lichtenrade bis kurz hinter der Stadtgrenze (Länge ca. 1,2 km) sollte kein größeres Problem für einen 10-Minuten-Takt sein.
Die S25 hat in Berlin eine längere Eingleisigkeit (ca. 1,3 km), die wegen des Bahnhofs Lankwitz noch deutlich langsamer zu befahren ist und eine weitere längere Eingleisigkeit vor Teltow (ca. 2,1 km) und fährt im Südabschnitt recht stabil im 10-Minuten-Takt.
Ist zwar glaube ich derzeit nicht vorgesehen, da aber das Kehrgleis bis kurz vor den Übergang Goltzstraße reichen wird, sollte das wohl ohne größere Probleme einrichtbar sein - bei vollständigem Wegfall des Kehrgleises könnte man die Zweigleisigkeit somit auch noch rund 300m hinter den Bahnhof verlängern.Zitat
Joe
Wenn der Bahnhof Lichtenrade zweigleisig ausgebaut ist (mit beidseitigem Anschluß an das Streckengleis nach Mahlow, wie z,B.Frohnau) sollte das wohl klappen.
Zitat
Mariosch
Ist zwar glaube ich derzeit nicht vorgesehen,[…]Zitat
Joe
Wenn der Bahnhof Lichtenrade zweigleisig ausgebaut ist (mit beidseitigem Anschluß an das Streckengleis nach Mahlow, wie z,B.Frohnau) sollte das wohl klappen.
Zitat
Joe
Was hast Du daran auszusetzen? Gerade im Bereich Lichterfelde, Marienfelde, Lichtenrade(bis auf die Situation um die S-Bahntrasse) bis Buckow ist der Weg doch eigentlich ganz annehmbar. Oder bemängelst du die Qualität?
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 14.04.2020 13:26 |
Zitat
VBB
Land Brandenburg und Deutsche Bahn unterzeichnen Finanzierungsvereinbarung • Drei neue S-Bahn-Stationen südlich von Berlin geplant • Infrastrukturprojekt i2030 stellt Weichen für bessere Schienenanbindungen in der Region
Das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn haben eine Finanzierungsvereinbarung für die weiteren Planungen zur Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 von Blankenfelde nach Rangsdorf unterzeichnet. Nun kann die umfangreiche Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung zügig starten, dafür stehen rund 16 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung. Das Vorhaben gehört zum Infrastrukturprojekt i2030, in dem sich die Länder Berlin und Brandenburg, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen haben, um für die Hauptstadtregion mehr und bessere Verbindungen auf der Schiene zu schaffen.
Durch die rund fünf Kilometer lange Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 im Süden von Berlin sollen drei neue Stationen entstehen: Dahlewitz, Dahlewitz-Rolls-Royce und Rangsdorf. Dadurch bekommen Pendlerinnen und Pendler eine direkte S-Bahn-Anbindung ins Berliner Zentrum beziehungsweise zum Gewerbegebiet Dahlewitz, unter anderem Firmensitz des Turbinenherstellers Rolls-Royce. In Rangsdorf halten nach dem Umbau sowohl Regionalverkehrs- als auch S-Bahn-Züge.
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung: „Das sind gute Nachrichten für die vielen Pendlerinnen und Pendler von und nach Dahlewitz und Rangsdorf sowie zum Gewerbegebiet Dahlewitz und damit vor allem für Rolls-Royce. Sie können künftig das Auto stehen lassen und mit der S-Bahn bequem und dazu klimaschonend zu ihrem Ziel kommen. Wer hier im Landkreis Teltow-Fläming wohnt oder arbeitet, profitiert genauso davon wie die Menschen im Norden des unmittelbar angrenzenden Landkreises Dahme-Spreewald. Denn die Gemeinden sind sehr eng miteinander verflochten. Mich persönlich freut besonders, dass wir damit eine Strecke wieder befahren, die mit dem Bau der Berliner Mauer gekappt wurde. Und wir setzen ein deutliches Zeichen: Es geht voran! Das Land Brandenburg unterstützt die zügige Weiterplanung aller i2030-Projekte.“
Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG: „Bahnfahren ist Klimaschutz. Wir wollen, dass Menschen die umweltfreundliche Bahn benutzen. Das gelingt nur mit schnellen, zuverlässigen und komfortablen Bahnverbindungen. Mit der heutigen Finanzierungsvereinbarung ist der Startschuss für eine solche Verbindung zwischen Berlin und dem südlichen Umland gefallen. Davon profitiert die Region, profitieren die täglichen Pendlerinnen und Pendler nach Berlin bzw. in das Gewerbegebiet Dahlewitz – und damit langfristig auch das Klima.“
Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Mit i2030 erweitern wir die Netzverbindungen für Pendlerinnen und Pendler in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Hiermit kommen wir unserem Ziel näher, auch für die Menschen in den stark wachsenden Nachbargemeinden künftig bessere klimafreundliche Anbindungen zu schaffen. Die S-Bahnverbindung nach Rangsdorf und der neue S-Bahnhof für das Dahlewitzer Gewerbegebiet (Standort Rolls-Royce) bringt deutlich mehr Komfort, nicht nur für weite Verbindungen, sondern auch für die Verknüpfung zwischen den Ortsteilen Mahlow, Blankenfelde und Dahlewitz.“
VBB-Geschäftsführerin Susanne Henckel: „i2030 kommt gut voran. Die heutige Finanzierungsvereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein im Teilprojekt Berlin–Dresden / Rangsdorf und ein weiteres Signal für die Fortschritte im Gesamtkonzept. Schritt für Schritt bereiten wir gemeinsam den Weg, um die Infrastruktur in unserer Region auszubauen und damit das Bahnangebot in den kommenden Jahren deutlich ausweiten zu können.“
Im Laufe dieses Jahres werden im Rahmen der Vorplanung detaillierte Untersuchungen zum Streckenverlauf erstellt. Hierfür wird sowohl die Realisierung zweigleisiger Teilstücke als auch ein vollständig zweigleisiger Ausbau der S-Bahn-Strecke untersucht. Ziel der Vorplanung ist außerdem, konkretere Angaben zu Kosten und Dauer der Umsetzung zu ermitteln. Mehr Informationen zum Projekt auf www.i2030.de.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 14.04.2020 16:48 |
Zitat
Joe
Zitat
M48er
Selbst eine Eingleisigkeit vom Bahnhof Lichtenrade bis kurz hinter der Stadtgrenze (Länge ca. 1,2 km) sollte kein größeres Problem für einen 10-Minuten-Takt sein.
Die S25 hat in Berlin eine längere Eingleisigkeit (ca. 1,3 km), die wegen des Bahnhofs Lankwitz noch deutlich langsamer zu befahren ist und eine weitere längere Eingleisigkeit vor Teltow (ca. 2,1 km) und fährt im Südabschnitt recht stabil im 10-Minuten-Takt.
Wenn der Bahnhof Lichtenrade zweigleisig ausgebaut ist (mit beidseitigem Anschluß an das Streckengleis nach Mahlow, wie z,B.Frohnau) sollte das wohl klappen. Schließlich wurde ja bereits letztes Jahr im Frühjahr für einige Zeit der Kreuzungspunkt von Mahlow nach vor Lichtenrade gelegt. Ob das aber betrieblich bei 4 Min L´rade-Mahlow dann alles stabil läuft (siehe Wannsee-Griebnitzsee) kann sich jeder selbst ausmalen.