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Stadtbahn - aber etwa so ?
geschrieben von histor 
NVB schrieb:
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Ohne jetzt zu sehr ins Details
> gehen zu wollen: Beispielsweise hat der Umweg von
> City Nord über U Borgweg zur Hudtwalckerstraße
> Vorteile, wesentlich mehr potenzielle Fahrgäste,
> kein Nadelöhr Ohlsdorfer Straße und so weiter und
> so fort.

Ich möchte doch gerne nochmal genauer wissen, woher die ganzen Fahrgastpotenziale herkommen, die die Verschwenkung einer tangentialen weitgehend dem Ring 2 folgenden Straßenbahnlinie über U Borgweg und U Hudtwalckerstraße (und damit die Kreuzung mit einer weiteren tangentialen Schnellbahnlinie) rechtfertigen.

Aber ich bin wohl nicht der einzige, der Probleme hat, den verkehrsplanerischen Prämissen von Herrn Doege zu folgen:

Link auf Grund von Leserbeschwerden durch das BahnInfo-Team entfernt

oder unter

[www.strassenbahn-potsdam.de]

im Pressearchiv ein bißchen stöbern



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2008 22:37 von BahnInfo-Webmaster.
Wer eine Straßenbahnstrecke durch die Ohlsdorfer Str. planen möchte, muß schon sehr viel Mut aufbringen (eine Verbreiterung liegt nicht drin und den Individualverkehr aussperren, stelle ich mir sehr schwierig vor). Das Fahrgastpotenzial in der Barmbeker Str. dürfte ergiebiger sein.

Gruß Helmut G.
Helmut G. schrieb:
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> Wer eine Straßenbahnstrecke durch die Ohlsdorfer
> Str. planen möchte, muß schon sehr viel Mut
> aufbringen (eine Verbreiterung liegt nicht drin
> und den Individualverkehr aussperren, stelle ich
> mir sehr schwierig vor). Das Fahrgastpotenzial in
> der Barmbeker Str. dürfte ergiebiger sein.
>
> Gruß Helmut G.

Dann muss man sich schon fragen, wieso heute die 20 über Ohlsdorfer Straße direkt fährt!

Ansonsten wäre die Ohlsdorfer Straße eben einer der Abschnitte, in der die Straßenbahn nicht auf einem vollkommen unabhängigen Gleiskörper verkehrt.
Die etwas längere Schienenstrecke über Borgweg hätte den Vorteil, weitestgehend vom Individualverkehr abgeschirmt verlaufen zu können. Für die Förderungswürdigkeit und Pünktlichkeit stellen dies wichtige Faktoren dar.

Gruß Helmut G.
Zitat

Marcus Wulff schrieb:
> Sieht das jetzt besser aus? Mit der anderen Farbe
> für die Kreise sieht man jetzt auch deren
> Überlappungen besser.

So sieht man eine Steilshoop beinahe ganz abdeckende rote Fläche der Zugänglichkeit zur Straßenbahn mit kurzen Wegen. 5 Minuten Fußweg sind wenig, weniger als es für viele zu der einzigen Haltestelle der U4alt gewesen wäre. Und vielleicht ist in Sachen Erreichbarkeit Bramfelder Dorfplatz das letzte wort noch nicht gesprochen.
NVB
@ janf
14.04.2008 22:35
"Aber ich bin wohl nicht der einzige, der Probleme hat, den verkehrsplanerischen Prämissen von Herrn Doege zu folgen ..."

Zum einen sind das nicht meine Prämissen, sondern die der Hamburger Baubehörde, wobei ich deren Argumente durchaus nachvollziehen konnte. Zum anderen sind das die Vorgaben durch das GVFG-Gesetz, nach dem Strecken wie durch die Ohlsdorfer Straße eben nicht förderfähig sind.

Im Übrigen frage ich mich, was Ihre Links mit der Hamburger Straßenbahn zu tun haben. Mit dem Verfasser des mich beleidigenden Beepworld-Artikels liege ich im Rechtsstreit. Ich habe in Potsdam die Vorgaben der Politik umgesetzt, man war seitens der bürgerlichen Politik mit mir sehr zufrieden und die Herrschaften in der Leitungsebene des Potsdamer Verkehrsunternehmen sind im Anschluss an meinen Takt 2000 alle ausgeschieden, um es mal vorsichtig und wertfrei auszudrücken. Schon deshalb war der Integrale Taktverkehr in Potsdam mitnichten ein Experiment am lebenden Fahrgast, sondern ein Erfolg ohnegleichen, auch finanziell, was gerne geleugnet wird. Und was die beleidigenden und von keiner wirklichen Sachkenntnis getrübten Äußerungen des Verfassers I. K. zum Combino angeht, da hat die Geschichte längst die Richtigkeit meiner Prognosen bewiesen: Noch nie gab es die weltweite Stilllegung einer Straßenbahnflotte und die bislang 700 Millionen Euro Sanierungskosten für mittlerweile die Hälfte der rund 475 Combinos dokumentieren das mit großem Abstand weltweit größte Desaster in der Straßenbahngeschichte überhaupt.

(Absatz vom BahnInfo-Team gelöscht)

Guten Abend!
Dieter Doege



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2008 21:10 von Forummaster BahnInfo-Hamburg.
.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 00:52 von Frank Muth.
Zitat

Frank Muth schrieb:
> Dass die Stadtbahn nach Altona nur
> U-Hudtwalckerstraße halten soll, aber nicht am
> Stadtteilzentrum Winterhuder Markt halte ich nun
> wirklich nicht für eine sonderlich fundierte Idee.
> Es ist doch gerade das Manko der U-Bahn, dass sie
> viel zu weit von den eigentlichen Zentren von
> Eppendorf und Winterhude entfernt hält.
> U-Sierichstraße hat noch nicht einmal einen
> Ausgang zur Dorotheenstraße.

Marcus Wulff hat relativ kurze Haltestellenabstände konzipiert, so dass sich die 500 m-Bereiche zum Teil überlappen. Diese fussgängerfreundliche Philosophie ist - gegenüber einer U-Bahn - ein mögliches positives Element von Oberflächenverkehrsmitteln wie Straßenbahn oder Bus. Wobei selbstverständlich klar ist, dass jede Haltestelle die Fahrzeit verlängert. Zwischen beiden Anforderungen ist daher der Kompromiss nötig.

So ist in der Hudtwalckerstr. ebenso zu überlegen, was man will. Solange Straßenbahnen am Winterhuder Markt hielten, war dort das Umsteigen zur U-Bahn mit ca. 150 - 200 m Fussweg verbunden. Solange dort die Linien [9] und [18] und die Nachfolger der [18] radial zur Stadt ausgerichtet agierten, hatte Umsteigen in die U-Bahn nur zweite Priorität. Die neu zu planenden Linien sollen aber tangentiale Aufgaben übernehmen. Daher scheint ein gut erreichbarer Übergang zur U-Bahn wichtiger als eine Haltestelle direkt am Winterhuder Markt. Wenn man die Haltestelle - was natürlich einzig sinnvoll ist - von der U-Bahnstation ausgehend nach Osten anordnet, sind es bis zum Marktplatz ohnehin nur um die 120 Meter. Das sollte doch tolerierbar sein. Eine weitere Haltestelle wäre ja viel zu nah.

Dass so manche Ausgänge den Wirkungsbereich bestimmter U-Bahnstationen erhöhen würden, ist klar. Hier könnte man mit relativ geringen Mitteln Verkehrserleichterungen schaffen (z.B. Ostausgang Sierichstr / Ostausgang Mönckebergstr)

Aber o.k. - warten wir bis die Tinte trocken ist. Übermorgen?

edit=Tippfehler

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 23:30 von histor.
Erledigt
14.04.2008 23:41
Zur Entlastung des Threads gelöscht.
FM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 13:17 von Frank Muth.
histor schrieb:
> Hier könnte man mit relativ geringen Mitteln Verkehrserleichterungen schaffen (z.B. Ostausgang Sierichstr...

An der Sierichstraße einen Ostausgang zu schaffen ist alles andere als einfach. Es fehlt einfach der Platz auf dem spitz zulaufenden Bahnsteig, dort eine Treppe einzubauen. Das wäre nur zu bewerkstelligen, wenn man die Gleistrassen der U-Bahn anpasst, was wiederum mit einem Neubau der Brücke über die Dorotheenstraße verbunden wäre - kurz: es wäre mit enormen Kosten verbunden. Für das Geld sollte man dann doch lieber ein paar Meter Straßenbahngleise verlegen.

Viele Grüße
Marcus
Ich habe im Augenblick doch das Gefühl, wir lehnen uns mit unseren Strecken- und Haltestellengedanken schon sehr weit aus dem Fenster.

Wenn’s denn kommt, was ich hoffe, sind wir erst am Borgweg. Eine weitere Entwicklung ist dann so sicher wie ein heutiger Wetterbericht über den kommenden Sommer.

Beim Planen von Haltestellen muß natürlich auch an die Verknüpfung mit dem Busnetz gedacht werden. Damit läge der Platz am Winterhuder Marktplatz, wenn ein Bus weiter durch die Alsterdorfer Str. fahren soll, so ziemlich fest. Um eine zweite Haltestelle zum Umsteigen in die U-Bahn käme man wohl nicht herum (es gab ja auch einmal zu Straßenbahnzeiten eine Haltestelle Winterhuder Fährhaus).

Gruß Helmut G.
Eigentlich finde ich auch, daß der Streit überhaupt nicht hierher gehört, aber trotzdem schreibe ich noch was dazu... Liegt vielleicht daran, weil ich mich an der persönlichen Note des Angriffs störe.
Wie von Janf vorgeschlagen, habe ich ein bißchen im Pressearchiv bei www.strassenbahn-potsdam.de gestöbert, und in der Pressemitteilung vom 31.08.2005 findet sich u.a. folgender Text:
"Natürlich sollten die neuen Ortsteile besser an die Innenstadt angebunden werden. Doch wozu dafür einen neuen Fahrplan für die alten Stadtteile? Der "Takt 2000" von Verkehrsberater Dieter Doege, nach dem sich hier Busse und Bahnen richten, funktioniert gut: Ohne lange Wartezeiten kommen die ViP-Kunden an ihre Ziele: Ob die Behindertenwerkstätten auf Hermannswerder oder der Industriepark Babelsberg oder das Stadion am Luftschiffhafen. Wer zukünftig über sieben Minuten auf die Anschlussbahn warten muss, wie im bisherigen Fahrplanentwurf des ViP, überlegt sich, vielleicht doch lieber das Auto zu nehmen. [...]

Der Verkehrsbetrieb in Potsdam und das mit der Konzeption beauftragte Berliner Unternehmen "Planung Verkehr Transport AG" sollten sich darauf konzentrieren, den bewährten Potsdamer Fahrplan zu optimieren."
[www.strassenbahn-potsdam.de]

Ich hoffe, damit kann man diesen Disput einfach abschließen, ohne hier den Thread zu zerreden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2008 14:10 von Mathias.
@ Sneltram:

Erstmal herzlich willkommen in diesem Forum.

> Kann mir jemand sagen, wie das Netz aussehen soll (Linien und Strecken)?

Es wäre die x-te Wiederholung, wie das Netz aussehen soll. Das wurde alles weiter oben schon sehr detailliert und zum Teil wiederholt beschrieben, daher hier jetzt nicht noch mal. Einfach etwas quer lesen und (bei nicht so guter Ortskenntnis) einen Stadtplan zur Hand nehmen.

Weitere Infos gibts zum Beispiel hier:
[www.stadtbahn-hamburg.de]

Dort gibt es unter den Thema "Linien" auch einen Übersichtsplan, der in etwa aktuell ist.

> Ihr Hamburger solltet mal nach Bremen kommen und mit unseren Straßenbahnen fahren.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass einem Großteil der hier Lesenden die Straßenbahn in Bremen bekannt ist. Von den Vorzügen dieser Straßenbahn hoffe ich, haben sich die jenigen ein Bild gemacht, die daüber zu befinden haben, ob es in Hamburg zukünftig eine Stadtbahn geben soll oder nicht. Ich persönlich meine, dass man sich in Bremen sehr viel für unsere neue Stadtbahn (sofern sie denn kommt) abschauen kann.

Viele Grüße
Marcus
Vielen Dank für den Tip von Netzspinne. Da ich NEU im Forum bin, weiß leider zu wenig über die geplante Stadtbahn in Hamburg. Ich bin NUR ein Bremer !!

Ist das etwa das geplante Stadtbahnnetz?

Linie 1
Hauptbahnhof - St.Georg - Uhlenhorst - City Nord - Steilshoop
Linie 2
Hauptbahnhof - Rathaus - Dammtor - Hoheluft - Lokstedt - Niendorf
Linie 3
Osdorfer Born - Lurup - Bahrenfeld - Altona
Linie 4
Altona - Eimsbüddel - UKE - City Nord - Bramfeld - Berne - Rahlstedt

Über eine nette Antwort wäre ich euch Hamburger sehr dankbar :-) !!
Grüsse aus Bremen
Ja, grundsätzlich soll es so aussehen. Modifikationen wird es natürlich noch geben über einzelne Abschnitte. Ich meine mich zu erinnern, dass auch in die Hafencity ein e Strecke gehen sollte, die aber wegen der U 4 nicht mehr in Frage kommt.
Und ob die Linie nach Steilshoop über die Lange Reihe verläuft oder über Steindamm, ist auch noch nicht abschließend entschieden.
Die Linie 1 soll als erste gebaut werden, und zwar zunächst nur von Steilshoop nach U-Bahn Borgweg.

lg Günter
Strecke

Helmut G. schrieb:
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> Beim Planen von Haltestellen muß natürlich auch an
> die Verknüpfung mit dem Busnetz gedacht werden.
> Damit läge der Platz am Winterhuder Marktplatz,
> wenn ein Bus weiter durch die Alsterdorfer Str.
> fahren soll, so ziemlich fest. Um eine zweite
> Haltestelle zum Umsteigen in die U-Bahn käme man
> wohl nicht herum (es gab ja auch einmal zu
> Straßenbahnzeiten eine Haltestelle Winterhuder
> Fährhaus).

Hm, jein.

Wenn die Strab vom Borgweg zur Hudtwalckerstraße fahren sollte, muss eine gemeinsame Haltestelle mit dem Bus nicht zwingend am Winterhuder Markt liegen. Der äußerst geringe Abstand Winterhuder Markt Hudtwalckerstraße war schon immer etwas unglücklich und als die Strab noch am Winterhuder Fährhaus hielt, hielt sie überhaupt nicht an der Hudtwalckerstraße. Eine Bushaltestelle ließe sich recht leicht verlegen. Man könnte den 109 zB - das ist jetzt überspitzt dargestellt - über die Bebelalle zum Lattenkamp führen. Oder eine gemeinsame Haltestelle mit der Strab könnte weiter östlich des Winterhuder Marktes liegen.
@MW klar hast du recht,meinte natürlich ohne "R"...sri.
MfG Erich
@Marcus Wulff

Ich formulierte "wenn der Bus weiter durch die Alsterdorfer Str. fahren soll" bewußt. Selbstverständlich ließe er sich in die Bebelallee bis zum Braamkamp ohne große Wege zu den bisherigen Haltestellen in der häufig zugeparkten Alsterdorfer Str. verlegen. Wenn die Haltestelle "Winterhuder Marktplatz" weiter östlich verlegt werden sollte, wäre eine Haltestelle "Hudtwalcker Str." um so dringlicher.

Die Straßenbahnhaltestelle "Winterhuder Fährhaus" in Richtung Eppendorfer Marktplatz lag übrigens wesentlich näher zur U-Bahn Haltestelle "Hudtwalcker Str." als die Haltestelle "Winterhuder Marktplatz". Sie hatte allerdings keine Haltestelleninsel und wurde wohl aus Sicherheitsgründen aufgehoben.

Gruß Helmut G.
Helmut G. schrieb:
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> Ich formulierte "wenn der Bus weiter durch die
> Alsterdorfer Str. fahren soll" bewußt.
> Selbstverständlich ließe er sich in die Bebelallee
> bis zum Braamkamp ohne große Wege zu den
> bisherigen Haltestellen in der häufig zugeparkten
> Alsterdorfer Str. verlegen. Wenn die Haltestelle
> "Winterhuder Marktplatz" weiter östlich verlegt
> werden sollte, wäre eine Haltestelle "Hudtwalcker
> Str." um so dringlicher.

Die Alsterdorfer Straße ist ja nicht nur das Stück bis zum Braamkamp ;)
Und die Idee einer Haltestelle weiter östlich setzte eine Haltestelle an der Hudtwalckerstraße als gegeben voraus.
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