Zitat
Nachtwaechter
Laut SPD und Wahlkampf sollen ja bis zu 6000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden, ich weiß zwar nicht genau wo, aber vielleicht bauen die auch alles in Wilhelmsburg und dann könnte das ein großer Grund für die U4 werden ;o)

Mit Sicherheit nicht, denn 6000 Wohnungen pro Jahr wären bis 2020 über 40.000 Wohnungen -- und wo sollen die in Willytown hin? 20-stöckige Hochhäuser in Viererreihen auf das alte Bahnbetriebswerksgelände?
In Richtung Kirchdorf geht nicht allzuviel, da der Boden dort nicht sehr tragfähig sein soll. Deswegen gibt es ja zwischen Kirchdorf-Süd und Harburg-Ost (wie auch immer die Ecke stadtteilmäßig heißt) noch eine größere Freifläche, die theoretisch in Wohnbauflächen umgewandelt werden könnten.

Außerdem enstehen ja in der Hafencity auch noch etliche Wohnungen -- wenn ich mich nicht irre, im Endstadium auch so etwa 10.000 Stück für etwa 25.000 Bewohner.

Außerdem -- das ist allerdings nicht mehr Hamburg -- soll möglicherweise auf dem bis vor kurzem von EDEKA genutzten Areal in Schenefeld ein größeres Wohnviertel entstehen. Es fragt sich nur, ob die zerstrittene Eigentümerfamilie Stempfle (schon SPAR war nur Mieter) das Areal dafür hergibt...

Gruß Ingo

In der gesamten HafenCity werden nach aktuellem Stand der Planung etwa 5.800 Wohnungen für avisierte 12.000 Menschen entstehen. Und das Quartier an den Elbbrücken wird einen deutlichen Büro-Schwerpunkt haben, zwar auch einige Wohneinheiten, aber insgesamt deutlich mehr Büros. Ich verweise allein auf die etwas wahnwitzigen Hochhausplanungen. Nicht wegen der Höhe wahnwitzig, sondern eher wegen der grundsätzlichen Idee, einen weiteren solchen Büro-Schwerpunkt in einer so extrem hochpreisigen Typologie bauen zu wollen. Aber bis es soweit ist, sind es ja noch ein paar Jahre. Wer weiß, in welche Richtung die Planungen bis dahin geändert wurden bzw. wie sich der Markt bis dahin entwickelt haben wird.

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There is nothing I love more than daydreaming. Sometimes I spend the whole day dreaming.

Einen Beitrag aufgrund völliger Themenfremdheit gelöscht und ein Anzeigenblatt für Immobiliensuche sind wir auch nicht.

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg

Zitat

sondern eher wegen der grundsätzlichen Idee, einen weiteren solchen Büro-Schwerpunkt in einer so extrem hochpreisigen Typologie bauen zu wollen

Was wäre denn für eine "so extrem hochpreisigen Typologie" die angemessene Nutzung?

Natürlich wären Büros die Nutzung, die am ehesten in der Lage wäre, diese Flächen zu mieten. Aber es geht an sich um die Frage, ob man diese Menge an hochpreisigen Büros überhaupt braucht bzw. ob sie abgenommen werden.

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Also ich kommen wieder zu U4 zurück und sage nur, dass man jetzt weiter zu den Elbbrücken bauen sollte, denn jetzt ist es noch am günstigens, denn die vielen Wohnungen und Büros sind dort noch nicht vorhanden, welches das Bauen deutlich einfacher macht.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Zitat
MaxM

Zitat
PAD
Dann noch eine andere Sache - gibt es eigentlich schon Informationen zum Angebot auf der U4? Plant die Hochbahn von Anfang an einen 5 Minuten-Takt zur HVZ? Wie sieht es mit Nachtverkehr aus?

Habe bisher immer nur von einem ganztägigen 10er-Takt mit Doppelzügen DT3 oder DT5 gelesen.
Im Grund genommen also vergleichbar mit der Siedlungserschließung Niendorf-Nord.

Vermute auch ohne Nachtverkehr (vielleicht wird die 603 mit zusätzlichen Fahrten bestückt).

DT3 werden auf der U4 aus Brandschutzgründen nicht fahren dürfen, da sie keine Sprinkleranlage haben. Deshalb werden erstmal DT4-Solo eingesetzt. Das bereitet der Hochbahn ein bisschen Kopfschmerzen, denn wir wissen ja alle, wie gut Fahrgäste den Hinweis KURZZUG auf den Bahnhofsanzeigern zur Kenntnis nehmen ;)

Bin gespannt, wie das laufen wird, wenn ein 60m-Zug an eine 120m lange Bahnsteigkante fährt. Aber vielleicht entfaltet das Ganze mittelfristig ja auch einen erzieherischen Effekt :)

Schön dass die Hochbahn diesen Planungsauftrag vergibt. Ich verstehe das richtig, das soll keine Vorentwurfsplanung sondern eine Baureife Planung sein?

Wie auch immmer, wenn die Hochbahn auf Scholz warten würde, dann würden wir bis 2013 nichtmal einen Planungsansatz in der Hand haben.

Zitat
INW

Zitat
Nachtwaechter
Laut SPD und Wahlkampf sollen ja bis zu 6000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden, ich weiß zwar nicht genau wo, aber vielleicht bauen die auch alles in Wilhelmsburg und dann könnte das ein großer Grund für die U4 werden ;o)

Mit Sicherheit nicht, denn 6000 Wohnungen pro Jahr wären bis 2020 über 40.000 Wohnungen -- und wo sollen die in Willytown hin? 20-stöckige Hochhäuser in Viererreihen auf das alte Bahnbetriebswerksgelände?
In Richtung Kirchdorf geht nicht allzuviel, da der Boden dort nicht sehr tragfähig sein soll. Deswegen gibt es ja zwischen Kirchdorf-Süd und Harburg-Ost (wie auch immer die Ecke stadtteilmäßig heißt) noch eine größere Freifläche, die theoretisch in Wohnbauflächen umgewandelt werden könnten.

Außerdem enstehen ja in der Hafencity auch noch etliche Wohnungen -- wenn ich mich nicht irre, im Endstadium auch so etwa 10.000 Stück für etwa 25.000 Bewohner.

Außerdem -- das ist allerdings nicht mehr Hamburg -- soll möglicherweise auf dem bis vor kurzem von EDEKA genutzten Areal in Schenefeld ein größeres Wohnviertel entstehen. Es fragt sich nur, ob die zerstrittene Eigentümerfamilie Stempfle (schon SPAR war nur Mieter) das Areal dafür hergibt...

Der letzte Abschnitt meines Satzes war auch Ironisch gemeint, deshalb der Smiley. Man möge mir meine nicht vorhandene Kennzeichnung verzeihen.

@HOCHBAHN-Fan Du kannst sicher sein dass der Senat voll hinter der Planung steht und die Hochbahn nichts gegen den Willen der Politik macht.

Uli

Naja, dann frage ich mich aber, warum Scholz den Planungsauftrag nicht groß auf seine Fahnen schreibt und sagt: Hey, wir planen die U4 weiter.

Wenn man danach geht fallen mir mindestens 100 Sachen ein die mich an dem Willen von der letzten Koalition zur Stadtbahn zweifeln lassen. Aber das gefährdet dann den Forumsfrieden. Aber die Planungsarbeiten zur Stadtbahn wurden damals auch schnell ausgeschrieben und vom Senat war nichts zu hören. Übrigens ist das eine Ausschreibung und die Auftragsvergabe an den besten Bieter fällt dann mit einem Bürgerschaftsbeschluss zusammen. Irgendwann im Herbst wenn man auch erste Eckdaten zum Busnetz verkündet und den offiziellen Planungsbeginn bei der S4.

Uli

Die Angelegenheit wird tatsächlich konkret:

Zitat
eurailpress.de

Hamburger Hochbahn: Planung der U4-Verlängerung – Baubeginn für 2013 vorgesehen

Die Hamburger Hochbahn hat kürzlich die Vergabe der Leistungen der Vorentwurfs-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung als Generalplanerleistung für die Verlängerung der aktuell im Bau befindlichen U-Bahnlinie U4 angekündigt.

Es geht dabei um die Planung einer 950 m langen Tunnelstrecke in offener Bauweise, inklusive einer zweigleisigen Abstellanlage sowie eines Notausstieges und um eine 210 m lange Trogstrecke mit einem Haltestellenbauwerk bei den Elbbrücken, das aus zwei Stahlbrücken mit zweigleisigen Überbauten (Stützweiten ca. 50 m bzw. ca. 35 m) sowie einem Stahlbetonbauwerk auf ca. 55 m Länge besteht. Teilnehmer des Verhandlungsverfahrens können sich bis zum 27.07.2011 bewerben. (cm)

Quelle: [www.eurailpress.de]

Zitat
Railjet
Die Angelegenheit wird tatsächlich konkret:

Zitat
eurailpress.de

Hamburger Hochbahn: Planung der U4-Verlängerung – Baubeginn für 2013 vorgesehen

Die Hamburger Hochbahn hat kürzlich die Vergabe der Leistungen der Vorentwurfs-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung als Generalplanerleistung für die Verlängerung der aktuell im Bau befindlichen U-Bahnlinie U4 angekündigt.

Es geht dabei um die Planung einer 950 m langen Tunnelstrecke in offener Bauweise, inklusive einer zweigleisigen Abstellanlage sowie eines Notausstieges und um eine 210 m lange Trogstrecke mit einem Haltestellenbauwerk bei den Elbbrücken, das aus zwei Stahlbrücken mit zweigleisigen Überbauten (Stützweiten ca. 50 m bzw. ca. 35 m) sowie einem Stahlbetonbauwerk auf ca. 55 m Länge besteht. Teilnehmer des Verhandlungsverfahrens können sich bis zum 27.07.2011 bewerben. (cm)

Quelle: [www.eurailpress.de]

Finde ich gut! Man sollte das ganze allerdings so anlegen, dass man die U4 ohne große Probleme auf die Elbinsel verlängern kann.

Ich war vorhin bei der U 4 - Ausstellung am Jungfernstieg.
Dort erzählte man das der Jungfernstieg erst ab Frühjahr 2012 wieder begehbar sein wird - also zwei Jahre später als ursprünglich geplant war, dass weite Teile schon ab Sommer 2010 wieder begehbar sein sollten. ( die Hochbahn-Seite aktualisierte auf Februar 2011 ).
In diesem Jahr passiert nichts.

Noch erstaunlicher fand ich die Erklärung, das zwischen den Haltestellen Überseequartier und Hafen-City zwischen den Bahnsteigen beider Bahnhöfe nur ganze 200 Meter !!! liegen werden.

Ich glaube, dass das bisher nur sehr Wenigen bewußt war und bei deer Eröffnung zu viel berechtigter Kritk führen wird - um das mal milde auszudrücken.

Zitat
AJL

Noch erstaunlicher fand ich die Erklärung, das zwischen den Haltestellen Überseequartier und Hafen-City zwischen den Bahnsteigen beider Bahnhöfe nur ganze 200 Meter !!! liegen werden.

An dieser genannten Zahl zweifele ich doch sehr deutlich! Die Mitarbeiter dort sind Marketingleute und vielleicht hat da was wer falsch verstanden.

Die offene Baugrube und damit von Hst Überseequartier bis zur Endhaltestelle HafenCity-Universität misst 1,2 km.

Davon sind ca. 400m reiner Haltestellenbau, bleiben noch 800m Strecke, davon liegt vor der Hst HafenCity-Universität noch ein Weichenkreuz, was sicher für ca. 50 km/h Einfahrgeschwindigkeit ausgelegt ist und ich mal mit ca. 150m veranschlage. Großzügig gerechnet 200m, wenn man alles mit einrechnet.

Bleiben also 600m freie Strecke aus meiner PimalDaumen-Rechnung ohne den Einfahrbereich HafenCityUniverstät. Für eine innerstädtische Schnellbahn ein durchaus üblicher Wert.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

Zitat
Jan Borchers
An dieser genannten Zahl zweifele ich doch sehr deutlich! Die Mitarbeiter dort sind Marketingleute und vielleicht hat da was wer falsch verstanden.

Die offene Baugrube und damit von Hst Überseequartier bis zur Endhaltestelle HafenCity-Universität misst 1,2 km.

Ich habe mehrmals deutlich nachgefragt und es wurde dann auf den dort hängenden Bildern leider nachvollziehbar erklärt.
Der Abstand dürfte also kürzer werden, als auf der U 3 zwischen Sternschanze und Schlump. Rufkontakt ist also möglich und wer am Uni-Bahnhof seine Bahn verpaßt, kann ihr hinterherlaufen und erreicht sie dann noch im Überseequartier.

Schon früher hatte ich selbst bei Besuchen in der Hafen-City immer gedacht, dass der Abstand zwischen den Haltestellen extrem kurz ist und mich auch immer gewundert, warum der Bahnhof bzw. der Bahnsteig nicht wenigstens an den Marco-Polo-Terassen beginnen kann, und seinen östlichen Ausgang dann im Überseequartier erhält.

Das ist wirklich keine weite Strecke. Ich würde grob etwa 450 Meter schätzen, mehr eigentlich auf keinen Fall. Das ist wirklich sehr kurz (200 Meter sind aber Unsinn!). Mehr als 500 Meter sind das nie und nimmer. Von Überseequartier aus geht es nur ein Stück geradeaus, lass es rund 300 Meter sein, dann kommt eine leichte Rechtskurve hinter dieser schon das Weichenkreuz und dann die Station kommt ...

Edit: auch wenn es keine große Distanz ist, Rufdistanz ist es auf keinen Fall, und wer den Zug in HafenCity Universität verpasst wird diesen Zug auch in Überseequartier nicht mehr bekommen ... Aber möglicher weise am Hauptbahnhof *grins* ...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2011 00:39 von LevHAM.

Moin Allerseits!

Es sind fast exakt 550m zwischen den beiden Bahnsteigenden.
Das Weichenkreuz liegt etwa 100m davor.

Schönes Wochenende noch!

100 Meter? Ich weiß nicht wo du anfängst zu messen, aber die beiden östlichen Weichen des doppelten sich kreuzenden Gleiswechsels befinden sich teilweise schon im Bahnsteig, aber in dem nicht für Fahrgäste zugänglichen Bereich hinter dem westlichen Treppenaufgang der Station. Wenn du aber von den beiden westlichen Weichen ausgehst kommt das mit den 100 Metern fast hin.

Übrigens: am anderen Bahnsteigende läuft der Bahnsteig auch etwas Spitz zu um einen späteren Gleiswechsel dort zu ermöglichen bzw Weichen zu einem Abstellgleis.