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Zukunftsnetz
geschrieben von Rick85 
Jay
Re: Zukunftsnetz
02.11.2009 12:12
Na Mario, mit der 12 wohl kaum. ;) Aber allgemein sind deine Ideen ganz nett, sofern du dann die M1 imer 10er-Takt zur Schillerstr. lenkst und nicht ganz auf sie verzichten möchtest.

@Hechtwagen: Darum schrieb ich ja, dass wir derzeit zwar beim eingesetzten Material eine hohe Kapazitätsauslastung haben, der aber infrastrukturseitig durchaus noch Spielraum gegenüber steht. Das Anbieten einer höheren Kapazität ist schlichtweg nicht gewollt, im Gegenteil gabs ja bereits den Test, ob man es nicht vielleicht doch mit Solo-GT6 schafft. In anderen Betrieben sind 60-Meter-Züge völlig normalen, aber bei der BVG macht man einen riesen Terz darum sie möglichst schnell loszuwerden.
Erfurt und Cottbus haben die KT4D auch in Dreifachtraktion eingesetzt, die BVG trotz des vorhandenen Fahrgastpotentials nicht.

Zur Kapazität:
Für die Betrachtung reichen 20 min, dann wiederholt sich das Programm. Derzeit wird in der HVZ ein 3/3/4-Minuten-Takt angeboten, also quasi 6 "Zuggruppen" im 20er-Takt (S-Bahnschema). Davon einmal 300 und 5 Mal 200 Plätze. Macht in Summe 1.300 Plätze in 20 Minuten, 4.200 in der Stunde. Würden alle Züge mit 60 Metern gefahren, so hätten wir eine theoretische Kapazität von 1.800 Plätzen in 20 min oder 5.400 Plätzen in einer Stunde. Da ist also noch eine Menge Luft nach oben. Als nächste Schritt wäre eine weitere Taktverdichtung auf 2,5 Minuten theoretisch denkbar, oder alternativ die Ausnutzung der BoStrab mit 75-Meter-Zügen. Diese wären theoretisch durch Kopplung von 40 und 30-Meter Flexity möglich. Da ist also eine Menge Luft nach oben, die natürlich auch entsprechende Investitionen (längere Bahnsteige, traktionsfähige Flexity) voraussetzen.
Halten wir nun die U-Bahn dagegen. Mir schwirrt da die Zahl 800 für die Kapazität eines Zuges im Kopf - oder waren es 600? Da gibts ja auch noch den Unterschied zwischen Groß- und Kleinprofil.
Rechnen wir mit 600, und gehen davon aus, dass die U-Bahn im 5er-Takt fährt, dann haben wir in 20 Minuten 4 Züge, macht 2.400 Plätze oder in der Stunde 7.200 Plätze.

Nun haben wir aber nicht nur die Spitzenstunde(n), sondern den ganzen Tag zu versorgen. Da ist eine U-Bahn deutlich überdimensioniert, solange man nicht auf die grünste Variante der Verkehrspolitik umsteuert. Und das gilt auch noch in 20 Jahren. ;) Aber erstmal kommen ja die Milchmädchen mit dem Flexity. Ich denke der Praxistest wird relativ schnell zeigen, dass die durch die größere Fahrzeugbreite theoretisch hinzugewonnenen Plätze in der Realität kaum zu spüren sind. Gerade gegenüber dem KT ist das Türangebot wesentlich geringer (5 statt 8 Türen auf 40 Meter), was dafür sorgt, dass die am weitesten von der Tür entfernten Bereiche leerer bleiben, als die türnahen Bereichen. Da bleibt die Skepsis zum Matschke-Optimismus ganz einfach bestehen. ;p

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Re: Zukunftsnetz
02.11.2009 14:02
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da bleibt die Skepsis zum Matschke-Optimismus ganz
> einfach bestehen. ;p

Definitiv. Sehe ich auch so, was die Milchmädchen Flexitys angeht. Mein Wünsche und Vorstellungen zur Bestellung und zum anschließenden Einsatz habe ich ja hier bereits mal formuliert gehabt.
Ich denke bei dem Thema muss von verschiedensten Seiten nochmal eingehakt werden. Weil irgendwie kanns das ja nicht sein. Ich lese hier immer wieder von Kapazitätsengpässen und erlebe sie selbst auch, die in ihrem Ausmaß einfach vollkommen unverständlich sind. Und was macht die BVG? Im "logischen" Umkehrschluss werden weiter kleine Fahrzeuge bestellt. Es ist zum kopfschütteln.
Ich hoffe "Wir" können irgendwie erreichen, das noch mehr Lange Flexitys in Zukunft ihre Runden in Berlin drehen.

Bis dann,
die Fritztram
Re: Zukunftsnetz
02.11.2009 16:53
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Na Mario, mit der 12 wohl kaum. ;)

Warum nicht? Die 12 würde im 15-min-Takt eine sehr passable Verbindung vom Ortskern Heinersdorf sowohl zum S-Bahnof Heinersdorf als auch zum Weißenseer Unterzentrum in der Berliner Allee (mit perspektivischem U-Bahnanschluss!) herstellen.

> ... , sofern du dann die M1 imer 10er-Takt zur Schillerstr. lenkst

Unbedingt.

> ... gabs ja bereits den Test, ob man es
> nicht vielleicht doch mit Solo-GT6 schafft.

Na, der hatte aber ein recht eindeutiges Ergebnis.

> In anderen Betrieben sind 60-Meter-Züge völlig
> normalen, aber bei der BVG macht man einen riesen
> Terz darum sie möglichst schnell loszuwerden.
> Erfurt und Cottbus haben die KT4D auch in
> Dreifachtraktion eingesetzt, die BVG trotz des
> vorhandenen Fahrgastpotentials nicht.

In Berlin sind für stark belastete Relationen 100-m-Züge der U-Bahn und 150-m-Züge der S-Bahn vorgesehen. Aus der Straßenbahn eine Oberflächen-U-Bahn machen zu wollen, ist m.E. nicht der richtige Weg. In den ÖPNV muss man langfristig schwerpunktmäßig investieren, wie es zuletzt 1994 im Hauptstadtvertrag für Berlin-Mitte festgeschrieben wurde (Pilzkonzept mit Nord-Süd-Tunnel und Hauptbahnhof für den Fern- und Regionalverkehr, Ost-West-U-Bahn für den Nahverkehr).
KT4D als 3-Wageneinheit wurde von der BVB seinerzeit abgelehnt, da man dem Fahrgast 120m lange Doppelhaltestellen nicht zumuten konnte. Mit KT4D-Doppeltraktionen und Doppelhaltestellen konnte man pro Umlauf der Ampelanlagen jeweils zwei Züge mit seinerzeit rund 300 Plätzen (rechnerisch 80, praktisch z.B. Luxemburgplatz oder Leninallee/Dimitoffstr. 60 Züge pro Stunde und Richtung) bewältigen, d.h. theoretisch 18.000 Plätze. Erfurt (und Cottbus) hatte mit der einreihigen Bestuhlung der KT4D etwas höheres Fassungsvermögen, hier war pro Ampelumlauf eine 3er Einheit (rund 500 Plätze) vorgesehen, macht bei 30 Zügen pro Stunde theoretisch 15.000 Plätze.
Zum Vergleich: die BVB rechnete bei der U-Bahn (1000 Personen pro Zug) und 2,5-min-Takt theoretisch mit 24.000 Plätzen pro Stunde und Richtung.

> Würden alle Züge mit 60 Metern gefahren, so hätten
> wir eine theoretische Kapazität von 1.800 Plätzen
> in 20 min oder 5.400 Plätzen in einer Stunde. Da
> ist also noch eine Menge Luft nach oben. Als
> nächste Schritt wäre eine weitere Taktverdichtung
> auf 2,5 Minuten theoretisch denkbar, oder
> alternativ die Ausnutzung der BoStrab mit
> 75-Meter-Zügen. Diese wären theoretisch durch
> Kopplung von 40 und 30-Meter Flexity möglich. Da
> ist also eine Menge Luft nach oben, die natürlich
> auch entsprechende Investitionen (längere
> Bahnsteige, traktionsfähige Flexity)
> voraussetzen.

Du kannst nicht öfter als 3/3/4 min fahren, sonst kann an der Mollstraße keine andere Linie auf die M4-Trasse einschwenken. Ein dichterer Takt als gegenwärtig auf der Alex-I-Strecke würde Doppelhaltestellen an allen Lichtzeichenanlagen oder nieveaufreie Kreuzung der Hauptstraßen erfordern.

> Halten wir nun die U-Bahn dagegen. Mir schwirrt da
> die Zahl 800 für die Kapazität eines Zuges im Kopf
> - oder waren es 600? Da gibts ja auch noch den
> Unterschied zwischen Groß- und Kleinprofil.

Kleinprofil: A3 rund 600, GI rund 750, HK rund 780 Plätze pro 8-Wagenzug.
Großprofil: F 700 - 750, H 750 Plätze pro 6-Wagenzug.

> Rechnen wir mit 600, und gehen davon aus, dass die
> U-Bahn im 5er-Takt fährt, dann haben wir in 20
> Minuten 4 Züge, macht 2.400 Plätze oder in der
> Stunde 7.200 Plätze.

Die U-Bahn kann theoretisch einen 1,5-min-Takt, praktisch 2- oder besser 2,5-min-Takt, was bei den modernen Baureihen 18.000 Plätze je Stunde und Richtung bedeutet.
Wenn du die Straßenbahn grenzwertig betrachtest, musst du das bei der U-Bahn auch tun. Ein U-Bahnlinie von Weißensee / Hohenschönhausen über Potsdamer Platz zum Kudamm oder Kleistpark würde durch die halbierte Fahrzeit und insgesamt zuverlässigere (demonstrations-, straßenverkehrs- und witterungsunabhängige) Bedienung sehr viel mehr Fahrgäste anziehen, als eine M4 auch bei 75-m-Zügen auf gleicher Strecke je erreichen könnte. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, das noch zu erleben, auch wenn U-Bahnbau in gewissen Kreisen derzeit nicht angesagt ist.

so long

Mario
Re: Zukunftsnetz
02.11.2009 18:43
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Na Mario, mit der 12 wohl kaum. ;)
>
> Warum nicht? Die 12 würde im 15-min-Takt eine sehr
> passable Verbindung vom Ortskern Heinersdorf
> sowohl zum S-Bahnof Heinersdorf als auch zum
> Weißenseer Unterzentrum in der Berliner Allee (mit
> perspektivischem U-Bahnanschluss!) herstellen.
Ist ja auch besonders attraktiv eine Direktverbindung (heute Linie M2) mit einer umwgehaften Umsteigeverbindung (12-M4 bzw. eine Wunsch-U-Bahn) zu ersetzen. Die Gesamtahrzeiten werden länger, der Reisekomfort (Umsteigezwang) sinkt. Und dafür sollen dann viel Geld ausgegeben werden.

Eine Straßenbahntangente würde hier m.E. nur dann wirtschaftlich vertretbar sein, wenn sie (1) nach Pankow weitergeführt wird und (2) der Stadtraum zwischen Pasedagplatz über Heinersdorf bis zum Kissingenkiez halbwegs geordnet städtebaulich entwickelt wird, um hier ein nennenswertes Potential anzusiedeln. Die Straßenbahn könnte dafür eine Initialzündung darstellen, wenn man sie hier als städtebauliche Schwereachse entwickelt.

Ansonsten lohnen sich für Heinersdorf gegenwärtig keinerlei Investitionen in neue Schienenstrecken. Wir können froh sein, wenn wir die heutige Außenstrecke der M2 weiterhin zu Grenzkosten betreiben und so ihren Bestand zwischen Am Steinberg und Heinersdorf sichern können.

Die Idee einer Querverbindung zwischen der M2 und M1 durch das Kissingenviertel sehe sich wiederum sehr vielversprechend, da man dann praktisch ohne Mehraufwand an Straßenbahnfahrzeugen eine ganze Reihe von Busleistungen sinnvoll substituieren kann und gleichzeitig (1) eine neue Querverbindung zwischen Teilen von Prenzlauer Berg und Pankow und (2) erstmalig eine Direktverbindung aus dem Kissingenkiez in die Innenstadt schafft.

>
> In Berlin sind für stark belastete Relationen
> 100-m-Züge der U-Bahn und 150-m-Züge der S-Bahn
> vorgesehen. Aus der Straßenbahn eine
> Oberflächen-U-Bahn machen zu wollen, ist m.E.
> nicht der richtige Weg. In den ÖPNV muss man
> langfristig schwerpunktmäßig investieren,
Schwerpunktmäßig investieren bedeutet nicht unbedingt, dass man dies nur mit dem Bau von teuren Schnellbahnen bewerkstelligen kann.
Eine sehr erfolgversprechende Schwerpunktsetzung im ÖPNV ist auch der Ansatz "Verbesserung des Oberflächenverkehrs - insbesondere durch Umstellung stark belasteter Buskorridore auf Straßenbahn". Und in fast allen bekannten Fällen in der westlichen Welt ist diese Maßnahme bezüglich des Preis-Leistungs-Verhältnisses (d.h. neu gewonnene Fahrgäste je investierte Geldeinheit) wesentlich effizienter als der Bau neuer Schnellbahnen, insbesondere, wenn sie im Tunnel verlaufen. Diese Einsicht hat sich in Berlin bis heute nicht durchgesetzt und führt zur gegenwärtigen Blockadepolitik bezüglich Entwicklung der Straßenbahn "westwärts".

> Du kannst nicht öfter als 3/3/4 min fahren, sonst
> kann an der Mollstraße keine andere Linie auf die
> M4-Trasse einschwenken. Ein dichterer Takt als
> gegenwärtig auf der Alex-I-Strecke würde
> Doppelhaltestellen an allen Lichtzeichenanlagen
> oder nieveaufreie Kreuzung der Hauptstraßen
> erfordern.
Das würde (wenn denn wirklich erforderlich) einen sehr kleinen Bruchteil der Kosten einer neuen Voll-U-Bahn kosten.
Aber wir haben ja auch beim gegenwärtigen Takt noch unglaubliche Reserven von relativ knapp unter 100%, indem die gegenwärtig überwiegend eingesetzten 35-Meter-Züge durch 75-Meter-Züge ersetzt würden.
Es gibt eine ganze Reihe von Straßenbahnstrecken in Europa, die problemlos ein höheres Aufkommen als die M4 befördern. Kapazitätsmäßig ist auch bei der Einberechnung kräftiger Fahrgastzuwächse auf der M4 keine Umstellung auf U-Bahn erforderlich.

> Wenn du die Straßenbahn grenzwertig betrachtest,
> musst du das bei der U-Bahn auch tun.
Nur brauchen wir das hier nicht, da die Weißenseer Strecke auf absehbare Zeit nicht ansatzweise in den Grenzbereich der Einsatzmöglichkeiten einer U-Bahn (und nicht einmal einer Straßenbahn) kommen wird.

> U-Bahnlinie von Weißensee / Hohenschönhausen über
> Potsdamer Platz zum Kudamm oder Kleistpark würde
> durch die halbierte Fahrzeit und insgesamt
> zuverlässigere (demonstrations-, straßenverkehrs-
> und witterungsunabhängige) Bedienung sehr viel
> mehr Fahrgäste anziehen, als eine M4 auch bei
> 75-m-Zügen auf gleicher Strecke je erreichen
> könnte.
Es gibt bei einer Entfernung von bis. ca 10km Reiseweg keinen "U-Bahn-Bonus" im Vergleich zu einer modern ausgebauten Straßenbahn (mehr). Wenn keine Kapazitätsprobleme auftreten, ist in diesem Entfernungsbereich (und Weißensee - Innenstadt liegt weit darunter) eine Straßenbahn das wirtschaftlich und bezüglich Ausschöpfung der Fahrgastpotentiale das optimale Verkehrsmittel. Der Ersatz einer derartigen Relation durch eine U-Bahn steht in keinerlei angemessenem Preis-Leistungs-Verhältnis. Und die Anbindung von Hohenschönhausen würde vor allem nur die S-Bahn konkurrenzieren - und das auch noch bei (1) schlechterer Flächenerschließung der Großsiedlung und (2) schrumpfendem Potential wegen noch zurückgehender Bevölkerung.

Und auf die Problematik von durch Demonstrationen oder Veranstaltungen blockierte Innenstadtstraßen durch verstärkten Bau von Tunnelstrecken reagieren zu wollen ist m.E. Technokratie und kein verantwortungsvoller Umgang mit öffentlichen Geldern und dem Stadtraum.

> Ich habe die Hoffnung noch nicht
> aufgegeben, das noch zu erleben, auch wenn
> U-Bahnbau in gewissen Kreisen derzeit nicht
> angesagt ist.
Gegenwärtig investiert Berlin im ÖPNV praktisch nur in den Bau von Schnellbahnen: U5-Verlängerung, S21-Nord. Nach Inbetriebnahme beider Maßnahmen soll dann zwischen 2017 und 2023 nach gegenwärtigem Senatswillen die S21 weiter bis Potsdamer Platz genaut werden. Für die Straßenbahn gibt es gegenwärtig nur eine Erklärung zur Fertigstellung von Adlershof und der Hauptbahnhofsanbindung - Peanuts im Vergleich zu den Schnellbahnmaßnahmen. Es gibt ja nicht einmal sinnvolle Ansätze zur wirksamen Beschleunigung des Busverkehrs (Eigentrassen) als Vorlauf für mögliche Straßenbahnstrecken.

So lange sich die Diskussion in Berlin auf die Umstellung von gut funktionierenden Straßenbahntrassen auf U-Bahn, statt der Umstellung der miserablen hochbelasteten Hauptbusachsen auf Straßenbahn fokussiert, werden wir zwar etliche Milliarden für den ÖPNV ausgeben können, aber die Problematik der schlecht kurzen und mittleren Verkehrswege nicht ansatzweise lösen. Wir werden alle Jubeljahre eine neue (kurze) Schnellahnstrecke bekommen - aber am Modal-Split nichts wirksam ändern, da aufgrund des bereits außerordentlich dichten Berliner S+U-Bahn-Netzes diese neue Strecken fast nur Fahrgäste von anderen Schnellbahnen abziehen werden - aber kaum noch neue gewinnen können.

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2009 18:46 von Ingolf.
Jay
Re: Zukunftsnetz
02.11.2009 19:04
@Mario: Ganz klar Widerspruch - ich vergleich ja nicht die maximale Leistungsfähigkeit beider Systeme, sondern den Übergangsbereich. Insofern setzte ich selbstverständlich das "Maximum" der Straßenbahn dem "Normalstandard" der Berliner U-Bahn entgegen. Das ist der 5er-Takt, für den es bei der U-Bahn trotz (Komfort)Bedarf ja nichtmal am Wochenende (speziell Sonntag) in der Innenstadt reicht.

Die Entscheidung der BVB auf 3er-Traktionen zu verzichten ist durchaus nachvollziehbar, dafür wurde ja recht dicht gefahren. Dass auf diese Option für die Zukunft aber bei der Modernisierung verzichtet wurde, halte ich für einen Fehler. Und einen 60-Meter-Zug halte ich beim besten Willen nicht für eine Oberflächen-U-Bahn. Mein Rechenbeispiel zeigt ja gerade den Sprung im Kapazitätsunterschied. Der 2,5er-Takt der M4 war bewusst als Theorie beschrieben. Möglichkeiten gäbe es aber durchaus. Die M5 und M6 könnte man ebenso über Alex II fahren lassen, oder aber das hier schon häufiger angesprochene Kehrgleis an der Greifswalder Str. bauen. Nicht zuletzt wäre die Alex I-Kapazität auch durch "Vorrangschaltungen" für die Straßenbahn steigerbar. Kurze, aber häufige Phasen erhöhen den "Durchsatz" - aber da sind wir ja schon wieder in der Theorie. ;)

Das Grundgerüst des Berliner Schnellbahnnetzes steht nunmal schon länger, während andere Städte diesen Schritt erst nachholen müssen. Dafür gucken andere Städte auch auf das Sekundärnetz (bzw. das Gesamtangebot), während in Berlin alles mehr oder weniger nur für sich betrachtet wird, ohne dass die Chance der verschiedenen Verkehrsträger gesehen wird.

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Re: Zukunftsnetz
02.11.2009 19:43
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nicht mit der 50 (die sollte besser über Pankow
> und Wollankstraße den M27ersetzen) sondern die M2
> über Pankow und Rosenthal nach Wittenau weiterführen.

Das ist ja eine noch viel bessere Variante, hab ich so noch nicht betrachtet, da würden sich auch persönlich gleich viel bessere Verbindungen ins MV ergeben.


der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Na Mario, mit der 12 wohl kaum. ;)
>
> Warum nicht? Die 12 würde im 15-min-Takt eine sehr
> passable Verbindung vom Ortskern Heinersdorf
> sowohl zum S-Bahnof Heinersdorf als auch zum
> Weißenseer Unterzentrum in der Berliner Allee (mit
> perspektivischem U-Bahnanschluss!) herstellen.
>
> > ... , sofern du dann die M1 imer 10er-Takt zur
> Schillerstr. lenkst
>
> Unbedingt.

Ganz meiner Meinung, sehe ich auch so


> Ich habe die Hoffnung noch nicht
> aufgegeben, das noch zu erleben, auch wenn
> U-Bahnbau in gewissen Kreisen derzeit nicht
> angesagt ist.

Da spricht mir aber Einer aus der Seele, ich dachte schon ich bin hier der Einzige :-))

Gruß Hechtwagen
Jay
Re: Zukunftsnetz
03.11.2009 01:01
Für die U-Bahn-Fetis wird doch nun beständig einiges getan - gerade erst die Eröffnugn des Stummels und nun der anstehende Baubeginn für die Verbindung zum Restnetz. Andere wollen auch mal ihren Spaß haben. ;p

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Re: Zukunftsnetz
03.11.2009 19:33
ja Jay, ein bischen Spaß muss sein, ist schon klar wie's gemeint war... :)

nur mir ging es eigentlich eher um das Zukunftsnetz und nicht um U-Bahn-Feti... ob in 10, 30 oder 100 Jahren sei mal dahingestellt.
1930 hat man sich ja was für die Zukunft gedacht, die folgenden Geschehnisse haben den Bau leider damals verhindert und mit dem sehr konkreten Zielnetz von Juni1995 (U-Bahn-Gleisplan inkl. der 2 Flügel nach Karow und H'hausen + BW) hat sich die Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe ja wohl auch was dabei gedacht. Das die Bevölkerungszahl (5Mio.) so nicht gestiegen ist, konnte ja keiner ahnen, aber was nicht ist kann ja noch werden ...

Unser Mit-User Nemo hat ja eine treffende Signatur: "Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn". Sehe ich derzeit, wenn es um Kosten/Nutzen geht genauso. Außerdem hast Du ja auch schon die Kapazitäten und Reserven sehr gut mit Zahlen belegt. Daher hab ich ja weiter oben auch geschrieben das ich die U3/U10 im Moment garnicht bauen würde, wenn man es jedoch machen würde hätte ich allerdings nichts dagegen, träumen darf man ja auch mal...
Und glaube mir, für die nächsten Jahre würde ich die Mios/Mrd. der S21 auch lieber für den Straßenbahnbau verwenden und schnellstens erstmal den Hbf. anbinden, die M10 über die Oberbaumbrücke, die M1 ins MV etc. pp.

@ DonChaos
würde man die M2 Richtung S+U Pankow verlegen, wo ja nun wirklich mehr Potential besteht, ist eine "Stilllegung der M2 von Steinberg nach Heinersdorf" der logische Schluß, ob man das Teilstück anderweitig befährt oder wirklich stillegt, will ich auch nicht entscheiden :)

Gruß Hechtwagen
Ich finde eine Straßenbahn durch die Kissingenstr. sehr sinnvoll. Sie besitzt das Potential, eine adäquate Tangentialverbindung Pankow-Weißensee-Marzahn zu schaffen. Der X54 erschließt nämlich
-in Pankow nur den Bahnhof
-den Weißenseer Norden, nicht jedoch die Berliner Str.
-die Raoul-Wallenberg-Str. und die Achse nach Hellersdorf, nicht jedoch den Bahnhof Marzahn.

Eine Straßenbahnverbindung auf dieser Relation sehe ich als sehr sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Angebot und bbin deswegen ein Verfechter dieser Idee.

MetroTramBerlin
Ich habe mir auch Gedanken gemacht und möchte sie mal vorstellen.

U2 bis Pankow Kirche

M1 : Am Kupfergraben - Schillerstr. (alle 10min)
M2 : Alex - Kissingenkiez - S+U Wittenau (alle 10min; Alex - Am Steinberg 5-Minuten-Takt)
(107er ersetzt den nördlichen Teil des 250ers; Linienführung von Norden kommen in die Beuthstr. einbiegend - Buchholzer Str. - Grumbkowstr. - Karower Weg - Lindenberger Str. - Blankenburger Str. - Hermann-Hesse-Str./Waldstr.;
250er fährt nur den Teil südlich des Bahnhofs Pankow ab)
M3: Guyotstr. - S Wollankstr. (10-Minuten-Takt)

12 : Am Kupfergraben - Heinersdorf (alle 20min; Am Kupfergraben - Am Steinberg alle 10min)
24: Virchow Klinikum - Pasedagplatz (10-Minuten-Takt)
27: Köpenick - S Greifswalder Str.
255: Prenzlauer Promenade/Am Steinberg - Schwarzelfenweg

N50: Prenzlauer Promenade/Am Steinberg. - U Tierpark
N52: müsste durch Wilhelmsruh geführt werden
N53: entfällt

Wesentlich anders habe ich gemacht, dass ich den Heinersdorfer Ast nicht stillegen sondern mit der 12 bedienen will. Die erscheint mir dafür optimal. Von der Berliner Allee kommend lassen sich die wichtigsten Ziele der 12 (Eberswalder Str. und Nordbahnhof) ohne Zeitverlust problemlos mit M4 + M10 ersetzen.

SL 50 bekommt von mir Metrostatus (M3), da jetzt auch Nachtaktiv und den N50 auf diesem Abschnitt ersetzt. Fahrgäste der M3 steigen in Pankow-Heinersdorf bzw. Pankow Kirche in die Schnellbahn, diese Linie eignet sich daher auch ideal um sie über die Wollankstr. zu führen. Die Schönhauser Allee wird wegen der U-Bahn-Trasse von der Straßenbahn nurnoch alle 10min bedient.

edit: naja, und wenn dann noch Geld übrig ist sollte man so einige MetroBusse im Westen mit MetroStraßenbahnen ersetzen und die M4 mit ner U-Bahn.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2009 17:43 von salat-driver.
Na dann muss ich das mal auseinander nehmen:

salat-driver schrieb:
-------------------------------------------------------
> U2 bis Pankow Kirche

Es wurde sich FÜR die Straßenbahn und GEGEN die U-Bahn eindeutig entschieden. Somit wird das am unwahrscheinlichsten sein!

> M1 : Am Kupfergraben - Schillerstr. (alle 10min)
> M2 : Alex - Kissingenkiez - S+U Wittenau (alle
> 10min; Alex - Am Steinberg 5-Minuten-Takt)

Ich könnte mir eher einen 7/7/6 min-Takt vorstellen.

> (107er ersetzt den nördlichen Teil des 250ers;
> Linienführung von Norden kommen in die Beuthstr.
> einbiegend - Buchholzer Str. - Grumbkowstr. -
> Karower Weg - Lindenberger Str. - Blankenburger
> Str. - Hermann-Hesse-Str./Waldstr.;
> 250er fährt nur den Teil südlich des Bahnhofs
> Pankow ab)

Ich glaube kaum, dass das einen fahrgast freuen würde. Den 250er kann man dann glatt einstellen und von anderen Linien übernehmen lassen!

> M3: Guyotstr. - S Wollankstr. (10-Minuten-Takt)

Straßenbahn zur Wollankstraße bauen? ... Lass mal lieber!

> 12 : Am Kupfergraben - Heinersdorf (alle 20min; Am
> Kupfergraben - Am Steinberg alle 10min)

Siehe M2...dementsprechend durchgängiger 15 min-Takt.

> 24: Virchow Klinikum - Pasedagplatz
> (10-Minuten-Takt)

Aber dann bitte nur zu den Betriebszeiten wie die heutige 50 nach Virchow-Klinikum ... sonst reicht Björnsonstr.!

> 27: Köpenick - S Greifswalder Str.

Landsberger Allee/Peterburger Str. hat eine Wendeschleife ... da muss man nicht eine Neue bauen!

> 255: Prenzlauer Promenade/Am Steinberg -
> Schwarzelfenweg

Warum das???

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
485er-Liebhaber schrieb:
-------------------------------------------------------
> Na dann muss ich das mal auseinander nehmen:
>
> salat-driver schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > U2 bis Pankow Kirche
>
> Es wurde sich FÜR die Straßenbahn und GEGEN die
> U-Bahn eindeutig entschieden. Somit wird das am
> unwahrscheinlichsten sein!
>

das ist schade. Ich wollte aber auch schreiben wie ich es machen würde, dass sich andere Leute dagegen entscheiden da kann ich nix dafür

> > M1 : Am Kupfergraben - Schillerstr. (alle
> 10min)
> > M2 : Alex - Kissingenkiez - S+U Wittenau (alle
> > 10min; Alex - Am Steinberg 5-Minuten-Takt)
>
> Ich könnte mir eher einen 7/7/6 min-Takt
> vorstellen.

derzeit wird der Kissingenkiez auch nur alle 10min vom 255er bedient und der 5-Minuten-Takt auf der Prenzlauer ist auch in Ordnung.

7/7/6 halte ich für Rosenthal Nord trotz Wittenau zu viel.
Im MV vielleicht Sinnvoll, aber bis dahin ist die Strecke einfach zu lang, um ihn mit einem 7/7/6 er Takt zu bedienen. Außerdem ist die Strecke dort teilweise nur eingleisig. Man müsste die Straßenbahn im MV einfach trotzdem noch mit Bussen verstärken

> > (107er ersetzt den nördlichen Teil des 250ers;
> > Linienführung von Norden kommen in die
> Beuthstr.
> > einbiegend - Buchholzer Str. - Grumbkowstr. -
> > Karower Weg - Lindenberger Str. - Blankenburger
> > Str. - Hermann-Hesse-Str./Waldstr.;
> > 250er fährt nur den Teil südlich des Bahnhofs
> > Pankow ab)
>
> Ich glaube kaum, dass das einen fahrgast freuen
> würde. Den 250er kann man dann glatt einstellen
> und von anderen Linien übernehmen lassen!

der 250er fährt nicht nur südlich vom Bahnhof Pankow durch den Kiez sonder auch südlich vom Bahnhof Wollankstr. durch den Reinickendorfer Kiez. Einen Verkehrsstrom vom Reinickendorfer Kiez nach Niederschönhausen gibt es mit dem 250er sowieso nicht.
>
> > M3: Guyotstr. - S Wollankstr. (10-Minuten-Takt)
>
> Straßenbahn zur Wollankstraße bauen? ... Lass mal
> lieber!

Warum? Der Abschnitt ist stark nachgefragt und eventuell könnte man hier auch weiter den M27 Richtung westen ersetzen
>
> > 12 : Am Kupfergraben - Heinersdorf (alle 20min;
> Am
> > Kupfergraben - Am Steinberg alle 10min)
>
> Siehe M2...dementsprechend durchgängiger 15
> min-Takt.

?????

> > 24: Virchow Klinikum - Pasedagplatz
> > (10-Minuten-Takt)
>
> Aber dann bitte nur zu den Betriebszeiten wie die
> heutige 50 nach Virchow-Klinikum ... sonst reicht
> Björnsonstr.!

Nur zu den Betriebszeiten da gebe ich dir Recht.

> > 27: Köpenick - S Greifswalder Str.
>
> Landsberger Allee/Peterburger Str. hat eine
> Wendeschleife ... da muss man nicht eine Neue
> bauen!
>
ok, aber von der Greifswalder zur Landsberger ist schon noch ein ganzes Stück. Auf dauer könnte sich daher eine neue Wendeschleife lohnen.

> > 255: Prenzlauer Promenade/Am Steinberg -
> > Schwarzelfenweg
>
> Warum das???

Der Schwarzelfenweg muss irgendwie angebunden werden. Eventuell könnte man auch den 259 etwas umleiten. Ich kenn das Gebiet dort oben nicht so genau, aber irgendwie müssen wir die auch anbinden. Auf die Pistoriusstr. könnte man ja vielleicht noch verzichten.

edit: Ich hab die Idee, man lässt den 155er noch zum Schwarzelfenweg kurven. Dann kann man den 255er ganz einstellen. Zum Bedienen der Pistoriusstr. müsste man den 158er auch außerhalb der HVZ fahren lassen. Das wär aufgrund der dann fehlenden Tram am Pasedagplatz wahrscheinlich sogar sinnvoll.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2009 19:23 von salat-driver.
salat-driver schrieb:
-------------------------------------------------------
> 485er-Liebhaber schrieb:
> --------------------------------------------------
....
>
> > > 24: Virchow Klinikum - Pasedagplatz
> > > (10-Minuten-Takt)
> >
> > Aber dann bitte nur zu den Betriebszeiten wie
> die
> > heutige 50 nach Virchow-Klinikum ... sonst
> reicht
> > Björnsonstr.!
>
> Nur zu den Betriebszeiten da gebe ich dir Recht.

die 24 unbedingt!

> > > 27: Köpenick - S Greifswalder Str.
> >
> > Landsberger Allee/Peterburger Str. hat eine
> > Wendeschleife ... da muss man nicht eine Neue
> > bauen!
> >
> ok, aber von der Greifswalder zur Landsberger ist
> schon noch ein ganzes Stück. Auf dauer könnte sich
> daher eine neue Wendeschleife lohnen.

bis Kniprodestr. sind's auch nur 2 Stationen mehr, da wäre eine neue Wendeschleife am S Greifswalder überflüssig. Pasedagplatz ist m.M. nach nicht die richtige Endhaltestelle, ein Endabschnitt rein nach Weißensee hat da mehr Potential.

Gruß Hechtwagen
salat-driver schrieb:
-------------------------------------------------------
> > > M1 : Am Kupfergraben - Schillerstr. (alle
> > 10min)
> > > M2 : Alex - Kissingenkiez - S+U Wittenau
> (alle
> > > 10min; Alex - Am Steinberg 5-Minuten-Takt)
> >
> > Ich könnte mir eher einen 7/7/6 min-Takt
> > vorstellen.
>
> derzeit wird der Kissingenkiez auch nur alle 10min
> vom 255er bedient und der 5-Minuten-Takt auf der
> Prenzlauer ist auch in Ordnung.

Ein 7 Minuten-Takt halte ich für beide Abschnitte trotzdem am sinnvollsten, da du ja hier noch die 12 lang führen möchtest...

> > > 12 : Am Kupfergraben - Heinersdorf (alle
> 20min;
> > Am
> > > Kupfergraben - Am Steinberg alle 10min)
> >
> > Siehe M2...dementsprechend durchgängiger 15
> > min-Takt.
>
> ?????

nach meinem Vorschlag bei der M" mit 7 Minuten-Takt müsste die 12 daher mit 15 min-Takt fahren!

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
485er-Liebhaber schrieb:
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> salat-driver schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > > > M1 : Am Kupfergraben - Schillerstr. (alle
> > > 10min)
> > > > M2 : Alex - Kissingenkiez - S+U Wittenau
> > (alle
> > > > 10min; Alex - Am Steinberg 5-Minuten-Takt)
> > >
> > > Ich könnte mir eher einen 7/7/6 min-Takt
> > > vorstellen.
> >
> > derzeit wird der Kissingenkiez auch nur alle
> 10min
> > vom 255er bedient und der 5-Minuten-Takt auf
> der
> > Prenzlauer ist auch in Ordnung.
>
> Ein 7 Minuten-Takt halte ich für beide Abschnitte
> trotzdem am sinnvollsten, da du ja hier noch die
> 12 lang führen möchtest...

ähm, nein, die 12 soll die bereits bestehende Trasse in der Berliner Str. Richtung Heinersdorf nehmen. Die M2 bekommt eine neue in der Prenzlauer Promenade.
>
> > > > 12 : Am Kupfergraben - Heinersdorf (alle
> > 20min;
> > > Am
> > > > Kupfergraben - Am Steinberg alle 10min)
> > >
> > > Siehe M2...dementsprechend durchgängiger 15
> > > min-Takt.
> >
> > ?????
>
> nach meinem Vorschlag bei der M" mit 7
> Minuten-Takt müsste die 12 daher mit 15 min-Takt
> fahren!

Und allgemein mag ich keine 15min-Takte tagsüber, da dann wieder Anschlüsse zu den meist im 10 oder 20-Minutentakt verkehrenden Linien nicht klappen. Außerdem kann sich ein 15-Minutentakt keiner merken.
salat-driver schrieb:
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>
> Und allgemein mag ich keine 15min-Takte tagsüber,
> da dann wieder Anschlüsse zu den meist im 10 oder
> 20-Minutentakt verkehrenden Linien nicht klappen.
> Außerdem kann sich ein 15-Minutentakt keiner
> merken.

Was soll daran so schwierig sein? 0, 15, 30, 45, 0... 8o)

Gruß
Hechtwagen schrieb:
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> salat-driver schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > 485er-Liebhaber schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
...
>
> > > > 27: Köpenick - S Greifswalder Str.
> > >
> > > Landsberger Allee/Peterburger Str. hat eine
> > > Wendeschleife ... da muss man nicht eine Neue
> > > bauen!
> > >
> > ok, aber von der Greifswalder zur Landsberger
> ist
> > schon noch ein ganzes Stück. Auf dauer könnte
> sich
> > daher eine neue Wendeschleife lohnen.
>
> bis Kniprodestr. sind's auch nur 2 Stationen mehr,
> da wäre eine neue Wendeschleife am S Greifswalder
> überflüssig. Pasedagplatz ist m.M. nach nicht die
> richtige Endhaltestelle, ein Endabschnitt rein
> nach Weißensee hat da mehr Potential.
>
> Gruß Hechtwagen


Die 27 zum Virchow wär cool. Anstatt der 24.
Und den Pasedagplatz würde ich am liebsten an die M4 anschließen, ist denke ich das größte Potential.

Kniprodestr. klingt gut find ich, ich finde da sollte man die Pasedagplatz-Bahn hinschicken.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2009 20:03 von salat-driver.
Wutzkman schrieb:
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> salat-driver schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Und allgemein mag ich keine 15min-Takte
> tagsüber,
> > da dann wieder Anschlüsse zu den meist im 10
> oder
> > 20-Minutentakt verkehrenden Linien nicht
> klappen.
> > Außerdem kann sich ein 15-Minutentakt keiner
> > merken.
>
> Was soll daran so schwierig sein? 0, 15, 30, 45,
> 0... 8o)
>
> Gruß


naja, meistens sieht es dann eher so aus: 07, 22, 37, 52
Mein Mitbewohner hat es bis heute noch nicht gecheckt, dass die 12 mittlerweile im 15-Minutentakt fährt.
Da hast du natürlich Recht, meine Bemerkung war ja auch etwas spaßig gemeint.

Wobei ich selbst nun auch 07, 22, 37, 52 nicht schlimm finde.

Ich selbst hätte größere Probleme z.B. bei dem 40-Minuten-Takt in Strausberg Nord, insbesondere in welcher Stunde die Bahn nun 15 und 55 fährt, und in welcher Stunde 35.

Aber ich denke, dass man als direkt davon Betroffener den Dreh dann doch recht schnell raus hätte.

Gruß
salat-driver schrieb:
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> Die 27 zum Virchow wär cool. Anstatt der 24.
> Und den Pasedagplatz würde ich am liebsten an die
> M4 anschließen, ist denke ich das größte
> Potential.
>
> Kniprodestr. klingt gut find ich, ich finde da
> sollte man die Pasedagplatz-Bahn hinschicken.

nee laß mal, die 27 zur Kniprodestr. ist da schon lang genug und die 24 soll ja der M13-Verstärker sein.
Die M4 würd ich ja lieber durch die U10 (H'hausen-Steglitz) ersetzen, aber das hatten wir ja schon (s. weiter vorn) *schnell duck und weg*

Gruß Hechtwagen
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