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Henning
Ich finde, dass die neue Baureihe als Viertelzug an jedem Wagen ein Führerstand wie die 480er und einen Durchgang zwischen den beiden Wagen wie die 481er haben soll. Diese Variante ist am besten, da man alle möglichen Zugkombinationen bilden kann.
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Logital
Ich kenne nur die Vz zwischen Mahlsdorf und Strausberg wochentags abends, das wars. Früher (unter Ruppert noch) gabs auch mal Viertelzüge auf der S47 zwischen Hermannstr. und Spindlersfeld. An weitere Viertelzugeinsätze nach 95 kann ich mich nicht erinnern.
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Pufferküsser
Wie die Dinger aussehen ist mir eigendlich egal, sie sollten nur bei -30 C und Schneegestöber genau so gut fahren wie bei 40 Grad im Sommer.
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Blaschnak
Kannst du doch bereis: In Sommer wie Winter stehn die Züge genauso gut *duckundweg*
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DanHo
Bis vor ein paar Jahren (könnte so 2007 gewesen sein) fuhr die S5 am Wochenende in der Nacht mal komplett bis Ostbahnhof als 480-er Viertel.
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peterl
Wie wäre es denn mit folgender Idee: Lok bespannte Wagen.
Der Charme: Die Wagen könnte man von der Stange kaufen. (und im ganzen Bundesgebiet einsetzen, auch wenn der Auftrag in Berlin verloren geht) Lediglich die Lok müsste eine Spezialanfertigung sein. (diese könnte man in einen Landeseigenen Pool tun, zu mal es den Kunden nicht stört ob er 2040 mit einer Lok von 2015 oder von 2040 unterwegs ist, Hauptsache die Wagen entsprechen den aktuellen Bedürfnissen des Fahrgasts und dem technisch neusten Stand)
Was meint ihr?
PS: Ich bin absoluter Laie. Insofern seht meinen Vorschlag bitte ggf. mit Humor :)
PS2: Könnte man nicht eigentlich so auch kurzfristig die Situation verbessern? Mit Diesellok bespannten Zügen um den Ring. Viele S-Bahnen Deutschlands mustern ihre Wagen ja zur Zeit aus (Frankfurt, Nürnberg zum Beispiel)?
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Ostbahn
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peterl
Wie wäre es denn mit folgender Idee: Lok bespannte Wagen.
Der Charme: Die Wagen könnte man von der Stange kaufen. (und im ganzen Bundesgebiet einsetzen, auch wenn der Auftrag in Berlin verloren geht) Lediglich die Lok müsste eine Spezialanfertigung sein. (diese könnte man in einen Landeseigenen Pool tun, zu mal es den Kunden nicht stört ob er 2040 mit einer Lok von 2015 oder von 2040 unterwegs ist, Hauptsache die Wagen entsprechen den aktuellen Bedürfnissen des Fahrgasts und dem technisch neusten Stand)
Was meint ihr?
PS: Ich bin absoluter Laie. Insofern seht meinen Vorschlag bitte ggf. mit Humor :)
PS2: Könnte man nicht eigentlich so auch kurzfristig die Situation verbessern? Mit Diesellok bespannten Zügen um den Ring. Viele S-Bahnen Deutschlands mustern ihre Wagen ja zur Zeit aus (Frankfurt, Nürnberg zum Beispiel)?
Bahnsteighöhe und Einstiegshöhe der Wagen könnten schonmal ein Problem sein.
Ein anderes Problem ist die Reisegeschwindigkeit. Die Beschleunigung einer Diesel-Lok mit Wagen ist geringer.
Ein weiteres Problem ist wohl das etwas andere Sicherungssystem bei der S-Bahn.
Und eine Lok mit seitlichem Stromabnehmer würde vermutlich nicht genug Leitung bringen um akzeptable Beschleunigungswerte zu erreichen. Ausserdem müsste diese erstmal konstruiert werden.
Oder irre ich mich da?
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peterl
Klar, aber warum für alle Linien Spezialanfertigungen kaufen, wenn ich es eigentlich nur auf 3 von 9 brauche.
So könnte man alle anderen Linien einfach ganz normal Ausschreiben. Das wäre doch ein gewaltiger Fortschritt.
Zumal man die E-Lok ja auch so konstruieren könnte, dass sie auch für die N-Süd-Tunnel Züge genommen werden kann.
Abgsehen davon findet man vielleicht (irgendwo in der großen globalisierten Welt) sogar Wagen von der Stange (oder mit geringeren Anpassungen) die in den N-S-Tunnel passen.
Re: Lok für Stromschienenbetrieb 12.01.2011 19:10 |
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Lepus
Dazu kommt, dass nicht immer jedes Drehgestell Stromschienenkontakt hat, weshalb dann über einem Drehgestell die gesamte Leistung übertragen werden muss, und was dann passiert, wissen wir aus nem U-Bahn Brand vor einigen Jahren.....
Zitat
T6Jagdpilot
die EDE Loks [...] Vor einem Jahr sah ich die am Johannisstift stehen.
Re: Lok für Stromschienenbetrieb 12.01.2011 19:56 |
Re: Maximalleistung 12.01.2011 23:13 |
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Lepus
Dann bewegt sich die BR 480 an der oberen Grenze von 4kA. Bleiben lediglich 160A für restliche "Aufgaben übrig. Kein Wunder, das sie so begrenzt wurde. Was war nochmal die Leistung, mit der sie ausgelegt wurde?
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Stahldora
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peterl
Wie wäre es denn mit folgender Idee: Lok bespannte Wagen.
Peterl: Das wäre in Hinsicht auf den Nord-Süd-Tunnel-Einsatz eher unmöglich. Abgesehen davon kenne ich keine Ellok mit seitlichem Stromabnehmer.
Re: Lok für Stromschienenbetrieb 13.01.2011 10:46 |
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der weiße bim
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Lepus
Dazu kommt, dass nicht immer jedes Drehgestell Stromschienenkontakt hat, weshalb dann über einem Drehgestell die gesamte Leistung übertragen werden muss, und was dann passiert, wissen wir aus nem U-Bahn Brand vor einigen Jahren.....
Aus der Übertragung von elektrischer Energie durch ein Leitungssystem längs des Zuges ist noch kein U-Bahnbrand entstanden. Das ist seit der Baureihe AI vor über 100 Jahren ein bewährtes und sicheres Verfahren zur Vermeidung von Unterbrechungen der Spannungsversorgung an Stromschienenlücken.
Egal ob Ellok, ICE, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn - jeder Stromabnehmer ist in der Lage, den Gesamtstrom des Zugverbandes kurzzeitig allein zu führen. Es sei denn, dass der Zugverband elektrisch unterteilt ist - dann muss er nur dem Maximalstrom des jeweiligen Zugteils standhalten können.
In der Vergangenheit gab es tatsächlich mal eine Ellok mit Gleichstromantrieb und seitlichen Stromabnehmern in Berlin: [de.wikipedia.org]
Diese hatte aber nur 850kW Stundenleistung. Heutzutage wäre der Bau einer Lok mit 3 MW möglich, da die Maximalstromaufnahme eines S-Bahnvollzuges maximal 4000 A betragen darf.
Re: Maximalleistung 13.01.2011 11:38 |
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der weiße bim
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Lepus
Dann bewegt sich die BR 480 an der oberen Grenze von 4kA. Bleiben lediglich 160A für restliche "Aufgaben übrig. Kein Wunder, das sie so begrenzt wurde. Was war nochmal die Leistung, mit der sie ausgelegt wurde?
Jede Achse der BR 480 ist mit einem 90kW-Asynchronmotor versehen. Mit 720kW pro DTw ist sie die am stärksten motorisierte S-Bahn-BR.
Die beiden anderen aktuellen Baureihen begnügen sich pro Viertelzug mit 600kW, im 481/482 arbeiten sechs 100kW-Maschinen, beim 485/885 vier 150kW-Reihenschlußmotore. Da diese Antriebe überlastbar sind, können beim Anfahren und Bremsen kurzzeitig erheblich höhere Leistungen umgesetzt werden.
Bestes Beispiel sind die fremdgekühlten Tatramotore mit 40kW Nennleistung, die bei der 5. Anfahr- bzw. Bremsstufe (480A) bei 600V kurzzeitig 72kW umsetzen.
Re: Maximalleistung 13.01.2011 12:17 |
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Lepus
Ich dachte ich hätte mal vor ner weile bei Wiki gelesen, dass die BR 480 gedrosselt ist. Leider wurde die Seite von Grund auf verändert.
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Harald Tschirner
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Henning
Ich finde, dass die neue Baureihe als Viertelzug an jedem Wagen ein Führerstand wie die 480er und einen Durchgang zwischen den beiden Wagen wie die 481er haben soll. Diese Variante ist am besten, da man alle möglichen Zugkombinationen bilden kann.
Abgesehen vom Durchgang waren bereits die ersten S-Bahn-Baureihen so konfiguriert (ET + ES). Sehr schnell hat man eingesehen, dass man zu viele Führerstände hatte und die ES wurden fast alle zu EB umgebaut. Wie Jay schon vorschlug: eine gewisse Anzahl Züge dieser Art braucht man schon (eine Reihe EB ex ES wurden auch von den früheren Baureihen wieder zu ES hergerichtet), ihre Zahl sollte man jedoch genau bemessen.