Zitat
micha774
Willst du damit bei den Außennachtlinien einen Stundentakt anbieten?
Alle halbe Stunde sollte doch Mindeststandard sein im Nachtverkehr.

Solange man den Grundsatz, dass Leistungen nur verschoben aber nicht erweitert werden, beibehält, sollte man sich durchaus mal über die Standards auf schwach befahrenen Linien (ob nun in den Außenbereichen oder in Gebieten mit geringer Nachfrage) Gedanken machen, ja. Das hat man ja z.B. bei der Einstellung des N47 zugunsten des N8 gemacht, nur gibt es hier und auf anderen innerstädtischen Linien nach wie vor Kapazitätsengpässe, auf anderen Linien bzw. Linienabschnitten wird dagegen eher warme Luft durch die Gegend gefahren.

Einiges kann man sicher auch durch Verbesserungen im Betriebsablauf verbessern, aber dem stehen wieder unglückliche Monitoringindikatoren entgegen. Diese sorgen im Zweifel nicht für gleichmäßige Takte sondern für Pulkbildungen und lassen die Verstärkerleistungen oftmals verpuffen.
Natürlich. Warum muss ein N91 alle dreißig Minuten durch die Gegend zuckeln? Mal ehrlich: Das ist nur geringfügig seltener als manche Tagesbuslinien im dicht besiedelten Gebiet unterwegs sind. Andererseits schlummern an den MetroTram-Linien, die ich genannt habe, noch einige Potenziale - meine zumindest ich.

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Joe
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Vogtland-Express

[...] Anlässlich des Verkehrshistorischen Tages durfte ich mir in Hamburg die Augen reiben als ich lesen durfte, dass die U3 bis Sonntag ca. 00:30 Uhr im 5-Minutentakt verkehrt. [...]

[...] Ausserdem: War dieser verkehrshistorische Tag nun so ein Highlight, das sich das lohnte, dort in solchen Abständen zu fahren? Oder wurden die verdichteten Fahrten mit historischen Fahrzeugen durchgeführt? Das gibt es in Berlin bei den Traditionsbusfahrten ja auch, dieses Jahr in Spandau.

Da hast du, Joe, etwas missverstanden. Der verkehrshistorische Tag war nur die Gelegenheit, bei der User "Vogtland-Express" eine Feststellung machte, was den ganz normalen Fahrplan der Hamburger Linie U3 betrifft: sonnabends [für Nicht-Hamburger: samstags] fahren auf dem "Ring"-Teil dieser Linie die Züge bis etwa um Mitternacht (z. B. an der Hst Landungsbrücken in Richtung St. Pauli bis 0:15, in Richtung Hbf-Süd bis 0:37) im 5-Minuten-Takt. Es handelte sich also nicht um eine Verdichtung des Fahrplans aus besonderem Anlass, sondern jeden Sonnabend fahren ganz normale Züge regulär alle 5 Minuten.

Man muss aber auch erwähnen, dass das Fahrtenangebot auf anderen Linien (bzw. Linienabschnitten) im Hamburger Schnellbahnnetz nicht ganz so großzügig ist.

Herzliche Grüße aus der Freien und Hansestadt von bt
Also die Schwierigkeit mit den Randgebieten und der dort nicht so großen Nachfrage könnte ein Hauptgrund
davon sein, das hier das Angebot sehr gewöhnungsbedürftig, dafür aber teuer ist.
Ich würde gern den Nahverkehr mehr nutzen. Aber ich sehe nicht ein, 78€ zu zahlen, dafür das ich eh nur 5 Stationen in der S-Bahn fahre.
Das Auto hat man am Rand oft eh. Also rechnet man sich aus, was kostet die Fahrkarte, wieviel Zeit brauche ich.
Also sollte es endlich mal darum gehen den Rand besser auszubauen.
Denn die meisten Autos in der Stadt kommen von vor der Stadt !
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Lopi2000
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micha774
Willst du damit bei den Außennachtlinien einen Stundentakt anbieten?
Alle halbe Stunde sollte doch Mindeststandard sein im Nachtverkehr.

Solange man den Grundsatz, dass Leistungen nur verschoben aber nicht erweitert werden, beibehält, sollte man sich durchaus mal über die Standards auf schwach befahrenen Linien (ob nun in den Außenbereichen oder in Gebieten mit geringer Nachfrage) Gedanken machen, ja. Das hat man ja z.B. bei der Einstellung des N47 zugunsten des N8 gemacht, nur gibt es hier und auf anderen innerstädtischen Linien nach wie vor Kapazitätsengpässe, auf anderen Linien bzw. Linienabschnitten wird dagegen eher warme Luft durch die Gegend gefahren.
Nur sind die Potenziale für Leistungsumschichtungen in Berlin praktisch vollständig ausgeschöpft. Was man mit der Ausdünnung einiger Nachtbuslinien oder Stadtrandlinien an Leistungen freisetzen würde, ist derart wenig, dass damit praktisch keine nachfragerelvanten Größenordnungen an Taktverdichtungen auf stark nachgefragten Relationen mehr zusammen bekämen. Die Decke ist in Berlin insgesamt zu kurz - es gibt da kaum noch Handlungsspielraum bei der gegenwärtigen finanziellen Ausstattung und Organisation des ÖPNV.

Zitat
Lopi2000
Einiges kann man sicher auch durch Verbesserungen im Betriebsablauf verbessern, aber dem stehen wieder unglückliche Monitoringindikatoren entgegen. Diese sorgen im Zweifel nicht für gleichmäßige Takte sondern für Pulkbildungen und lassen die Verstärkerleistungen oftmals verpuffen.
Und die Autolobby in dieser Stadt, die jede Ampelschaltung zu Gunsten des ÖPNV und jeden Meter Busspur oder Eigentrassen für die Straßenbahn fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.
Hier lauern ansonsten in der Tat verkehrlich und finanziell relevante Potenziale für den ÖPNV. Sowohl, was die betriebliche Effizienz als auch Mehreinnahmen durch zusätzliche Fahrgäste angeht.
Zitat
Lopi2000
Einiges kann man sicher auch durch Verbesserungen im Betriebsablauf verbessern, aber dem stehen wieder unglückliche Monitoringindikatoren entgegen. Diese sorgen im Zweifel nicht für gleichmäßige Takte sondern für Pulkbildungen und lassen die Verstärkerleistungen oftmals verpuffen.

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
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Lopi2000
Einiges kann man sicher auch durch Verbesserungen im Betriebsablauf verbessern, aber dem stehen wieder unglückliche Monitoringindikatoren entgegen. Diese sorgen im Zweifel nicht für gleichmäßige Takte sondern für Pulkbildungen und lassen die Verstärkerleistungen oftmals verpuffen.

?

Er meint wohl den unglücklichen BVG-Verkehrsvertrag, der nur nach gefahrener Leistung abzielt, nicht nach sinnvollen Takt/ Betrieb.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Seit 16:40 Uhr Behinderung im Straßen Land zwischen S Friedrichshagen und Rahnsdorf/Waldschänke.
Deshalb fährt die SL 61 weiterhin zum Alten Wasserwerk. So der Inhalt der E-Mail von der BVG. Sollte aber seit ca. 17 Uhr nach Beendigung der Bauarbeiten wieder nach Rahnsdorf fahren. So eine lange Behinderung im Straßenland? Eher nicht fertig geworden?

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2013 19:29 von Tramy1.
...und pünktlich zum "Betriebsschluss" dieses Astes Verkehrsmeldung beendet. Klingt tatsächlich danach. Weiß jmd. was konkretes?
Zitat
Tramy1
Seit 16:40 Uhr Behinderung im Straßen Land zwischen S Friedrichshagen und Rahnsdorf/Waldschänke.
Deshalb fährt die SL 61 weiterhin zum Alten Wasserwerk. So der Inhalt der E-Mail von der BVG. Sollte aber seit ca. 17 Uhr nach Beendigung der Bauarbeiten wieder nach Rahnsdorf fahren. So eine lange Behinderung im Straßenland? Eher nicht fertig geworden?

Wasserrohrbruch durch die Bauarbeiten...

T6JP
Ja, seit 20:40 Uhr durch E-Mail der BVG mir auch bekannt.

GLG.................Tramy1
Zitat
T6Jagdpilot

Wasserrohrbruch durch die Bauarbeiten...

T6JP

Aha. Bei Oberleitungsarbeiten ein Wasserrohr getroffen, also ;-) Interessanter Zusammenhang. War nicht hier irgendwo von Austausch von Masten die Rede? Da wurde denn wohl beim buddeln was beschädigt?
Derzeit reger Regioverkehr auf dem Nord-Ostring wegen einer defekten Weiche auf der Stadtbahn. RE7 & RB14 werden über Gesundbrunnen & Lichtenberg umgeleitet. Die Reparatur soll bis in die späten Abendstunden andauern.
Die 20 geliehenen Omnibusse für SEV-Einsätze sind wieder zurückgegeben worden. Die weiß-roten Eindecker vom Typ VDL Ambassador 200 gehören dem Veolia-Konzern.
Die ersten davon waren hier ab 19.08. auf Linie 021 eingesetzt worden. Die letzten Einsätze erfolgten am 30.10. auf den Linien M01 und M08 zur Baumaßnahme Rosenthaler Platz.

so long

Mario
Zitat
Tramler
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T6Jagdpilot

Wasserrohrbruch durch die Bauarbeiten...

T6JP

Aha. Bei Oberleitungsarbeiten ein Wasserrohr getroffen, also ;-) Interessanter Zusammenhang. War nicht hier irgendwo von Austausch von Masten die Rede? Da wurde denn wohl beim buddeln was beschädigt?

An den Wasserrohrbruch glaube ich nicht, schon gar nicht, wenn mehrere Meter Rohr ersetzt werden muss Direkt am Gleis. Dann werden die noch nicht fertig. SL 6 fährt aber wieder Original.

GLG.................Tramy1
Heute gleich zwei Drehstrom-Umläufe auf der U9. Zufall oder ?

Außerdem, was vielleicht einer, warum die U9 (südwärts) morgens immer voller wird? Der Winter hat noch nicht mal angefangen, da bleiben am Hansaplatz die schon Leute zurück, weil kein Reinkommen mehr möglich ist. Und das weit nach 8 ...
Ich sehe auch immer bei meiner Fahrt mit der U9 um ca. 05:10 Uhr ab Osloer Straße immer mehr Fahrgäste einsteigen und der Zug besteht nur aus vier Wagen. Ab Leopoldplatz kann sich die BVG mehr als glücklich schätzen das keine Fahrgäste mehr mit wollen, weil diese könnten dann nämlich irgendwann auch das Problem haben 10 Minuten auf die nächste Bahn zu warten.
Zitat
eiterfugel
Außerdem, was vielleicht einer, warum die U9 (südwärts) morgens immer voller wird? Der Winter hat noch nicht mal angefangen, da bleiben am Hansaplatz die schon Leute zurück, weil kein Reinkommen mehr möglich ist. Und das weit nach 8 ...

Kommt halt drauf an, wie weit nach 8. Bis gegen halb 9 dauerte zu meiner Studienzeit an der TU die erste Anreisewelle der Studenten. Da der Anteil der Radfahrer im Sommerhalbjahr in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, steigt zum Beginn des Herbstwetters natürlich auch die Zahl der ÖPNV-Nutzer wieder an, deutlicher als früher.
Ich habe heute erstmals Aufkleber an den Fahrkastenautomaten der BVG in den U-Bahnhöfen gesehen,
wo darauf hingewiesen wird das der neue 5-EUR-Schein nicht angenommen wird.
Wenn man jetzt Aufkleber dafür nutzt, scheint das länger anzudauern...
Zitat
micha774
Ich habe heute erstmals Aufkleber an den Fahrkastenautomaten der BVG in den U-Bahnhöfen gesehen,
wo darauf hingewiesen wird das der neue 5-EUR-Schein nicht angenommen wird.
Wenn man jetzt Aufkleber dafür nutzt, scheint das länger anzudauern...

Hallo zusammen,

wie lange gibt es den neuen Fünf-Euro-Schein jetzt schon? Das kann ja wohl nicht wahr sein. Und wie soll das weitergehen? Die größeren Scheine sollen ja auch durch neue Versionen ersetzt werden.

Aber wenigstens in der Straßenbahn stellt sich das Problem nicht: Die Automaten in den BVG-Straßenbahnen zählen zu den letzten in ganz Deutschland, die nur Hartgeld annehmen können. Au weia.

Sei Berlin! Sei hinter dem Mond!

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2013 23:42 von manuelberlin.
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