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Umbau Ostkreuz (Umschwenkung im Oktober 2014) - Thema beendet
geschrieben von Jay 
Zitat
Marzahner
Ist das optische Täuschung oder liegt das Fundament der Rampe, von Modersohnbrücke gesehen, nicht in einer Achse mit restlichem Bauwerk? Danke Stefan!!!

Hallo Marzahner, du meinst sicher das Bild hier unten.

Ich glaube dass man auf dem Stück nur noch die südliche Wand der Rampe baut weil links der Rampe die Gleise von und nach Ostkreuz mit ansteigen und dann Richtung Ostkreuz wieder abfallen werden und hier alles mit aufgeschüttet wird. Den ein oder anderen Gleiswechsel zwischen den stadtauswärts und einwärts führenden inneren Gleisen soll es ja hier auch noch geben.
Rechts der Rampe bedarf es einer klareren Trennung, das Erkner Gleis wird vermutlich nicht mit ansteigen.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Marzahner
Ist das optische Täuschung oder liegt das Fundament der Rampe, von Modersohnbrücke gesehen, nicht in einer Achse mit restlichem Bauwerk? Danke Stefan!!!

Hallo Marzahner, du meinst sicher das Bild hier unten.

Ich glaube dass man auf dem Stück nur noch die südliche Wand der Rampe baut weil links der Rampe die Gleise von und nach Ostkreuz mit ansteigen und dann Richtung Ostkreuz wieder abfallen werden und hier alles mit aufgeschüttet wird. Den ein oder anderen Gleiswechsel zwischen den stadtauswärts und einwärts führenden inneren Gleisen soll es ja hier auch noch geben.
Rechts der Rampe bedarf es einer klareren Trennung, das Erkner Gleis wird vermutlich nicht mit ansteigen.

Ja, genau dieses Bild meinte ich. Danke für die erklärung Stefan.
Evtl. wurde es schon mal irgendwo erklärt worden, aber wird die andere Rampe in gleicher bauweise erstellt, oder wird es die Bahndamm geben,so wie sie zur Zeit ist? Dieser Bahndamm so wie sie ist, ist hässlich. :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2014 18:17 von Marzahner.
Zitat
Stefan Metze
Mich wundert dabei, daß die Rampe eine Kurve nach Norden zu machen scheint, obwohl sie doch nach Süden führen sollte.


immer noch keine richtige sig
Das dient wohl den Randbedingungen: möglichst hohe Geschwindigkeit der S-Bahn bei gleichzeitig (baulich bedingtem) kleinem Radius der Kurve zwischen den beiden Gleis-Endlagen.
Zitat
L.Willms
Mich wundert dabei, daß die Rampe eine Kurve nach Norden zu machen scheint, obwohl sie doch nach Süden führen sollte.

Hatte nicht die alte Rampe auch einen leichten Linksknick in Richtung Nordringkurve, bevor die Südringanbindung höhengleich abzweigte?

Könnte das mit dem Einfädelungsbauwerk im Ostring zu tun haben? Denn da muß man ja nach dem Kreuzen der Fernbahn entweder noch weiter ansteigen, um von oben in den Ring zu kommen -- oder eben erst mal wieder abtauchen, um dann im Ring wieder aufzutauchen.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Könnte das mit dem Einfädelungsbauwerk im Ostring zu tun haben? Denn da muß man ja nach dem Kreuzen der Fernbahn entweder noch weiter ansteigen, um von oben in den Ring zu kommen -- oder eben erst mal wieder abtauchen, um dann im Ring wieder aufzutauchen.

Nö, die Verbindungskurve bleibt in ihrer Höhenlage, dafür taucht das Ringbahngleis Richtung Treptower Park drunter durch – genauso wie schon vor dem Umbau. Die entsprechende Unterführung ist auch schon fertig auf den aktuellen Google-Luftbildern zu erkennen.
Das hängt vermutlich mit dem Einschieben der Südringbrücke zusammen. Um die gekrümmte Brücke in einem Zug über alle Stützen einschieben zu können muß ihre Krümmung über ihre Gesamtlänge möglichst gleichmäßig sein. Also lässt man die Kurve auf der festen Rampe mit einem kleinen Bogen auslaufen.
Die Tür ist drinn (nachgebaut), aber die Fenster wurden zu den alten Kastendoppelfenstern ergänzt. Also doch keine Einfachfenster, wie es ursprÜnglich schien.

Mal schaun, was uns das neue Jahr beschert.
Im neuen Jahr ist der Tunnel bis zur halben Höhe mit Sand gefüllt und baupolizeilich abgesperrt. Das halbe Gleisfeld der S-Bahn darüber ist abgeräumt und wird vohl völlig neu aufgebaut. Man hat den Eindruck, dass kaum noch tüchtige Gleise der Fernbahn vorhanden sind.

Ein Talgozug steht wiedermal im Werk.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2015 02:53 von Heidekraut.
OlB
Re: Rampe Südringkurve
05.01.2015 12:05
Hallo,

am 2. Weihnachtstag konnte ich ein Bild vom Rampenbauwerk der Südringkurve machen.
Ich empfehle hierzu den Verbindungsweg Modersohnstraße - Markgrafendamm. Dort wurde etwas aufgeräumt und man hat einen sehr schönen Blick.

Grüße und ein frohes Neues.


Den kannte ich noch gar nicht.

Ansonsten ist die Erklärung richtig. Die Züge sollen ja -nicht wie früher - langsam drüber sondern mit etwas mehr Geschwindigkeit.
Also muss man etwas ausholen.Ergo flacherer Bogen.
Und die Brücke vom Widerlager bis rüber auf die Rampe wird zu einem Teil zusammen"gefeilt".
Im übrigen fummelt man auch wieder am Bahnsteig Ro rum.
Die Zugangstreppen haben auch schon teilweise Kacheln/Fliesen....


Weiiiischd Bescheiiiiiiiiiiiiid
LG Bahn*
Über das Baujahr 2015 zwischen Nöldnerplatz bzw. Rummelsburg und Ostbahnhof informiert die Projektleitung am 27. Januar 2015, um 18.30 Uhr, in der Aula der Max-Taut-Schule, Fischerstraße 36, 10317 Berlin.

Mit besten Grüßen

phönix
Hallo,

die Unterlagen zum Änderungsverfahren bzgl. der Gleisabstände zwischen Ostbahnhof und Warschauer Straße stehen seit heute für begrenzte Zeit online zur Verfügung:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/planfeststellungen/de/eisenbahn/bekanntmachung.shtml

Und ebenso wurde heute der Planfeststellungsbeschluss für den vierstreifigen Ausbau der Hauptstraße veröffentlicht, hier ist also ein Baubeginn noch in diesem Jahr realistisch:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/planfeststellungen/de/strassen_kfz/bekanntmachung.shtml

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2015 13:22 von andre_de.
Ich habe gestern bei besserem Wetter in diesem Jahr meine ersten Fotos zwischen Rummelsburg und Ostbahnhof gemacht und Euch den aktuellen Stand der Arbeiten in einem aktuellen Artikel im Ostkreuzblog zusammengefasst.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo Stefan,

danke!

Ich bin gerade am Bearbeiten meiner Fotos von heute. Werde sie wohl (später am Abend) noch zeigen, denn ich denke, sie ergänzen sich gut mit Deiner Fotostrecke.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Stefan Metze
Ich habe gestern bei besserem Wetter in diesem Jahr meine ersten Fotos zwischen Rummelsburg und Ostbahnhof gemacht und Euch den aktuellen Stand der Arbeiten in einem aktuellen Artikel im Ostkreuzblog zusammengefasst.


@Manuel

Sei bitte so nett und zitiere keine Bilder mit. Ist in Foren verpönt... :-)

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Hallo zusammen,

hier noch einige Eindrücke von heute rund ums Ostkreuz. Aktuell wird sehr intensiv gearbeitet, zahllose orangefarbene Männlein waren zu sehen.

Darüber hinaus empfehle ich Euch noch den aktuellen Beitrag von Stefan Metze (siehe oben).

Zitat
Grenko
Sei bitte so nett und zitiere keine Bilder mit. Ist in Foren verpönt... :-)

Du hast völlig Recht, da habe ich nicht aufgepasst und meine Finger waren zu schnell am Absenden-Knopf. Sorry.

Viele Grüße
Manuel

Gesamtüberblick über das Rampenbauwerk und die Fundamente für die vorgelagerte Stützmauer. Drei Teilstücke des Rampenbauwerks fehlen noch: Ganz vorne im Anschluss an die Stützmauer-Fundamente, und dann noch zwei dahinter abwechselnd mit den fertiggestellten Teilen.


Detailansicht des Rampenbauwerks. Meine Spekulation zum Schwenk in Richtung Norden: Dieser Schwenk ermöglicht es, vom künftigen Gleis Richtung Erkner, das rechts von der Rampe liegen wird, hinter der Rampe eine Weichenverbindung zum Lichtenberg-Gleis (Gleis 4 am neuen Bahnsteig D, links der Rampe verlaufend) einzubauen. Diese Weichenverbindung fehlt in den bisher gezeigten Gleisplänen und ist nach meiner Erinnerung die, deren Fehlen hier im Forum kritisiert wurde. Gut zu erkennen auch, wie im Inneren des Rampenbauwerks die Wände nach unten dicker werden.


Blick auf die alte Rampe. Rechts neben dem orangefarbenen Bagger Bewehrungskörbe, die aus den kürzlich eingebrachten Großbohrpflählen herausragen (siehe auch den neuen Ostkreuzblog-Beitrag von Stefan Metze). Hier wird das neue Widerlager für die stadteinwärtige Ostringkurve entstehen.


Arbeiten am neuen Zufahrtsgleis zum Betriebsbahnhof Rummelsburg. Das Stumpfgleis rechts wurde anscheinend auch neu verlegt.


Betriebsamkeit bei perfektem Bauwetter für einen Januartag. Im weiteren Verlauf kann das Gleis erst hergestellt werden, wenn der neue Bahnsteig D in Betrieb ist und die bisherigen Fernbahngleise "um eins" nach Norden verschwenkt wurden.


Das komplette Rampenbauwerk und die ersten Teile der Betonbogenbrücke für die neue stadtauswärtige Ringbahnbrücke.


Blick nach Osten: Hier bin ich mir nicht sicher, wie weit die Betonbogenbrücke reichen wird, und wo die Stahl-Beton-Verbundbrücke ansetzen soll. Sehr schöne Konstruktion. Man wünscht sich hier für die Zukunft eine Fußgängerpromenade und einen Radweg Ostkreuz-Modersohnbrücke mit freiem Blick. Oder es fährt an meinem Standpunkt in einigen Jahren die U1.


Montageplatz für die Stahl-Beton-Verbundbrücke. Vorne ist bereits der Führungsschnabel für den Einschub montiert. Er dient dazu, frühzeitig auf dem jeweils nächsten Pfeiler aufzulaufen und so die Auskragung und damit die Durchbiegung des freihängend vorgeschobenen Teils der Brücke nach unten zu begrenzen, denn für diese Lastrichtung ist die Brücke nur gering ausgelegt. Von den drei letzten Schweißstellen zwischen den angelieferten Segmenten werden anscheinend bereits die Gerüste entfernt.


Der erste Einschubtrakt in voller Länge


Bahnsteig Ro. In der Dachverkleidung fehlen lediglich noch die Elemente mit der Beleuchtung. So ärgerlich der Bau dieses Bahnsteigsdaches in Hinblick auf das ursprünglich geplante zweite Hallenschiff ist, so schön werden anscheinend die Details gelöst. Sehr viel schicker als das große Dach am Bahnhof Gesundbrunnen.


Blich von der Künastbrücke: Auf dem neuen Überbau der EÜ Karlshorster Straße wird intensiv gearbeitet.


Auf der Straßenebene nehmen an der abfallenden Stützwand an der Hauptstraße Bewehrung und Schalung zunehmend Form an.


Blick von Höhe der Brücke nach Westen ...


... und nach Osten. Die Brüstung ist hinten bereits fertiggestellt, vorne noch in Arbeit.


Blick vom Eingang zum Bahnhof Rummelsburg nach Westen. Hier wird auch noch an einem Stück Brüstung gearbeitet.


Blick vom selben Ort nach Osten: Die Stützmauer ist ebenfalls weitgehend fertig. Auf Höhe des Baums bitte genau hinsehen: Hier endet die Mauer nicht, sondern springt etwa einen Meter nach vorne und verläuft nach hinten weiter.


Vom Bahnsteig Rummelsburg konnte ich heute leider aufgrund eines Bauzugs, der im Weg stand, keine Fotos machen. Siehe dazu die Bilder von Stefan Metze (oben).
Zitat
manuelberlin
Detailansicht des Rampenbauwerks. Meine Spekulation zum Schwenk in Richtung Norden: Dieser Schwenk ermöglicht es, vom künftigen Gleis Richtung Erkner, das rechts von der Rampe liegen wird, hinter der Rampe eine Weichenverbindung zum Lichtenberg-Gleis (Gleis 4 am neuen Bahnsteig D, links der Rampe verlaufend) einzubauen. Diese Weichenverbindung fehlt in den bisher gezeigten Gleisplänen und ist nach meiner Erinnerung die, deren Fehlen hier im Forum kritisiert wurde. Gut zu erkennen auch, wie im Inneren des Rampenbauwerks die Wände nach unten dicker werden.

Hallo Manuel,

vielen Dank für die ergänzenden Bilder.
Der Schwenk nach Norden dient hauptsächlich zum Erreichen höherer Fahrgeschwindigkeiten. Mit bis zu 80 km/h soll die S9 ja hier ein mal Richtung Flughafen fahren können.
Auf deinem Bild sieht man auch die bereits in der Kurve befindliche leichte Überhöhung der linken Brückenseite.
Die Züge werden sich da später richtig schön in die Kurve legen.

Ansonsten war auf einer der vielen Powerpoint Folien in der roten Infobox der Gleiswechsel kurz vor dem neuen Bahnsteig E schon mal zu sehen. Er wird zwischen den Pfeilern, aber erst nach den Bogenbrücke liegen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo,

danke an Stefan und Manuel für die spannenden Bilder! Ein kleiner Hinweis von mir, da sich der Begriff anfängt festzusetzen: Das ist keine Bogenbrücke, sondern ein semiintegrales Rahmenbauwerk mit gevoutetem Überbau. Eine Bogenbrücke zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die horizontalen Kräfte des Bogens links und rechts ins Widerlager bzw. ins Kämpferfundament einbinden, was hier nicht der Fall ist.

Viele Grüße!
André
Dieses Thema wurde beendet.