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49-Euro-Ticket: Entwicklungen und Forderungen in Berlin
geschrieben von nicolaas 
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Nemo
Der Ausbauzustand des Bahnhofs Griebnitzsee beruhte zu DDR-Zeiten auf die Grenzkontrollen und nicht auf irgendwelche verkehrlichen Bedürfnisse.

Das trifft auf die damaligen Sicherheitsanlagen zu, die drei Mittelbahnsteige gab es seit 1891.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2023 17:35 von fatabbot.
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B-V 3313
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Alter Köpenicker
Im Gegensatz zum Auseinanderreißen unschuldiger Adverbien hat meine ß-Verwendung jedenfalls einen Hintergrund.

Eine ewig gestrige Denkweise?

Nein, eher eine alte Gewohnheit.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Global Fisch
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Alter Köpenicker
Es müssten einfach mehr Züge fahren, vor allem in Tagesrandlagen. Vorhandene Züge zu verlängern ist ja meist nicht so einfach, aber ich bin davon überzeugt, vor allem in den Sommermonaten, auch noch um 21 und 22 Uhr eine recht hohe Nachfrage ab Rostock generieren zu können.

Einen solchen Zug hätte ich auch gerne; ein Ankunft gegen 0.30 in Berlin ist ja völlig in Ordnung. Allerdings ist das eine ganz andere Frage. Wenn es einen solchen Zug gäbe, würde es nichts an der Überfüllung der vier, fünf, sechs Stunden früher fahrenden Züge ändern.

Zumindest die Situation im heute letzten Zug würde sich dadurch deutlich entspannen.


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Global Fisch
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Alter Köpenicker
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Thomas57
Üblicher Weise

Muß denn heutzutage wirklich jedes Wort zerrissen werden? Was bezweckt man damit außer Augenkrebs bei seinen Lesern noch?

Das kann (und konnte man schon immer) als übliche Kombination von Attribut und Substantiv lesen.

Ja, auf die übliche Weise.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Die Finanzierung des Bundes ist nun durch.

Bis 2025 werden 1,5 Milliarden (!) jährlich (!) zugeschossen.
Na dann bin ich auch gespannt, wie die Jährliche Preisanpassung ausfallen wird. Die 49 Euro sind nun erstmal für ein Jahr, wobei die Frage ist ob's bis ende 2023 ist oder bis Mai 2024.

Bahnstrecke Eberswalde-Frankfurt (Oder)
Zitat
micha774
Die Finanzierung des Bundes ist nun durch.

Bis 2025 werden 1,5 Milliarden (!) jährlich (!) zugeschossen.

Schön, dass es da nun einen formellen Beschluss gibt, ärgerlich ist aber, dass es offenbar keine Dynamisierung des Bundesanteils gibt, d.h. etwaige Teuerungen durch weiter steigende Energiepreise und/oder Gehaltskosten müssen dann Länder und/oder Fahrgäste steigen.

Die 1,5 Mrd. Euro muss man auch in Relation zu den anderen Kostenpositionen im Bundeshaushalt sehen: 11,5 Mrd. Euro pro Jahr werden durch den Bund in den Straßenverkehr investiert, 9,5 Mrd. in die Schiene und etliche fragwürdige Subventionen im Verkehrssektor wie der ermäßigte Steuersatz auf Diesel, das Dienstwagenprivileg, Pendlerpauschale und steuerlich begünstigte Flugreisen machen zusammen 31 Mrd. aus. [www.vcd.org]
Zitat
Lopi2000
Die 1,5 Mrd. Euro muss man auch in Relation zu den anderen Kostenpositionen im Bundeshaushalt sehen: 11,5 Mrd. Euro pro Jahr werden durch den Bund in den Straßenverkehr investiert, 9,5 Mrd. in die Schiene und etliche fragwürdige Subventionen im Verkehrssektor wie der ermäßigte Steuersatz auf Diesel, das Dienstwagenprivileg, Pendlerpauschale und steuerlich begünstigte Flugreisen machen zusammen 31 Mrd. aus. [www.vcd.org]

Nicht vergessen: auch noch 9 Milliarden € Regionalisierungsmittel aus dem Bundeshaushalt im Wesentlichen für den Betrieb des regionalen Schienenverkehrs.
Ohne Zwangsabo würde man vielleicht auch Gelegenheitskunden ansprechen und (zusätzliche)Einnahmen generieren, so einfach wie beim 9€ Ticket...

T6JP
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T6Jagdpilot
Ohne Zwangsabo würde man vielleicht auch Gelegenheitskunden ansprechen und (zusätzliche)Einnahmen generieren, so einfach wie beim 9€ Ticket...

Also das verstehe ich ja auch nicht, was ist denn der tiefere Sinn, das Angebot nur im Abo zu unterbreiten. Unterm Strich bedeutet es doch nur einen erhöhten Verwaltungsaufwand, erst recht vor dem Hintergrund der Möglichkeit der monatlichen Kündigung.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zumal das Thema 29 Euro-Ticket für AB ja weiter in Diskussion ist, sollen die Abo-Kunden dann wieder bürokratisch von 49 Euro zurückwechseln die kein C brauchen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2023 06:12 von Nordender.
Im Radio (Antenne Brandenburg) wurde vorhin durchgesagt, man erwägt, das D-Ticket für Personen mit Ermäßigungsberechtigung im VBB zum Preis von 29 Euro auszugeben. Da wird es im Brandenburger Landtag wieder zu lebhaftem Gezerre kommen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
Ohne Zwangsabo würde man vielleicht auch Gelegenheitskunden ansprechen und (zusätzliche)Einnahmen generieren, so einfach wie beim 9€ Ticket...

Also das verstehe ich ja auch nicht, was ist denn der tiefere Sinn, das Angebot nur im Abo zu unterbreiten. Unterm Strich bedeutet es doch nur einen erhöhten Verwaltungsaufwand, erst recht vor dem Hintergrund der Möglichkeit der monatlichen Kündigung.

Naja, bei einem Abo (egal wofür) geht das Unternehmen immer davon aus, dass ein Teil der Kunden aus Vergesslichkeit, Bequemlichkeit oder anderen Gründen das Abo nicht oder zu spät kündigt und damit Einnahmen ohne Nutzung des Angebots besteht. Das kann man dann vorher einkalkulieren. Würde es beim 49 €-Ticket kein Abo geben, könnte man diese Einnahmen nicht einkalkulieren und müsste zwecks Kostendeckung den Preis höher setzen. Dann wäre das sicherlich ein 59 €-Ticket. Deshalb finde ich das schon OK.

Desweiteren ist ja der Sinn, dass man ein attraktives Gegengewicht zum Auto schafft. Dieses steht bei vielen vor der Tür und wird deswegen häufig genutzt. So nach dem Motto "ich habe mir das angeschafft und es steht vor der Tür, also kann ich das jetzt auch nutzen". Dieser "Abonnement-Effekt" kann dann auch auf den ÖPNV übetragen. Er wird vielleicht häufiger genutzt, "da man ja sowieso ein Ticket hat". Bei Monatskarten, die nicht im Abo sind, werden sicherlich einige vor dem Losfahren merken, dass das Ticket nicht mehr gültig ist und aus Bequemlichkeit kein neues Ticket kaufen, sondern lieber das Auto nehmen, was ja vor der Tür steht.
Nur, wer das Auto vor der Tür stehen hat, wird sich erst gar kein Abo leisten, das lohnt nämlich dann nicht. Aber Einzelfahrten zu bestimmten Zwecken wird derjenige evtl. doch unternehmen und da wäre ein günstiges Angebot schon hilfreich, es würde mehr Beförderungen generieren. Nur, daran hat ja keiner Interesse. Die Kapazitäten im ÖPNV sind derzeit mehr als begrenzt. 🙁
Komischerweise interessiert die begrenzte Autospurkapazität auch niemanden, warum sollte es beim ÖPNV jemanden interessieren?
Daher denke ich, dass dies beim ÖPNV auch kaum jemanden interessiert.
[www.berliner-zeitung.de]

In diesem Artikel geht es gabz unspektakulär um das Ende des 29€-Tickets, über Wünsche und Hindernisse etc.

Bemerkenswert finde ich darin einen kleinen Absatz, dass man überlegt ein "Happy-Hour-Ticket" einzuführen: Für weitere 12,50€ pro Monat könnte man im VBB-Gesamtnetz wieder die altbekannten Mitnahmeregel abends und am Wochenende genießen
Hessen ermäßigt Deutschlandticket für Arme auf 31 Euro

Für Bezieher von Bürgergeld oder Wohngeld in Hessen ist das Deutschlandticket ab August 2023 für nur 31 Euro erhältlich. Ob auch hierzustadt oder gar im geizigen Brandenburg etwas ähnliches zu erwarten ist?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Für Bezieher von Bürgergeld oder Wohngeld in Hessen ist das Deutschlandticket ab August 2023 für nur 31 Euro erhältlich. Ob auch hierzustadt oder gar im geizigen Brandenburg etwas ähnliches zu erwarten ist?

Für Brandenburg seh ich schwarz. Man ist sich noch nicht mal sicher, ob das Deutschlandticket als Jobticket ebenso wie das VBB-Jobticket mit 15€ bezuschusst wird. Ich hoffe, dass man sich das noch rechtzeitig überlegt, überhaupt einen Zuschuss zu bezahlen, damit ich die Umstellung auf den mindestens 7,5-fachen Preis (bei deutlich erweitertem Geltungsgebiet) noch rechtzeitig beantragen kann.
Aber so wie man kürzlich nach 15 Jahren die Möglichkeit zur Heimarbeit meinem Bereich verschlechtert hat, wird man das wohl auch beim Job-Ticket machen ☹
15€ Zuschuss gab es aber nicht vom Land sondern höchstens vom Arbeitgeber, vom Land gab es 4/8€ in Zukunft 2,25€, wobei die ggf. durch den Bund mitfinanziert werden.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
15€ Zuschuss gab es aber nicht vom Land sondern höchstens vom Arbeitgeber, vom Land gab es 4/8€ in Zukunft 2,25€, wobei die ggf. durch den Bund mitfinanziert werden.

Wenn das Land der Arbeitgeber ist, gibt es die 15€ vom Land.
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