Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 16:45 |
Zitat
marc-j
Wer sich in der Berliner Innenstadt ein Privat-PKW leistet knabbert sicher nicht an der Armutsgrenze und selbst bei 360€ wären das ja nur 10€ im Monat also weniger als Steuer oder Versicherung oder einen Tag im Parkhaus stehen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 17:55 |
Zitat
marc-j
Dafür hat man dann mehr freie Parkplätze für die, die das Auto wirklich brauchen, Lieferdienste, Handwerk, weil für dauerhaft rumstehende Wochenend-PKW, Wohnmobile, etc. erstmals ein Anreiz entsteht, diese nicht im öffentlichen Raum abzustellen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 18:34 |
Zitat
def
Lehre: mit Parkgebühren muss die Reduktion der Stellflächen eingehen, und sie sollten eher über den Kosten eines Garagenplatzes liegen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 20:41 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 20:49 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 21:08 |
Zitat
GraphXBerlin
Radfahrer bei tödlichen Unfällen meist selbst verantwortlich
Jeden Monat stirbt ein Fahrradfahrer in Folge eines Unfalls auf Berliner Straßen und 20 verunglücken. Eine Polizeistatistik aus 2024 zeigt jetzt: nur in einem Fall wurde der Tod alleine vom Unfallgegner verursacht.
rbb
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 21:15 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 21:22 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 22:18 |
Zitat
GraphXBerlin
Zu glauben höhere Anwohnerparkgebühren würde dazu führen, dass mehr Leute ihr Auto abstoßen irrt gewaltig. Es stopft nur mehr das Haushaltsloch.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 22:35 |
Doch, darum geht es. Man kann jetzt sagen, dass die Radfahrer doch alle selber Schuld sind und man daher keine besseren Radwege braucht...Zitat
GraphXBerlin
Hast Du überhaupt das Video angeguckt? Es gibt darin seitens der Polizei doch klare Aussagen. Es geht doch hierbei nicht darum wer böse ist und wer nicht.
Aber es zeigt genau das was man im Stadtgebiet beobachten kann.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 23:18 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 22.01.2025 23:32 |
Nein kann man jetzt nicht sagen. Es sei denn man ist jetzt wieder das bockige Kind im Buddelkasten. Die Auswertung des Jahres 2024 zeigt aber mal sehr gut, dass auch Radfahrer, wie auch Autofahrer, mehr kontrolliert werden müssten. Und mehr und bessere Radwege machen aus vielen Radfahrern keine besseren Verkehrsteilnehmer wenn sie die Verkehrsregeln mißachten.Zitat
Nemo
Doch, darum geht es. Man kann jetzt sagen, dass die Radfahrer doch alle selber Schuld sind und man daher keine besseren Radwege braucht...
Redest Du vom Ordnungsamt? Arbeitet irgend ein öffentliches Amt kostendeckend??Zitat
Loopi2000
Es wäre ja schön, wenn die Parkraumüberwachung wenigstens mal kostendeckend wäre.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 08:11 |
Zitat
Nemo
Ich lese diese Meldung so:
Schuld nur bei Radfahrer: Radfahrer Schuld
Schuld bei Radfahrer und Autofahrer: Radfahrer Schuld*
Schuld nur bei Autofahrer: Autofahrer Schuld
*: hier wäre es doch logisch nach Schuldanteil zu differenzieren - oder?
Ich finde eine derartige Auswertung jedenfalls sehr tendenziös. Ansonsten können tödlich verunglückte Radfahrer sich nicht mehr wehren. Ich kenne es z.B. so, dass ich bei grün über eine Kreuzung fahre und dann von Autofahrern angehupt werde, weil die Fußgängerampel rot ist...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 08:12 |
Zitat
m7486
Dürfen Beamte eigentlich einfach so kündigen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 08:13 |
Zitat
m7486
PS: Dürfen Beamte eigentlich einfach so kündigen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 08:16 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
GraphXBerlin
Zu glauben höhere Anwohnerparkgebühren würde dazu führen, dass mehr Leute ihr Auto abstoßen irrt gewaltig. Es stopft nur mehr das Haushaltsloch.
Es wäre ja schön, wenn die Parkraumüberwachung wenigstens mal kostendeckend wäre. Solange eine Erhöhung der bisher minimalen Gebühren dazu beiträgt, näher an die Eigenfinanzierung heranzukommen, würde ich das nicht als Stopfen eines Haushaltsloches bezeichnen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 08:49 |
Zitat
m7486
Was ist denn bitte bei SenMVKU los?
[checkpoint.tagesspiegel.de]
Absatz ganz unten... Erst versemmelt man die Ausschreibung der Abteilungsleitung Mobilität durch die nachträgliche Anpassung und jetzt geht die neue Leitung nach wenigen Monaten "aus persönlichen Gründen"?
Wir reden hier von der höchstdotierten Stelle unterhalb der Politik. Ein sicherer Job bis zur Rente.
Jetzt wird die Mobilität in Berlin offenbar auf allen Ebenen an die Wand gefahren.
PS: Dürfen Beamte eigentlich einfach so kündigen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 09:31 |
Zitat
M48er
Zitat
m7486
Was ist denn bitte bei SenMVKU los?
[checkpoint.tagesspiegel.de]
Absatz ganz unten... Erst versemmelt man die Ausschreibung der Abteilungsleitung Mobilität durch die nachträgliche Anpassung und jetzt geht die neue Leitung nach wenigen Monaten "aus persönlichen Gründen"?
Wir reden hier von der höchstdotierten Stelle unterhalb der Politik. Ein sicherer Job bis zur Rente.
Jetzt wird die Mobilität in Berlin offenbar auf allen Ebenen an die Wand gefahren.
PS: Dürfen Beamte eigentlich einfach so kündigen?
Woher nimmst Du an zu wissen, dass die Stelle mit einer Beamtin besetzt war?
In der Verwaltung gibt es, auch auf dieser Leitungsebene, mittlerweile viele Angestellte.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 09:54 |
Zitat
def
Zitat
Lopi2000
Zitat
GraphXBerlin
Zu glauben höhere Anwohnerparkgebühren würde dazu führen, dass mehr Leute ihr Auto abstoßen irrt gewaltig. Es stopft nur mehr das Haushaltsloch.
Es wäre ja schön, wenn die Parkraumüberwachung wenigstens mal kostendeckend wäre. Solange eine Erhöhung der bisher minimalen Gebühren dazu beiträgt, näher an die Eigenfinanzierung heranzukommen, würde ich das nicht als Stopfen eines Haushaltsloches bezeichnen.
Außerdem ist es ja völlig legitim, das Haushaltsloch zu stopfen bzw. selbst Autofahrende und -besitzende am Stopfen des Haushaltsloches zu beteiligen.
Darüber hinaus ist die Aussage von GraphX wie gewohnt schlichter Blödsinn - gerade diejenigen, die ihr Auto kaum brauchen, werden sich dann schon überlegen, ob sie das Geld ausgeben möchten. Auch hier gilt natürlich: je höher die Gebühr, desto mehr es sich überlegen. Ich bleibe bei meinem Vorschlag, die monatlichen Kosten für Anwohner:innenparken an den Preis des Deutschlandtickets zu koppeln. Den Rest soll der Markt lösen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 23.01.2025 10:50 |
Zitat
GraphXBerlin
Vergiss mal nicht, dass den Deutschen das liebste Kind ihr Auto, ihre Freiheit sich individuell bewegen zu können, ist.