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S4: Neuigkeiten und Diskussionen
geschrieben von LevHAM 
Zitat
Neu Wulmstorf
Unter https://www.fernbahn.de/datenbank/suche/ kann der Zielfahrplan der S4 abgefragt werden. Es handelt sich dabei um eine Datenbankabfrage des Zielfahrplans des Deutschlandtaktes. Die Hinweise dazu besagen, dass nur Trassen angezeigt werden, ob sie tatsächlich gefahren werden, hängt davon ab, ob sie bestellt werden.

Wer selber nachschauen will, klappt auf der Seite "Fahrplanauszug" auf, wählt als Fahrplanjahr 2030 aus und gibt Start- und Zielbahnhof ein, z.B. Elbgaustraße bis Bad Oldesloe. Als Ansicht empfehle ich "Liste".

Hier zwei beliebige Fahrten.

Bahnhof                 an     ab  
Hamburg Elbgaustraße           10:16  
Hamburg-Eidelstedt      10:17  10:18  
Hamburg-Stellingen      10:19  10:19  
Hamburg-Langenfelde     10:21  10:21  
Hamburg-Altona Nord     10:23  10:24  
Hamburg-Altona          10:27  10:28  
Hamburg Königstraße     10:30  10:30  
Hamburg Reeperbahn      10:32  10:32  
Hamburg Landungsbrücken 10:34  10:34  
Hamburg Stadthausbrücke 10:36  10:36  
Hamburg Jungfernstieg   10:38  10:38  
Hamburg Hbf             10:40  10:41  
Hamburg Berliner Tor    10:43  10:44  
Hamburg Landwehr        10:45  10:46  
Hamburg Hasselbrook     10:47  10:48  
Hamburg Claudiusstraße  10:49  10:50  
Hamburg Bovestraße      10:51  10:51  
Hamburg Holstenhofweg   10:53  10:54  
Hamburg-Tonndorf        10:56  10:56  
Hamburg Am Pulverhof    10:58  10:58  
Hamburg-Rahlstedt       11:00  11:01  
Ahrensburg West         11:08  11:08  
Ahrensburg              11:10  11:11  
Ahrensburg-Gartenholz   11:13  11:14  
Bargteheide             11:17  11:18  
Kupfermühle             11:21  11:22  
Bad Oldesloe            11:28

Bahnhof                 an     ab  
Bad Oldesloe                   11:32  
Kupfermühle             11:36  11:37  
Bargteheide             11:41  11:42  
Ahrensburg-Gartenholz   11:45  11:45  
Ahrensburg              11:46  11:48  
Ahrensburg West         11:49  11:50  
Hamburg-Rahlstedt       11:51  11:55  
Hamburg Am Pulverhof    11:55  11:57  
Hamburg-Tonndorf        11:58  11:59  
Hamburg Holstenhofweg   12:00  12:02  
Hamburg Bovestraße      12:02  12:04  
Hamburg Claudiusstraße  12:05  12:06  
Hamburg Hasselbrook     12:06  12:07  
Hamburg Landwehr        12:08  12:09  
Hamburg Berliner Tor    12:10  12:11  
Hamburg Hbf             12:12  12:14  
Hamburg Jungfernstieg   12:16  12:17  
Hamburg Stadthausbrücke 12:18  12:18  
Hamburg Landungsbrücken 12:20  12:21  
Hamburg Reeperbahn      12:22  12:23  
Hamburg Königstraße     12:24  12:24  
Hamburg-Altona          12:26  12:27  
Hamburg-Altona Nord     12:30  12:31  
Hamburg-Langenfelde     12:32  12:33  
Hamburg-Stellingen      12:34  12:35  
Hamburg-Eidelstedt      12:36  12:37  
Hamburg Elbgaustraße    12:39  

Interessant ist, dass der damalige Fahrplanentwurf des Deutschlandtaktes für die S4 bezogen auf den Hauptbahnhof gar nicht so weit entfernt ist von dem des neues S-Bahnnetzes unter der Annahme, dass S5 und S4 einen Korrespondenzhalt erhalten.
(Wobei die "an"-Zeiten unrealistisch wirken, hatten wir damals https://www.bahninfo-forum.de/read.php?5,401912,689217#msg-689217 schon diskutiert)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2024 19:04 von Neu Wulmstorf.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Eventuell ergibt sich eine zweite Verbindung in der Stunde von Bargteheide nach Bad Oldesloe durch einen passenden Umstieg in Ahrensburg in den RE, sofern der mit der S4 aus Bargteheide passend erreichbar ist.
Diese Verbindung dürfte es geben, nur liegt die dann nach dem 3. D-Takt-Entwurf zeitlich völlig unsinnig, da man dann nur 4 min nach der direkten S-Bahn in Bad Oldesloe ankommen würde.

Diesbezüglich und auch um die Vernetzung der RE mit der S4 insgesamt zu verbessern, sollte man den D-Takt etwas modifizieren:
Die stündlichen um 30 min versetzten RE Linien haben zwischen Bad Oldesloe und Hamburg Hbf jeweils einen Zwischenhalt in Ahrensburg bzw. Hasselbrook. Diese Zwischenhalte sollte man zwischen den beiden Linien tauschen. Damit würde diejenige Linie, die in Bad Oldesloe zeitlich Anschluss an die S-Bahn hat, erst wieder Hasselbrook halten und diejenige, bei der man in Bad Oldesloe 34 min auf die S-Bahn warten müsste, dann in Ahrensburg Anschluss zur S4 im dortigen 10 min Takt haben.
Damit wäre z.B. eine Verbindungen von Rahlstedt nach Bad Oldesloe/Lübeck/Travemünde/Neustadt im 30 min Takt statt 60 min Takt gegeben.
Zitat
slhh
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Eventuell ergibt sich eine zweite Verbindung in der Stunde von Bargteheide nach Bad Oldesloe durch einen passenden Umstieg in Ahrensburg in den RE, sofern der mit der S4 aus Bargteheide passend erreichbar ist.
Diese Verbindung dürfte es geben, nur liegt die dann nach dem 3. D-Takt-Entwurf zeitlich völlig unsinnig, da man dann nur 4 min nach der direkten S-Bahn in Bad Oldesloe ankommen würde.

Diesbezüglich und auch um die Vernetzung der RE mit der S4 insgesamt zu verbessern, sollte man den D-Takt etwas modifizieren:
Die stündlichen um 30 min versetzten RE Linien haben zwischen Bad Oldesloe und Hamburg Hbf jeweils einen Zwischenhalt in Ahrensburg bzw. Hasselbrook. Diese Zwischenhalte sollte man zwischen den beiden Linien tauschen. Damit würde diejenige Linie, die in Bad Oldesloe zeitlich Anschluss an die S-Bahn hat, erst wieder Hasselbrook halten und diejenige, bei der man in Bad Oldesloe 34 min auf die S-Bahn warten müsste, dann in Ahrensburg Anschluss zur S4 im dortigen 10 min Takt haben.
Damit wäre z.B. eine Verbindungen von Rahlstedt nach Bad Oldesloe/Lübeck/Travemünde/Neustadt im 30 min Takt statt 60 min Takt gegeben.

Das wäre sehr sinnvoll. In Stade wurde es auch so gelegt, dass zwischen S3 und jetzt S5 mit dem RE5 ein angenäherter 30-Minuten-Takt entsteht.
Ich weiß gar nicht, wie der ganztägige 20-Minuten-Takt überhaupt funktionieren kann, wenn die Strecke noch Kapazität haben soll. Das wirkt sich doch hart kapazitätsmindernd auf die Gesamtstrecke aus, oder irre ich mich? Die Vorteile, dass der RB bis Ahrensburg-Gartenholz auf eigene Gleise verlegt wurde, sind dadurch doch dahin, wenn zwischen Ahrensburg-Gartenholz und Bargteheide sowieso alle 20 Minuten das Gleis durch langsamen Nahverkehr belegt wird?

Bzw. sogar noch häufiger, weil ja bei der Ausfahrt aus Ahrensburg-Gartenholz das Gegengleis gekreuzt wird und bei der Einfahrt in Bargteheide schon wieder.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2024 18:41 von Olifant.
Zitat
Rüdiger
Neues elektronisches Stellwerk Hasselbrook für S4+S1

Diese Meldung wundert mich. Denn hier schreibt die DB, dass "das leistungsfähige elektronische Stellwerk (ESTW) Ohlsdorf durch die Integration der bisherigen mechanischen Stellwerke Barmbek und Hasselbrook" erweitert wird.
Woanders (evtl. auch hier im Forum?) meine ich gelesen zu haben, dass das Stellwerk Ohlsdorf auch für die Strecke der S4 bis Wandsbek? zuständig sein soll.
Interpretationsversuch: Ohlsdorf hat ein ESTW mit Bedienplatz. Hasselbrook hat laut Artikel ein ESTW-A bekommen, also ohne Bedienplatz. Wird wohl von Ohlsdorf aus bedient? Damit würde Hasselbrook in den Bereich, der vom ESTW Ohlsdorf gestellt wird, integriert - und das passt zur Formulierung im Artikel.
Zitat
Olifant
Ich weiß gar nicht, wie der ganztägige 20-Minuten-Takt überhaupt funktionieren kann, wenn die Strecke noch Kapazität haben soll. Das wirkt sich doch hart kapazitätsmindernd auf die Gesamtstrecke aus, oder irre ich mich? Die Vorteile, dass der RB bis Ahrensburg-Gartenholz auf eigene Gleise verlegt wurde, sind dadurch doch dahin, wenn zwischen Ahrensburg-Gartenholz und Bargteheide sowieso alle 20 Minuten das Gleis durch langsamen Nahverkehr belegt wird?

Bzw. sogar noch häufiger, weil ja bei der Ausfahrt aus Ahrensburg-Gartenholz das Gegengleis gekreuzt wird und bei der Einfahrt in Bargteheide schon wieder.

Ist aber auf der S5 westlich Neugraben auch nicht anders: Züge mit dem Ziel Buxtehude
kreuzen hinter Neugraben das RE5 Gleis nach Harburg bevor sie sich auf das RE5 Gleis
nach Cuxhaven einfädeln und vor Buxtehude kreuzen sie erneut das RE5 Gleis Richtung
Harburg um auf Gleis 3 zu wenden. In Stade ist es das gleiche Prozedere.
Auf der Strecke ist aber sonst nicht viel los, während zwischen Hamburg und Lübeck 2-3 REs pro Stunde und Richtung, zukünftig einiges an Fernverkehr und sowieso viel Güterverkehr fährt.
Zitat
Bendix
Auf der Strecke ist aber sonst nicht viel los, während zwischen Hamburg und Lübeck 2-3 REs pro Stunde und Richtung, zukünftig einiges an Fernverkehr und sowieso viel Güterverkehr fährt.
und dass ist nur der heitge Verkehr. Mit Eröffnung der Fehmarnbeltquerung werden die Skandinavier jede letzte freie Trasse belegen wollen (sofern es die DB erlaubt).
Zitat
r2rho
und dass ist nur der heitge Verkehr. Mit Eröffnung der Fehmarnbeltquerung werden die Skandinavier jede letzte freie Trasse belegen wollen (sofern es die DB erlaubt).

Es wird denke ich nur eine Frage der Zeit sein, bis das 3. Gleis zwischen Gartenholz und Bargteheide gebaut wird. Hoffen wir nur, dass das Ganze sich nicht zu lange zieht, wenn dann ein Mal der Bedarf erkannt wurde.
Zitat
Bendix
Zitat
r2rho
und dass ist nur der heitge Verkehr. Mit Eröffnung der Fehmarnbeltquerung werden die Skandinavier jede letzte freie Trasse belegen wollen (sofern es die DB erlaubt).

Es wird denke ich nur eine Frage der Zeit sein, bis das 3. Gleis zwischen Gartenholz und Bargteheide gebaut wird. Hoffen wir nur, dass das Ganze sich nicht zu lange zieht, wenn dann ein Mal der Bedarf erkannt wurde.

Mein Reden, aber, es wird ja wieder sparsam gebaut anstatt es gleich richtig zu machen, später
muss man noch mehr Geld in die Hand nehmen.

Am besten wäre 2 gleisige S-Bahn von Hasselbrook bis Bargteheide mit Zwischenhalt in
Delingsdorf, weiter nördlich 1 gleisig bis Bad Oldesloe mit Zwischenhalt Kupfermühle,
2 gleisig komplett bis Bad Oldesloe wäre natürlich noch besser, aber, da es ja nur einen
Stundentakt nördlich Bargteheide geben soll würde wohl 1 Gleis auch ausreichen.
Zitat
Rüdiger
2 gleisig komplett bis Bad Oldesloe wäre natürlich noch besser,

EBEN!

Zitat
Rüdiger
aber, da es ja nur einen Stundentakt nördlich Bargteheide geben soll würde wohl 1 Gleis auch ausreichen.

Du sagst es doch selbst:

Zitat
Rüdiger
Mein Reden, aber, es wird ja wieder sparsam gebaut anstatt es gleich richtig zu machen, später
muss man noch mehr Geld in die Hand nehmen.

Der Stundentakt ist wohl eher der schlechten Infrastruktur geschuldet. Auch wenn die Oldesloer vornehmlich den RE nutzenwerden, um nach Hamburg zu fahren, so brauchen sie die S-Bahn um zu den Zwischenstationen zu fahren unter anderem Bargteheide, Ahrensburg, Rahlstedt und Hasselbrook mit bahnsteiggleichem Anschluss Richtung Barmbek und Flughafen.
Gleichzeitig sollte ein RE-Halt in den genannten Stationen und auch am Berliner Tor vermieden werden, um

- auf der S-Bahn nach Oldesloe auch im letzten Abschnitt einen höheren Bedarf zu erzeugen, damit sie eben öfters als alle Stunde fährt.
- Die RE-Züge von Fahrgästen zu entlasten, die in den genannten Stationen Richtung Hamburg HBF zusteigen und damit die REs zu"müllen", somit den Fahrgästen von Lübeck usw. eine Stehpendleratmosphäre schaffen.
- der RE nicht verlangsamt wird.
- der Hauptbahnhof von Fahrgästen entlastet wird, die auch die S-Bahn benutzen könnten, aber den RE wegen schnellerer Fahrzeit bzw. höherem Komfort bevorzugen und dann am HBF zur weiterfahrt umsteigen müssen. (Diese Wahlfreiheit sollten nur die Oldesloer haben.)
Zur Anbindung Bargteheide an Bad Oldesloe: Es gibt noch den Bus 8110, der in Bargteheide etwas zentraler abfährt (dafür aber nicht am Bahnhof hält) und auch andere Teile von Bad Oldesloe erschließt. Der fährt in der HVZ 2x, sonst 1x pro Stunde. Also ganz sooo schlimm ist es dann doch nicht. Trotzdem wäre eine direkte Anbindung an Lübeck schon echt gut.

Es gab unterschiedliche Aussagen zu der Fahrzeit zwischen Bargteheide und Hamburg Hbf. Der Fahrplan oben ist echt unpaarig. Ich halte die 36 Minuten sehr viel realistischer als die 30 Minuten. Heute braucht's 32 Minuten mit 5 Zwischenhalten, da sollen es mit 12 Zwischenhalten nur 30 Minuten sein?
Naja macht ja schon einen Unterschied ob 5 Doppelstockwagen oder eine S-Bahn beschleunigt wird...
Verstehe ich die Planungsunterlagen richtig, dass die Bahnübergänge Jenfelder Straße und Am Pulverhof ersatzlos gestrichen werden anstatt eine Unterführung zu bauen? Lediglich Am Pulverhof ist ein Fußgängertunnel geplant.
Zitat
MisterX
Verstehe ich die Planungsunterlagen richtig, dass die Bahnübergänge Jenfelder Straße und Am Pulverhof ersatzlos gestrichen werden anstatt eine Unterführung zu bauen? Lediglich Am Pulverhof ist ein Fußgängertunnel geplant.

Ja, so habe ich es auch verstanden.
Hier wieder ein Video vom Baufortschritt. Man kann gut erkennen, dass mit den Vorbereitungen für das Überwerfungsbauwerk vorm Bahnhof Hasselbrook begonnen wurde. Auch an der Strecke hat sich etwas getan.

[www.youtube.com]
Moin,

weiß eigentlich jemand, ob die Anhörungen zu den Änderungen des PFA2 zum Abschluss gebracht werden konnten, oder gibt es da weitere Erörterungstage?

[www.hamburg.de]
Zitat
Djensi
Moin,

weiß eigentlich jemand, ob die Anhörungen zu den Änderungen des PFA2 zum Abschluss gebracht werden konnten, oder gibt es da weitere Erörterungstage?

[www.hamburg.de]


Die Bahn bzw. InfraGo waren überhaupt nicht vorbereitet und konnten die meisten Dinge nicht beantworten. Der Knaller war, dass die Baupläne auf veraltete Katasterpläne gezeichnet wurden, die an etlichen Stellen nicht mehr die Wirklichkeit abbildeten. Beispielsweise sorgte eine Baustraße durch das Kinderzimmer eines Hauses für allgemeines Gelächter.

Die Projektleiterin war noch weniger als ihre Vorgängerin der anspruchsvollen Aufgabe gewachsen, abgesehen davon, dass sie sich öfter im Ton vergriffen hat.
Moin,

Zitat
Djensi
Moin,

weiß eigentlich jemand, ob die Anhörungen zu den Änderungen des PFA2 zum Abschluss gebracht werden konnten, oder gibt es da weitere Erörterungstage?

[www.hamburg.de]

mal der Versuch einer ernsthaften Antwort: Ob die Anhörungen (schon) beendet sind, weiß ich nicht. Auf der Homepage der Anhörungsbehörde heißt es:

Zitat
BWI Hamburg:
Die Erörterung beginnt am 22. April 2024 um 10.00 Uhr im Le Méridien Hamburg, An der Alster 52, 20099 Hamburg (Tagungsraum Ebene 1) und wird voraussichtlich mehrere Tage dauern. Die Fortsetzung findet, soweit erforderlich, jeweils am selben Ort zur selben Uhrzeit statt.
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