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Fortsetzung Thread Flexity
geschrieben von Forummaster Berlin 
Dieses Bild ist keine Anmerkung unter dem Motto: "die könnten den ja auch mal...", sondern soll nur zeigen, wo bei Wagen 3001 während der Zeit des Laubfalls der Schmutz an der Außenhaut entlang strömt:



Aufnahme 24.11.09, 12:42 Kreuzung Chaussee-/Invalidenstr., Linie M8 Richtung Wöhlertstr.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.2009 17:08 von Harald Tschirner.


Ach, da sitzt später dann eh die Werbung...
Ist natürlich alles Geschmackssache, aber auf dem Bild sehe ich wieder mal, wie häßlich dieses Straßenbahnmodell ist.
Ja, man hätte disign-technisch das besser lösen können. ^^
Am schlimmsten finde ich, dass die vorderen Anzeigen manchmal nicht lesbar sind.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
485er-Liebhaber schrieb:
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> Am schlimmsten finde ich, dass die vorderen
> Anzeigen manchmal nicht lesbar sind.

Echt? Oder meinst du das Problem, wenn man Fotos machen will?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> 485er-Liebhaber schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Am schlimmsten finde ich, dass die vorderen
> > Anzeigen manchmal nicht lesbar sind.
>
> Echt? Oder meinst du das Problem, wenn man Fotos
> machen will?
>
> Viele Grüße
> Florian Schulz

Auf Fotos ist es allgemein ja schon schlecht lesbar. Aber letztens die Flexity auf der M4 war auch so die Anzeige vorne schlecht lesbar, als ob da jemand "Striche" durchgezogen hat...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
485er-Liebhaber schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Auf Fotos ist es allgemein ja schon schlecht
> lesbar. Aber letztens die Flexity auf der M4 war
> auch so die Anzeige vorne schlecht lesbar, als ob
> da jemand "Striche" durchgezogen hat...

Bei den Fotos liegt es aber an der Anzeigetechnik, da die LEDsin einer bestimmten Frequenz an und aus gehen. Die Belichtungszeiten der Kameras sind bei guter Helligkeit meistens kürzer als eine LED-"Schwingung" lang ist.

Deine Ansicht kann ich nicht ganz nachvollziehen, da die Anzeigen im Gegenteil zu den ANNAX-Anzeigen weitaus besser lesbar sind. Das Problem bei den Flexity-Fahrzeugen eher die gewölbte Frontscheibe, die für ungünstige Spiegelungen und damit verinderter Lesbarkeit verantwortlich ist. Vielleicht liegt's daran?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Im Vergleich zu den andern Straßenbahnfahrzeugen - ausgenommen die letzte GTZ-Serie - hat die Zielanzeige der Flexities m.E. eine hervorragende Lesbarkeit.
Weiß denn jemand, warum man sich bei den Flexis für LED-Anzeigen entschieden hat, während die DL alle mit den bekannten LCD ausgestattet werden ?
Und werden für die Serien-Flexicitys gelbe LED verwendet oder bleibt es bei orange ?
Is ja ne Frage des Corporate Design ... oder ?
Ich denke, die Anzeigen haben nichts mit dem Corporate Design zu tun.

Außerdem: wenn man sich daran halten müste, müsste man dann keine gelben, sondern grüne LED´s verwenden.

Ich verstehe aber auch nicht, warum man bei neuee Bussen weiterhin auf LCD setzt. Ich finde die LED´s wesentlich besser. Gut, bis auf die Lesbarkeit auf Fotos, aber das wäre ja das geringste Übel.

MfG
182 004 Porsche-Taurus
Hallo,

geschrieben von: achherrje
> Und werden für die Serien-Flexicitys gelbe LED verwendet oder bleibt es bei
> orange ? Is ja ne Frage des Corporate Design ... oder ?


Die Farbe und Ausführung der Anzeigen ist eigentlich (bei pragmatischer Herangehensweise) keine Frage des Corporate Design, sondern der Nutzerfreundlichkeit. Heute ist es allgemein üblich, bei Bedien- und Anzeigeelementen im ÖPNV auch die Belange sehgeschädigter Fahrgäste zu berücksichtigen. Und in diesem Sinne haben sich als Zielanzeiger in den letzten Jahren LED-Anzeigen mit orangefarbener Schrift auf schwarzem Grund als die vorteilhafteste Variante erwiesen, da diese Darstellungsart besonders kontrastreich ist.

Ergänzend könnte man ggf. überlegen, zumindest an der Front in irgendeiner Weise zusätzlich die Kennfarbe der Linie darzustellen, z.B. in Form einer farbigen Umrahmung der Anzeige. Mehrfarbige LED-Anzeigen gibt es ja, sie werden aber sicher teuerer sein. Alternativ erscheint mir auch ein zusätzliches Vorsteckschild mit der farbig unterlegten Liniennummer auf dem Fahrerpult denkbar.

> Weiß denn jemand, warum man sich bei den Flexis für LED-Anzeigen entschieden
> hat, während die DL alle mit den bekannten LCD ausgestattet werden ?


Die Frage müßte wohl eher andersherum lauten, warum man sich bei den Bussen noch immer für die wesentlich schlechter lesbaren LCD-Anzeigen entschieden hat, obwohl orange LED-Anzeigen bereits seit einigen Jahren nahezu deutschlandweit Usus sind.

Grüße vom ex-Dresdner
Zitat
ex-Dresdner
Und in diesem Sinne haben sich als Zielanzeiger in den letzten Jahren LED-Anzeigen mit orangefarbener Schrift auf schwarzem Grund als die vorteilhafteste Variante erwiesen, da diese Darstellungsart besonders kontrastreich ist.

Das sieht man ja auch an den DAISY-Anzeigen der BVG. Orange auf Schwarz gibt einen sehr guten Kontrast, allerdings macht die runde Front der Flexity-Reihe das Lesen an sich wiederum schwieriger.

Grüße, Tatra83
Re: LED-Anzeigen
02.12.2009 20:06
Hallo nochmal,

volle Zustimmung von mir: Die "DAISY"-Anzeiger der BVG brauchen in puncto Lesbarkeit den Vergleich mit ähnlichen DFI-Anzeigern in anderen Städten nicht zu scheuen. Hier hat man (zumindest in diesem Sinne) eindeutig eine gute Wahl getroffen.

Beim Flexity Berlin ist die starke Ausrundung der Frontscheibe im Bereich der Anzeige in der Tat nachteilig für die Lesbarkeit.

MfG der ex-Dresdner
ex-Dresdner schrieb:
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> Beim Flexity Berlin ist die starke Ausrundung der
> Frontscheibe im Bereich der Anzeige in der Tat
> nachteilig für die Lesbarkeit.


Genau das hatten wir ja versucht Herrn Necker bei der Pressevorstellung des Holzmodells klar zu machen. Er tat es als Nörgelei ab...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Genau das hatten wir ja versucht Herrn Necker bei der Pressevorstellung des Holzmodells klar zu machen. Er tat es als Nörgelei ab...

Aber, aber ... wer wird denn da Kritik an Matschis eierlegender Vollmilchsau üben wollen?! ... Nein, das kann ja nicht wahr sein!
Um hier ein für alle Mal meine persönliche Meinung zu sagen:

ich halte die meisten Niederflurkonstruktionen von Straßenbahnwagen im Hinblick auf die ALLGEMEINE Nutzerfreundlichkeit (Sicht nach Außen, Anordnung der Sitzplätze, Einbau von Podesten usw.) für mehr oder weniger misslungene Fahrzeuge!

Die einzigen Wagen, die ich für weitgehend gelungen halte sind die Wiener (und Oradeaer) ULF und die Nf-Wagen der Karlsruher Verkehrsbetriebe.

Ich sehe allerdings ein, dass Nf-Wagen im Hinblick auf die Barrierefreiheit beim Zu- und Abgang unbestreitbare Vorteile haben und mit Sicherheit die Akzeptanz der Straßenbahn vielfach verbessert haben.

Insofern wohnen da zwei Seelen in meiner Brust! ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Eine kleine Anmerkung von mir:

Die orangenen LEDs sind nicht aufgrund des besten Kontrastes gewählt worden. Orange ist viel zu dunkel dafür, um auf Schwarz einen bestmöglichen Kontrast bieten zu können. Vielmehr ist es eine Sache des Geldes, die zu dieser Entscheidung geführt hat: Orangene LEDs sind viel billiger als Weiße. Sofern der Preis für weiße LEDs sinken sollte (und das wird er in Zukunft), wird endlich die Möglichkeit geschaffen, invertierte Anzeigen zum bisherigen Typ anzubieten. Das bedeutet: Die Schrift wird durch dunkle LEDs, der Leerraum durch leuchtene LEDs dargestellt.

Der beste Kontrast wird mit Schwarz auf Weiß oder Schwarz auf Gelb erzielt!

Viele Grüße,

Die Flachstelle
An eine Invertierung glaube ich weniger, denn helle Schrift auf dunklem Grund ist in der Regel besser erkennbar als dunkle Schrift auf hellem Grund.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> An eine Invertierung glaube ich weniger, denn
> helle Schrift auf dunklem Grund ist in der Regel
> besser erkennbar als dunkle Schrift auf hellem
> Grund.

Hast du für diese Feststellung eine entsprechende Quelle? Die Fachliteratur sagt zu diesem Thema nämlich das genaue Gegenteil von deiner Aussage: Schwarze Schrift auf weißem Untergrund ist am besten zu lesen. Vor einiger Zeit gab es sogar zur Darstellung von Zielanzeigen an Straßenbahnen eine Studie, die verschiedene Darstellungsformen bewertet und getestet hat. Dabei soll sich eben auch die Darstellung von schwarzer Schrift auf weißem Grund als besonders kontrastreich und leserlich herausgestellt haben. Leider kann ich diese Studie nicht mehr finden, wer sie kennt und hat: Bitte melden!

Inwiefern diese Studie allerdings auf die heutigen, digitalen Anzeigen übertragbar ist, ist eine gute Frage. Leuchtende LEDs als "Untergrund" könnten womöglich die Lesbarkeit von schwarzer Schrift verringern. Wie weit das zutreffend ist, müsste anhand eines Beispieles getestet werden...
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