Re: Fortsetzung Thread Flexity 24.06.2011 17:19 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Lepus
Naja dann könnte man ihn ja auch erstmal nicht bis zum U-Bahnhof fahren lassen sondern in die Schleife wo die M13 wendet.
Sinnvoll wäre hier die Verlängerung der Haltestelle am U-Bahnhof auf 42m und möglichst noch der Strecke über Osthafen und die Oberbaumbrücke erstmal bis zur Falkensteinstraße, um das dortige Szeneviertel anzuschließen.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 24.06.2011 19:21 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 24.06.2011 21:58 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 10:49 |
Zitat
der weiße bim
Solange der Grund für die Betriebsstörung fremdes Verschulden ist, spart die BVG gar nichts, da die Kosten weitergereicht werden. Die Einbau- und Betriebskosten für dauerhafte Gleiswechsel müssten dagegen durch die BVG getragen werden, da der Senat keine zusätzlichen Infrastrukturkosten übernimmt.
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der weiße bim
Bauweichen und Signalanlagen auf allen Strecken eingebaut vorzuhalten würde die finanziellen und personellen Möglichkeiten des Straßenbahnbetriebs der BVG weit übersteigen. Man hätte von den Betriebskosten praktisch einen U-Bahnbetrieb (ohne Tunnelbauwerk) zu finanzieren,
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der weiße bim
erhält aber nur die Leistungsfähigkeit einer gewöhnlichen Straßenbahnstrecke. Man sollte auch nicht vergessen, dass zusätzliche, für den Normalbetrieb unnötige Anlagenteile genauso instandzuhalten sind wie die betriebswichtigen und im Fehlerfall auch selbst Ursache für Betriebsstörungen sein werden.
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der weiße bim
Im vorliegenden Störfall hätte man auch ohne Weichen und Signale einen Pendelbetrieb mit Zweirichtungswagen zwischen Björnsonstraße und Luise-Schröder-Platz sowie Seestraße und Virchowklinikum einrichten können. Dazu wären aber die Lichtzeichenanlagen anzupassen gewesen und zumindest beim Fahren entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung eine deutliche Geschwindigkeitsbeschränkung und Läutesignale und möglichst Zwangshalt vor Fußgängerüberwegen anzuorden, um Unfällen vorzubeugen.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 10:49 |
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Jay
Die Schweizer setzen ebenfalls eher auf Einrichter.
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Jay
Einrichter haben aus Fahrgastsicht den großen Vorteil, dass die meisten Sitze in Fahrtrichtung angeordnet werden können
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 14:20 |
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Alter Köpenicker
Dafür setzen die Schweizer weniger darauf, ihre Verkehrsbetriebe totzusparen. Zumindest in Basel fährt die Straßenbahn viel öfter als in Berlin (durchgehend bis ca. 19.00 Uhr 7/8min-Takt, danach und Sonntags 15min-Takt), die Züge sind viel länger, bestehen aus bis zu drei Wagen und alle Nase gibt es eine Wendeschlaufe, wie sie dort heißt, die nicht planmäßig befahren wird sowie eine Anzahl ungenutzter Weichen, die man hierzulande schon längst hätte ausgebaut. Außerdem scheinen dort auch die Personalkosten eine untergeordnete Rolle zu spielen: Bei SEV sind die Haltestellen voller BVB-Mitarbeiter, die den Fahrgästen mit Rat und Tat zur Seite stehen, sie zum Ersatzbus geleiten und dafür sorgen, daß der Bus erst abfährt, wenn alle umgestiegen sind.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 15:41 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 15:44 |
Zitat
Arnd Hellinger
Ergänzend muß ich aber doch fragen, ob für ein paar Stunden bis zwei Tage eingleisigen Betrieb tatsächlich immer Signalanlagen erforderlich sind. Je nach örtlichen (Sicht-)Verhältnissen könnte doch ein Verkehrsmeiister nebst Sicherung per Stab - oder sonstigem nur einmal vorhandenem Gegenstand - und reduzierter Vmax vollkommen ausreichen, oder?
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 16:28 |
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Peter Bock
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Arnd Hellinger
Ergänzend muß ich aber doch fragen, ob für ein paar Stunden bis zwei Tage eingleisigen Betrieb tatsächlich immer Signalanlagen erforderlich sind. Je nach örtlichen (Sicht-)Verhältnissen könnte doch ein Verkehrsmeiister nebst Sicherung per Stab - oder sonstigem nur einmal vorhandenem Gegenstand - und reduzierter Vmax vollkommen ausreichen, oder?
Und was machst du an Kreuzungen mit dem Individualverkehr? Dort kann kein BVGer den Verkehr regeln, dies ist eine Sache der Polizei.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 16:29 |
Zitat
Peter Bock
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Arnd Hellinger
Ergänzend muß ich aber doch fragen, ob für ein paar Stunden bis zwei Tage eingleisigen Betrieb tatsächlich immer Signalanlagen erforderlich sind. Je nach örtlichen (Sicht-)Verhältnissen könnte doch ein Verkehrsmeiister nebst Sicherung per Stab - oder sonstigem nur einmal vorhandenem Gegenstand - und reduzierter Vmax vollkommen ausreichen, oder?
Und was machst du an Kreuzungen mit dem Individualverkehr? Dort kann kein BVGer den Verkehr regeln, dies ist eine Sache der Polizei.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 16:33 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 16:50 |
Zitat
Nemo
Nur mal so eine Frage: Verwendet die Straßenbahn heutzutage überhaupt Gleis- bzw. Oberleitungskontakte zur Steuerung der LSA? Läuft das nicht alles über Funk und die Ortungsfunktion des RBL? Ist die Ortungsfunktion denn wirklich gleisscharf?
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 16:55 |
Zitat
Arnd Hellinger
Schachbretttafel: "Signal am Nachbargleis gilt,"
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 17:19 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 23:08 |
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Ingolf
Wir haben in Berlin einige Straßenbahnstrecken, die ein weit höheres Fahrgastaufkommen als einige Berliner U-Bahn-Strecken haben.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 23:12 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 25.06.2011 23:43 |
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Ingolf
Zitat
der weiße bim
Solange der Grund für die Betriebsstörung fremdes Verschulden ist, spart die BVG gar nichts, da die Kosten weitergereicht werden. Die Einbau- und Betriebskosten für dauerhafte Gleiswechsel müssten dagegen durch die BVG getragen werden, da der Senat keine zusätzlichen Infrastrukturkosten übernimmt.
Klar, der Fahrgast spielt bei dieser Betrachtung natürlich keinerlei Rolle.
Nur so mal nebenbei: Der Fahrgast trägt mit 50% zu den Einnahmen des Unternehmens BVG bei. Und findet er - aus welchen Gründen auch immer - sein gewohntes Angebot nicht mehr vor, dann bleibt es heutzutage immer häufiger einfach weg.
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Ingolf
Genau das ist der Bereich, der das System U-Bahn so ungalublich teuer macht - bezüglich Bau-, Wartungs- und Sanierungskosten - da hilft auch kein Versuch, diese Kosten irgendwie kleinzureden...
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Ingolf
Wir haben in Berlin einige Straßenbahnstrecken, die ein weit höheres Fahrgastaufkommen als einige Berliner U-Bahn-Strecken haben. Also wäre es nach diesen Nachfragestrukturen nur recht und billig im Interesse der Fahrgäste einzufordern, dass auf einigen dieser stark belasteten Strecken bauliche und betriebliche Vorkehrungen getroffen werden, dass zumindest für den Fall regelmäßig wiederkehrender Störungs- und Unterbrechungsmuster (z.B. Sperrungen in der Innenstadt wegen Marathon, Velothon, etc.) noch ein möglichst nachfragegerechtes Angebot aufrechterhalten werden kann.
Re: Fortsetzung Thread Flexity 26.06.2011 00:29 |
Re: Fortsetzung Thread Flexity 26.06.2011 00:42 |
Zitat
DonChaos
In Deckung, die Tortendiagramme fliegen wieder tief.
Könnten wir bitte zurück zur Flexity kommen, dem eigentlichen Thread-Thema?
Re: Fortsetzung Thread Flexity 26.06.2011 00:53 |
Zitat
der weiße bim
[...] Interessant wird die Entwicklung dieser Kennwerte nach dem Einsatz der Flexity Serienfahrzeuge.