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S-Bahn Ersatzverkehr
geschrieben von IsarSteve 
Stimmt schon, man kommt schnell und bequem von Gesundbrunnen nach Südkreuz. Das mit dem längeren Halt an Signalen und Beschwerden gebe ich nur aus eigener Beobachtung weiter, zB. gestern hatte eine Dame sich Beschwert "was das soll, warum man da rumstehe" und hat verzweifelt den Tf am Zugende gesucht ("weil der da ja zu sehen war"). Ähnliches auch an anderen Tagen. Nur mit den Zügen der Münchner S-Bahn stehe ich etwas auf Kriegsfuß. Die durchgetretenen Böden lassen kein Sicherheitsgefühl aufkommen. Ist dieser Effekt bei der Baureihe üblich?

Hätte man die Linie eine längere Strecke fahren lassen, da stimme ich Dir zu, wäre sie mit anzunehmender Sicherheit auch besser genutzt.

MfG Tegeler
Ich habe das natürlich auch schon erlebt, dass der Zug einfach stand. Aber da ich ja um die Situation weiß, dass nämlich die Züge sozusagen Sonderfahrplanmäßig in die Regional- u. Fernzüge eingeschoben wurden, bin ich nachsichtig. Das kann man aushalten. Würde man sich für eine fahrplanmäßige Linie entscheiden, sind solche Unregelmäßigkeiten gewiss auch besser in den Griff zu kriegen. Natürlich nie vollständig, wie bei der unabhängigen Gleichstrom-S-Bahn. Da habe ich es allerdings neulich erlebt, das ich in der S85 zwischen den Schlitzwänden des Nordkreuzes stehen blieb und der Zugführer durchsagte, dass wegen des belegten Gleises die Weiterfahrt erst in zehn Minuten erfolgen würde, (10 Min. Warten zwischen Schlitzwänden), nach 3 Min. kam die Ansage, dass der Zug nach Schönholz in 8 Min. weiter nach Hennigsdorf fahren würde. Also so groß ist der Unterschied auch wieder nicht. Die Sache mit dem Fußboden ist mir nicht störend aufgefallen. Ich hatte übrigens übersehen, dass auf der Stadtbahn zusätzliche RB-Züge zwischen Spandau und Hohenschönhausen verkehren, das erübrigt natürlich eine Oberleitungs-S-Bahn und finde ich sehr vernünftig.
passend zu diesem Thread, möchte ich noch einmal auf unsere geplante BAHNINFO REGIONAL Fotoseite zum S-Bahn-Ersatzverkehr aufmerksam machen:
[www.bahninfo-forum.de]

Hallo liebe Forenteilnehmer,

auf BAHNINFO REGIONAL soll in Kürze eine Fotodokumentation zur S-Bahn-Ersatzlinie S21 und zu den anderen als Ersatz-S-Bahnen (RE6e, RE1e) aus anderen Städten entliehenen Zügen starten.

Wir bitten Euch um Eure Mithilfe: Schickt uns bitte Eure Fotos per E-Mail an andreas.juettemann@bahninfo.de
In die E-Mail schreibt bitte auch hinein, was als Bildunterschrift unter die Fotos soll (z.B. Euren Namen als Urheber / Ort der Aufnahme) und kopiert bitte folgenden Satz in den E-Mailtext

"Ich bin damit einverstanden, dass dieses Foto auf der Internetplattform bahninfo.de bzw. berlin.bahninfo.de unter Nennung meines Namens als Urhebers veröffentlicht wird."


Bahninfo startet mit dieser Aktion, wie schon damals anlässlich der vorübergehenden Inbetriebnahme der S21, die während der Fußball-WM 2006 durch den Berliner Fernbahntunnel verkehrte, eine Aufstellung über einen Zustand, der vielleicht demnächst wieder Historie sein wird.

Wir wollen das Betriebsgeschehen auf Berlins kürzester und ungewöhnlichster S-Bahnlinie verfolgen und laden unsere Leser herzlich ein, sich daran zu beteiligen.

Herzlichen Dank an alle Unterstützer!
Viele Grüße

Andreas
Als ich mir die wirklich schönen und informativen Fotos weiter oben ansah (vielen dank dafür an Florian Schulz und natürlich auch die anderen, Tradibahner) kam mir in den Sinn, man kann das ganze auch mal anders sehen - eine außerfahrplanmäßige INNOTRANS in Berlin. ;-)

NB Hält denn der Desiro in Schönfließ am Regio-Bahnsteig? der schon recht verkrautet aussieht.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2009 16:10 von Heidekraut.
Re: S-Bahn Ersatzverkehr
30.07.2009 16:37
Tegeler schrieb:
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> Die
> durchgetretenen Böden lassen kein
> Sicherheitsgefühl aufkommen. Ist dieser Effekt bei
> der Baureihe üblich?

Ja das ist bei Neubaufahrzeugen nicht so ungewöhnlich, da der Bodenaufbau teilweise mit Holz ausgeführt ist. Keine Angst, durchbrechen tut man deswegen nicht, darunter liegt nochmal den äußerst massiven Rahmen aus Alu.
Woran das mit den morschen Böden stammt, streiten Bahn und Bombardier/Alstom glaube ich bis heute. Fakt ist jedoch, dass immer wieder Züge zur Fußbodensanierung aus dem Betrieb genommen werden. Die mehrere cm dicken Verbundstoffplatten werden dann durch komplett neue ersetzt.

--
U-Bahn München
Da ich sehe, dass es hier noch weitere S21-Befürworter gibt, möchte ich Euch bitten, ebenfalls den VBB anzuschreiben. Ich habe das gestern mit der Bitte getan, sich für eine Ersatz-S21 einzusetzen, bis die "echte" S21 realisiert ist. Bis dahin werden wohl noch viele Jahre vergehen.

E-Mail: info@vbbonline.de

Vielleicht schaffen wir's ja, durch entsprechend mehr Nachfrage die S21 doch für einen längeren Testzeitraum zu bekommen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2009 16:51 von DaniOnline.
DaniOnline schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da ich sehe, dass es hier noch weitere
> S21-Befürworter gibt, möchte ich Euch bitten,
> ebenfalls den VBB anzuschreiben. Ich habe das
> gestern mit der Bitte getan, sich für eine
> Ersatz-S21 einzusetzen, bis die "echte" S21
> realisiert ist. Bis dahin werden wohl noch viele
> Jahre vergehen.

Und in den Jahren erkennt man, dass die "Prä-S21" dann völlig ausreichend sein wird. Wozu dann noch einen extra Tunnel bauen?
Dann tritt wieder das bekannte Berliner Problem auf: Die Stadt gibt sich mit Provisorien zufrieden, da sie sich an den Status-Quo gewöhnt haben wird.

Deine Überlegungen werden nicht aufgehen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Re: S-Bahn Ersatzverkehr
30.07.2009 17:46
Heidekraut schrieb:
-------------------------------------------------------
> NB Hält denn der Desiro in Schönfließ am Regio-Bahnsteig? der schon recht verkrautet
> aussieht.

Wäre möglich, dass der Zug dort hält, um die Hauptgleise nicht zu blockieren.

Allerdings bringt das für potenzielle Fahrgäste nichts, weil sie nicht auf Regionalbahnsteig kommen.
Die Brücke ist nämlich gesperrt: es sind nur noch die Treppen zum S-Bahnsteig und nach "draußen" auf der Südseite (d.h. Richtung Schönfließ) zugänglich, hinter der Treppe zum S-Bahnsteig versperrt ein Zaun den weiteren Weg - und die Treppe zum nördlichen Bahnsteig (und somit auch zum Ausgang Richtung Bergfelde) ist demontiert.
Das wär doch jetzt die Chance gewesen, teufel aber auch...
FloSch schrieb:
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> Tegeler schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die
> > durchgetretenen Böden lassen kein
> > Sicherheitsgefühl aufkommen. Ist dieser Effekt
> bei
> > der Baureihe üblich?
>
> Ja das ist bei Neubaufahrzeugen nicht so
> ungewöhnlich, da der Bodenaufbau teilweise mit
> Holz ausgeführt ist. Keine Angst, durchbrechen tut
> man deswegen nicht, darunter liegt nochmal den
> äußerst massiven Rahmen aus Alu.
> Woran das mit den morschen Böden stammt, streiten
> Bahn und Bombardier/Alstom glaube ich bis heute.
> Fakt ist jedoch, dass immer wieder Züge zur
> Fußbodensanierung aus dem Betrieb genommen werden.
> Die mehrere cm dicken Verbundstoffplatten werden
> dann durch komplett neue ersetzt.


Danke für die Erklärung. Ich hatte gefragt weil ich das bei den Stuttgarter Garnituren nicht beobachtet habe.

@Heidekraut
In Schönfließ wird nur Kopf gemacht und zwar am Gleis welches direkt am S-Bahnhof liegt. Wie "Jumbo" schon schrieb ist der Zugang zu den Regiobahnsteigen schon längere Zeit dicht, es fehlen an einem Zugang sogar die Treppen.

MfG Tegeler
DaniOnline schrieb:
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> Da ich sehe, dass es hier noch weitere
> S21-Befürworter gibt

Die Ferngleis-S21 zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz ist so überflüssig wie ein Kropf, weil sie nur ein geringes Fahrgastpotenzial hat. Wo wollen die Leute hin bzw. wo kommen sie her? Zu und von den Zielbahnhöfen an den Vorortbahnen und gerade da kann sie nicht hinfahren. Außerdem ist sie durch die Einflüsse der Fernbahn störanfällig, unzuverlässig und durch ständige Wechsel der Abfahrgleise an den Bahnhöfen unübersichtlich. Kein Fahrgast, der z.B. von Pankow nach Steglitz fährt, wird in Gesundbrunnen die S2 verlassen, mit der S21 bis Potsdamer Platz fahren und hier wieder auf die S1 umsteigen: der Zeitaufwand für´s Umsteigen, Gleis suchen usw. ist zu groß und wenn der Fahrplan durcheinander gerät braucht man schnell die doppelte Reisezeit.
Wäre das alles nicht so, dann wären die Züge auch nicht so leer, denn viele Fahrgäste sind überhaupt nicht dumm, aber bei genauer Überlegung haben die entschieden: S21 brauch ich nicht!

Kurioses am Rande: die harten und unbequemen Sitze der Baureihen 423 - 426 werden bundesweit kritisiert und haben z.B. dazu geführt, dass 425 nur noch für mittlere Entfernungen verwendet werden; z.B. wurden sie zwischen München und Mittenwald wieder durch Lok + Wagen ersetzt.
In einem Tagesspiegelkommentar wurden aber die "bequemen" Sitze der 423er gelobt und in einer Glosse wurde von den weichen Sitzen der Münchener S-Bahn gesprochen. Ja, weich waren sie einmal, solange dort noch 420/421 im Einsatz waren!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: S-Bahn Ersatzverkehr
30.07.2009 22:27
DEn Tagesspiegel kann man eh nicht mehr ernst nehmen - von gründlich, sachlich, kritisch ist der schon meilenweit entfernt!
Re: S-Bahn Ersatzverkehr
31.07.2009 00:00
Tegeler schrieb:
-------------------------------------------------------
> Danke für die Erklärung. Ich hatte gefragt weil
> ich das bei den Stuttgarter Garnituren nicht
> beobachtet habe.

Das dürfte eher zufällig sein, da die Stuttgarter Züge vermutlich einen "frischeren" Boden haben, wie es auch bei vielen Münchner Zügen der Fall ist.


Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Kurioses am Rande: die harten und unbequemen Sitze
> der Baureihen 423 - 426 werden bundesweit
> kritisiert und haben z.B. dazu geführt, dass 425
> nur noch für mittlere Entfernungen verwendet
> werden; z.B. wurden sie zwischen München und
> Mittenwald wieder durch Lok + Wagen ersetzt.
> In einem Tagesspiegelkommentar wurden aber die
> "bequemen" Sitze der 423er gelobt und in einer
> Glosse wurde von den weichen Sitzen der Münchener
> S-Bahn gesprochen.

Über den Tagesspiegel-Kommentar wurde "hierzulande" auch gelacht. Für S-Bahn-Verhältisse sind die Sitze in Ordnung, aber wer mal 1h45 in einem Regional-Express auf solchen Sitzen saß weiß, dass man das nicht Polster nennen kann. Es gibt übrigens in München auch besser gepolsterte Varianten, ursprünglich war mal geplant, alle Sitze entsprechend umzurüsten. Aber - wie so vieles - wurde das aus Kostengründen aufgegeben. Einzelne Sitze sind auch nach wie vor mit diesem dickeren Polster ausgestattet, ob die Einheiten 160 und 161 (die derzeit noch in Berlin rumfahren) auch solche einzelnen Sitze haben, entzieht sich meiner Kenntnis.


Einen Kommentar über Sinn einer S21 erspar ich mir mal, ehe auf den Münchner eingeprügelt wird mit seiner süddeutschen Meinung ;) Nur eines: manche Argumente, die hier dagegen aufgeführt werden, sind hausgemacht, wie wenn man die Verbindung gar nicht erst attraktiv machen wollte.

--
U-Bahn München
Naja, diese brettharten "Sitze" kenne ich eigendlich aus dem cantus-FLIRT als die Firma den Betrieb in Nordhessen aufnahm. Da war man froh schnell wieder aus dem Zug zu sein. Kommen dazu Rückenprobleme hat man fluchtartig den Flirt verlassen. Auch wenn die 423er hier keine große Strecke fahren, so war es doch eine Erinnerung der unangenehmen Art und ich wunderte mich sehr über den Zeitungsartikel. Da der ganze Artikel aber nur scheinbar schlechtes über den S-Ersatzverkehr schreibt, habe ich eher die Vermutung das es real existierende Satire war.

MfG Tegeler
-

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2009 04:33 von IsarSteve.
DaniOnline schrieb:
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> Da ich sehe, dass es hier noch weitere
> S21-Befürworter gibt, möchte ich Euch bitten,
> ebenfalls den VBB anzuschreiben. Ich habe das
> gestern mit der Bitte getan, sich für eine
> Ersatz-S21 einzusetzen, bis die "echte" S21
> realisiert ist.

@ DaniOnline: Du solltest mit einem solchen Vorschlag lieber an den Besteller, also das Land, herantreten. Am besten mit einem Petitionsvorschlag an das Abgeordnetenhaus.

Als Statement zu den S21-Kritikern, möchte ich ein paar Worte verlieren:
+Argumentation: Es fährt niemand damit (generell):
Marketing, Ausschilderung (sowohl im Bahnhof, als auch in den Zügen), dazu kommt die veränderten Gleisabfahrten, und das Fehlen im regulären Netzplan sind alles immense Hürden, dass ein Ottonormalfahrgast die S21 überhaupt wahrnehmen könnte (wie auch schon 2006). Ich tippe mal darauf, dass allein eine Farbgebung der 423er in S-Bahn-Traditionsfarben 5-10% mehr Fahrgäste anlocken würde und sogar über 50% rein äußerlich keinen Unterschied zu den Berliner Baureihen erkennen würden bzw. es ihnen schlichtweg egal wäre. Und wenn dann noch an den Fernbahngleisen der Hinweis zur jeweiligen S-Bahnlinie, die dort verkehrt (wie in Hannover) angebracht ist, stört es eh keinen großen Geist mehr.

+Argumenation: Wo wollen die Leute hin bzw. wo kommen sie her?
Wenn ich in Schöneberg, Wedding, Tempelhof oder Steglitz wohnen würde, und zum Hauptbahnhof fahren möchte (um dort z.B. meinen Fernzug zu erreichen) macht es durchaus Sinn, die S21 zu nutzen. Generell wesentlich sinnvoller wäre ein Langlauf der S21, z.B. Schönefeld - Teltow - LiO - Südkreuz - Hbf - Gesundbrunnen - Bernau/Oranienburg oder - Hbf - Jungfernheide - Spandau - Falkensee - Nauen.
Stummellinien haben wir ja - ab 8.8. erst recht - in Berlin zu genüge.

+Argumentation: Bloß keine Provisorien, die halten in Berlin ewig.
Ich gehe nach dem Motto: Lieber SOFORT eine S21, als in 20 Jahren eine. Lieber weniger Gelder für aufwändige Tunnelbauten ausgeben, dafür SOFORT und preisgünstig eine leistungsfähige Nord-Süd-S-Bahn am Hauptbahnhof!

+Argumentation: Abhängigkeit von Fernzugverspätungen
Sein wir doch mal ehrlich, wenn auch zynisch, Verspätungen gibt es doch zu genüge im Berliner Gleichstrom-S-Bahnnetz... warum nicht auch bei der S21? Dann sehen die Fahrgäste die S21 zumindest nicht als U-Bahn an ;)

VG Andreas
Der zweimalige provisorische Betrieb der S21 ist mit einem regulären nicht vergleichbar.
Da sie nur kurzeitig verkehrt und weder bezüglich Information, noch corparate design den Berliner Standards entspricht, konnte das Fahrgastpotential bei weitem nicht ausgeschöpft werden, es lassen sich nicht einmal Rückschlüsse ziehen, wo dieses liegen könnte.
Im Gegensatz zu fast allen anderen Zügen endet sie vor dem Engpaß auf der Anhalter Bahn, wäre also von den Schwierigkeiten der Betriebsführung höchstens indirekt betroffen.
Auf dem viergleisigen Abschnitt und der zweigleisigen Zweigstrecke nach Norden mit ihren vielen Bahnsteiggleisen wären für eine reguläre S-Bahn deutlich attraktivere und zuverlässigere Fahrplantrassen möglich.
Solange die RE 3,4,5(und 9) nicht in einem gleichmäßigen Takt verkehren können, weil die Dresdener Bahn fehlt, kann die S21 das kompensieren.
Sobald auch in Richtung Süden vier Gleise existieren, stellen sich folgende Fragen:
Sollen zwischen den RE Anschlüsse bestehen oder sollen sie zusammen einen möglichst gleichmäßigen Takt innerhalb Berlins ergeben?
Sollen RB als Taktverdichtung verlängert/durchgebunden werden, wäre eine Wechselstrom-S-Bahn sinnvoller oder gar beides?
Sollen überhaupt die RB und RE weiterhin so oft in ABC halten oder sollten die Pendlerströme nicht besser mit S-Bahnen(AC oder DC?) befördert werden?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
dubito ergo sum schrieb:
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> Im Gegensatz zu fast allen anderen Zügen endet sie
> vor dem Engpaß auf der Anhalter Bahn, wäre also
> von den Schwierigkeiten der Betriebsführung
> höchstens indirekt betroffen.

Wie oft willst Du den angeblichen Engpaß Anhalter Bahn noch aus der Luft greifen?


> Solange die RE 3,4,5(und 9) nicht in einem
> gleichmäßigen Takt verkehren können, weil die
> Dresdener Bahn fehlt, kann die S21 das
> kompensieren.

Diese Züge werden auch mit Dresdener Bahn nicht in einem gleichmäßigen Takt verkehren können, da sonst ihre Taktknoten außerhalb Berlins nicht gehalten werden können und es dort zu unzumutbaren Umsteige- und Anschlußverhältnissen kommt, welche Fahrgastverlust bedeuteten.
Berlin ist nicht der Nabel des (Ost)Deutschen Nahverkehrs!


> Sobald auch in Richtung Süden vier Gleise
> existieren, stellen sich folgende Fragen:
> Sollen zwischen den RE Anschlüsse bestehen oder
> sollen sie zusammen einen möglichst gleichmäßigen
> Takt innerhalb Berlins ergeben?

Wichtiger sind Anschlüsse untereinandern, denn nicht jeder hat Berlin als Ziel. Berliner können die parallele S-Bahn benutzen.


> Sollen RB als Taktverdichtung
> verlängert/durchgebunden werden, wäre eine
> Wechselstrom-S-Bahn sinnvoller oder gar beides?
> Sollen überhaupt die RB und RE weiterhin so oft in
> ABC halten oder sollten die Pendlerströme nicht
> besser mit S-Bahnen(AC oder DC?) befördert werden?

Zusätzliche RB-Taktverdichtungen wird Brandenburg nicht zahlen wollen (wozu auch?) und innerhalb von Berlin ABC wären diese RB nur eine Konkurenz zur S-Bahn. Das wird Berlin nicht zahlen, da nicht davon ausgegangen werden kann das es dadurch zu massiven Steigerungen der Nutzer kommen wird, im Gegensatz zu den Kostensteigerungen.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Im Berliner Ostbahnhof ist um 11.12 Uhr eine Garnitur aus X-Wagen eingefahren.
Richtung Potsdam hängt 143 913.
Re: S-Bahn Ersatzverkehr
31.07.2009 19:09
Satire ein: Fehlt nur noch ne T12 mit Abteilwagen Satire aus.



485 158 schrieb:
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> Im Berliner Ostbahnhof ist um 11.12 Uhr eine
> Garnitur aus X-Wagen eingefahren.
> Richtung Potsdam hängt 143 913.
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